DE1834907U

DE1834907U - Stuelpdeckel.

Info

Publication number: DE1834907U
Application number: DEB45170U
Authority: DE
Original assignee: BASTERT WERKE GUSTAV BASTERT
Current assignee: BASTERT WERKE GUSTAV BASTERT
Priority date: 1961-05-10
Filing date: 1961-05-10
Publication date: 1961-07-13

Description

Stülpdeckel Die Erfindung betrifft einen Stülpdeckel mit einem in das Gefäss eingestülpten Deckelboden und einer den Gefässrand übergreifenden Wulst.
Derartige Deckel werden bekanntlich insbesondere zum Abschluß von Lebensmittelverpackungsgefässen verwendet. Diese Deckel können aus einer Folie im Vakuum-oder Streckverfahren hergestellt werden. Mit diesen Deckeln werden Kunststoffbehälter oder Behälter aus Hartpapier od. dgl. verschlossen. Da diese Deckel eine den Gefässrand übergreifende Wulst aufweisen, können sich beim Übereinanderstapeln solcher Deckel die Walständer ineinanderschieben und verklemmen. Ein Vereinzeln dieser Deckel bereitet dann grosse Schwierigkeit.
Es ist oft erwünscht, derartige Deckel in einer Packmaschine automatisch zuzuführen. Bei den bisher bekannten Deckeln ist eine automatische Zuführung nicht ohne Störungen möglich, da sich die Deckel, wie bereits erwähnt, mit ihren Wulsträndern ineinander verklemmen können. Es ist bereits ein Deckel bekannt, der an seinem äasseren Umfangsrand Nasen aufweist. Mit diesen Deckeln soll verhindert werden, dass ein Ineinandergreifen stattfinden kann. Bei diesen Deckeln geht aber eine wesentliche Eigenschaft des Klemmdeckels verloren. Die Nasen verhindern nämlich die geschlossenes-kreisförmige Abdichtung an dem für die Abdichtung vorgesehenWulstrand. Diese Deckel können also auf keinen Fall bei verderblichen Lebensmitteln verwendet werden, die vor jedem Luftzutritt unbedingt geschützt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel zu schaffen, bei dem das miteinander Verklemmen gestapelter Deckel unmöglich ist und welcher gleichzeitig eine gute Randabdichtung liefert.
Erfindungsgemäss ist der dem Deckelboden zagekehrte Wulstrand mit Vorsprüngen versehen. Diese Vorsprünge können beim Aufeinanderstapeln unter den Deckelboden des darüberliegenden Deckels, oder unter einen Absatz im Deckelkragen eingreifen und ein Ineinanderdrücken der Deckel und demzufolge auch ein Verklemmen der Deckel miteinander verhindern. Zweckmässigerweise können die Vorsprünge um den ganzen Wulstrand herum im gleichmässigen Abstand voneinander angeordnet sein. Mit Vorteil sind die Vorsprünge am oberen Wulstrand angeordnet.
Die Vorsprünge können sich keilförmig von unten nach oben weiter zur Deckelmitte hin erstreckende Aasprägungen der Wulstwand sein.
Der nach innen gestülpte Kragen des Deckelbodens kann einen Absatz aufweisen, der beim Stapeln der Deckel auf den Vorsprüngen des darunterliegenden Deckels aufsitzt.
In den Figuren der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Deckels teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Grundriss des Deckels. nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Stapel der erfindungsgemässen Deckel mit einem Schnitt und einer vergrösserten Darstellung eines Teils dieses Schnittes.
Der in Fig. 1 dargestellte Deckel weist eine Wulst 1 auf, die den Gefässrand übergreift. Der Deckelboden 2 ist nach innen gestülpt. Mit der Wulst 1 wird der Deckel auf den Gefässrand aufgesetzt. Die geschwungene äussere Wulstrand 4 liegt bei 5 am äusseren Gefässrand an. Längs des durch die Anlagstelle 5 gebildeten Ringes wird eine Abdichtung mit dem Gefässrand erzielt.
Die dem Deckelboden 2 zugekehrte Wulstrand 3 ist mit Vorsprüngen 6 versehen. Diese Vorsprünge 6 sind im gleichen Abstand voneinander um den Wulstrand 1 herum angeordnet, so dass zwischen den Vorsprüngen 6 Einsparungen 7 entstehen.
Die Vorsprünge 6 können keilförmige Ausprägungen der Wulstwandang 3 sein. Diese ist insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich. Die Vorsprünge 6 haben keilförmige Seitenwandungen 8. Der breite Teil der Keile liegt am oberen Rand der Wulst 1. Der Kragenrand 9 des Deckels 2 weist einen Absatz 10 auf* In Fig. 3 ist ein aus den in Fig. 1 und 2 dargestellten Deckeln gebildeter Stapel gezeigt. Beim Aufeinanderstapeln der einzelnen Deckel sitzen die Absätze 10 auf den Vorsprüngen 6 auf. Es wird auf diese Weise verhindert, dass die Wulst 1 eines Deckels in die Wulst eines darüberliegenden Deckels eindringen kann. Dieses Eindringen wäre beispielsweise durch leichten Druck möglich. Beim Eindringen würde sich die Aussenwand 4 leicht deformieren. Die Wulst ist so ausgebildet, dass diese beim Aufsetzen auf die Behälterwand eine Klemmwirkung ausübt. Die gleiche Klemmwirkung würde dann unterhalb der Wulstoberkante auf die Wulst des darunterliegenden, eingedrückten Deckels ausgeübt werden. Die Deckel wären dann ineinander verklemmt und durch eine automatische Abheb-und Zuführvorrichtung nicht mehr voneinander zu trennen. Der Vorsprung 6 verhindert aber auf alle Fälle bei gestapelten Deckeln das Ineinanderschieben der Wulstränder.

Claims

S c h t z ans p r ü ehe Schntzansprüche

1. Stülpdeckel mit einem in das Gefäß eingestülpten Deckel- boden und einer den Gefässrand übergreifenden Wulst, dadurch

gekennzeichnet, dass die dem Deckelboden (2) zugekehrte Wulstwand (3) mit Vorsprüngen (6) versehen ist.
2. Stülpdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (6) um den Wulstrand herum im gleichmässigen Abstand voneinander angeordnet sind.
3. Stülpdeckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (6) am oberen Wulstrand angeordnet sind.
4. Stülpdeckel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (6) sich keilförmig von unten nach oben weiter zur Deckelmitte hin erstreckende Ausprägungen der Wulstwand (3) sind.
5. Stülpdeckel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen gestülpte Kragen (9) des Deckelbodens (2) einen Absatz (lo) aufweist, der beim Stapeln der Deckel auf den Vorsprüngen des jeweils darunterliegenden Deckels aufsitzt*