DE1932041A1 - Verschlusskappe - Google Patents

Verschlusskappe

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DE1932041A1 DE19691932041 DE1932041A DE1932041A1 DE 1932041 A1 DE1932041 A1 DE 1932041A1 DE 19691932041 DE19691932041 DE 19691932041 DE 1932041 A DE1932041 A DE 1932041A DE 1932041 A1 DE1932041 A1 DE 1932041A1
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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
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    • B65D41/04Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
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Description

  • "Verschlußkappe" Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für Behälter mit Gewindehals und mit einer in, Abstand von der BehälterUffnung angeordneten umfänglioben, wenigstens näherungsweise zum Bebälterboden weisenden Sohulter, die aus einem bleibend veriormbaren Werkstoff gefertigt ist und in Gestalt einer vorn Behälter abnehmbaren Kronenkappe mit Kappenspiegel und Kappenrand gebildet ist, die innenseitig eine Lackschicht trägt und mit einer Beschichtung aus nachgiebigem Dichtungswerkstoff ausgerdstet ist.
  • Es ist bekannt, eine Stirn- und Seitenabdichtung eines Behälters mit Außengewindehals durch Aufbringen einer Verschlußkappe auf die Behälteröffnung zu bewerkstelligen, wobei die Verschlußkappe aus dauernd verformbarem Metall, wie beispielsweise Aluminium, besteht und kronenförmig gestaltet ist und auf der Innenseite eine Beschichtung trägt, die aus einem nachgiebigen Werkstoff besteht, der eine Dichtung bildet.
  • Eine derartige bekannte Verschlußkappe weist einen ringförmigen Kappenrand auf, dessen lichter Innendurchmesser größer als der Durchmesser des Gewindehalses des 3ehälters ist.
  • Beim Verschließen wird eine derartige Verschlußkappe locker auf den Behälter aufgesetzt und durch einen Verschließkopf verformt. Bei dieser Verformung wird ein Teil der kronenartigen Kappe gegen die Außenflächen des Behälterhalses, insbesondere des Gewindehalses, gedrückt. Dadurch werden Teile des iiohtungswerkstoffes nach innen gedrückt und bilden den Seitenabschluß. Diese Verformungsarbeit wird in der Praxis als Nachformvorgang bezeichnet. Der Halsteil der Verschlußkappe wird verformt, um einen Eingriff in die Gewindegänge des Gewindehalsteiles zu bewirken. Die Verformung wird durch Gewinderollen vorgenommen, die eymmetrisch in bezug auf die Behälterlängsachse angeordnet und geeignet sind, den Kappenrand nach innen zu drücken derart, daß Wandabschnitte des Kappenrandes zwischen die benachbarten Erhebungen oder Rippen, welche die Gewindegänge des Gewindehalsteiles darstellen, bineingepreßt werden.
  • Verformte Terxcblußkappen der beschriebenen Art werden bäufig auch als Garantieverschlußkappen ausgebildet. Bei der Ausbildung von Garantieverseblußkappen bildet der zur Befestigung verformbare Teil der Versoblußkappe in kronenartiger Gestaltung einen abnehmbaren Teil, der mit einem Garantieverschlußring über eine Reihe breebbarer Naterialbrücken oder Stege einstückig verbunden ist. Der Garantieverschlußring ist in seinem unteren Bereich durch nach innen gerichtete Umbiegung oder Binrollung unter Bildung eines ringförmigen Flansches, der unter eine umfängliche und zum Behälterboden weisende Schulter im unteren Bereich des Gewindehalses greift, mit dem Behälter unverlierbar verbunden.
  • Als Werkstoffe, die für Verschlußkappen der vorbeschriebenen Art als Beschichtung zur Bildung von Dichtungen verwendet werden können, eigne sich gummiartige nachgiebige Materialien, die unter Druck fließfäbig sind, insbesondere dann, wenn die Verschlußkappen beim Verschließvorgang verformt werden. Plastisolverbindungen werden zu diesem Zwecke bevorzugt verwendet und werden in breitem Maße als Beschichtungswerkstoffe benutzt; denn sie sind leicht auftragbare Matertaliens die sich durch einen besonderen Widerstand gegenüber Säuren, Getränken, Nahrungsmitteln auszeichnen und die darüber hinaus noch geschmacklos und geruchlos sind sowie durch Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt werden können.
