DE2453963A1 - Aufpress- und abschraubbarer verschluss fuer glasbehaelter zum verpacken von sauerstoffempfindlichen produkten - Google Patents
Aufpress- und abschraubbarer verschluss fuer glasbehaelter zum verpacken von sauerstoffempfindlichen produktenInfo
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- B65D41/0457—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements the sealing element covering or co-operating with the screw-thread or the like of a container neck
Description
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Continental; Can Company, Inc. 633, Third Avenue, New York 17, N.Y. / USA
"Aufpreß- und abschraubbarer Verschluß für Glasbehälter zum Verpacken von sauerstoffempfindlichen Produkten"
Die Erfindung betrifft einen aufpreß- und abschraubbaren Verschluß
zur hermetischen Abdichtung von Glasbehältern zur Verpackung von gegen sauerstoffytempfindlichen Produkten. Es sind
aufpreßbare und abschraubbare Verschlußkappen für Glasbehälter bekannt und beschrieben, z.B. in den US-Patenten 3 690 497,
3 270 904 und 3 371 813. Die in diesen Patenten beschriebenen Verschlußkappen umfassen eine obere und seitliche Abdichtung
aus einem Abdichtungsmaterial, welches auch den Schürzenbereich auskleidet und es ermöglicht, daß die Verschlußkappen senkrecht
nach unten auf den offenen Mund der Glasbehälter aufgepreßt werden könneaDabei wird davon ausgegangen, daß am Hals der Glasbehälter
bandförmig mehrere in Umfangsrichtung verteilte Gewindeelemente vorgesehen sind. Die Auskleidungsmasse besteht aus
einem geeigneten plastoraeren Compound, z.B. aus Plastisol. Diese Materialien sind geeignet, unter Druck eine kalte Fließhärtung
zu durchlaufen, so daß in der Masse Gewindegänge gebildet werden,
welche mit den Gewindeelementen am Hals des Behälters zu-
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sammenwirken und die Möglichkeit schaffen, daß die Kappen durch
Drehung entfernt werden können, indem die Kappen durch eine übliche Schraubbewegung vom Behälterhals abgedrückt werden.
Es ist bekannt, daß bei sauerstoffempfindlichen Gütern hohe Anforderungen
an die hermetische Abdichtung gestellt werden. Bekannte Verschlüsse sind in dieser Hinsicht noch nicht in jedem
Umfange zufriedenstellend. Desweiteren wird verlangt, daß solche Verschlüsse auch mit einem relativ niedrigen Öffnungsdrehmoment
von einer Hausfrau oder dergl. geöffnet werden können. Auch hier ergeben sich häufig Schwierigkeiten bei bekannten Verschlüssen,
die bei längerer Lagerung zu so hohen öffnungsdrehmomenten führen, daß die Verschlüsse kaum oder nur unter großen
Schwierigkeiten und Anstrengungen geöffnet werden können. Die mit solchen Verschlüssen zu verschließenden Behälter nehmen häufig
Produkte auf, die auch außerordentlich empfindlich gegen Befall durch Insekten oder Schimmel oder dergl. sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen aufpreß- und
ab schraub baren Verschluß der eingangs näher bezeichneten Art so
weiterzubilden, daß die aufgezeigten Schwierigkeiten weitgehend behoben werden und ein Verschluß erhalten wird, der besonders
zum Verschließen von Behältern für Produkte geeignet ist, die im hohen Maße gegen Sauerstoff empfindlich sind, z.B. Babynahrung
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und Fleischprodukte oder dergl.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung einen verbesserten Verschluß
mit den folgenden Merkmalen vor:
Der Verschluß weist eine obere ringförmige Dichtung aus festem
Plastisol oder einem anderen plastomeren abdichtenden Mäerial
auf, welches einen ringförmigen Kanal in der Stirnfläche der Verschlußkappe ausfüllt und eine hermetische obere Abdichtung
