DE2251563A1 - Verschlussdeckel fuer einen behaelter - Google Patents
Verschlussdeckel fuer einen behaelterInfo
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Description
Unser Zeichen; A Ί634-
y>erschlußdeckel für einen Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Packung, die mit einem
Verschlußdeckel verschlossen wird, beispielsweise auf
eine aus einem Glasbehälter und einem Verschlußdeckel aus Metall bestehende Packung. Derartige Packungen werden
heute in Millionen Stück pro Tag zum Verpacken verschiedener Produkte und insbesondere zum Verpacken von
Lebensmittelprodukten unter Vakuum verwendet. Die Große Anzahl von Packungen erfordert es, daß diese sowohl
leicht durch den Packer verschlossen als auch leicht durch den Verbraucher geöffnet und wieder verschlossen
werden können.
Eine Zeitlang wurden verschiedene Kappen und Enden von
Behältern hergestellt, bei denen Ansätze oder Gewinde für die abnehmbare Befestigung der Verschlußdeckel auf
den Behältern verwendet wurden. Viele dieser Deckel werden auf den Behältern durch eine maschinelle Vorrichtung
aufgebracht, die die Deckel auf die Behältergewinde aufdreht. Tn anderen fällen werden die Deckel auf besondere
Enden von GLäsern aufgebracht, die er, ermöglichen, daß
die DeckeL aufgepreßt; werden und zum Abnehmen abgedreht;
worden»
I 0/0767
Bei den Deckeln, die aufgedreht werden, ist die Verschließmaschine
selbst und sind die Verschließverfahren
etwas komplizierter als die Verfahren zum Aufpressen des Deckels und beim Aufdrehen der Deckel müssen Begrenzungen
der Produktionsgeschwindigkeit in Kauf genommen werden. Bei den heute verwendeten Formen von Deckeln,
die aufgepreßt und abgedreht werden, wurden verschiedene Nachteile festgestellt. Dazu gehören eine unzureichende
Zuverlässigkeit für ein hermetisches Abdichten der Verschlußdeckel und nicht vorher bestimmbare Drehmomente
zum Abnehmen der Kappen, die entweder so gering sind, daß ein unbeabsichtigter Verlust des Vakuums erfolgt,
oder die so hoch sind, daß die Deckel durch den Verbraucher nicht leicht abgenommen werden können. Die
Packung gemäß der Erfindung behält den Vorteil eines vereinfachten Verschlußdeckels bei, der mit einem einfachen
Aufpreßvorgang aufgebracht wird. Weiterhin wird der Deckel von dem Verbraucher durch eine einfache Dreh-
und Anhebebewegung, die den Deckel von dem Glasende löst, während gleichzeitig das Vakuum der Packung gebrochen
wird, leicht abgenommen.
Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte
abgedichtete Packung mit einem neuen Verschlußdeckel und einem mit diesem in Eingriff stehenden Glasende zu
schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Packung zu schaffen, die aus einem Verschlußdeckel und
einem Glasbehälter besteht, bei der der Verschlußdeckel leicht von dem Behälter abgenommen und wieder aufgebracht
werden kann.
3 C) <l H Ki / 0 7 6 7
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes
Ende eines Glasbehälters für ein Aufpressen eines Verschlußdeckels und ein Abheben des Verschlußdeckels
durch eine Drehung zu schaffen.
