DE2305604A1 - Verschlusskappe fuer behaelter - Google Patents
Verschlusskappe fuer behaelterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE Π
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Continental Can Company, Inc. New York Π, N.Y./USA, 633 Third Avenue
"Verschlußkappe für Behälter"
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für Behälter, bei der wenigstens im Kappenboden eine Abdichtungsmasse mit einem
ringförmigen Dichtbereich nahe dem Bodenrand vorgesehen ist.
Derartige Verschlußkappen sind allgemein bekannt. Häufig sind
derartige Verschlußkappen so ausgebildet, daß sie einen Schürzenabschnitt
aufweisen, der zur Bildung von Eingriffselementen in die Gewindegänge am Hals des Behälters verformbar ist.
i^ü ist allgemein bekannt, an Behältern mit einem außen mit
Gewinde versehenen behälterhals eine obere und eine Seitendicht un;; vorzusehen, in-dem man auf den Behälterhals einen
Verschluß aufbringt, der aus einem permanent verformbaren
:Ietall, z.B. Aluminium, besteht. Die, : >ν 'Verschluß weist
einen Kronenabschnitt auf, in dem eine nachgiebige Dichtungsauskleidung vorgesehen ist, sowie einen ringförmigen
,Jchürzenabschnitt, der von dem Kronenabschnitt nach unten
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OfHGlNAL INSPECTED
-» O π
ragt und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der der Gewindeelemente.
Der lose auf den Behälterhals aufgesetzte Verschluß wird dann mit Hilfe eines Aufbringungskopfes verformt, so daß ein Abechnitt
des Kronenbereiches gegen die äußeren Seiten des Bündungsabschnittes des mit Gewinde versehenen Halsabschnittes
gedrückt wird, so daß ein Teil der Abdichtungsauskleidung nach innen gedrückt wird, um eine Seitenabdichtung zu bilden. Der
Schützenabschnitt der Verschlußkappe wird dabei verformt, um
einen Eingriff mit den Gewindeabschnitten des B.„ehälterhalses
zu erzielen. Die Verformung erfolgt mit Gewinderollen, die symmetrisch um den Behälter angeordnet sind und welche nach
innen zu den Schürzenabschnitt zwischen benachbarten Gewinderipp'en des Behälterhalses eindrücken»
Verformbare Verschlußkappen des beschriebenen Typs sind auch häufig verwendet worden, um fälschungs-sichere Verschlüsse zu
bilden. Im Falle einer solchen Konstruktion weist die verformbare Verschlußkappe einen entfernbaren oberen Abschnitt auf,
der mit einem nach unten ragenden Ringabschnitt über eine Reihe von leicht durchbrechbaren Brücken oder Stegen verbunden ist.
Der herabhängende Ringabschnitt bildet einen Haltering, dessen untere Kante mit dem B_ehälter fest verbunden sein kann,z. L">.
durch Umbiegen unter einen ringförmigen Flansch:-·!-schnitt an
Behälterhals.
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Materialien, die zur Ausbildung der Abdichtungsauskleidung verwende't werden können, sind allgemein gummi art ige nachgiebige
Materialien, welche unter den Drücken, denen die Verschlußkappe bei der Verformung des Schürzenabschnittes ausgesetzt
werden, fließfähig sind. Vorzugsweise sind hierfür Plastisolmassen
vorgesehen, die weiten Gebrauch als Abdichtungsauskleidung von Verschlüssen gefunden haben. Es handelt sich hierbei
um leicht einbringbare Materialien, die gekennzeichnet sind durch einen Widerstand gegen Säure, gegen Getränke und Lebensmittel
und die relativ geschmacklos und geruchlos sind und nicht durch Feuchtigkeit beeinträchtigt werden.
Ein schwerwiegendes Problem tritt bei Verwendung von mit Plastisol ausgekleideten verformbaren Verschlußkappen auf,
und zwar in einer unerwünscht großen Anzahl von Fällen. Diese Schwierigkeiten bestehen darin, daß die montierte Verschlußkappe
bei dem Verformungsvorgang auf dem Behälterhals zu kippen beginnt. Wenn dies geschieht, kommt die untere Kante
des abbrechbaren Ringabschnittes des Verschlusses nicht in volle Berührung mit dem ringförmigen Plansch. Diese Erscheinung
ist bei der Fachwelt gut bekannt. Behälter, welche mit gekippten Verschlußkappen verschlossen sind, haben ein schlechtes
Aussehen und lassen sich kaum noch verkaufen.