liefert. Weiterhin ist eine nach unten und außen schräg verlaufende Verlängerung der Abdichtung vorgesehen, welche zur hermetischen
seitlichen Abdichtung beiträgt. Die Schalenkörper der Verschlußkappen sind abgestuft, wobei die innere obere Stufe
einen kegelstumpfförmigen Schürzenabschnitt umfaßt, der bei aufgebrachter
Verschlußkappe auf einen Behälter eine entsprechende kegelstumpfförmige Dichtungsfläche des Behälters umgibt. Dabei
ist der kegelstumpfförmige Schürzenabschnitt merklich steiler ausgebildet als die kegelstumpfförmige Dichtfläche auf dem Glasbehälter,
so daß der nach unten schräg verlaufende Dichtungsabschnitt
der Dichtungsmasse keilförmig zwischen diesen Flächen zusammengepreßt
wird, und zwar unter Bildung einer eng begrenzten linienförmig
ausgebildeten Zone, die in radialer Richtung relativ dünn und im hohen Maße zusammengepreßt ist, so daß sich hier ein besonders
hoher Widerstand gegen Auslecken ergibt.Weiterhin weist die Kappe
untere,in Umfangsriehtung verlaufende Dichtungsauskleidungen auf,
welche den unteren äußeren Stufenabschnitt des Schalenkörpers aus-
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kleiden und welche bei aufgesetzter Verschlußkappe unter Druck mit den Gewindeelementen am Hals des Glasbehälters zusammenwirken
und einer Kaltfließhärtung unterworfen werden mit dem Ergebnis, daß sich unter Selbstformung Gewindeelemente bilden,
welche ein Lösen der Kappe durch Drehen oder Schrauben ermöglichen.
Die verbesserte Verschlißkappe nach der vorliegenden Erfindung kann einige andere zusätzliche wünschenswerte Merkmale haben,
die weiter unten näher beschrieben werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verschlußkappe nach der vorliegenden
Erfindung im Abstand oberhalb des Behälterhalses eines Glasbehälters,
Pig. 2 die Draufsicht auf den Glasbehälter mit Blickrichtung in Richtung der .Pfeile 2-2 der Pig. I,
Fig. 3 in senkrechtem Schnitt und im größeren Maßstabe die
Verschlußkappe nach Fig. 1,
Fig. 4 im Ausschnitt einen Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 im größeren Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch
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«» κ —
die Verschlußkappe, die lose auf einen Glasbehälter aufgesetzt
ist,
Fig. 6 in ähnlicher Darstellung wie Fig.5 die Verschlußkappe in
aufgepreßter abgedichteter Stellung und
Fig. 7 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Verschlußkappe in umgekehrter Stellung zur Veranschaulich-ung der
Art und Weise der Einbringung der Dichtungsmasse.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, dient die dort gezeigte aufpreß- und abschraubbare Verschlußkappe gemäß der vorliegenden
Erfindung, die mit 5 bezeichnet ist, zur hermetischen Abdichtung eines Glasbehälters 6. Der obere Rand oder der Öffnungsrand
dieses Glasbehälters ist mit einer oberen Dichtfläche 7 und einer angrenzenden kegelstumpfförmigen seitlichen
Dichtfläche 8. versehen. Weiterhiryweist der Behälterhals Gewindeelemente
10 auf, die im einzelnen in den Figuren 5 und 6 gezeigt
sind. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, beträgt der Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen Fläche 8 gegenüber der Senkrechten
25 und damit gegenüber der Horizontalen 65°· Die Bedeutung dieses Winkels wird weiter unten näher erläutert. Die Konstruktion
der Verschlußkappe 5 ist im einzelnen in den Figuren 3, 4 und 5 gezeigt. Die Verschlußkappe besteht dabei aus drei
Hauptabschnitten, nämlich einer allgemein kappenförmigen Schale 11, einer oberen ringförmigen Dichtung 12 und einer unteren
allgemeinen zylindrischen Dichtung 13.