Noch weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser sind:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfin-r- dungsgemäßen
verschlossenen Packung,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Verschlußdeckels und des Glasendes gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein waagerechter Schnitt durch das Behälterende
längs der Linie $-3 in der Fig.2,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt längs der Linie 4-4 in / · der Fig.1,
Fig. 5 ein waagerechter Schnitt durch den verschlossenen
Behälter der Fig.4 längs der Linie 5-5 in der Fig.4,
Fig. 6 ein waagerechter Schnitt entsprechend dem der Fig.5» eier den gedrehten Verschlußdeckel beim
Abnehmen des Deckels zeigt,
Fig. 7 ein Ausschnitt einer teilweise geschnittenen
perspektivischen Darstellung, die das Beseitigen des Vakuums während der Abnahme des Deckels zeigt,
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Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil dee
Glasendes, die die Belüftungsnuten zum Beseitigen des Vakuums zeigt,
Fig. 9 ein senkrechter Schnitt, der den Verschluß*» deckel und das Behälterende vor dem Verschließen zeigt, ■
Fig.10 eine Weiterentwicklung des Behälterendes,
Fig.11 ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil
des Glasendes der Fig.10, der die Abflachungen zum Beseitigen des Vakuums zeigt,
Fig.12 ein waagerechter Schnitt durch das Glasende der Fig.l1, der die Abflachungen zur Beseitigung
des Vakuums zeigt,
Fig.13 ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil
der verschlossenen Packung, der ein weiteres
, . Ausführungsbeispiel des Glasendes zeigt,
Fig.14 ein senkrechter Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Verschlußdeckels, der Verankerungsteile für eine vorgeformte Dichtung • und Anschläge zur Verhinderung von Verklemmungen
aufeinandergestapelter Deckel zeigt,
Fig.15 ein senkrechter Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
, der einen Verankerungsteil für einen vorgeformten Deckel mit einer geneigten
Anhebrampe für einen Deckel zeigt,
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Pig.16 ein senkrechter Schnitt durch das Glasende,
der ein weiteres Ausführungsbeispiel eines mit dem Deckel in Eingriff kommenden Schlitzes
zeigt und
Pig »17 ein Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung
des Glasendes der Pig.16.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer verschlossenen Packung 1 ist in den Pig.1 bis 7 dargestellt, welche
eine auf einen Behälter 3 aufgebrachte Verschlußkappe 2
hat. '
Der Verschlußdeckel 2 hat, wie dies am besten in den Pig.4 und 9 dargestellt ist, eine ringförmige, mit dem
Behälter in Eingriff stehende Dichtung 5» die über einen
wesentlichen Teil des Deckelrandes 6 aufgebracht ist und sich nach innen über den Deckelboden 7 über eine innere
Kante 8 des Behälterrandes 9 hinauserstreckt· Diese Dichtung 5 ist in ihrer bevorzugten Porm eine Dichtung aus
Kunststoff, beispielsweise aus sogenanntem Plastisol, der entweder in den Deckel in der Porm eines Einges eingegossen
oder als ein vorvulkanisierter und abgeschnittener Kunststoffring eingesetzt worden ist und der danach
durch einen Formstempel in die in Pig.9 gezeigte Porm ausgeformt-wird.
Die Dichtung 5 hat auf diese Weise einen
dickeren Dichtungsabschnitt 10 für den oberen Behälterrand an dem Deckelboden 7 und einen relativ dünnen, sich
nach unten erstreckenden Abschnitt 11 auf dem Deckelrand zur Bildung einer sekundären Dichtung und zur Bildung
von mit dem Behälter in Eingriff kommenden Mitteln, die anschließend höher beschrieben sind.
Wenn der Deckel 2 auf das Ende 4- des Behälters 3 aufgebracht
ist, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er-
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findung ein Teil des Randabschnittes 11 der Dichtung
▼eranlaßt ι sich nach innen in eine Anzahl von Schlitzen
12 in dem Glasende 4 hineinzudrücken, wodurch der Teil des Randabschnittes 11 ansatzartige Vorsprünge 13 zur
Verankerung des Deckels bildet, um den Verschlußdeckel 2 auf dem Behälter 3 zu halten. Diese Kittel zur Befestigung
des Deckels 2 auf dem Behälter 3 sowie die damit zusammenarbeitenden Kittel, wodurch der Deckel 2
durch eine Dreh- und Anhebebewegung abgenommen wird, sind im nachfolgenden in Verbindung mit einer detaillierten Beschreibung des Glasendes 4 des Behälters 3 beschrieben.
Gemäß Fig.4 hat der Band 9 des Behälters 3 einen gebogenen
oberen Abdichtteil 14, der an seiner äußeren Kante in einer abgerundeten Kante eines Dichtabschnittes 15
endet. Die oben erwähnten Schlitze 12 befinden sich in dem nach außen vorstehenden und verdickten Ende 4 des
Behälters 3· Diese im Abstand befindlichen Schlitze 12, die auch als eine unterbrochene Nut angesehen werden
können, sind im einzelnen in den Fig.5» 6 und 10 dargestellt.
