DE816355C - Verschluss fuer Gefaesse, insbesondere Konservierungsgefaesse - Google Patents

Verschluss fuer Gefaesse, insbesondere Konservierungsgefaesse

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DE816355C
DE816355C DEP24668A DEP0024668A DE816355C DE 816355 C DE816355 C DE 816355C DE P24668 A DEP24668 A DE P24668A DE P0024668 A DEP0024668 A DE P0024668A DE 816355 C DE816355 C DE 816355C
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DE
Germany
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flange
edge
vessel
closure according
slots
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DEP24668A
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English (en)
Inventor
Paul Nofer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/12Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively stiff metallic materials, e.g. crown caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Gefäße, insbesondere Konservierungsgefäße Die Erfindung heziellt sich auf einen Verschluß für Gefäße, insl>esondere Konservierungsgefäße, mit einem Stülpdeckel.
  • Es ist bekannt, Konservengläser mit einem einteiligen Metalldeckel zu verkapseln, dessen Stirnfläche sich unter Zwischenschalten eines Dichtungsringes auf die Stirnfläche des Gefäßhalses auflegt, und der sich mit einem im sveselltlichen ebenflächigen Randoberteil schließend um einen an der L'nterseite kantig abgesetzten Gefäßkragen legt, wobei der ltandullterteil unter den Gefäßkragen gepreßt wird. lei einem bekannten Verfahren zum Verkapsein von Gefäßen bildet der Randunterteil des steif ausgebildeten Deckels einen nach außen gerichteten, etwa iii l l(She der Unterkante des Gefäßkragens an-Setzenden Flansch. der bei der relativen Axialbewegung von Behälter und Verschließkopf einer Verschlußmaschine unter gleichzeitigem Zusammenpressen des Dichtungsringes durch den Schließring nach einwärts unter die Unterkante des Gefäßkragens geschwenkt wird.
  • Bei dieser bekannten Ausführung ist es notwendig, den Flansch mit einer Vielzahl von Einfaltungen zu versehen, um zu erreichen, daß bei der relativen Axialverschiebung von Behälter und Verschlußkappe Teile des Flansches durch Stauchung unter den Gefäßkragen gedrückt werden.
  • Es ist ferner bei der Herstellung von Kronenverschlüssen für Flaschen o. dgl. bekannt, einen Verschlußdeckel mit einem im Winkel nach außen gerichteten Rand zu verwenden, wobei mittels der N-erschließvorrichtung ein Einwärtsschwenken des Randes herbeigeführt wird. Bei den bekannten Verschlüssen tritt durch Anwendung des axialen Druckes zum Verschließen ein Stauchen des Deckelflansches unter Spannung des Materials ein. Zudem sind sie nicht für einen wirksamen Verschluß von Gefäßen mit großem Durchmesser der Offnung geeignet.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei Deckelverschlüssen für Konservendosen aus dem Randflansch nach innen eingebeulte Vorsprünge vorzusehen, die sich gegen den Konservendosenbund abstützen. Bei der Ausführung ist jedoch zufolge der Starrheit dieser Ausbeulungen keine Gewähr für einen einwandfreien Verschluß gegeben. Schließlich ist auch bekannt, bei Konservenbüchsen einen Verschluß vorzusehen, bei welchem der Deckel durch ein umgelegtes über den Deckelrand und unter einen Randwulst greifendes Band in der Verschlußstellung gehalten wird, und an diesem Band an seiner Oberkante und Unterkante nach innen gebogene Lappen vorzusehen, welche den Deckel festpressen sollen.
  • Auch bei dieser Ausführung ist keine Gewähr für ein sicheres Verschließen der Konservenbüchse gegeben, weil insbesondere die unteren federnden Lappen in ihrer Kraft vorzugsweise in radialer Richtung in bezug auf die Konservenbüchsenachse wirken.