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Der Schalenkörper 11 weist einen oberen Spiegelabschnitt auf, dessen Rand einen nach unten weisenden offenen Kanal 19 bildet,
der durch eine geneigte innere Wand 14 und eine allgemein senkrechte äußere Wand 15 begrenzt wird, welche Teil der oberen inneren
Stufe eines nach unten gerichteten Schürzenabschnittes 16 bildet. Die obere innere Stufe umfaßt einen kegelstumpfförmigen
Schürzenabschnitt 17, der gemäß Fig. 5 und 6 einen Neigungswinkel
von 20 gegenüber der Senkrechten bzw. von 70° gegenüber der Horizontalen aufweist. Der Boden des kegelstumpfförmigen Schürzenabschnittes
17 ist mit dem oberen Ende eines allgemein zylindrischen Schürzenabschnittes 18 durch einen relativ kurzen inneren
und nach außen schräg verlaufenden Schulterabschnitt 20 verbunden. Es wird bemerkt, daß der kegelstumpfförmige Schürzenabschnitt
17 und der Schulterabschnitt annähernd gleiche radiale Weiten besitzen.Das Bodenende 18 des zylindrischen Schürzenabschnittes
3 ist nach außen geneit und dann nach innen eingerollt,
und zwar zur Bildung einer in Umfangsrichtung verlaufenden Bodenwulst
21. Das Verfahren, nach dem der Schalenkörper 11 auf ökonomische Weise in einer Massenproduktion von geeignetem
lackiertem oder emailliertem Weißblech, Aluminium oder anderem Material hergestellt werden kann, ist bekannt. Ebenso sind die
Techniken und die Maschinenelemente zur Bildung der Kappenkörper bekannt bzw. im Handel erhältlich.
Die obere ringförmige Abdichtung 12 kann in bekannter Weise aus plastomerem Material, z.B. aus einer Plastisolverbindung hergestellt
werden, wie sie in der US-PS 2 874 863 beschrieben ist.
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Solche Plastisolverbindungen werden als feste quervernetzte
PVO(Polyvinylchlorid)Materialien bezeichnet. Nachdem die erforderliche
Menge des Dichtungsmaterials in den Kappenkörper 11 eingeflossen ist, während dieser sich in der umgekehrten Stellung nach Fig. 7 befindet, wird die Masse in die gewünschte Form
und Kontur in bekannter Weise ausgeformt. Sie wird dann so behandelt,
daß sie die permanente Form gemäß Fig. 3 und 5 annimmt. Diese Form umfaßt einen oberen, einen Kanal füllenden Abschnitt
22, dessen radial innerer Abschnitt die innere Schulter oder Wand 14 des Schalenkörpers bedeckt und sich geringfügig über
diese Wand hinaus erstreckt, um einen ausgedünnten Kantenabschnitt 23 entsprechend der Lehre der US-PS 2 841 304 zu bilden.
Unterhalb des den Kanal füllenden Abschnittes 22 der Dichtung 12 weist diese einen nach unten herabhängenden schräg verlaufenden
Abschnitt 24 auf, welcher den kegelstumpfförmigen Schürzenabschnitt 17 auskleidet und an der Verbindungsstelle der nach außen
geneigten Schulter 20 und des- kegelstumpfförmigen Schützenabschnittes
17 endet. Es ist ersichtlich, daß die vertikale Höhe des geneigten Dichtungsabschnittes 24 das Mehrfache der vertikalen
Tiefe des nach unten offenen Kanals 19 ausmacht.
Der allgemein zylindrische Dichtungsabschnitt 13, welcher den zylindrischen Schürzenabschnitt 18 auskleidet, ist vorzugsweise
mit einer Reihe von in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten
und vertikal verlaufenden Rippen 25,25 versehen. Dieser Abschnitt
weist im Bereich zwischen den Rippen gemäß Fig*4, Abschnitte von
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relativ dünnem Querschnitt auf. Die Dichtung 13 erstreckt sich nach oben, vorzugsweise weit genug, um eine Verbindung mit der
oberen Dichtung 12 herzustellen und erstreckt sich nach unten bis zu einer Stelle, an der der Kappenkörper sich nach außen zum
Wulstbereich 21 hin aufzuweiten beginnt.
Wenn die obere ringförmige Dichtung 12 und die untere zylindrische
Dichtung 13 aus dem gleichen plastomeren Material hergestellt werden, können sie auch einstückig oder in gegenseitiger
Verbindung erzeugt werden. In diesem Zusammenhang wird das unbehandelt-e Plastisol oder ein anderes festes Dichtungsmaterial
zunächst in die umgekehrte Kappenschale 11 eingebracht, so daß sich das Material im wesentlichen gleichförmig in Form
von einer oder zwei Bändern über den Umfang erstreckt. Danach werden die Dichtungen mit Hilfe üblicher Formstempel ausgeformt,
und zwar entsprechend den Techniken, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 ^73 683 beschrieben sind.
