DE1486199C3 - Verschlußkappe zum Abdichten eines an seiner öffnung mit Gewinde versehenen Behalters - Google Patents
Verschlußkappe zum Abdichten eines an seiner öffnung mit Gewinde versehenen BehaltersInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0435—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
- B65D41/045—Discs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußkappe zum Abdichten eines an seiner öffnung mit Gewinde
versehenen Behälters, mit einem Deckel und einem nach unten gerichteten Rand, dessen untere Kante einen nach
innen eingerollten Wulst aufweist, der an mehreren am Umfang verteilten Abständen zu über das Wulstprofil
nachinnen hinausragenden Nasen flachgedrückt ist, und mit einer in die Verschlußkappe eingelegten Dichtungsscheibe.
Bei einer bekannten'Verschlußkappe dieser Art werden die Nasen dadurch hergestellt, daß der an der
unteren Kante des Deckelrandes locker nach innen rund eingerollte Wulst an einigen Stellen von der Deckeloberseite
fort so zusammengedrückt wird, daß der Wulst an diesen Stellen einen flacheren Querschnitt
erhält. Auf diese Weise hergestellte Nasen sind in Aufschraubrichtung der Verschlußkappe nicht sehr
elastisch, zumal sie den vom Wulst vorgegebenen doppelten Querschnitt beibehalten. Die Lage der
Vorsprünge am Behälter und die Dicke der verwendeten Einlage müssen daher ziemlich genau stimmen
(US-Patentschrift 21 48 169).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs erwähnte Verschlußkappe so weiterzubilden,
daß sie ein Behältergewinde sicher erfassen kann und gleichzeitig ausreichend elastisch ist, um einen festen
Sitz auf dem Behälter selbst dann zu gewährleisten, wenn die Lage der Gewindegänge am Behälter nicht
genau auf die Lage der Nasen abgestimmt ist, wenn die Dicke von Einlagen in der Verschlußkappe stark variiert
oder wenn harte Einlagen verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Nase in eine von innen nach außen gerichtete
enge Falte ausläuft, wobei das scharf umgefaltete Wulstende im Bereich der Nasen so weit in Richtung auf
die Behälterwandung gelegt ist, daß nur entlang eines kleineren Abschnitts der radialen Breite des unteren
Nasenabschnitts eine Berührung zur Bildung der engen Falte stattfindet.
ίο Die Kappennasen nach der Erfindung wirken mit dem
Behältergewinde bzw. mit den Behältervorsprüngen so zusammen, daß eine Anpassung an die Einlagedicke
erzielt und ein dichter Verschluß gebildet wird, ohne daß die Nase bleibend verformt wird oder daß am
Behältergewinde eine Abnutzung oder ein Absplittern auftritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt ι
F i g. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Verschlußkappe,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht einer
Verschlußkappe nach F i g. 1, wie sie auf einem Behälter mit einem bevorzugten Gewindeabschluß aufgesetzt ist,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt einer Schnittansicht, in der eine Ausführungsform der Nase und des
Gewindeabschlusses dargestellt ist,
Fig.4 eine Teilansicht der Innenseite des Kappenrandes,
in der die Form der Nase dargestellt ist, und
F i g. 5 eine Teilansicht von unten auf den Kappenrand, in der die Form der Nase dargestellt ist.
F i g. 5 eine Teilansicht von unten auf den Kappenrand, in der die Form der Nase dargestellt ist.
Die Verschlußkappe 1 nach der Erfindung besitzt einen Deckel 2 und einen nach unten gerichteten Rand
3. Wie oben gezeigt wird, ist der Rand 3 vorzugsweise mit einer glatten Oberfläche versehen, damit eine
Verzierung erleichtert wird und damit eine gut aussehende Verschlußkappe 1 geschaffen wird. Zur
leichteren Anbringung einer Verzierung ist auch der Deckel 2 verhältnismäßig flach. Wie in F i g. 2 am besten
dargestellt ist, ist jedoch durch einen am Außenrand des Kappendeckels 2 dicht beim Rand 3 liegenden
kreisrunden Kanal 5 eine Stapelvertiefung 4 auf dem Deckel angebracht. Der Außenrand des Kanals 5 wird
vom Oberteil des Randes 3 begrenzt, während der Innenrand von einer schrägen Wand 6 begrenzt wird.
Der Kanal 5 und die Stapelvertiefung 4 werden am besten während des Ziehvorgangs gebildet, wenn eine
flache Scheibe des Materials, aus dem die Kappe gebildet wird, zu einem tassenförmigen Rohling
gezogen wird.