  • Schwierigkeiten haben sich jedoch ergeben, wenn derartige Plastisole als Beschichtung zur Bildung von Dichtungen für Verschlußkappen mit Garantieverschlußring verwendet werden.
  • Dabei tritt nämlich in einer unerwünscht hohen Anzahl von Fällen eine Neigung der Verschlußkappen auf, wenn diese auf den Behälterhals aufgesetzt werden. Geschleht dies, dann gelangt die Unterkante des Garantieverschlußringes nicht in vollen Kontakt mit der ringförmig zum Behälterboden weisenden Schulter des Behälterhalses. Liest Erscheinung, die in der Fachwelt als Schiefdrücken bekannt ist, bt zur Folge, daß die Gesamterscheinung der Behälter unansehnlicb wird und die Behälter bzw. Packungen vom Verbraucher aus ästhetischen Grdnden abgelehnt werden.
  • Es wird angenommen, daß dieser Nachteil seine Ursache darin hat, daß sich der Beschichtungs- oder Dichtungswerkstoff unter dem Einfluß der Formkräfte beim Verschließen der Behälter nicht frei bewegen kann. Beim Nachformen der Verschlußkappe,auf deren Innenseite eine Beschichtung mit einem Plastisol aufgetragen ist, wird der Bereich der Beschichtung, der in dem Dichtungsbereich liegt, infolge der bei, Nachformen oder Verformen der Kappe ausgeübten Kräfte unter Druck zu einem Fließen gebracht oder eitrudiert, bis der Stirn- und Seitenabschluß des Behälters erreicht ist. Wenn die Plastisolbeschichtung jedoch vollständig und mit großer Haftkraft an der Innenoberfläche der Verscblußkappe anhaftet, dann wird die Extrudierung dieser Plastisolbeschichtung bzw. des Plastisolwerkstoffes behindert, und es wird ein ungleichförmiger Druck auf die Kappe ausgeübt, welcher verhindert, daß die Verschlußkappe gleichförmig gegen den Behälterhals gezogen wird. Diese ungleichförmigen Kräfte, die sich auf die Kappe auswirken, führen dazu, daß die Yerschlußkappen bei manchen Behältern verkantet oder gekippt aufgebracht sind,wenn der Verschließvorgang beendet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. eine Verschlußkappe der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend näher bezeichnete Verschlußkappe erfindungsgernäßdadurch, daß der Lack im äußeren ringförmigen Dichtungsbereich der Beschichtung mit iichtungswerkstoff einen Überzug aufweist, der den Dichtungswerkstoff in dem ringförmigen Bereich schwach an der Lackoberfläche festhält, während der Dichtungswerkstoff in, radialinneren, nicht dichtend wirkenden Bereich mit hoher Haftkraft gehalten ist.
  • Dadurch, daß die zur Bildung der Dichtung dienende Plastisolverbindung oder irgendeine andere elastisch nachgiebige Beschichtung auf die kronenkappenartig gestaltete Innenkappe so aufgetragen wird, daß der ringförmige Dichtungsbereich dadurch gekennzeichnet ist, daß in diesem nur eine sehr schwache Verbindung zwischen der Lackachicht der Kappe und dem Dichtungswerkstoff herrscht, wird eine freie Bewegung des Dichtungs- oder Beschichtungswerkstoffes möglich, welche notwendig ist, wenn der Verschließ- oder Dichtvorgang eintritt.
  • Das hat zur Folger daß die Verschlußkappe auf den Behälterhals in einwandfreier aufreobter Stellung aufgebracht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußkappe ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußkappe.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht in das Innere einer lackierten Verschlußkappe Fig. 3 zeigt die Kappe gemäß Fig. 2 bei eingebrachten, Dichtungswerkstoff.
  • Fig. 4 zeigt den Vorgang des Verschließens eines Behälters mittels der neuen Verschlußkappe.
  • Fig. 5 zeigt den Verschließvorgang, bei welchem der Kappenrand und die Gewindegänge des Gewindebalses des Behälters in formschlüssige Verbindung überführt werden.
  • Es ist zu verstehen, daß in den vorliegenden Figuren zwar ein besonderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgsmäß ausgebildsten Verschlußkappe gezeigt ist, welche mit einem Garantieverschlußring ausgerüstet ist, daß jedoch die Anwesenheit eines Garantieverschlußringes nicht notwendige Voraussetzung für dieErfindung darstellt.