Es kann erwünscht sein, daß die obere Dichtung 12 aus einem festen Dichtungsmaterial hergestellt wird, während das untere
zylindrische Dichtungsmaterial 18 entweder aus einem anderen festen Dichtungsmaterial oder aus einer sog. aufgeblähten Verbindung
hergestellt wird, welches Material ein niedrigeres Öffnungsdrehmoment gewährleistet als bei einer festen Verbindung. Dementsprechend
wird ein Band oder ein Wulst aus festem Dichtungsmaterial in den Eckenabschnitt der umgekehrten Schale, wie bei
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26 in Fig. 7 angedeutet, eingelegt, während ein Band oder dergl.
aus geblähter Masse für die zylindrische Dichtung 13 in den Schürzenabschnitt 18,wie bei 27 in Fig. 7 angedeutet ist, eingebracht
wird. Nach Einführen eines entsprechenden Formstempels in die Kappenschale sind die beiden eingebrachten Dichtungsmaterialien 76 und 27 so ausgeformt, daß sie in ihrer Gestalt
und im Querschnitt den Dichtungsmaterialien nach Fig. 3,4 und
5 entsprechen.
Die Verschlußkappen 5 können mit hoher Geschwindigkeit auf bereits gefüllte Behälter 6 aufgebracht werden unter Verwendung
bekannter Methoden und Maschinen, wie sie für die Babynahrungsmittelindustrie erhältlch sind. Die Kappen 5 werden dadurch
aufgebracht, daß sie auf die gefüllten Behälter 6 aufgepreßt werden, wobei die Kopfräume mit Dampf oder überhitztem Dampf beaufschlagtwerden.
Nach Aufbringen auf die Behälter bilden die Kappen 5 anfängliche hermetische Abdichtungen und nach Kondensieren
des Dampfes oder überhitzten Dampfes in den Kopfräumen
ein Vakuum, derartig daß die anfängliche hermetische Abdichtung aufrechterhalten und sogar verbessert wird. Die relative Lage
der aufgebrahten Kappe 5 auf dem Behälter 6 ist in Fig. 6 gezeigt.
Es ist ersichtlich, daß die obere Dichtfläche 7 auf dem
Behälter sich in die obere ringförmige Dichtung 12 in der Ecke der Kappenschale 11 einpreßt, so daß die Dichtung radial nach
innen ausbeult, wie dies bei 28 in Fig. 6 angedeutet ist. Zur
gleichen Zeit wird der nach unten schräg verlaufende Abschnitt
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24 der Dichtung zusammengepreßt und ausgezogen zwischen der
kegelstumpfförmigen Dichtfläche 8 auf dem Glasbehälter und dem diese Fläche umgebenden kegelstumpfförmigen Schürzenabschnitt
13 der Kappe. Wie im Zusammenhang mit Fig.5 erläutert ist, haben
diese beide kegelstumpfförmigen Abschnitte unterschiedliche Winkel mit dem Ergebnis, daß dann, wenn die Kappe 5 aufgebracht
worden ist, der kegelstumpfförmige Schürzenabschnitt 17 sich bis
unter das untere Ende der kegelstumpfförmigen Dichtfläche 8 erstreckt, w&s dazu führt, daß ein linienförmiger Kontakt zwischen
diesen beiden kegelstumpfförmigen Flächen gebildet wird, wobei das Dichtungsmaterial an dieser Stelle im hohen Maße zwischen
diesen Teilen unter Bildung eines stark ausgedünnten Querschnittes,
wie er bei 30 angedeutet ist, zusammengepreßt wird. Dieser sehr dünne und im höchsten Maße zusammengepreßte Bereich
der Dichtung 12 liefert einen für ausleckenden Inhalt schwer durchdringlichen Abschnitt, d.h. wirkt als Hindernis von sehr
hohem Widerstand gegen Auslecken in axialer Richtung.