Jeder der Schlitze 12 hat gemäß der Zeichnung leicht abgeschrägte Kanten oder Rampen 17· Diese Kanten
oder Rampen 17 jedes Schlitzes 12 dienen während der Abnahme
des Deckels gemäß Fig.5 und 6 dazu, die nach innen vorstehenden Ansätze oder Vorsprünge 13 auf der Deckeldichtung
5»die weiter oben beschrieben sind, wegzuschieben oder zu beseitigen. Somit ist zu erkennen, daß beim
Drehen des Deckels 2 auf dem Behälter 3 aus der abgedichteten
Stellung der Fig.5 und über die in Fig.6 gezeigte Stellung diese Drehung die Ansätze 13 der Dichtung
5 aus den Schlitzen 12 und über die geneigten Rampen zieht, wobei gleichzeitig die radiale Tiefe dieser Teile
der Dichtung 5 verringert wird und ebenfalls die Ansätze '
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aus den Schlitzen 12 in eine Stellung angrenzend an die
Verbindungsteile 18 zwischen den Schlitzen 12 bringt. Die KLg.iO zeigt eine Anordnung der Schlitze 12, die
sich als zufriedenstellend erwiesen hat. Die vier Schlitze 12 erstrecken sich hierbei jeder über ca. 60°,
wobei die Eampen 1? einen Winkel von ca. 1.5° haben.
Es ist zu erkennen, daß diese Drehung die auf den Deckel
zwischen der Dichtung 5 und dem Behälter 3 wirkende Haltekraft
beseitigt, wodurch die Eraft des Vakuums als - die verbleibende Kraft zum Halten des Deckels verbleibt,
falls ein solches Vakuum vorhanden ist.
Es sind Mittel vorhanden, die gleichzeitig während der
oben beschriebenen Deckeldrehung durch Beseitigen des Vakuums diese Vakuumkraft aufheben. Gemäß !Fig.? wird
durch die oben erwähnte Drehung und durch die geringere Abdichtwirkung zwischen diesen Eandabschnitten 11 der
Deckeldichtung und dem Glasende 4 unter dem Randabschnitt
11 der Deckeldichtung 5 ein Luftweg 19 hergestellt.
Wenn der Deckel auf dem Behälter gedreht ist, wird über
der Kante 15 und dem oberen Abdichtteil 14 des Behälters
ein Luftweg gebildet. Das Brechen des Vakuums kann durch die Anordnung von im Abstand befindlichen Hüten in dem
Glasende 4 einschließlich einer Nut 20, wie sie in Fig.8
gezeigt ist und gerade unterhalb der Behälterrandkante 15 angeordnet ist, erleichtert werden. Es können mehrere
derartige Nuten 20 verwendet werden. In einem abgewandelten Ausführungsbeispiel können auf .dem oberen Abdichtteil
des Glasendes 4 zusätzliche Vertiefungen 21 hinzugefügt werden. Bei dem ersten Abdichtvorgang wird das sogenannte
Plastisol in diese Vertiefungen 20 und 21 durch die Verschließkraft hineingedrückt, so daß sie luftdicht verschlossen
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sind. Wean der Deckel 2 gedreht wird, werden die vorstehenden
Teile der Dichtung 5 aus den Vertiefungen
herausbewegt, wobei ein Luftdurchgang unter der Dichtung 5 und durch die Vertiefungen 20 und 21 zurückbleibt.
Hieraus ist zu erkennen, daß die Drehbewegung des Verschlußdeckels
2 sowohl den Dichtungsansatz oder den
Dichtungsvorsprung 13 aus seinem Eingriff löst als auch die durch das Vakuum hergestellte Dichtkraft von dem
Deckel 3 wegnimmt. Der Deckel 2 kann dann leicht direkt von dem Behälter 3 abgenommen werden.
Die Fig.11 bis 13 zeigen zwei weitere Ausführungsbei-
spiele der den Behälter abdichtenden Mittel mit einem abgewandelten Glasende.