  • Die Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung eines Verschlusses für Gefäße aller Art, der einer allgemeinen Anwendung für Gefäße der verschiedensten Art fähig ist, und zwar insbesondere für Konservierungsgefäße aus Glas, Kunststoff oder anderem geeigneten Material mit beliebig abgerundetem oder kantig abgesetztem Gefäßkragen sowie für den Verschluß von Konservendosen aus Metall geeignet ist. Die Erfindung ist auch für den Verschluß von Verpackungsgefäßen und ähnlichen Behältern bestimmt, insbesondere wenn ein luftdichter Abschluß des Inhalts erwünscht ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Verschluß zu schaffen, der in einfacher Weise unter Zwischenschalten eines Dichtungsringes aus Gummi oder einem anderen geeigneten plastischen oder elastischen Stoff oder auch von Einlagen oder Schichten aus abdichtendem Material einen unbedingt zuverlässigen Abschluß des Gefäßes ermöglicht und insbesondere auch bei hohen Sterilisationstemperaturen und erhöhtem Innendruck allen Anforderungen gerecht wird. Schließlich ist es Zweck der Erfindung, die Verkapselung von Gefäßen, insbesondere Konservierungsgefäßen aus belieobigem Material, beispielsweise Glas, Preßmasse oder Blech mit Öffnungen mit großem Durchmesser einwandfrei und in technisch einfacher und billig durchzuführender Weise zu gewährleisten, was bisher immer noch erhebliche Schwierigkeiten bot.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, bei Konservierungsverschlüssen durch einen Verformungsvorgang entweder eines in dem Deckel ausgebildeten Flansches oder eines zusätzlich zum Deckel vorgesehenen Verschlußbandes Vorsprünge zu bilden, welche sich unter den Gefäßkragen des Konservierungsgefäßes legen und ihre Druckkraft im wesentlichen in Richtung parallel zur Längsachse des Konservierungsgefäßes ausüben. Wesentlich für die Erfindung ist dabei, daß die Bildung dieser Vorsprünge während des Verformungsvorganges eines mit dem Gefäßdeckel verbundenen Teiles bzw. eines besonderen um den Deckel gelegten Bandes erfolgt.
  • Der vorstehend gekennzeichnete Erfindungsgedanke führt nach einer bevorzugten Ausführungsform bei einem Kapselverschluß dazu, einen an sich bekannten nach außen gerichteten Flansch eines Verschlußdeckels mit einer Vielzahl von vorzugsweise tangential zum Deckelumfang verlaufenden Schlitzen, Ausnehmungen o. dgl. zu verstehen, wobei die durch sie am Flansch gebildeten Kanten beim Umlegen des Flansches sich unter dem Gefäßkragen abstützende Vorsprünge bilden.
  • Bei dem Verschluß gemäß der Erfindung können die Schlitze, Ausnehmungen o. dgl. unmittelbar an der Winkelkante zwischen dem nach außen gerichteten Flansch und dem Deckelrand verlaufen. Vorzugsweise liegen jedoch die Schlitze o. dgl. am Flansch, bei auf dem Gefäß aufgelegtem Deckel etwas höher als die Unterkante des Gefäßkragens.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Material des Flansches im Bereich der Schlitze o. dgl. nach unten gebogen. Die Ausbiegungen im Material des Flansches können dabei beliebige Querschnitte besitzen und z. B. dreieckförmig, trapezförmig, bogenförmig oder im wesentlichen halbkreisförmig im Querschnitt ausgebildet sein.
  • Die Ausbiegungen oder Vertiefungen bilden am Deckelrand Versteifungen oder Sicken, die dem Verschluß die nötige Festigkeit geben und ein Zurückfedern des an den Gefäßrand gepreßten Deckelrandes verhindern. Der Deckel wird fest auf die Mündung des Gefäßes gepreßt, und es treten auch keine Schwierigkeiten bei leicht unrunden Behältern oder hohen Drücken im Autoklaven auf, weil die gebildeten Vorsprünge unter den Gefäßkragen fassen und diesen nicht mehr loslassen.
  • Die Schlitze können geradlinig verlaufen. In besonderen Fällen kann man sie auch eckig, gewellt, gezackt oder bogenförmig ausbilden, so daß die beim Umlegen des Flansches sich bildenden Vorsprünge an ihrer Stirnfläche sich nicht voll, sondern nur in einigen Punkten an die Unterfläche des Gefäßkragens anlegen. Es kann hierdurch eine noch vollkommenere Schließwirkung erzielt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können zusätzlich zu den tangential verlaufenden Schlitzen o. dgl. am nach außen gerichteten Flansch des Deckels noch radial verlaufende Schlitze vorgesehen sein, die aber nicht bis zum äußeren Flanschrand durchgehen.
  • Bei dem Verschluß gemäß der Erfindung braucht der Deckel den Rand des Gefäßes nicht dicht schließend zu umgeben, sondern es kann ein gewisser Abstand zwischen dem Gefäßkragen und dem Deckel vorhanden sein. Die Schlitze o. dgl. an dem Flanschrand sind vorzugsweise derart angeordnet, daß beim fertigen Verschluß die Seitenwandungen der gel>ildeten Vorsprünge sich im Abstand von der ( lefiißvan(l befinden.