E3 wird angenommen, daß die beschriebene Schwierigkeit beim
Ausformen eines mit Plastisol ausgekleideten Verschlusses auftritt aufgrund der Unmöglichkeit der Auskleidung,frei
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unter dem Verformungsdruck zu fließen, während die Abdichtung
erzielt wird. Bei der Verformung des Verschlusses wird der Abschnitt
der Auskleidung im Abdichtungsbereich veranlaßt, durch
die Abdichtungsdrücke, die x«rährend der Ausformung ausgeübt
werden, seitlich wegzufließen, xrobei dieser Vorgang mit einem
Strarigpreßvorgang verglichen werden kann. Hierdurch werden die oberen und die seitlichen Dichtungen für den Behälter geschaffen.
Wenn die Plastisolauskleidung vollständig am Inneren des Kappenbodens haftet, wird das Ausdrücken des Plastisolauskleidungsmaterials
behindert und ein nicht gleichförmiger Druck auf den Verschluß ausgeübt, der verhindert, daß der Verschluß gleichförmig
auf den Behälterhals niedergezogen wird. Dieses nicht gleichförmige Niederdrücken der Verschlußkappe führt zu einer
gekippten oder geneigten Aufbringung.
In der US-Patentschrift 3465 907 ist eine Maßnahme beschrieben,
um diesen Nachteil zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist das Innere des Kappenbodens einer verformbaren Verschlußkappe zuerst mit
einem überzug versehen, welcher eine Lackschicht ist, an der die Abdichtungsauskleidung festhaftet. Die aufgebrachte Lackschicht
wird dann im Bereich des Bodens, der mit dem Abdichtungsbereich der Auskleidung in Berührung steht, mit einem überzug
versehen, der die Haftung zwischen Abdichtungsmaterial und Lackschicht im wesentlichen aufhebt, so daß die Auskleidung an
dem Boden im zentralen nichtabdichtenden Bereich festhaftet, jedoch nicht oder nur schwäch an dem Boden haftet im Bereich
der äußeren ringförmigen Abdichtungsflache. Durch Aufbringung
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der AUsViIeIdUn1; an die Verocnlußschale in der beschriebenen
.eise kann eine freie Bewegung des Auskleidungoinaterials im
Bereich der Abdichtung auftreten, so daß ein schiefes Aufsetzen und Niederdrücken der Verschlußkappe während der Verformung im.
v/esentlichen vermindert wird.
Obwohl das Problem der schief aufsitzenden !lappen zu einem
merklichen Teil durch Verwendung einer verformbaren Verschlußkappe
des Typs, v/ie er in der Uo-Patentschrift 3 465 907 beschrieben/Lst,
behoben werden konnte, treten hierbei noch eine Reihe von Nachteilen während der Herstellung auf. Sin Hauptnachteil
besteht darin, daß. es außerordentlich schwierig ist, einen
hin;:; von geringhaftendem Material mit auch nur annähernder Genauigkeit
im Bereich der ringförmigen Abdichtungsfläche der Verschlußkappe aufzubringen. Eine ungenaue Aufbringung des die
Haftung aufhebenden Materials, insbesondere im Bereich außerhalb der Abaichtungsflache,führt zu Verschlußkappen mit einer fehlerhaften
Auskleidung.