In Fig.11 ist ein Verschlußdeckel 2 der oben beschriebenen Art dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hat der ringförmige untere Teil 22 eines abgewandelten Glasendes 23 unterhalb von unterbrochenen Nuten 24
eine Reihe von Abflachungen 25, die auf der äußeren,
mit der Deckeldichtung 5 in Eingriff kommenden Fläche
ausgebildet sind und die sich gemäß Fig.12 vollständig um diesen Teil des Glasendes erstrecken. Venn der Verschlußdeckel 2 während des ursprünglichen Abdichtvorganges auf den Behälter 26 gepreßt wird, wird der
untere Abschnitt der Deckeldichtung 5 in einen dichtenden Eingriff auf dem gesamten Umfang des Behälters gedruckt, wobei alle Abschnitte der Abflachungen 25 mit
der Deckeldichtung 5 in Eingriff kommen. Venn der
Deckel 2 beim Abnehmen gedreht wird, werden die radial nach außen stehenden Abschnitte der Abflachungen 25
in die Teile der Sichtuns 5 gedrückt, di· ursprünglich
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mit den mittleren Abschnitten der■Abflacimngen 25 in
Eingriff standen,und sie verformen diese Abschnitte
der Dichtung 5> wodurch nach oben verlaufende Luftdurchgänge hinter diesem-unteren Abschnitt.;der Deckeldichtung
5 hergestellt werden. Da die Außenflächen der Abflachungen 25 sich im allgemeinen in einer senkrechten
Ebene befinden und keine Abschrägung haben, üben diese Abflachungen 25 keine Axialkräfte während der Deckeldrehung
aus, so daß ihre grundsätzliche Punktion in der Herstellung der oben erwähnten Luftdurchgänge liegt»
Fig.13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Glasbehälterendes.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat das Glasbehälterende auch eine durchgehende Reihe von Abflachungen
27» die im allgemeinen ähnlich wie die Ab.-flachungen
25 der Fig«,11 und 12 sind? jedoch mit der
Ausnahme, daß jede der Abflachungen 27 nach innen und oben abgeschrägt verläuft. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird bei dem ersten Verschließ- und Abdichtvorgang, wie er bereits oben beschrieben worden ist, das
sogenannte Plastisol der Dichtung in einen abdichtenden Eingriff um den gesamten Umfang des Behälterendes gedrückt,
wobei die Dichtung mit allen Teilen der Abflachungen 27 in Eingriff kommt» Wenn der Deckel 2
während des Abnehmens gedreht wird, verformen diese Abflachungen 27 ebenfalls die Dichtung 5t wobei die
Luftdurchgänge zum Brechen des in dem Behälter befindlichen Vakuums hergestellt werden» Jedoch dienen die
abgeschrägten Abschnitte der Abflachungen zusätzlich
zum leichten Anheben des Deckels von dem Behälter, nachdem die Dichtungsvorsprünge 13 weggeschoben und das
Vakuum in der Packung gebrochen ist»
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- ίο -
Wie dies bereits angegeben ist, können die Mittel auf
dem Verschlußdeckel zur Befestigung des Deckels auf dem Behälter ein gestauchter Abschnitt 13 der Deckeldichtung
5 sein, wie er während des Abdichtens ausgebildet isfy oder sie können ein in der Deckeldichtung
beim Formen der Dichtung auf dem Deckelrand 6 auf dem Deckelboden 7 vorgeformter ansatzartiger Vorsprung sein
Fig.14 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines derartigen
vorgeformten Ansatzes oder Befestigungsvorsprunges 30»
der durch den Dichtungsformteil während der Deckelherstellung, wenn ein entsprechend geformter Formstempel
gegen das sogenannte Plastisol oder ein anderes Dichtungsmaterial in der Deckelschale 31 gedrückt wird, ausgeformt
wird. Die Dichtung 32 ist mit einer Anzahl von in radialer
Richtung nach innen gerichteten Vorsprüngen oder Ansätzen 30 versehen, die so angeordnet sind, daß ein wirksamer
Teil dieser VorSprünge in die Schlitze 12 in dem Glasende
eintritt, wenn der Deckel 31 beim Verschließen auf das Behälterende nach unten gedrückt wird. Diese Ansätze
50 kommen mit der oberen Wand der im Abstand befindlichen Schlitze 12 in Eingriff, wodurch der Verschlußdeckel
31 in einem festen, dichtenden Eingriff mit dem
Behälter 3 gehalten wird. Wenn der Deckel 31 während
des Abnehmens gedreht wird, werden diese Befestigungsvorsprünge oder Ansätze 30 in der bereits beschriebenen
Weise weggeschoben und dieses Beseitigen der Ansätze zusammen mit dem Beseitigen des Vakuums in der beschriebenen
Weise erlaubt es, den Deckel 31 leicht von dem
Behälter 3 abzuheben. Damit der'Deckel 31 auf das Glasende
ohne Rücksicht auf eine bestimmte Stellung gegenüber dem Glasende gedrückt werden kann» ist eine Reihe
von vorgeformten Ansätzen 30 vorhanden, deren Anzahl
größer ist als die Anzahl Jer Schlitze 12 in dem Glaseade,
Beispielsweise ist eine geeignete Anzahl -von
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Ansätzen 30 für ein Glasende mit vier Schlitzen acht
Ansätze auf der Deckeldichtung 32 ο Jeder dieser Ansätze
reicht dabei über 30° des 360°-Um£anges der Dichtung,
wodurch ein Eindringen eines wesentlichen Teiles der Ansätze 30 in jeden Schlitz 12. in dem Behälterende
sichergestellt'ist. ,
Ein Deckel 31 kann mit vier Ansätzen 30 in einem vollständigen
Eingriff mit vier Schlitzen angeordnet werden. Falls die Stellung der vier Ansätze 30 in den Schlitzen
12 zu einem Ende der Schlitze 12 hin vorliegt, kommen Teile der vier benachbarten Ansätze 30 mit den entgegengesetzten
Ende der vier Schlitze in Eingriff. Auf diese Weise ergibt sich eine ausreichende Halterung zwischen
den Deckeln und den Behältern, wobei die Stellung der Deckel gegenüber den Behältern beim Verschließen ohne
Einfluß ist. Diese Stellung der Deckel su den Behältern kann von einem vollständigen Eingriff von vier Ansätzen
30 in einen wesentlichen Eingriff von acht Ansätzen sich verändern. Andere Anzahlen von Schlitzen und Ansätzen können in der gleichen Weise verwendet werden.
