DE2736833A1 - Sicherheitsverschluss und behaelter- anordnung, insbesondere kindersicherer behaelterverschluss - Google Patents

Sicherheitsverschluss und behaelter- anordnung, insbesondere kindersicherer behaelterverschluss

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Description

Sicherheitsverschluß- und Behälter-Anordnung, insbesondere kindersicherer Behälterverschluß
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Sicherheitsverschlüsse und entsprechende Behälter und betrifft insbesondere einen Sicherheitsverschluß nebst einem Behälter, wobei der Verschluß in der Hand von Kindern verhältnismäßig sicher ist und einen neuartigen, elastischen Einsatz enthält, der bei aufgesetztem Verschluß eine feuchtigkeitsdichte Abdichtung mit dem Behälter herstellt.
Es sind Sicherheitsverschlüsse und -behälter bekannt, bei denen die Verschlüsse mit mehreren angeformten Sperrnasen oder -laschen versehen sind, welche mit entsprechenden Sperrnuten bzw. -ausnehmungen am Behälter zusammengreifen, so daß für das Einrasten der Sperrnasen in die betreffenden Ausnehmungen eine Abwärtsbewegung und eine gleichzeitige Drehbewegung des Verschlusses erforderlich sind. Ebenso ist es bekannt, innerhalb des Verschlusses bzw. der Verschlußkappe Mittel vorzusehen, welche die Sperrnasen in Arretiereingriff mit den aufnehmenden Ausnehmungen drängen, so daß kleinere Kinder die für das Abnehmen des Verschlusses vom Behälter erforderlichen Handhabungen nicht durchzuführen vermögen. Eine Anordnung dieser Art ist in der
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USA-Patentschrift 3 896 9 59 beschrieben.
Verschlüsse der beschriebenen Art stellen zwar eine gute Abdichtung bzw. einen sicheren Verschluß für einen Behälter oder eine Phiole dar, vermögen jedoch keine feuchtigkeitsdichte Abdichtung zu gewährleisten, um einen Eintritt von Wasserdampf in den Behälter zu verhindern. Die derzeitigen Vorschriften verlangen jedoch, daß eine derartige Abdichtung gegenüber Wasserdampf vorhanden ist, daß weniger als 100 mg Feuchtigkeit pro Liter Behälterinhalt pro Tag eindringen können, was im Fall einer Ampulle oder Phiole von 30 bis 40 cm Inhalt etwa 1 bis 2 mg Feuchtigkeit pro Tag bedeutet.
Am Markt für Sicherheitsverschlüsse und -behälter, welche den Vorschriften des Nahrungsmittel- und Genußmittelgesetzes genügen müssen, insbesondere den Vorschriften bezüglich der Feuchtigkeitsaufnahme', findet ein starker Wettbewerb statt, so daß die Herstellungskosten für die Wettbewerbsfähigkeit eines Herstellers eine bedeutende Rolle spielen. Im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit von Kunststoffen und ihre Verarbeitbarkeit in großen Fertigungszahlen ist es in jüngster Zeit üblich, für die Herstellung derartiger Behälter, Verschlüsse und zugeordneter Dichtungsscheiben Kunststoffe zu verwenden, obgleich Behälter dieser Art auch aus Glas hergestellt werden. Die auch als Einsätze
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bezeichneten Kunststoff-Dichtungsscheiben sind für das Einsetzen in die Verschlußkappen vorgesehen und so ausgebildet, daß sie zusammen mit dem zugeordneten Behälter eine Abdichtung zwischen Verschluß und Behälter herstellen, dabei aber gleichzeitig die Sperrnasen am Verschluß in Arretiereingriff mit den am Behälter ausgebildeten Halte- oder Aufnahmeausdehnungen drängen. Da derartige Einsätze im allgemeinen einen vergleichsweise dünnen Querschnitt besitzen und flexibel bzw. biegsam sind, müssen die Dichtflächen am Behälter mit verhältnismäßig engen Toleranzen gefertigt werden. Bei der Herstellung von gegossenen oder geformten Kunststoffbehältern eignen sich die angewandten Massenfertigungsverfahren nicht immer für die Ausbildung einer mit engen Toleranzen gefertigten Oberfläche, etwa an dem die Behälteröffnung bildenden oberen Rand oder an der Innenumfangsflache des Behälterhalses nahe des oberen Rands. Infolgedessen hat es sich gezeigt, daß die dünnen, biegsamen Einsätze, die am oberen Behälterrand eine Abdichtung herstellen sollen, häufig keine feuchtigkeitssichere Dichtungsberührung mit dem Behälter herstellen, so daß der Behälterinhalt an der Verschlußdeckeldichtung vorbei austreten und sowohl zu einer Vergeudung des Behälterinhalts als auch zu einer Gefährdung im Fall einer Aufnahme durch kleine Kinder führen kann. Eine maschinelle oder anderweitige Bearbeitung der Behälter nach dem Formen derselben zur Ausbildung von mit engen Toleranzen gefertigten Oberflächen am Öffnungsrand und an der Innenfläche
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des Behälterhalses ist meist undurchführbar und verbietet sich aus wirtschaftlichen Erwägungen.