^3 ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Schwierigkeiten
zu beheben und eine Verschlußkappe der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß einerseits das Abdichtungsmaterial
während der Verformung der Verschlußkappen ausreichend fließfähig ist, so daß ein schiefes Aufsetzen nicht zu befürchten ist, während
andererseits eine feste Haftung der Auskleidung in solchen Bereichen gewährleistet wird, in denen eine Abdichtung nicht
notwendig ist, ohne daß die Abdichtwirkung des Auskleidungs-
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materials beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale gelöst, daß der Kappenboden mit einer Lackschicht bedeckt
ist, an der die Dichtungsmasse nicht oder nur geringfügig haftet, daß die Dichtungsmasse außerhalb des ringförmigen Dichtbereiches
einen zentralen Befestigungsbereich aufweist und daß etwa in Fluchtung mit dem zentralen Befestigungsbereich auf
der Lackschicht ein eine gute Haftung zwischen Lackschicht und Dichtungsmasse fördernder Überzug vorgesehen ist. Bei der Verschlußkappe
kann es sich um eine verformbare Verschlußkappe handeln. Die nachgiebige Auskleidung ist fest in der Verschlußkappe
angebracht. Die Verschlußkappe kann zum Abdichten von Flaschen oder dgl. Behälter dienen. Aufgrund des Lacküberzuges wird
gewährleistet, daß inden hierfür in Frage kommenden Bereichen,
insbesondere im äußeren Randbereich, der zur Dichtung herangezojpi
wird, das Abdichtungsmaterial nicht an dem Kappenboden haftet. Auf der anderen Seite wird dafür gesorgt, daß im zentralen, nicht
zur Abdichtung dienenden Bereich der Auskleidung diese fest an dem mit der Lackschicht überzogenen Boden haftet, wofür die
Zwischenschicht aus einem die Haftung fördernden Material Sorge trägt.
Durch überziehen der Bodenoberfläche mit einem Lacküberzug, an
dem die Auskleidung im wesentlichen nicht haftet und durch die Anbringung der Auskleidung an dem Kappenboden mit hilfe eines
zusätzlichen, die Haftung unterstützenden Überzuges wird eine
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verformbare Verschlußkappe,erhalten, deren Auskleidung fest
an der Kappe haftet, jedoch die Haftung im Bereich der ringförmigen
Dichtfläche gering ist, so daß die Kappe eine freie Fließbewegung der Auskleidung während der Verformung der Verschlußkappe
gestattet. Aufgrund der Tatsache, daß die Notwendigkeit einer Aufbringung eines nichthaftenden Ringes im Bereich
der ringförmigen Abdichtungsfläche der Verschlußkappe vermieden wird, werden die damit verbundenen Nachteile ausgeschaltet.
Insbesondere wird damit die Möglichkeit geschaffen, mit wesentlich weniger Anstrengung und Aufwendung die haftende Überzugsschicht in den zentralen Bereich des Deckelbodens aufzubringen,
wobei die Aufbringung nur mit geringer Präzision zu erfolgen braucht, da die Sichtbereiche weitab am Rand des Bodens liegen.
Dadurch gestaltet sich die Herstellung solcher Verschlußkappen wesentlich einfacher und zuverlässiger, und es wird die Ausschußquote
wesentlich herabgesetzt. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß ein Schiefstellen der Verschlußkappe während der Verformung
nicht auftritt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Verschlußkappe gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Innenfläche des Bodens der in einem Zwischenstadium befindlichen Verschlußkappe
.
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Pig. 3 ist eine Draufsicht auf die Innenseite des Kappenbodens
der mit der Dichtungsmasse versehenen Verschlußkappe.
Es ist darauf hinzuweisen, daß trotz der Tatsache, daß die Figuren eine verformbare Verschlußkappe des Typs zeigen,-wie
er in der US-Patentschrift 3 465 907 beschrieben ist, die vorliegende
Erfindung auch auf solche Verschlüsse anwendbar ist, die keinen Sicherungsringabschnitt aufweisen und daher nicht
fälschungssicher sind.
In Pig. 1 ist eine verformbare Verschlußkappe 10 gemäß der Erfindung
wiedergegeben, die aus einem gleitend verformbaren Material, z.B. aus zinnplattiertem Blech oder aus Aluminium,
besteht und einen Kronenabschnitt 11, einen Schürzenabschnitt 12 und einen Sicherungsringabschnitt 13 aufweist, der integral
an dem Schür.zenabschnitt 12 angeformt ist und sich von dessen
unterem Ende nach unten erstreckt.