  • I)er neue Stülpdeckel wird vorzugsweise aus einem leicht verformbaren Werkstoff, wie beispiels-Weise \aluminium, hergestellt.
  • I)ie Erfindung ist auch auf einen Verschluß ansven(ll)ar. der aus einem besonderen den Deckel umgelieiideii Band besteht. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist ein den Randflansch des Deckels umgreifendes Band mit einem nach außen stehenden Flansch versehen, an dem die vorl)escllriel)ellell Ausbildungen des Flansches an einem einteiligen Deckel ausgehildet sind. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann dieser Flansch auch in Wegfall gelangen; in diesem Fall werden an der Unterseite des Bandes eine Reihe von Vorsprüngen oder Lappen ausgebildet, an denell ausgestanzte Teile in Form von Schlitzen, Nusnellmungen o. dgl. derart vorgesehen sind, daß an vliesen sich nach außen erstreckenden Lappen nach iiiiien gerichtete Zungen o. dgl. derartig geformt werden, daß diese Zungen beim Umlegen der Lappen in die Schließstellung die einzelnen sich gegen den unteren Gefäßkragen legenden Vorsprünge bildern. Bei dieser Ausführung können die Ausstanzungen für die Zungen je nach Ausführung des Gefäßkragens in gleicher Höhe, höher oder tiefer als dessen Unterkante angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnniigeii näher erläutert, in denen einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt einen Stülpdeckel für den Kapselverschluß gemäß der Erfindung vor dem Aufsetzen auf das Gefäß in schaubildlicher Darstellung; Fig. 2 stellt eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Deckels dar; Fig. 3 zeigt im Aufriß in teilweisem Schnitt den auf ein Gefäß aufgesetzten Stülpdeckel gemäß Fig. 1 und 2; Fig. 4 zeigt dieselbe Anordnung wie Fig. 3, jedoch iii einem Zustand, in dem durch Anwendung axialen I)ruckes der Randflansch am Stülpdeckel teilweise lieraligeliogen ist; Fig. 5 zeigt den Deckel auf einem Gefäß in vollkommener Schließlage seines Randflansches; Fig. 6 zeigt das Verschließen eines Gefäßes mit eiiieni Kapselverschluß gemäß der Erfindung von Hand; Fig. 7 bis 13 zeigen, schaubildlich dargestellt, verscliiedeiie Verformungen des Deckelfiansches zur llilduiig voll den Gefäßkragen in Verschlußlage des Deckels hinterfassenden Vorsprüngen; Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform des Verschlußmittels an einem auf ein Gefäß bzw. seinem Deckel aufgelegten Verschlußstreifen in SchI ießliereitschaft im Querschnitt; Fig. 15 läßt einen Teil des Verschlußstreifens nach Fig. 14 in Ansicht erkennen, bei dem die den Scliließvorgang liewirkenden Lappen und Vorsl)rüllge noch nicht in Gelirauchslage gebracht siiid Fig. i6 zeigt eine I)raufsicht des fertig geformten Verschlußringes gemäß Fig. 14 in verkleinertern Maßstab.
  • Der neue Verschluß gemäß den Fig. I bis I3 besteht aus einem Deckel, der allgemein das Bezugzeichen 17 trägt. Dieser Deckel kann aus jedem geeigneten Werkstoff, der sich zur Verformung eignet, hergestellt werden. So kann er beispielsweise aus Aluminium, Kupfer, Eisen, Stahl oder aus Legierungen dieser oder anderer Metalle hergestellt sein. Er kann aber auch aus Pappe oder einem verformbaren anderen Werkstoff mit ähnlichen Eigenschaften hergestellt sein. Die Deckplatte 18 des Deckels I7 ist durch Rillen, Sicken o. dgl. Mittel 19 versteift. Der Deckel ist mit einem Rand 20 versehen, an den sich ein Flansch 21 anschließt. Innerhalb des Deckels 17 ist ein Dichtungsring 22 aus Gummi oder einem anderen geeigneten plastischen oder elastischen Werkstoff angeordnet, der in den Deckel lose eingelegt oder mit ihm fest verbunden sein kann. Gemäß der Erfindung ist der Flansch 21 unmittelbar an der Winkelkante des Deckelrandes 20 mit einer Vielzahl von Schlitzen 23, Ausnehmungen o. dgl. versehen, die vorzugsweise tangential zum Deckelumfang verlaufen. Der Abstand der Schlitze 23 voneinander kann gleichmäßig oder auch, wie beispielsweise aus den Fig. 7 und 10 ersichtlich, unterschiedlich sein.