Der untere zylindrische Dichtungsabschnitt 13 ermöglicht es, daß die Kappen 5 direkt nach unten über die unterbrochenen Gewindelemente
10 gedrückt werden können mit dem Ergebnis, daß das Dichtungsmaterial im Bereich der senkrechten Rippen 25 zwischen
dem senkrechten Schürzenabschnitt 18 und den Gewindeelementen 10 in der in Fig. 6 gezeigten Weise zusammengepre&t wird. Dabei
fließt das Dichtungsmaterial um die unterbrochenen Gewindeelemente. Der sich ergebende Kaltfluß führt nach einer relativ
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kurzen Zeitperiode zu einer Aushärtung mit dem Ergebnis, daß innere
diskontinuierliche Gewindeelemente im Innern der Dichtung 13 ausgeformt werden., welche komplementär zu den vorspringenden Gewindeelementen
10 des Behälterhalses ausgebildet sind. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Kappe 5 gegenüber dem Glasbehälter
gedreht wird, führt die Nockenwirkung dazu, zuerst das Vakuum und die hermetische Dichtung zu unterbrechen, welche zwischen der
oberen Dichtung 12 und denDichtflachen 7 und 8 gebildet sind,
während bei weiterer Drehung die Kappe 5 in bezug auf den Behälter 6 angehoben wird, so daß sie leicht abgenommen werden kann.
Für den Fall, daß der Inhalt des Behälters 6 nicht vollständig beim ersten öffnen verbraucht wird, kann die Kappe 5 erneut aufgeschraubt
werden und bildet einen staubsicheren Verschluß. Hierzu braucht die Kappe lediglich nach unten geschraubt zu werden
um bei weiterem Verbrauch wieder geöffnet zu werden.
Es ist ersichtlich, daß das feste Plastisol oder andere plastomere
Dichtungsmaterialien, welche den oberen Dichtungsring bilden, ausgewählt werden können, so daß eine exzellente hermetische
Dichtung geliefert wird. Das solide Material, welches den Dichtungsabschnitt 13 bildet, kann unter dem Gesichtspunkt ausgewählt
werden, daß es besonders niedrige Öffnungsdrehmomente liefert. Diese Merkmale und der ausgezeichnete Widerstand gegen
Auslecken an dem schmalen Band oder linsenförmigen Bereich, an dem der kegelstumpfförmige Schürzenabschnitt 17 sich am
stärksten der kegelstumpfförmigen Dichtfläche 8 annähert, führt
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zu Verschlußkappen 5, die besonders geeignet sind, für die Fälle, in denen sauerstoffempfindliche Produkte wie Babynahrung, verpackt
werden sollen. Hinzu kommt, daß die geschlossene Ausbildung des Wulstes 21 an der Kappe 5 gegenüber dem ümfangswulst
31 am Behälter 6 einen sehr guten Widerstand bietet gegen Verschmutzung, Eindringen von Insekten oder dergl.
Anstelle der rippenförmigen,unterbrochenen,nockenartigen Gewindeelemente
10 am Behälter 6 kann auch ein kontinuierlicher Gewindegang vorgesehen sein. Auch könnten statt der Gewinderippen
Gewindenuten im Behälterhals vorgesehen sein.
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Claims (13)
- - 13 Patentansprüche[l.) Auf preß- und ab schraub bar er Verschluß zur hermetischen Abdichtung von Glasbehältern, bei denen die obere ringförmige Stirnfläche sowie ein kegelstumpfförmiger Flächenteil des Halsabschnittes Abdichtungsflächen bilden und unterhalb des kegelstumpfförmigen Flächenteils des Behälterhalses eine Reihe von Gewindeelementen bandförmig in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind, mit einer Verschlußkappe mit einem Kappenspiegel, entlang dessen Rand ein Dichtungsmaterial aufnehmender, mit der Stirnfläche des Glasbehälters zusammenwirkender Ringkanal vorgesehen ist,und der einen Schürzenabschnitt mit einem Auskleidungsmaterial aufweist, das beim Aufpressen der Verschlußkappe auf den Behälterhals komplementäre Gewindeelemente ausbildet, derart, daß die Kappe durch Abschrauben vom Behälterhals gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schürzenabschnitt abgestufte Bereiche aufweist, wobei die obere innere Stufe (17) mit einem Dichtungsmaterial ausgekleidet ist und von der Außenseite des Ringkanals (19) schräg nach unten und außen kegelstumpfförmig verläuft und mit der kegelstumpfförmigen Dichtfläche(8) des Behälterhalses zusammenwirkt, wobei die