Der Sicherungsabschnitt 13 der Verschlußkappe 10 ist an der
unteren Kante des Schürzenabschnittes mit Hilfe einer Reihe von durchbrechbaren Stegen 14 befestigt. Hierdurch läßt sich
der Ringabschnitt 13 leicht von dem Kappenabschnitt trennen, wenn die Kappe gegenüber dein Sicherungsring relativ gedreht wird.
Wie Fig. 2 zeigts ist die innere Oberfläche der Kappe 10 mit
einer inneren Lackschicht 15 überzogen. Der Lack kann aus jedem geeigneten Material bestehen, an dem eine Plastisolauskleidung
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im wesentlichen nicht haftet oder nur mit geringer Haftkraft festsitzt. Ein Beispiel für einen geeigneten Lack ist eine
in der Wärme härtende Harzmischun^ aus Epoxy-Viny!-Harnstoff/
Formaldehyd, wie es üblicherweise zum Überziehen des Inneren von Iletallbehältern verwendet wird. Ein solcher Lack wird auf
das Metall, aus dem die Verschlußkappe hergestellt wird, aufgebracht, und zwar mit einem Filmgewicht von 2,5 mg pro Quadratzoll
und für die Dauer von 10 Minuten bei einer Temperatur von etwa 188°C ausgehärtet. Hierdurch erhält man eine Schutzschicht
für die Verschlußkappe, an der die Plastisolauskleidung nur schwach haftet.
Auf die mit der Lackschicht versehene Oberfläche 15 wird ein die Haftung unterstützendes oder ermöglichendes Material 16
aufgebracht, welches selber an der Lackschicht 15 haftet und an dem die nachfolgend aufgebrachte Plastisolauskleidung ebenr
falls haftet. Die die Haftung unterstützende Schicht 16 wird auf der Lackoberfläche 15 in jeder üblichen Form aufgebracht,
wie dies in der Überzugstechnik bekannt ist. Vorzugsweise und am bequemsten wird das Überzugsmaterial 16 so eingestellt,
daß es die Konsistenz einer Drucktinte aufweist, die auf die Lackoberfläche mit Hilfe von mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Druckpressen aufgebracht werden kann, wie sie normalerweise in der Verschlußtechnik zum Aufdrucken von Indizes auf
die gelackte Metalloberfläche verwendet werden. Wie die Figur zeigt, wird das die Haftung unterstützende Überzugsmaterial
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auf den gelackten Verschlußboden in Form eines kreisförmigen
Punktes oder Fleckes aufgebracht oder aufgedruckt.
Das die Haftung unterstützende Überzugsmaterial ΐβ kann aus
einem geeigneten synthetischen Harz hergestellt werden, das eine Haftung von hohem Ausmaß zwischen·der Auskleidung und
der Lackschicht liefert«, Ein für die Haftung geeignetes Material,
was insbesondere für die Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbar erscheint, ist ein plastifiziertes Vinylchloridpolymers
das aus einer Mischung von
1. 30-50 Gewichtsprozent wenigstens
eines Vxnylchloridpolymerharzes,
2. 4θ-6θ Gewichtsprozent eines epoxydierten
ungesättigten ölweichmachers und
3. 5-15 Gewichtsprozent eines die
Klebrigkeit erhöhenden Methacrylatpolymers
besteht. Dieses plastifizierte Vinylchloridpolymer ist in verschiedener
Zusammensetzung vollständig in der US-Patentschrift 3 36I 381 beschrieben, auf die hier ausdrücklich hingewiesen
wird.
Wie Fig.3 veranschaulicht, wird nach der Aufbringung des die Haftung
unterstützenden Überzugs 16 eine nachgiebige Abdichtungsauskleidung
17 aufgebracht, die aus einem dicken ringförmigen Abschnitt
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oder Dichtring l8 zum Angriff an die Stirnfläche des Behälterhalses
und einem dünnen zentralen nicht abdichtenden Abschnitt 19 besteht.