  • Der Flansch 2I ist im Bereich der Schlitze 23 bei 27 nach unten durchgebogen, um die spätere Bildung der Vorsprünge zu erleichtern. Diese Durchbiegungen 27 im Flansch 21 können beispielsweise dreieckförmig (Fig. I und 4, 7, I2), trapezförmig (Fig. 8, 11) oder bogenförmig (Fig. 9, I0, I3) ausgebildet sein. Sie können aber auch jede andere geeignete Form erhalten. Die Kanten der Schlitze 23 können glatt, gezackt bzw. sägeförmig oder auch gewellt ausgebildet sein, damit die durch das Umlegen des Flansches gebildeten Vorsprünge sich mit ihrer Stirnfläche entweder ganz oder nur in einzelnen Punkten an die Unterfläche 24 des Kragens 25 eines Gefäßes anlegen, wodurch die Schließwirkung noch wesentlich erhöht und dem für Deckel und Gefäß verwendeten Werkstoff angepaßt werden kann. So wird man beispielsweise bei einem Deckel aus Pappe die Schlitze 23 an ihren Kanten glatt ausführen, damit die Vorsprünge in Schließlage des Deckels mit ihrer ganzen Stirnfläche satt an der Unterfläche 24 des Gefäßkragens 25 anliegen. Um zu erreichen, daß der Deckel durch die Vorsprünge fest auf den Gefäßrand gepreßt wird, sind die Schlitze 23 so angeordnet, daß sie bei einem auf das zu verschließende Gefäß aufgelegtem Deckel gegeniil>er der Unterkante 24 des Gefäßkragens 25 etwas zurückspringen, wodurch der Deckel beim Umlegen des Flansches 2I, also bei der Bildung der Vorsprünge, mit Anzug auf den Gefäßrand 26 gepreßt wird, was eine zuverlässige Abdichtung zur Folge hat. Ferner können im Deckelflansch neben den tangential verlaufenden Schlitzen auch radiale vorgesehen werden, die aber nicht bis zum äußeren Flanschrand verlaufen.
  • Soll das Gefäß verschlossen werden, dann wird der Deckel I7, wie in Fig. 3 dargestellt, mit seiner Dichtung 22 auf den Gefäßrand 26 aufgelegt und von Hand oder maschinell angedrückt, worauf der Flansch 2I ebenfalls von Hand oder maschinell abwärts gebogen wird, so daß er nach Fertigstellung des Verschlusses etwa parallel zur Gefäßachse gerichtet ist. Durch das Abwärtsbiegen des Deckelrandes 2I werden die Durchbiegungen 27 nach Art einer Faltenbildung wesentlich vertieft, so daß sie sich mit ihrer dem Deckelrand 20 zugekehrten Stirufläche gegen die Unterfläche 24 des Gefäßkragens 25 abstützen und dadurch den Deckel I7 gegen unbeabsichtigtes Lösen, selbst bei Überdruck im Gefäß, zuverlässig sichern.
  • Bei der Ausführungsform des Verschlusses nach den Fig. 14 bis I6 wird der Deckel 28 durch ein seinen Rand 29 umgreifendes Band, das allgemein das Bezugzeichen 30 trägt, gegen den Gefäßrand 26 gepreßt und an diesem ebenfalls durch die Unterfläche 24 des Gefäßkragens 25 hinterfassende Vorsprünge 3I festgelegt. Das Band 30 wird aus einer Tafel geeigneten Werkstoffes, wie beispielsweise Eisenblech, Aluminiumblech o. dgl. so ausgestanzt, daß Lappen 3 I, 32 entstehen. Die Lappen 32 werden mit Einschnitten33 verstehen, wodurch Teile 34 entstehen, die die Vorsprünge bilden. NachAusstanzen des Streifens 30 in die vorbeschriebene Form und Bestimmen seiner Länge, die um ein geringes größer sein muß als der Umfang des Gefäßkragens 25, wird der Streifen in Zylinderform zusammengerollt und seine Enden werden bei 35 fest miteinander verbunden, beispielsu eise durch Löten, Schweißen, Nieten oder auf ähnliche Weise.