  • In der rig. 1 ist eine Verschlußkappe 10 gezeigt, die aus dauernd verformbarem Werkstoff, wie beispielsweise Weißblech, Aluminium oder dgl., besteht und einen kronenkappenartigen Teil 11 und einen Kappenrand 12 aufweist, an dessen Unterkante ein Garantieverscblußring 13 angeformt ist, der mit dem Kappenrand 12 einstückig über brechbare Brücken oder Stege 14 verbunden ist.
  • Indem der Garantieverschlußring 13 in der genannten Weise mit der Verschlußkappe 10 verbunden ist, besteht die Nöglicbkeit, -beide sehr leicht dadurch voneinander zu -trennen, daß der Garantieverschlußring in bezug auf die Kappe oder die Kappe in bezug auf den Garantieverschlußring verdreht werden.
  • Gemäß Fig. 2 ist die Innenoberfläche der Verschlußkappe 10 mit einerlackschicht 15 überzogen. Bei dem dazu verwendeten Lack kann es sich um gebräuchliche Lacktypen handeln, die zum überziehen des Inneren von Verschlußkappen verwendet werden. Wenn als Dich1iungswerkstoff eine Plastisolbeschichtung verwendet werden soll, dann empfiehlt sich die Verwendung eines ackers, der eine flüssige Lösung darstellt, die Vinylchlorid-, Vinylazetat-Copolymer und kleine Mengen Maleinsäureanhydrid im Vinylcopolymer sowie außerdem phenolische Harze als Modifikatoren enthält. Solch ein Lack wird auf das Metall aufgetragen und bei Temperaturen in der Größenordnung von etwa 1700C 10 Minuten lang gebrannt, damit eine beste Haftung zwischen dem Lack und dem Metall erzielt werden kann.
  • Die Fig. 3 zeigt, wie im Kappenkörper 11 eine Beschichtung aus nachgiebigem Dichtungswerkstoff 16 aufgebracht ist, wobei ein ringförmiger Teil gebildet wurde, der als Dichtungsring 17 dient und die Aufgabe hat, mit der Behälterendstirnfläche in Berührung zu treten. An diesen Dichtungsring 17, in welchem der Auftrag des Dichtungswerkstoffes eine relativ große Stärke aufweist, schließt sich zur Mitte des Kappenkörpers 11 hin ein relativ dünn aufgetragener Mittelteil 18 an.
  • Zwischen der Lackschicht 15 und der Beschichtung aus Dichtungswerkstoff 16, und zwar in dem Bereich der Innenseite des Kappenkörpers, der vom Dichtungsring 17 bedeckt wird, ist ein dünner Überzugswerkstoff 19 aufgebracht, der eine verringerte Haftung des Dichtungswerkstoffes 16 an der Lackoberfläche im Bereich des Dichtungsringes zur Folge hat.
  • Bei dem Dichtungswerkstoff kann es sich um irgendein geeignetes Material handeln, das zur Schaffung nachgiebiger Dichtungen geeignet ist und das untr'Druckeinfluß fließen kann, damit beim Verschließen eines Behälters und Ausüben der Nachformbehandlung' eine Anpassung der Gestalt der Dichtung an die gegebenen Konturen des Behälters möglich wird. Geeignete Werkstoffe, aus denen diese Beschichtung aus Dichtungswerkstoff geschaffen werden kann, sind beispielsweise Gummi-Harzmischungen einschließlich derartiger Mischungen, die sich auf Neoprenbasis zusammensetzen, aber auch Nitryl-, Natur- , Styrenbutadien- oder Äthylen-Propylen-Gummi enthalten können. Als Vinylharze kommen Verbindungen in Frage, wie beispielsweise Plastisole der Vinylchloridpolymere und Mischungen aus Vinylharzen, Polyurethan-Gummi. Gummidichtungen dieser Art werden aus Lösungen oder Latices durch Einfließen in den Kappenkörper und Verfestigen innerhalb des Körpers gebildet. Die genannten Werkstoffe können durch Hinzufügung unterschiedlicher Additive, wie Füllern, Weichmachern, Haftfähigkeitsagenzien, Härte zusätzen und Antiozydationsagensien modifiziert und bestimmten Anforderungen des Einsatzes speziell angepaßt werden.