Die Abdichtungsauskleidung 17 kann aus irgendeinem geeigneten Abdichtungsmaterial hergestellt werden, welches eine nachgiebige
Auskleidung bildet und welches unter dem Druck, unter dem die Verschlußkappe verformt wird, fließfähig ist. Geeignete
Materialien, aus denen die Auskleidung hergestellt werden kann, umfassen Mischungen aus Gummi und Harz einschließlich Mischungen,
die auf Neoprennitril, natürlichem Gummistyrolbutadien oder
Äthylenpropylengummi beruhen. Auch sind Vinylharzkompositionen
geeignet, welche ein Plastisol von Vinylchloridpolymeren und Mischungen von Vinylharzen umfassen. Weiterhin sind geeignet
Polyurethangumrai und Gummischeiben, die aus Lösungen oder Latex gewonnen worden sind und an Ort und Stelle in die Verschlußkappe
durch Fließen eingebracht und verfestigt sind. Diese Materialien können durch Zusatz verschiedener Zusatzstoffe modifiziert
werden, um gewünschte Eigenschaften zu fördern. Zusatzstoffe können Füllstoffe, Weichmacher, die Klebrigkeit unterstützende
Stoffe, Aushärtemedien und antioxydierende Medien sein.
Als Materialien, von denen die Auskleieungsschicht hergestellt
werden kann, werden Piastisole bevorsu^o : i -■■ für die Auskleidung
geeignete Plastisolmasse umfaßt 39 ~ 7? >
^i;-; ι sprozent
des Plaetisols von feingranulierten Vinylchlorid--iv'^ren, z.B.
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Polyvinylchlorid oder Copolymere des Vinylchlorids mit bis zu etwa 20 Gewichtsprozent eines copolymerisierbaren äthylenhaltigen
ungesättigten Monomers, z.B. Vinylazetat, lialeinanhydrid,
Vinylidenchloriddibutylmaleat und Mischungen solcher Monomere. Die Polymergranulate werden in 18 - 58 Gewichtsprozent
der Plastisolmasse eines üblichen Vinylharzweichmachers
suspendiert, z.B. in einem Alkylphtlalat, wie Dioytylphthalat
oder einem epoxydiertem Öl, z.B. einem epoxydiertem Leinsamenöl,
einem dicarboxyliertem Säureester, einem Triarylphosphat oder einer Kombination solcher Weichmacher.
Das Plastisol kann in der Verschlußkappe auf verschiedene Art
eingebracht werden, z.B. kann es in der Einfließtechnik eingebracht werden, in der die Plastisolmasse in ungehärtetem plastischem Zustand mit Hilfe einer oder mehrerer Düsen in-die Verschlußkappe eingespritzt wird, wobei die Verschlußkappen mit
ihrer Innenseite nach oben mit Hilfe eines Spannfutters mit hoher Geschwindigkeit rotiert werden. Aufgrund der Zentrifugalkräfte nimmt das Abdichtungsauskleidungsmaterial die gewünschte
Kontur und Form an. Nachdem das Material auf diese Weise eingebracht oder eingeflossen worden ist, wird ββ durch eine Hitzebehandlung in bekannter weise und mit bekannten Einrichtungen
ausgehärtet. Die ausgehärtete Auskleidung haftet permanent an der mit einem Lacküberzug versehenen Innenfläche der Verschlußkappe nur in jenen Bereichen, in denen das die Haftung unterstützende Überzugsmaterial aufgebracht worden ist.
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- 13 - 23056CH
Nach dem Einbringen der Plastisolauskleidung in die Verschlußkappe
können die Verschlußkappen auf einem Behälterhals bis zur Abdichtung des Behälters in üblicher Weise verformt werden,
wie dies näher in der US-Patentschrift 3 465 907 beschrieben
ist.