In den meisten Fällen wird der Behälter aus einem Kunststoff geformt, der an sich bereits eine sehr gute Feuchtigkeits-Dichtigkeit besitzt, beispielsweise aus Polypropylen, wobei die Sperrnasen an der Außenfläche des Behälters nahe seines Öffnungsrands angeformt werden. Es hat sich dabei gezeigt, daß sich aufgrund der vergrößerten Dicke des Kunststoffes, aus dem diese angeformten Nasen bestehen, in der diesen Sperrnasen gegenüberliegenden Innenwandfläche des Behälters Vertiefungen oder Eindrückungen ausbilden. Die beim Abkühlen des Kunststoffes zu beobachtende Dickenänderung führt offensichtlich zur Erzeugung derartiger Vertiefungen, durch welche gegenüber der Dichtung Durchgänge oder Kanäle entstehen können, durch die Wasserdampf und andere Gase hindurchtreten können.
Da es sich bei dem speziellen beschriebenen Behälter um eine medizinische Phiole oder Ampulle handelt, ist es wesentlich, daß beim jedesmaligen Wiederverschließen des Behälters eine wirksame, feuchtigkeitssichere Abdichtung hergestellt wird. Außerdem darf die für das Wiederverschließen erforderliche Kraft nicht zu groß sein, da andernfalls weniger kräftige Personen nicht in der Lage wären, den Verschluß wieder anzubringen.
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Aufgabe der Erfindung ist damit allgemein die Schaffung eines verbesserten, kindersicheren Verschlusses und eines Behälters, die miteinander zusammenwirkende Sperrnasen und -ausnehmungen sowie ein Dichtmittel aufweisen, durch das der Behälter in einem praktisch feuchtigkeitssicheren Zustand gehalten werden kann. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung eines kindersicheren Verschlusses, bei dem eine gleichzeitige Abwärts- und Drehbewegung erforderlich ist, um die am Verschluß vorgesehenen Sperrnasen in und außer Eingriff mit den Ausnehmungen am Behälter zu bringen, und bei dem ein neuartiges, flexibles Dichtelement vorgesehen ist, das eine feuchtigkeitssichere Abdichtung am Behälter herstellt, ohne daß hierfür eine unwirtschaftliche Nachbearbeitung des oberen Behälterrands an dessen Halsteilöffnung, auf welche der Verschluß aufgesetzt wird, mit unzulässig engen Toleranzen erforderlich wäre, wie sich dies bisher als nötig erwies.
Diese Aufgabe wird durch die in den beiliegenden Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte
Teilseitenansicht einer kindersicheren Verschluß-809808/0861
und Behälteranordnung gemäß der Erfindung, wobei der Verschluß über dem Behälter von diesem getrennt ist.
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2 - 2 in Fig. 2 und
Fig. 3 einen Teillängsschnitt, welcher den auf den Behälter aufgesetzten kindersicheren Verschluß gemäß Fig. zeigt.
In der Zeichnung ist ein Sicherheitsverschluß, wahlweise auch als kindersicherer Verschluß bezeichnet, gemäß der Erfindung allgemein bei 10 angedeutet. Der Sicherheitsverschluß 10 kann unter Herstellung einer Verriegelung oder Arretierung und einer Dichtungsberührung auf das öffnungsende bzw. den Mund 12 eines allgemein mit 14 bezeichneten Behälters aufgesetzt werden. Der Behälter 14 kann aus Polypropylen oder einem ähnlichen passenden Material geformt sein, das eine gute Dichtheit gegenüber Feuchtigkeit gewährleistet.
Der Sicherheitsverschluß 10 besteht aus einer Verschlußkappe 16, die eine ebene Oberseite 18 und einen nach unten abstehenden, ringförmigen Flansch 20 aufweist. An der Innenfläche des Ringflansches sind mehrere Arretierelemente in Form von Sperrnasen 22 ausgebildet, von denen bei der dargestellten Ausführungsform sechs Elemente
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vorhanden sind. Diese an der Innenfläche des Ringflansches angeformten Sperrnasen ragen in auf gleiche Umfangsabstände verteilter Anordnung radial nach innen. Die Sperrnasen 22 sind mit Abstand unterhalb der Kappenoberseite 18 angeordnet, und sie vermögen mit komplementären Arretierelementen in Form von Sperr- oder Halteausnehmungen bzw. Sperrnuten 26 zusammenzuwirken, die durch radial nach außen abstehende, am Behälter 14 nahe seines oberen Endes 12 angeformten Vorsprüngen 28 gebildet sind und den Verschluß abnehmbar am Behälter zu halten vermögen. Die Arretierelemente in Form der Sperrnasen 22 und der Halteausnehmungen 26 stellen eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Behälter 14 und dem Verschluß 10 her.