  • Plastisole werden bevorzugt, die Materialien darstellen, aus welchen der Dichtungswerkstoff bestehen kann. eignete Plastisole zur Bildung des Dichtungswerkstoffes enthalten beispielsweiseklaine Granulate von Vinylchloridpolmeeren, wie beispielsweise Polyvinylchlorid oder Copolymeren des Vinylchlorids mit einem Anteil von etwa 20 Gewichtsprozent copolymerisierbarem,äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie Vinylazetat, Vinylidenchlorid, Dibutylmaleat und Mischungen derartiger Monomere. Die Polymergranulate sind in einem üblichen primären Vinylharz-Weichmacher, wie beispielsweise einem Alkylphtalat, wie Dioctylphthalat oder einem epoxydierten Öl, wie epoxydierten Leinsamenöl, einem Dicarboxylsäureester, einem Triarylphosphat oder einer Kombination derartiger Weichmacher in Suspension gehalten.
  • Das bedeutet, der Dichtungswerkstoff kann in der folgenden Weise zusammengesetzt werden: bevorzugt Bereich Emulsion Type Vinylchloridpolymer 100 100 Weichmacher 70 60 - 100 Stabilisatoren 1 0 - 5 Pigmente 8 0 - 25 Das Plastisol kann in den Kappenkörpern auf beliebige bekannte Art, beispielsweise mittels des sog. Einfließens, eingebracht werden wobei sich das Plastisol in noch ungeblrtetetem,pastenartigem Zustand befindet und von einer oder mehreren iXisen in die Kappenkörper ausgestoßen wird. Die Kappenkörper befinden sich dabei in umgekehrter Lage, weisen mit ihrem Inneren nach oben und befinden sich auf einem Saugnapf oder dgl. und werden mit relativ hoher Drehzahl in Rotation gehalten. Infolge der Zentrifugalkräfte, die sich auf den Dichtungswerkstoff ausüben, nimmt dieser selbsttätig die gewünschte Konturengestalt an. Nachdem der Dichtungswerkstoff auf die geschilderte Weise eingeflossen wurde, werden die Dichtungen gehärtet, indem eine Hitzebehandlung gemäß bekannten Voraussetzungen una Geßetzmäßigkeiten mittels üblicher Einrichtungen durchgeführt wird.
  • Die gehärteten Dichtungen haften permanent an den Lackinnenoberflächen des Kappenkörpers an, ausgenommen Jenes Außenbereiches, in welchem sich die ringförmige Dichtung befindet.
  • Dieser Bereich der Lackinnenoberfläche trägt nämlich einen Überzug, der eine wesentliche Beeinträchtigung bzw. auch Aufbebung der Ahäsion des Dichtungswerkstoffes an der Lackoberfläche in diesem Bereich bewirkt.
  • Als Überzugsmaterial 19 kann ein beliebiges geeignetes Material verwendet werden, welches in der Lage ist, die Adhäsion zwischen dem Dichtungswerkstoff und der Lackoberfläche aufzubeben oder su beeinträchtigen. Das Überzugsmaterial 19 kann daher eine große Haftfähigkeit in bezug auf die Lackoberfläche des Kappenkörpers und gar keine oder nur geringe Haftfäbigkeit in bezug auf den Dichtungswerkstoff aufweisen. Die Verhältnisse können auch umgekehrt sein, indem nämlich das Überzugsmaterial 19 eine größere Adhäsion in bezug auf den Dichtuagewerks t ofi aufweist und im Gegensatz dazu die Lackoberfläche keinerlei große Haftfähigkeit darbietet. ane Art von Werkstoffen, die sich dadurch auszeichnen, daß sie an der Lackoberfläche kräftig anhaften und gegenüber dem Plastisolwerkstoff der Dichtung keinerlei oder nur geringe Haftfähigkeit besitzen, stellen lithographische Tinten und Farben dar, die in der Druckereitechnik verwendet werden.