Nachfolgend wird ein Beispiel angegeben:
Verformbare Aluminiumverschlußkappen mit einem schalenförmigen
Körper, der einen Außendurchmesser von 1,125" und einen Schürzenabschnitt mit einen Sicherungsring aufweist, der nach
Art der Fig.l angebracht ist, wurden mit einer Schicht aus einem Epoxyvinylharnstoff/Formaldehydharzlack über der ganzen
Innenfläche mit einem Filrngewicht von 2,5 mg pro Quadratzoll versehen und für die Dauer von 10 Minuten bei einer Temperatur
von 183°C behandelt. Ein Fleck von etwa 0,62" im Durchmesser eines die Haftung unterstützenden Überzugsmaterials mit der
Konsistenz einer Drucktinte wurde mit Hilfe einer lithographischen Presse auf die mit Lack versehene Oberfläche, und zwar
in der Mitte des Kappenbodens, aufgebracht mit einem Filmgewicht von 2,5 mg pro Quadratzoll, wie die Fig.2 zeigt. Der
überzug wurde bei einer Temperatur von l88°C für die Dauer von 10 Minuten erhitzt. Das die Haftung unterstützeüe Material
hatte die folgende Zusammensetzung:
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Polyvinylchloridharz 33,2
Vinylchlorid/Maleinanhydrid-
copolymer mit einem Carboxyl-
gehalt von 1,67$ 8,3
epoxydiertes Leinsamenöl 49,8
Methylmethacrylat/n-butyl-
methacrylatcopolymer 8,3
Stabilisator (Calciumzinksalz) 0,4.
Ein kontinuierliches Kissen aus Plastisolausklexdungsmasse
mit einem Durchmesser von I,o50", waches, einen ringförmigen
Abdichtungsbereich mit einer Breite von 0,140" und einer Dicke von 0,28" sowie einen zentralen, nichtabdichtenden
Bereich mit einer Dicke von 03005" besaß, wurde dann bei
einer Temperatur von etwa 2320C auf die innere gelackte Oberfläche
der Verschlußkappe in der in Fig. 3 gezeigten Weise aufgebracht. Die Plastisolauskleidung hatte die folgende
Zusammensetzung:
Bestandteil Gewichtsanteile
Polyvinylchloridharz | 100 |
epoxydiertes Sojabohnenöl | 5 |
Dioctylphthalat | 60 |
Calcium-Zink-Stabilisator | 1 |
Wachs | 2. |
Die Plastisolauskleidung haftete im wesentlichen an der VerschlußBchale, und zwar im zentralen, nichtabdichtenden
Bereich des Kappenbodens, an welchem Bereich der die Haftung
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unterstützende Überzugsfleck aufgebracht worden war. Im Gegensatz dazu trat im Dichtungsbereich des gelackten
Schalenbodens eine Haftung im wesentlichen nicht ein.
Die mit Plastisol ausgekleideten Verschlußkappen wurden auch mit mit Gewindehals versehenen 8- bzw. 10-Unzen-Flaschen
in der in der US-Patentschrift 3 **65 907 beschriebenen Weise
ausgeformt, wobei übliche Verschlußmaschinen mit einer Geschwindigkeit
von 250 Flaschen pro Minute betrieben wurden. Nach der Aufbringung der Verschlußkappen wurden die Flaschen im
einzelnen b ezüglich Schiefstellung der Kappe untersucht.
Die Anzahl von schiefsitzenden Kappen betrug pro 36O Flaschen,
die auf diese Weise verschlossen worden waren, eine Flasche.
Im Gegensatz liegt die Zahl von echiefsitzenden Verschlußkappen
bti Anwendung von Kappen, wie sie in der US-Patent-
sohrift 3 465 907 gezeigt sind, normalerweise bei etwa 8 bis
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Claims (1)
- Patentansprüche( 1.!Verschlußkappe für Behälter, bei der wenigstens im Kappenboden eine Abdichtungsinasse mit einem ringförmigen Dichtungsbereich nahe dem Bodenrand vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß der Kappenboden mit einer Lackschicht bedeckt ist, an der die Dichtungsmasse nicht oder nur geringfügig haftet, daß die Dichtungsmasse außer dem ringförmigen Dichtungsbereich einen zentralen Befestigungsbereich aufweist, und daß etwa in Fluchtung mit dem zentralen Befestigungsbereich auf der Lackschicht ein eine gute Haftung zwischen Lackschicht und Dichtungsmasse fördernder überzug vorgesehen ist.2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einen bleibend verformbaren Metall besteht.3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadu'reh gekennzeichnet, daß die Abdichtungsmasse aus einem Plastisol besteht.h. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Haftung fördernde überzug aus einen' plastifizieren vi chloriü-PolViuer besteht.309847/03455. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Haftung fördernde überzug als Punkt in der !litte des Kappenbodens vorgesehen ist.309847/0345eerseite
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