  • Jetzt werden die Lappen 3I nach dem Mittelpunkt des Ringes zu im rechten Winkel umgebogen, und die Lappen 32 werden nach außen hochgebogen, so daß der Vorsprung aus dem Ring 30 hervortritt (vgl. Fig. 14). Zum hermetischen Verschließen des Gefäßes werden die Zungen 32 abwärts gebogen und in die in Fig. 14 strichpunktiert dargestellte Lage gebracht, in welcher der Vorsprung 34 sich an der Unterfläche 24 des Gefäßkragens 25 abstützt.
  • Das Al)värtsbiegen der Zungen 32 kann von Hand oder maschinell geschehen. Auch Glasdeckel oder \\ erkstoffdeckel lassen sich bei dieser Ausführung rnit Vorteil anwenden.
  • Bemerkt sei noch, daß Verschlußdeckel nach den Fig. l bis 13 und Verschlußstreifen nach den Fig. 14 bis i6 in ihren lichten Durchmessern größer sein können als der äußere Durchmesser des Gefäßkragens, so daß ein Verschluß gemäß der Erfindung auch zuverlässig für unrunde Gefäße verwendet werden kann, ohne Bruchgefahr befürchten zu müssen, selbst dann, wenn sie aus Glas hergestellt sind und einen großen Öffnungsdurchmesser haben.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRUCHE.
    I. Verschluß für Gefäße, insbesondere Konservierungsgefäße, mit einem Stülpdeckel mit nach außen gerichtetem Flansch, dessen Teile sich in der umgebogenen Stellung unter den Gefäßkragen legen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (21) mit einer Vielzahl von vorzugsweise tangential zum Deckelumfang verlaufenden Schlitzen oder Ausnehmungen (23) versehen ist, und daß die durch sie am Flansch gebildeten Kanten beim Umlegen des Flansches Vorsprünge halden, die sich hunter dem Gefäßkragen (25) abstützen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Ausnehmungen (23) an der Winkelkante zwischen dem nach außen gerichteten Flansch (2 t) und dem Deckelrand (20) verlaufen.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Ausnehmungen (23) am Flansch (2I) hei auf dem Gefäß aufgelegten Deckel (17) etwas höher als die Unterkante des Gefäßkragens (25) angeordnet sind.
  4. 4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Flansches im Bereich der Schlitze oder Ausnehmungen nach unten ausgebogen ist.
  5. 5. Verschluß nach Ansprucl 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausl>iegnngen (27) im Material des Flansches (2I) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegungen (27) im Material des Flansches (21) trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  7. 7. Verschluß nach \nspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushiegungen (27) im Material des Flaiisches (21) einen logenförniigen, z.n. im wesentlichen hall)kreisförmige Querschnitt aufweisen.
  8. 8. Verschluß nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Flansch (21) ausgebildeten Schlitze oder Ausnehmungen (23) nicht geradlinig, sondern eckig. gewellt oder bogenförmig verlaufen.
  9. 9. Verschluß nach einem der Anslrüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den tangential verlaufenden Schlitzen oder Ausnehmungen (23) am Flansch (21) radial verlaufende, nicht bis zum äußeren Flanschrand durchgehende Schlitze vorgesehen sind.
  10. IO. Verschluß nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Stülpdeckels den Rand des zu verschließenden Gefäßes mit Abstand umgil)t.
  11. 1 1. Verschluß nach einem der Ansprüche I l>is IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Ausnehmungen (23) an dem Randflansch (21) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß bei fertigem Verschluß die Seitenwandungen der Vorsprünge sich im .\bstalld von der Gefäßwand befinden.
  12. 12. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 l)is 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch an einem in an sich bekannter \Veise aii Stelle des Deckelrandes tretenden Band (30) angeordnet ist, das obere sich auf den Deckelrand legende Lappen (31) aufweist.
  13. 13. Verschluß nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (30) eine Ntehrzahl von sich nach außen erstreckenden Lappen (32) aufweist, in welchen Schlitze oder Ausbuchtniigen (33) vorgesehen sind, deren stehengebliebene Teile (34) bei dem Verschließvorgang sich zu unter den Gefäßkragen legenden Vorsprüngen formen.
  14. 14. Verschluß nach Anspruch I2 und I3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen, den Gefäßrand übergreifenden Lappen (31), zu den unteren Vorsprüngen (34) bildenden Zungen (32) versetzt angeordnet sind.
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