Gemäß den Figuren 1 und 3 besteht jede Sperrausnehmung 26 des Behälters 14, die sich nach unten in Richtung auf den Behälterboden öffnet, aus einer Abwälzfläche 30, einer längsverlaufenden Anschlagfläche 32 und einer oberen Brücke 34, welche die Oberseite der Ausnehmung 26 bildet. Zur Anbringung der Verschlußkappe 16 am Behälter 14 wird erstere in eine Stellung gebracht, in welcher die Sperrnasen 22 zwischen den einzelnen Ausnehmungen 26 am Behälter nach unten bewegt werden können, worauf die Verschlußkappe über den Behälter nach unten gedrückt und gleichzeitig gedreht wird, um die Sperrnasen 22 in die sich nach unten öffnenden Ausnehmungen 26 einrasten zu lassen. Die Abmessungen der Sperrnasen 22
an der Verschlußkappe sowie der radialen Vorsprünge 28 809808/086 1
am Behälter 14 zur Ermöglichung eines Einrastens der Verschlußkappe am Behälter sind in der eingangs genannten USA-Patentschrift näher erläutert, auf die hiermit Bezug genommen wird, soweit dies für das Verständnis der Sperrnasen 22 und der Sperr- bzw. Halteausnehmungen 26 erforderlich ist. Das offene obere Ende 12 des Behälters14 wird durch eine Ringwand bzw. einen Behälterhals gebildet, an dessen Außenfläche die radialen Vorsprünge 28 nahe seiner Oberkante ausgebildet sind. Diese Vorsprünge 28 bilden bei der dargestellten Ausführungsform die Ausnehmungen zur Aufnahme der Sperrnasen 22 der Verschlußkappe, doch kann diese Anordnung auch umgekehrt werden, so daß die Sperrnasen am Behälter und die Ausnehmungen im Ringflansch der Verschlußkappe ausgebildet sind.
Zur Herstellung einer flüssigkeitssicheren Abdichtung zwischen dem Verschluß 10 und dem Behälter 14, so daß das Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Dampf höchstens bis zu den gesetzlich zulässigen Werten möglich ist, ist der Verschluß 10 mit einem allgemein bei 38 dargestellten Dichtelement versehen, das eine Dichtfläche aufweist, die sich in einer vorbestimmten Axialentfernung von der Oberkante des Behältermundes 12 an die Innenwand des Behälters anzulegen vermag, wie dies noch näher erläutert werden wird. Obgleich das Dichtelement auch materialeinheitlich mit dem restlichen Verschluß 10 ausgebildet werden könnte, wird das Dichtelement 38 vorzugsweise als
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getrennter Einsatz 40 aus einem Kunststoff mit größerer Flexibilität als derjenigen des für die Formung des Ringflansches und der Oberseite der Verschlußkappe der Oberseite 16 verwendeten Kunststoffes hergestellt.
Wie noch näher erläutert werden wird, vermag der in der Verschlußkappe 16 gehalterte Einsatz 40 eine feuchtigkeitssichere Abdichtung am Behälter 14 herzustellen, wenn die Verschlußkappe 10 auf den Behälter aufgesetzt ist. Der Einsatz 40 besteht aus einem Polyäthylen niedriger Dichte oder einem anderen geeigneten Kunststoff, welcher gute Dichtungseigenschaften gegenüber Feuchtigkeit und zufriedenstellende Felxibilität besitzt, wobei der Einsatz 40 durch übliches Formen oder Gießen oder nach anderen Fertigungstechniken als einstückiger Teil hergestellt ist. Der Einsatz 40 weist einen im wesentlichen ebenen, kreisförmigen Erhebungs- oder Kronenteil 42 auf, der über einen ringförmigen, umgekehrt V-förmigen Verbindungssteg 46 materialeinheitlich mit einem Ringflansch 44 verbunden ist, so daß die Ebene der Krone 42 aus noch näher zu erläuternden Gründen um ein vorbestimmtes Stück über der Ebene des Ringflansches 44 liegt.
Der Einsatz 40 weist weiterhin eine nach unten abstehende Ringwand 48 auf, die am oberen Ende neben dem V-förmigen Steg 46 materialeinheitlich mit der Unterseite des Ringflansches 44 verbunden ist. Die Ringwand 48 weist eine
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kegelstumpfförmige Außenumfangsflache 49 auf, die an ihrer Unterkante in einem radial nach außen gerichteten, umlaufenden Dichtwulst 50 ausläuft, der in der Nähe einer unteren Ringkantenfläche 52 der Ringwand 48 vorgesehen ist.