Die untere Kante des Kappenrandes 3 ist mit einem nach innen gerollten Wulst 7 versehen, der mehrere
voneinander getrennt angebrachte Nasen 8 verbindet, die in das Behältergewinde eingreifen. Wie in F i g. 3 bis
5 am besten dargestellt ist, ist jede der Nasen 8 mit einem in das Behältergewinde eingreifenden Innenabschnitt
versehen, der seinerseits die doppelte Stärke des Kappenmaterials besitzt, das zu einer engen Falte 9
geformt ist. Die Nase 8 ist so geformt, daß sie einen nach oben und innen schräg verlaufenden Unterabschnitt 10
enthält, der sich zu der in das Gewinde eingreifenden Falte 9 erstreckt, die etwa in der Mitte der Tiefe des
Randwulstes 7 liegt. Nach F i g. 4 besitzen die Nasen 8 eine solche Form, daß die Falte 9 im allgemeinen gerade
oder parallel zur Unterkante des Randes 3 verläuft und daß die gerade Falte 9 einen wesentlichen Abschnitt der
Umfangslänge einer jeden Nase einnimmt. In der in F i g. 5 dargestellten Unteransicht einer Nase 8 kann
man erkennen, daß sich die Nasen 8 längs eines
Hauptteils ihrer Umfangslänge um ein wesentliches Stück radial nach innen erstrecken, wobei die Falten 9 in
der Ansicht in dieser Richtung eine leicht gebogene Form besitzen.
Die Nasen 8 der Verschlußkappe 1 greifen in eine Reihe von schrägen Gewindegängen 11 am Behälter 12
ein. Ein bevorzugter Querschnitt durch die Gewindegänge 11 ist so dargestellt, daß die Falten 9 der Nasen 8
an den Unterflächen 13 der Gewindegänge anliegen. Die unteren Flächen 13 sind im Querschnitt nach oben
und nach außen schräg geneigt und sind zwischen ihren gekrümmten Endabschnitten verhältnismäßig gerade.
Die Kappe 1 nach der Erfindung ist besonders nützlich bei Kappen mit Pappeeinlagen und insbesondere bei
solchen Kappen, die mit Sicherheitsdichtungseinlagen der bekannten Art versehen sind, bei denen eine
luftdichte Membran 14 zur Abdichtung der Behälteröffnung verwendet wird. Nach F i g. 2 ist diese Membran 14
vorzugsweise von Anfang an und leicht an einer Pappeeinlage 15 befestigt, deren Dicke ausreicht, damit
sie verhältnismäßig steif ist. Die Einlagen 15 und die befestigten Membranen 14 werden vor dem Verschlußvorgang
in die fertigen Verschlüsse 1 eingelegt. Die Kappennasen 8 halten dabei die Einlagen 15 und die
Dichtmembranen 14 während der Handhabung der Kappen und während des Verschlußvorgangs an ihrer
Stelle.
Damit sichergestellt wird, daß der Verschluß von Anfang an dicht und während der Verpackung und der
Lagerung aufrechterhalten bleibt, ist es erwünscht, daß der Rand der Stapelvertiefung 4 des Kappendeckels
wenigstens über einen Teil des Behälterrandes 16 ragt, damit sie die Einlage 15 während des Verschlußvorgangs
und auch danach andrückt, wie in Fig.2
ίο dargestellt ist. Damit dies erreicht wird, ist der Kanal 5,
der die Stapelvertiefung 4 bildet, verhältnismäßig eng. Bei einer bevorzugten Kanalform liegt deshalb der
Innenrand 6 des Kanals so, daß er nach F i g. 2 etwa über den Innenrand der Kappennase 8 liegt. Wie oben
beschrieben wurde, ist es vorzuziehen, daß sich die Dichtungsmembran 14 und die Einlage 15 radial nach
außen bis über die Nasen 8 erstrecken, damit sichergestellt wird, daß die Einlage 15 vor und während
des Dichtvorgangs innerhalb der Kappen gehalten werden und damit ebenso sichergestellt wird, daß die
Kappennasen 8 die Pappeeinlagen 15 entfernen, wenn die Verschlußkappen 1 von abgedichteten Behältern 12
abgenommen werden, damit die Pappeeinlagen 15 sicher von den Packungsverschlußmembranen 14
abgestreift werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verschlußkappe zum Abdichten eines an seiner öffnung mit Gewinde versehenen Behälters, mit
einem Deckel und einem nach unten gerichteten Rand, dessen untere Kante einen nach innen
eingerollten Wulst aufweist, der an mehreren am Umfang verteilten Abständen zu über das Wulstprofil
nach innen hinausragenden Nasen flachgedrückt ist, und mit einer in die Verschlußkappe eingelegten
Dichtungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase (8) in eine von innen nach außen
gerichtete enge Falte (9) ausläuft, wobei das scharf umgefaltete Wulstende im Bereich der Nasen (8) so
weit in Richtung auf die Behälterwandung gelegt ist, daß nur entlang eines kleineren Abschnitts der
radialen Breite des unten Nasenabschnitts (10) eine Berührung zur Bildung der engen Falte (9)
stattfindet.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nach unten gerichteten Kanal (5) am
äußeren Abschnitt des Kappendeckels (2), der eine Stapelvertiefung (4) bildet und dessen innere Wand
(6) oberhalb der eng gefalteten Kanten der Nasen (8) liegt und vertikal mit diesen ausgerichtet ist.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ausgeschnittene Kappeneinlage (15)
aus relativ hartem Material, die sich radial nach außen über die gefalteten Kanten der Nasen (8)
erstreckt.
4. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappeneinlage (15) aus
Pappe besteht.
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