Fig.15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel* Hier hat
ein Deckel 35 vorgeformte Ansätze 36 auf α·©^ Deckeldichtung 37 *it geneigten hinteren, Abschnitten 38 * die
zum Anheben des Deckels während des Deckelabnehmens dienen. Jeder der Ansätze 36 hat eine geneigte Fläche
39 auf den Abschnitten 38.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel: des Glasendes, das
mit irgendeinem der oben beschriebenen Deckel verwendet werden kann, das jeoch ein besonders günstiges Ergebnis
mit dem Deckel 35 der Pig. 15 ergibt, ist in den Pig.16
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und 17 dargestellt. Dieses Glasende 40 unterscheidet sich
von dem bereits beschriebenen Glasende durch Verbindungsabschnitte 41, die zwischen zur Deckelhalterung dienenden
Schlitzen 42 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstrecken sich diese Verbindungsabschnitte 41 in radialer Richtung nach außen über die äußere Fläche
eines oberen Abschnittes 43 des Glasendes 40, was wenigstens
teilweise nach oben zeigende Flächen 44 zum Anheben des Deckels ergibt. Diese Flächen 44 bewirken zusammen
mit den Dichtungsansätzen 13 oder 30 oder 36 und
insbesondere mit den geneigten Flächen 39 der Ansätze 36, wie sie in Fig.15 gezeigt sind, ein gleichzeitiges Wegschieben
der Dichtung und ein Anheben des Deckels, wenn der Deckel beim Abnehmen gedreht wird.
Die Fig.14 und 15 zeigen auch in radialer Richtung nach
innen vorstehende Warzen oder Anschläge 3? bzw. 4-5, die
auf den Deckeldichtungen beim Formen der Dichtung ausgebildet werden und die, wie dies in Fig. 14- gezeigt ist,
ein nachteiliges Ineinanderverklemmen von Verschlußdeckeln
31 oder 35 beim Aufeinanderstapeln von Deckeln und beim Zuführen von Deckeln in Verschließmaschinen
verhindern. Diese Warzen oder Anschläge 33 bzw. 4-5 werden beim Verschließvorgang weggeschoben oder abgeflacht,
so daß sie den VerschließVorgang nicht stören.
Teile der Warzen 33 bzw. 4-5 können über einen Schlitz
12 oder 42 in dem Glasende beim Verschließvorgang zu liegen kommen und diese Teile treten dann in den Schlitz
ein, um die Deckelhalterung zu unterstützen,und diese Teile werden in der gleichen Weise wegbewegt, wie die
Ansätze 131 30 oder 36 zum Halten des Deckels, wenn der
Deckel beim Abnehmen gedreht wird.
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Im vorstehenden ist ein verbessertes Verschließmittel, das aufgepreßt und durch Drehen abgehoben wird, beschrieben,
das aus einem Verschlußdeckel mit einer Kunststoffdichtung sowie aus einem damit zusammenarbeitenden
Glasende mit einer unterbrochenen, mit dem Verschlußdeckel in Eingriff kommenden Hut besteht. Der
Deckel ist besonders vorteilhaft bei Verschließvorgängen mit hoher Verpackungsgeschwindigkeit, da eine
wirksame und zuverlässige Deckelbefestigung und Abdichtung mit einem einfachen, durch Aufpressen erfolgenden
Verschließvorgang ausgeführt wird, wobei nur eine minimale Verformung der Kunststoffdichtung erforderlich
ist. Weiterhin ist ein Verschließmittel, das aufgepreßt und durch Drehen abgehoben wird, geschaffen,
bei dem vorbestimmte Drehmomente zum Abnehmen vorgesehen werden können, die über lange Zeiträume beim
Lagern der Packung unverändert bleiben. Der Deckel kann nach einem ersten öffnen leicht wieder aufgebracht
werden, um den Behälter wieder dicht zu verschließen.