Der Einsatz 40 ist so bemessen, daß der Außendurchmesser des Ringflansches 44 größer ist als der Durchmesser der innersten Flächen der radial nach innen weisenden Sperrnasen 22 am Verschluß, so daß der Einsatz auf die in Fig. 1 gezeigte Weise in die Verschlußkappe 16 einsetzbar ist, und in dieser durch die Sperrnasen 22 festgehalten wird. Gemäß Fig. 1 befindet sich die Krone 42 des Einsatzes in einem Abstand über der Ebene des Ringflansches 44, der kleiner ist als der Axialabstand der Sperrnasen 22 unter der Oberseite 18 der Verschlußkappe. Die Krone 42 des Einsatzes liegt so weit über der Ebene des Ringflansches 44, daß sie gegen die Oberseite 18 der Verschlußkappe 16 zusammengedrückt wird, wenn die Verschlußkappe auf den Behälter 14 aufgesetzt ist und dabei die Sperrnasen 22 in die Halteausnehmungen 26 eingerastet sind. Die von der Krone des Einsatzes gegen die Oberseite der Verschlußkappe ausgeübte Druckkraft drängt die Sperrnasen 22 nach oben gegen die Brücken 34, welche die oberen Enden bzw. die Oberkanten der Halteausnehmungen 26 bilden. In bevorzugter Ausführungsform des Einsatzes 40 ist eine Kraft von mindestens
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2,27 kg und höchstens 6,36 kg nötig, um die Verschlußkappe 16 nach unten zu drücken und die Sperrnasen 22 ausreichend weit abwärts zu verlagern, damit die Verschlußkappe in einer Richtung gedreht werden kann, in welcher die Sperrnasen zum Abnehmen der Verschlußkappe 10 vom Behälter 14 aus den Halteausnehmungen 26 ausrasten.
Gemäß Fig. 3 weist der Behälter 14 in seinem offenen oberen Halsende eine sich nach oben und außen erweiternde, kegelstumpfförmige Einlauffläche 54 auf, welche insbesondere das Aufsetzen des Verschlusses 10 auf den Behälter insofern erleichtert, als der Dichtwulst 50 einen kleineren Durchmesser besitzt als der Innendurchmesser am oberen Ende der Einlauffläche beträgt, so daß der Dichtwulst für die Einführung nicht genau zentriert zu werden braucht. Der Dichtwulst 50 des Einsatzes wird somit durch die sich erweiternde Einlauffläche automatisch zentriert, wenn er sich an dieser nach unten verschiebt. Eine am Dichtwulst 50 vorgesehene Schrägkante 56 erleichtert ebenfalls die Abwälzbewegung und das Zentrieren des Einsatzes in eine einwandfrei ausgerichtete Position, in welcher er längs der Einlauffläche nach unten zu gleiten vermag. In der Praxis werden die Verschlüsse durch Maschinen automatisch an den Behälter angebracht und mit aufgesetztem Verschluß an die Drogisten, Apotheker und dergleichen ausgeliefert.
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Der verdickte Querschnitt des Dichtwulsts 50 gewährleistet, daß dieser Wulst vergleichsweise steif ist,und in Anlage an der Behälterwand eine kreisförmige Gestalt annimmt und beibehält und sich nicht in eine ovale oder ähnliche Form verformt, bei welcher Gase und Feuchtigkeit in den Behälter eindringen könnten. Außerdem wird durch den verdickten Querschnitt mit der sich erweiternden Fläche 56 Verschleiß oder Beschädigung im unteren Dichtungsende des Einsatzes verhindert, während ein sehr dünnes Dichtungsende bei Wiederverwendung durch Anstoßen am Behälterrand beschädigt werden und seine Abdichtfähigkeit verlieren könnte.
Es hat sich herausgestellt, daß beim Formen von Kunststoff behältern 14 der beschriebenen Art die sich nach innen verjüngende Einlauffläche 54 oder die unmittelbar darunter befindliche Innenfläche 58 des Behälters möglicherweise nicht vollständig rund sind, wenn sie in einer Schnittebene quer zur Behälterlängsachse betrachtet werden. Dies beruht darauf, daß aufgrund der größeren Wanddicke des Behälters an den nach außen abstehenden Ansätzen bzw. Vorsprüngen 28, welche die Halteausnehmungen des Behälters bilden, eine unterschiedlich starke Abkühlung der Behälterwand nahe des offenen Endes 12 erfolgt. Durch diese unterschiedliche Abkühlungsgeschwindigkeit können sich Oberflächenunregelmäßigkeiten in Form von Lunkern oder Eindrückungen der Innenwandfläche am offenen Behältermund ergeben, wodurch eine unrunde Fläche ent-
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steht. Das Ausmaß der unterschiedlichen Abkühlung und somit die Größe einer möglichen ünrundheit an der Innenfläche am offenen Behältermund 14 hängt von der Konfiguration der am Behälter angeformten Haltelappen 28 ab. Wenn beispielsweise die Radialdicke dieser Sperrbzw. Haltelappen 28 über ihre gesamte axiale Länge hinweg gleichmäßig ist, wie dies bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, kann eine unrunde Innenfläche in Axialrichtung abwärts zu den unteren Enden der langen Anschlagstege 32 vorliegen, welche bei der dargestellten Ausführungsform mit der ünterkante 62 der Einlauf fläche 54 übereinsti.u.ciAi. :ienn sich die Haltelappen oder -vorsprünge 28 am Behälter in Radialrichtung einwärts in Richtung auf ihre unteren Enden hin verjüngen, kann der unrunde Zustand in der Nähe des oberen offenen Endes 12 des Behälters vorhanden sein, jedoch nicht bis zur Unterkante 62 der Einlauffläche 54 in den Behälterhals hineinreichen.