Kegelstumpfneigung des Schürzenabschnittes (1?) gegenüber der senkrechten oder der Kappenachse steiler als die Neigung der kegelstumpfförmigen Dichtungsfläche (8) des Behälterhalses ist, daß der kegelstumpfförmige Schürzen-509849/0241bereich (17) über einen Schulterbereich (20) mit einem unteren,äußeren, zylindrischen Stufenabschnitt (18) in Verbindung steht, der in einem Wulst (21) ausläuft, daß weiterhin das Dichtungsmaterial (22) des Kanals (19) wenigstens einstückig mit dem Dichtungsmaterial (24) des kegelstumpfförmigen Schürzenabschnittes (17) in Verbindung steht, daß im hermetisch aufgepreßten Zustand der radiale Querschnitt des Dichtungsmaterials (24) in dem kegelstumpfförmigen Schürzenabschnitt (17) nach unten zu fortlaufend abnimmt, wobei dieser sich im Querschnitt vermindernde Dichtungsabschnitt (24) in axialer Richtung eine Ausdehnung aufweist, die das mehrfache der vertikalen oder axialen Tiefe des Kanals (19) beträgt, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß bei aufgepreßter Kappe das Dichtungsmaterial zwischen dem kegelstumpf förmigen Schürzenabschnitt (17) und der kegelstumpfförmigen Dichtfläche (8) keilförmig unter hohem Druck und unter praktisch linsenförmiger starker Verdünnung (30) eingeschlossen ist, während das den zylindrischen Schürzenabschnitt (18) bedeckende plastomere Dichtungsmaterial im Kaltfließvorgang aushärtbar ist.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmige Dichtfläche (8) einen Neigungswinkelvon annähernd 65 gegenüber der horizontalen und der kegelstumpfförmige Schürzenabschnitt (17) einen Neigungswinkel zur Horizontalen von annähernd 70° aufweist.509849/0241
- 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Schürzenabschnitt (17) sich merklich bis unterhalb der kegelstumpfförmigen Dichtfläche (8) erstreckt, wenn die Verschlußkappe auf dem Glasbehälter aufgepreßt ist.
- 4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen geneigt verlaufende Schulterabschnitt (20) allgemein kegelstumpfförmig ausgebildet ist .und eine wesentlich kürzere axiale Länge und geringere Steilheit als der kegelstumpfförmige Schürzenabschnitt (17) aufweist.
- 5. Verschluß nach Anspruch 1 -bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Weite des kegelstumpfförmigen Schürzenabschnittes (17) und des nach außen geneigt verlaufenden Schulterabschnittes im wesentlichen gleich ist.
- 6. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurchg e k e η η ζ ei c h η e t, daß das obere ringförmige Dichtungsmaterial aus einem festen Plastisol besteht.
- 7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere ringförmige Dichtungs material aus einem festen quervemetzten Polyvinylchloridmaterial besteht.509849/0241
- 8. Verschluß nach Anspruch 1 bis 7> dadurch g e kennzeichnet, daß das obere ringförmige Dichtungsmaterial (22,24) und das untere allgemein zylindrische Dichtungsmaterial (25) aus der gleichen festen Plastisolmischung bestehen.
- 9. Verschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Dichtungmaterial aus einem festen Plastisol und das untere allgemein zylindrische Dichtungsmaterial aus einem geblähten oder geschäumten Plastisol besteht.
- 10. Verschluß nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß da» untere allgemein zylindrische Dichtungsmaterial (25) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten und nach innen vorspringenden vertikal verlaufenden Rippen (25) aufweist.
- 11. Verschluß nach Anspruch Ibis 1O5 - dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde aus diskontinuierlichen Gewinderippen (10) bestehen.
- 12. Verschluß nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe des unteren zylindrischen Dichtungsmaterials im wesentlichen gleich der axialen Höhe des oberen ringförmigen Dichtungsmaterials ist.509843/0 241
- 13. Verschluß nach anspruch 1 bis 12, dadurchgekennzeichnet, daß der untere, im wesentlichen zylindrische Dichtungsabschnitt in hermetischer Abdichtung mit dem ümfangsband der Gewindeelemerite (10) steht.5098 49/0241
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