  • Solche Druckfarben oder Tinten können auf die lackierten Oberflächen der Kappenkörper aufgebracht werden, indem die üblichen Druckverfahren angewendet werden, beispielsweise Siebdruck, Offsetdruck, lithographischer Druck, Rotogravierdruck und dgl.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen die Art und Weise, in der die bisher beschriebene Verechlußkappe gemäß Fig. 1 bis 4 auf eine Flasche aufgesetzt wird Fig. 4 zeigt die Position der Teile, die diese vor dem Verschließvorgang einnehmen. Die Öffnung des Flaschenhalses 20 weist dabei nach oben5 die Flasche selbst steht adf einem geeigneten nicht gezeigten Support und der Flaschenhals fluchtet mit einem Verschließ- und Dichtkopf 21. Diese Anordnung ist ublich. Der Schließkopf 21 ißt in und außer Eingriff mit der Verschlußkappe 1Q überführbar, welche ihrerseits locker bzw. lose auf dem Flaschenhals 20 aufsitzt.
  • Der Verschließkopf 21 ist mit einer bogenförmigen Öffnung ausgerüstet, die so gestaltet ist, daß bei in Richtung auf die Kappe bewegtem Verschließkopf die Teile 22 des Bogens den äußeren Umfangsteil der Kappe 10 erfassen und im Zuge der fortgesetzten nach unten gerichteten Bewegung des Verschließkopfes so verformen, daß eine Verformung des kronenförmigen Teiles 11 stattfindet und der Kronenteil 11 um das Mündungs-oder Öffnungsende des Halses herumgeformt wird, wobei die Seitenfläcben und die Stirnfläche der Öffnung in feste dicbtende Berührung mit der Dichtung gegen. (Fig. 4 und 5). Während der Verformung des Kronenteiles II wird der Dichtungsring der Beschichtung aus Dichtungswerkstoff eo beansprucht, daß er nach Art eines Extrudiervorganges zu fließen bqfnnt, weil von oben her Druck ausgeübt wird, Auf diese Weise bildet sich eine Seitenabdichtung zwischen den Außenseitenflächen der Behältermündung und dem Hals 20 und der Kappe Wenn die Verschlußkappe aufgesetzt ist und die Dichtungen in der beschriebenen Weise ausgebildet und geschlossen wurden, wird der Hauptteil des Kappenrandes 12 in innige Zwischenberührung bzw. in formschlüssige Gestalt mit dem Gewindehale des Halses 20 überführt. Dieser Vorgang wird in bekannter Weise durch Verwendung rotierender Rollen 26 (Fig.5) durchgeführt.
  • Konstruktion und Arbeitsweise solcher Einrichtungen sind in der Fachwelt bekannt und werden daher im folgenden auch nicht beschrieben.
  • Im Anschluß an die Ausbildung der Gewindegänge im Kappenrand 12 wird der untere Teil des Garantieverschlußringes unter die ringförmige flanschartige Schulter 28 geformt. Auch hierzu werden bekannte Einrichtungen verwendet.
  • Die Erfindung wird nun. im folgenden noch an Hand von Beispielen ausführlich erläutert.
  • Beispiel I Aluminiumverschlußkappen, die einen Kronentell mit einem Außendurchmesser von etwa 2,8 - 2,9 cm aufweisen und einen Kappenrand besitzen, an den ein Garantieverschlußring einstückig angsformt ist und die in einer Form ausgebildet sind, die der in Fig. 1 gezeigten entspricht, werden mit einer Lackschicht versehen, die das Innere des Kappenkörpers bedeckt. Als Lack wird ein Vinyllack verwendet, die die gesamte Innenoberfläche bedeckt. Ein kontinuierlicher Ring einer Druckfarbe mit einer Breite von 0,575 cm wird auf die Innenoberfläche der Lackierung aufgetragen, und zwar im Bereich der äußeren umfänglichen ringförmigen Dichtung, die später der Dichtungsring einnimmt, beginnend an der Kante der Kappenrandseitenwand (s.Fig.2). Danach wird ein kontinuierliches Polster oder Kissen eines Plastisoldichtungswerkstoffes mit einem außendurchmesser von etwa 2,55 cm und einer Breite- von etwa 0,368 cm sowie einer Dicke von 0,05 cm aufgetragen, während der m mittige nicht als Diebtung wirkende Bereich dieses Auftrages an Dichtungewerkstoff eine Dicke von 0,0125 cm aufweist (Fig.3). Dieser Plastisoldichtungswerkstoff besitzt gegenüber dem Innenoberflächenbereich, den die Dichtung zum Abdichten einnimmt und der mit Druckfarbe überzogen ist, nur geringe oder gar keine Haftfähigkeit.