Gemäß einem besonders bedeutsamen Merkmal der Erfindung kann der Dichtwulst 50 an der Innenfläche des Behälters an einer Stelle angreifen, die in Axialrichtung unterhalb einer etwaigen unrunden Fläche im Inneren des Behälterhalses liegt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Dichtwulst 50 so ausgebildet, daß er die Innenfläche des Behälterhalses im wesentlichen an und vorzugsweise axial unterhalb der unteren Enden der
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langen Anschlagflächenabschnitte der Radialvorsprünge 28 berührt, so daß er folglich unterhalb etwaiger Eindrückungen oder Vertiefungen in der Innenfläche der Behälterwand anliegt, die, wie erwähnt, durch die unterschiedliche Abkühlung der Kunststoff-Behälterwand an der Stelle der Vorsprünge 28 entstehen. Es hat sich erwiesen, daß derartige Vertiefungen oder Eindrückungen als Kanäle bzw. öffnungen wirken, durch welche Feuchtigkeit oder Dampf in solchen Mengen eintreten kann, daß der Behälter den Vorschriften bezüglich der Feuchtigkeitsaufnahme nicht mehr genügt. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Dichtwulst eine umlaufende, spitz zulaufende Kante 60 auf, die sich an die zylindrische Innenwand 58 des Behälters an einer Stelle unterhalb der Unterkante 62 (Fig. 1 und 3) der Einlauffläche 54 und unterhalb der unteren Enden der Anschlagflächen 32 der am Behälter ausgebildeten Haltevorsprünge anlegt. Wie erwähnt, laufen die unteren Enden der Anschlagflächen 32 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 praktisch in derselben Axialhöhe aus wie die Unterkante 62 der Einlauffläche 54. Die Dichtkante 60 ist dabei so bemessen, daß sie einen geringfügig größeren Durchmesser besitzt als der Innendurchmesser der Behälter-Zylinderwand 58 beträgt, so daß diese Dichtkante durch die Wand 58 an einer Stelle unterhalb der Einlauffläche und unterhalb der Haltevorsprünge 28 radial einwärts zusammengedrückt wird.
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Bei der Herstellung von Kunststoff- und Glasbehältern mit einer Konfiguration entsprechend derjenigen des Behälters 14, d. h. mit am oberen Ende auf Umfangsabstände verteilten, angeformten Vorsprüngen 28 zur Bildung von Halteausnehmungen, und insbesondere bei der Herstellung derartiger Behälter auf Massenfertigungsbasis ist möglicherweise die obere Ringkantenfläche, wie bei 64 für den Behälter 14 angedeutet, nicht innerhalb enger Maßtoleranten plan. Wenn dann ein Verschluß mit zugeordnetem Einsatz, gemäß dem Einsatz 40, so auf den Behälter aufgesetzt ist, daß der Ringflansch 44 des Einsatzes an der Oberkante 64 des Behälters anliegt, wird möglicherweise keine feuchtigkeitsssichere Abdichtung zwischen dem Einsatz-Flansch 44 und der Behälter-Oberkante erreicht. Bei der Herstellung von Behältern, wie dem Behälter 24, durch Gießen oder Formen, z. B. Blasformen, ist es außerdem üblich, in der ringförmigen Oberkante 64 eine oder mehrere Entlüfungsrillen vorzusehen, um ein Entweichen des Gases während des Formvorgangs zu ermöglichen. Diese Entlüfungsrillen verhindern eine um den vollen Umfang herumreichende Dichtberührung zwischen dem Einsatz-Flansch und der Oberkante des Behälterhalses. Obgleich die Oberkante des Behälterhalses zur Beseitigung dieser Rillen maschinell bearbeitet werden könnte, erhöht eine derartige zusätzliche Bearbeitung die Fertigungskosten.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der ringförmige Dichtwulst 50 am Behälter eine feuchtigkeitssichere Abdichtung innerhalb des offenen Behältermundes und unterhalb einer etwa vorgesehenen Einlauffläche am Behälter herstellt und daß die Zusammendrückung der Krone 42 des Einsatzes gegen die Kappen-Oberseite 18 der Verschlußkappe 16 über den V-förmigen Steg 46 zu einer Vorbelastung der Sperrnasen in Einrasteingriff mit den Sperr- bzw. Halteausnehmungen führt, so daß der Behälterinhalt gegen einen übermäßigen oder unzulässigen Feuchtigkeitseintritt abgedichtet bleibt. Hierbei entfällt auch die Notwendigkeit für eine genau plane Oberfläche 64 am Behälter. Der Dichtwulst 50 stellt mit der ihm gegenüberliegenden Innenfläche 58 des Behälters über die umlaufende Kante 60 eine ümfangsabdichtung mit Linienberührung her, so daß an der Berührungsfläche zwischen dem Dichtwulst und dem Behälter ein verhältnismäßig hoher Dichtungsdruck ausgeübt wird.