Sowohl die Herstellung des Verschlußdeckels als aucifa.
der Form des Behälterendes kann leicht auf üblichen Produktionsmachinen erfolgen, wobei nur geringe Abwandlungen zur Herstellung des neuen Deckels und der Behalterformen
erforderlich sind.
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Claims (3)
- Patent ans ρ r ü c h eι I.JAufzupressender Verschlußdeckel zum Verschließen eines Behälters, gekennzeichnet durch eine Deckelschale mit einem Boden und einem nach unten vorstehenden Rand, durch eine Dichtung auf der Innenseite des nach unten vorstehenden Randes und durch waagerechte Halteteile an der Dichtung« die in im allgemeinen waagerecht angeordnete Schlitze auf dem Rand des Behälters nach, innen vorstehen, wobei sie wegbewegbare Vorsprünge für einen Eingriff mit dem Behälter bilden.
- 2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile bezogen auf den Deckel in radialer Richtung nach innen und in die Schlitze gedrückt werden können, wenn der Deckel auf einen Behälter gepreßt wird.3· Verschlußdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile wenigstens teilweise mit radial nach innen gerichteten Vorsprüngen vor dem Aufbringen des Deokels auf den Behälter auegebildet sind.4. Verschlußdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche ι dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung sich von einem ringförmigen Bereich an der Kmte des Deckelbodeas nach unten über den Deckelrand bis angrenzend an die Kante des Deckelrandes erstreckt.5· Verschlußdeokel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dad die Dichtung aus Plastisol besteht.309810/07676. Verschlußdeckel nach einem,der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Abschnitte einen geneigten Abschnitt zum Anheben des Deckels haben.7. Verschlußdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine ringförmige obere Verschlußdichtung aus Plastisol, die sich von der Oberseite der Dichtung auf dem Deckelrand nach innen auf der Unterseite des Deckelbodens erstreckt.8. Verschlußdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Warzen auf der Dichtung zur Verhinderung einer Verklemmung von aufeinandergestapelten Deckeln.9. Verschlossene Packung, gekennzeichnet durch einen Verschlußdeckel mit einem Boden und einem nach unten vorstehenden Hand, durch eine Dichtung auf der Innenfläche des Deckelrandes, durch einen Behälter, durch mehrere im allgemeinen waagerechte Schlitze auf dem Behälter, die angrenzend an den Behälterrand eine kreisförmige unterbrochene Nut bilden, durch Teile der Dichtung, die in die Schlitze vorstehen, und durch nach außen gerichtete Hampen an den Enden der Schlitze für einen Eingriff mit den Dichtungsvorsprüngen, wenn der Deckel auf dem Behälter gedreht wird.10. Packung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine Plastisoldichtung ist.309818/076711. Packung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Behälterrand eine Belüftung befindet, die zur Aufnahme eines Teiles der Verschlußdichtung angeordnet ist und die teilweise geöffnet wird, wenn die Klappe gedreht wird.12. Packung nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterrand im allgemeinen kreisförmig ist und eine nicht kreisförmige Fläche unterhalb der Schlitze hat, die mit der Dichtung auf dem Deckelrand in Eingriff kommt.13· Packung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Abschnitte der Dichtung während des Aufbringens des Deckels ausgebildet werden.14. Behälterende zur Aufnahme eines Verschlußdeckels und für einen Eingriff mit diesem Deckel, wobei der Verschlußdeckel einen Boden und mit einer Dichtung bedecktainach unten vorstehenden Band hat, gekennzeichnet durch einen glatten Randabschnitt, durch mehrere im allgemeinen in waagerechter Richtung im Abstand befindliche Schlitze, die um die Außenseite des Behälterrandes eine unterbrochene Nut bilden, wobei die Schlitze radial nach außen gerichtete Rampen an ihren Enden haben.15· Behälterende nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Belüftungsnut an dem Randabschnitt.
- 3 Ü 9 B 1 Η / 0 7 (j 7Leerseite
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