  • Die mit dem Plastisoldichtungswerkstoffauftrag versehenen Verschlußkappen wurden im Anschluß au Schraubverschlußflaschen gemäß Fig. 4 und 5 unter verwendung der üblichen Maschinen, die mit einer Leistung von 220 Fla@chen pro Minute arbeiten, aufgesetzt. Nach dem Aufsetzen der Verschlußkappen und Beendigung der Verschließarbeit wurden die Flaschen auf schiefgedrückte Kappe n untersucht. Die Anzahl der schiefgedrückten Kappen pro 220 Flaschen betrug bei diese Vorgehen 10.
  • Im Gegensatz dazu wurde das Verfahren gemäß Beispiel I wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Lackoberfläche des Kappeninneren in dem Bereich, den die ringförmige Dichtung einnimmt, nicht mit einer Druckfarbe überzogen wurde, bevor der Dichtungswerkstoff als Plastisol eingebracht wurde. Aufgrund dieser ausbleibenden oder fehlenden Behandlung der Laokoberfläche ergab sich eine hohe Adhä@ion des Dichtungswerkstoffes an der Lackoberfläche auch im Bereich des Dichtungsringes. Die Anzahl der schiefgedrückten oder schiefsitzenden Verschlußkappen Je 220 Flaschen betrug in diesem Fall 45.
  • Beispeil II Des Verfahren gemäß Beispiel I wurde wiederholt, Jedoch mit der Ausnabme, daß die auf der Lackoberfläche mit Druckfarbe überzogenen und einem Plastisoldichtungswerkstoff versehenen Versohlußkappen auf Flaschen aufgesetzt wurden, die nur die halbe Größe wie die Flaschen zuvor besaßen und wobei die Arbeitsgeschwindigkeit 460 ei pro Minute beim Verschli@ße@ betrug.
  • Die Anzehl der schi@fgedrückten Kappen bei 460 Flaschen betrug 2.
  • Im Gegensatz dazu wurde das Verfahren nach II wiederholt, wobei jedoch Kappen verw@ndat wurd@@, deren Lackinnenoberfläche nicht mit Druckfarbe überzogen wurde, bevor die Dichtung eingebracht wurde. Es ergab sich somit auch im Bereich des Dichtungsringes eine hohe Adhäsion des Dichtungswerkstoffes an der Lackschicht. Die Anzahl der schiefsitzenden Verschlußkappen bctrug in diesem Fall 42 bei 460 Flaschen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1 Verschlußkappe für Behälter mit Gewindehals und mit einer im Abstand von der Behälteröffnung angeordneten umfänglichen, wenigstens näherungsweise zum Behälterboden weisenden Schulter, die aus einem bleibend verformbarem Werkstoff gefertigt ist und in Gestalt einer vom Behälter abnehmbaren Kronenkappe mit Kappenspiegel und Kappenrand ausgebildet ist, die innenseitig eine Lackechicht trägt und mit einer Beschichtung aus nachgiebigem Dirhtungs werkstoff ausgerüstet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Lack (15) im äußeren ringförmigen Dichtungsbereich der Beschichtung mit Dichtungswerkstoff (16) einen Überzug (19) aufweist, der den Dichtungswerkstoff in dem ringförmigen Bereich schwach an der Lackoberfläche festhält, während der Dichtungswerkstoff im radial inneren, nicht dichtend wirkenden Bereich mit hoher Haftkraft gehalten ist.
  2. 2. Kappe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß am spiegelfernen Ende des Kappenrandes (12) ein Garantieverschlußring (13) mit hinter die Schulter (28) des Behälters (20) greifender Unterkante vorgesehen ist, der an seiner Oberkante mittels wenigstens eines brechbaren Steges (14) einstückig mit dem Kappen--rand verbunden ist.
  3. 3. Kappe nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Überzugswerkstoff (19) im äußeren, umfänglichen ringförmigen Dichtbereich mit hoher Haftkraft am Lack (15) gehalten ist und gegenüber dem Dichtungswerkstoff nahezu keine Haftfähigkeit aufweist.
  4. 4. Kappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Überzugswerkstoff (19) Druckfarbe im Dichtungsbereich auf den Lack aufgetragen ist.
  5. 5. Kappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Dichtungswerkstoff eine Plastisolverbindung vorgesehen ist.
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