Mit der Erfindung wird damit ein Sicherheitsverschluß geschaffen, der sich besonders für Behälter eignet, die für die Lagerung und Aufbewahrung von Produkten vorgesehen sind, welche eine mögliche Gefahr für Kleinkinder darstellen können. Der erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß fordert (zum öffnen) eine Drehbewegung der Verschlußkappe unter Ausübung einer Abwärtskraft, die im allgemeinen außerhalb des Vermögens von Kleinkindern 809808/0861
liegt. Von gleicher Bedeutung ist bei diesem Verschluß die Verwendung eines Dichtelements, das eine vollständig umlaufende, feuchtigkeitssichere Abdichtung an der Innenfläche eines Behälters, insbesondere eines geformten Kunststoffbehälters herzustellen vermag, der mit einstückig angeformten Vorsprüngen versehen ist, die eine Unrundheit oder Oberflächenunregelmäßigkeit der Innenwandfläche des Behälters nahe seines offenen Halses verursachen können. Der Sicherheitsverschluß läßt sich ohne weiteres anbringen, wobei der Dichtwulst durch eine sich verjüngende bzw. konische Einlauffluche zentriert und in Abwärtsrichrung bis zu einer unterhalb des unrunden Oberflächenabschnitts liegenden Stelle und vorzugsweise bis unter die Sperr- oder Halteansätze bzw. Vorsprünge und unter das untere Ende der konischen Einlauffläche geführt wird. Durch die Zusammendrückung des Einsatzes werden die Sperrnasen am Verschluß in Arretiereingriff mit den Halteausnehmungen 26 am Behälter vorbelastet.
Obgleich vorstehend nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (16)

  1. 2736333
    Patentansprüche
    M .J Sicherheitsverschluß für einen Behälter mit einem offenen Behältermund, über den der Verschluß aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine den offenen Behältermund überbrückende Oberseite und einen daran befestigten, die Oberseite umschließenden, nach unten abstehenden Flansch aufweist, daß an der Innenseite des nach unten abstehenden Flansches mehrere Sperr- bzw. Arretierelemente ausgebildet sind, die zur selektiven Festlegung des Verschlusses am Behälter mit an diesem angeformten Sperr- bzw. Halteelementen zusammenwirken, wobei diese Halteelemente einen Eingriff in Form von Sperrnasen und Halteausnehmungen zwischen Behälter und Verschluß herstellen, daß innerhalb des umlaufenden Flansches am Behälter angreifende Vorbelastungsmittel vorgesehen sind, die so zusammendrückbar und durchbiegbar sind, daß sie die Sperrelemente am Verschluß in Arretiereingriff mit den Halte- oder Sperrelementen des Behälters drängen, bis der Verschluß nach unten gedrückt und zum Ausrasten bzw. Trennen relativ zum Behälter gedreht wird, daß der Verschluß eine nach unten ragende, von dem umlaufenden Flansch umschlossene Ringwand aufweist, die in den offenen Behältermund einsetzbar ist und
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    sich in diesem ein vorbestimmtes Stück axial unter die Halteelemente hinaus erstreckt, und daß in der Nähe des unteren Endes der nach unten ragenden Ringwand in Axialrichtung unterhalb der Halteelemente eine umlaufende, radial nach außen gerichtete Dichtfläche vorgesehen ist, die eine Abdichtberührung mit der Innenfläche des Behälters im wesentlichen a xial unterhalb der unteren Enden der Halteelemente am Behälter herstellt.
  2. 2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ringwand ein Ringwulst angeformt ist, der eine Schrägfläche zur Herstellung einer Abwälzberührung mit einer sich verjüngenden bzw. konischen Einlauffläche am Behältermund herstellt, und daß die Dichtfläche am Ringwulst ausgebildet ist, der seinerseits so angeordnet ist, daß er eine Abdichtberührung mit der Innenfläche des Behälters an einer axial unterhalb seiner Halteelemente liegenden Stelle herstellt.
  3. 3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verschluß ein getrennter Einsatz eingesetzt ist, welcher das gegen den Behälter andrückende Vorbelastungsmittel sowie die nach unten abstehende Ringwand und die daran ausgebildete Dichtfläche trägt, und daß der trennbare Einsatz aus einem
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    anderen, flexibleren Material als dem der Oberseite des Ringflansches besteht.
  4. 4.Sicherheitsverschluß- und Behälteranordnung, dadurch ge kenntzeichnet, daß der Behälter eine im wesentlichen lotrechte Seitenwand mit einem offenen Mund aufweist, auf den der Verschluß zur Herstellung einer feuchtigkeitssicheren Abdichtberührung mit dem Behälter aufsetzbar ist, daß der Verschluß eine den offenen Mund des Behälters überspannende Oberseite und einen an dieser angebrachten, die Oberseite umschließenden, nach unten abstehenden Ringflansch aufweist, daß der Behälter mit einer Anzahl von Sperr- bzw. Halteelementen versehen ist, die am oberen Abschnitt des Behälters Bereiche ungleichförmiger Querschnittsdicke festlegen, daß an der Innenfläche des Ringflansches mehrere Sperrelemente ausgebildtt sind, die mit den Halteelementen des Behälters zusammenwirken und den Verschluß lösbar am Behälter festhalten, wobei die Sperr- und Halteelemente einen Eingriff in Form von Sperrnasen und Halteausnehmungen zwischen Behälter und Verschluß herstellen, daß im Ringflansch ein Behälter angreifendes, zusammendrückbares und durchbiegbares Vorbelastungsmittel vorgesehen ist, welches die Sperrelemente des Verschlusses in Arretiereingriff mit den Halteelementen des Behälters drängt, bis der Verschluß nach unten gedrückt und relativ zum Behälter gedreht wird, um den Verschluß vom Behälter abzunehmen, daß an der Innenseite der Behälterwand eine sich verjüngende Einlauffläche ausgebildet ist, 809808/0861
    die an der Unterseite in eine Zylinderwand übergeht, daß der Verschluß eine vom Ringflansch umschlossene, nach unten abstehende Ringwand aufweist, die in den offenen Behältermund einführbar ist, und sich in diesem ein vorbestimmtes Stück abwärts erstreckt, und daß nahe des unteren Endes der Ringwand eine umlaufende, radial nach außen gerichtete Dichtfläche vorgesehen ist, die in Gleitberührung mit der sich verjüngenden Einlauffläche bringbar ist, sich dabei abwärts in Dichtberührung mit der Innenfläche bewegt und dabei an der Zylinderwand des Behälters in einer Position anliegt, die in Axialrichtung von der Stelle der ungleichmäßigen Querschnittsdicke aufgrund der Halteelemente des Behälters und unterhalb einer etwaigen Unrundheit aufgrund der vergrößerten Dicke an den Halteelementen des Behälters liegt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach unten abstehenden Ringwand eine Ringwulst ausgebildet ist, die eine Schrägfläche aufweist, die in Abwärtsberührung mit der sich verjüngenden inneren Einlauffläche am Behältermund bringbar ist, und daß die Dichtfläche am Ringwulst ausgebildet ist.
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  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verschluß ein herausnehmbarer Einsatz eingebaut ist, welcher das am Behälter angreifende Vorbelastungsmittel umfaßt und die nach unten abstehende Ringwand sowie die Dichtfläche trägt, und daß der
    - herausnehmbare Einsatz aus einem anderen, flexibleren Material besteht als dem Material der Oberseite des Ringflansches.
  7. 7. Sicherheitsverschluß- und -behälteranordnung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus Polypropylen hergestellt ist und einen offenen Mund aufweist, über den der Verschluß unter Herstellung einer feuchtigkeitssicheren Abdichtung aufgesetzt ist, daß der Behälter eine innere, nahe des offenen Mundes befindliche, sich verjüngende Einlauffläche aufweist, daß sich die Oberseite des Verschlusses über den offenen Behältermund erstreckt und einen daran angebrachten, die Oberseite umschließenden, nach unten abstehenden Ringflansch trägt, daß der Behälter mit mehreren Sperr- bzw. Halteelementen versehen ist, die am Oberteil des Behälters Bereiche ungleichmäßiger Querschnittsdicke festlegen, daß an der Innenfläche des Ringflansches mehrere Sperrelemente ausgebildet sind, die mit den Halteelementen des Behälters unter lösbarer Halterung des Verschlusses am Behälter zusammen wirken,
    ORIGINAL INSPECTED
    wobei diese Elemente zwischen Behälter und Verschluß einen Eingriff in Form von Sperrnasen und Halteausnehmungen herstellen, daß der Verschluß einen aus Polyäthylen bestehenden, flexibler! Einsatz enthält, der lose herausnehmbar in den Ringflansch eingesetzt ist und der am Behälter angreift und die Sperrelemente des Verschlusses in Sperr- bzw. Arretiereingriff mit den Halteelementen am Behälter drängt, bis der Verschluß nach unten gedrückt und zur Freigabe vom Behälter relativ zu diesem gedreht wird, daß der Einsatz eine vom Ringflansch umschlossene, nach unten abstehende Ringwand aufweist, die in den offenen Behältermund einsetzbar ist und sich in diesem ein vorbestimmtes Stück nach unten erstreckt, daß am unteren Ende der Ringwand eine umlaufende, radial nach außen weisende Dichtfläche zur Herstellung einer Dichtungsberührung mit der Innenwandfläche des Behälters an einer Stelle vorgesehen ist, die in Axialrichtung von den Halteelementen am Behälter sowie von den durch die Behälter-Halteelemente bedingten ungleichförmigen Querschnittsbereichen auf Abstand angeordnet ist, so daß sie unterhalb einer etwaigen unrunden Fläche des Behälters an dessen Mundabschnitt liegt, und daß die Dichtfläche an der Einlauffläche anzugreifen und den lose eingepaßten Einsatz in eine zentrierte Position im Behältermund zu führen vermag.
  8. 8. Sicherheitsverschluß für einen Behälter mit einem
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    offenen Mundabschnitt, der durch einen ringförmigen Hals einer ringförmigen Endfläche gebildet wird und mit mehreren an der Außenfläche des Behälters nahe seiner Endfläche ausgebildeten Halteausnehmungen, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsverschluß eine Verschlußkappe mit einer Oberseite und einem nach unten abstehenden Ringflansch aufweist, der an seiner Innenfläche mehrere zur lösbaren Halterung der Verschlußkappe am Behälter mit den Halteausnehmungen zusammenwirkende Sperrnasen aufweist, daß in die Verschlußkappe ein Einsatz eingesetzt ist, der bei auf den Behälter aufgesetzter Verschlußkappe eine feuchtigkeitssichere Abdichtung herzustellen vermag, daß der Einsatz eine im wesentlichen flache bzw. plane Krone und einen um diese umlaufenden und mit ihr verbundenen Flansch aufweist, wobei die Krone in einer vom Ringflansch auf Abstand stehenden Ebene liegt, daß am Ringflansch eine von der von der Krone abgewandten Seite nach unten abstehende Ringwand befestigt ist, die sich axial in den Behältermund erstreckt und einen umlaufenden, radial nach außen weisenden Wulst aufweist, der an der Innenfläche des ringförmigen Behälterhalses anzugreifen vermag, wenn der Verschluß am Behälter angebracht ist, daß der Einsatz eine solche Konfiguration besitzt, daß der Ringflansch an der ringförmigen Behälter-Endfläche angreift
    und die Krone bei auf den Behälter aufgesetzter 80 9 8 08/0861
    Verschlußkappe gegen die Oberseite zusammengepreßt wird, wobei durch die Zusammendrückung der Krone die Sperrnasen in Arretiereingriff mit den Halteausnehmungen gedrängt werden und der Dichtwulst in Abdichtberührung mit der Innenfläche des ringförmigen Behälter-Halsteils gedrückt wird.
  9. 9. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch mit der planen Krone über einen Ringsteg von im wesentlichen umgekehrt V-förmiger Konfiguration verbunden ist und daß die nach unten ragende Ringwand um den Ringsteg herum und in dessen Nähe einstückig mit dem Ringflansch verbunden ist.
  10. 10. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Krone ein solches Stück auf Abstand über dem Einsatz angeordnet ist, welches größer ist als der maximale Abstand zwischen der Oberseite der Verschlußkappe und der ringförmigen Endfläche des Behälterhalses, wenn der Verschluß am Behälter angebracht ist und die Sperrnasen in die Halteausnehmungen eingreifen.
  11. 11. Verschlußkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Krone in einer parallel zur Ebene des Ringflansches liegenden Ebene angeordnet ist.
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  12. 12. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz elastisch bzw. federnd ist.
  13. 13. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mittels der Sperrnasen in der Verschlußkappe gehaltert ist.
  14. 14. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnasen in einem ersten Abstand in Axialrichtung jeweils gleich weit von der Oberseite der Verschlußkappe angeordnet sind und daß die Krone von der Ebene des Ringflansches in einem zweiten Abstand angeordnet ist, der kleiner ist als der erste Abstand.
  15. 15. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtwulst so ausgebildet ist, daß er bei auf den Behälter aufgesetzter Verschlußkappe praktisch eine Linienabdichtberührung mit der Innenfläche der ringförmigen Behälter-Halswand herstellt.
  16. 16. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an der Innenfläche des ringförmigen Behälterhalses in der Nähe seiner
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    ringförmigen Endfläche eine kegelstumpfförmige Einlauffläche aufweist und daß die Ringwand des Einsatzes eine solche axiale Länge besitzt, daß der umlaufende Dichtwulst unterhalb der Einlauffläche an der Innenfläche des Behälterhalses angreift.
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