DE2432438A1 - Leicht zu oeffnender metallverschluss - Google Patents
Leicht zu oeffnender metallverschlussInfo
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- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
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Description
P ATF, jVTAN WaITE
dr. ing. H. NEGENDANK M973) ■ dipl-ing. H. HAUCK · dipi.-phys. W. SCHMITZ
dipping. E. GRAALES · dipl-ing. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTEIIUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WAII 41
TEL. 36 74 28 UND 30 4115
Owens-Illinois
MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23
Toledo, Ohio 43666/USA TEL. 338o5so
HAMBURG, rl οη r\, Jn1''.
Die Erfindung bezieht sich auf leicht zu öffnende Verschlüsse für Flaschen oder ähnliche Behälter, wie
z.B. in der US-Patentschrift 3 561 631 offenbart. Bin
Verschluß dieser Art wird über und um den Wulst am Öffnungsrand der Flasche herum durch eine Kappenaufbringe
einrichtung zusammengedrückt oder gekrimpft. An der Deckplatte des Verschlusses ist an dem innersten
Endabschnitt eines mittels einer Schwächungslinie einstückig in dem Metall der Kappe ausgebildeten Abreißstreifens
ein Ziehring oder -lappen angenietet. Dieser Ziehring trennt, wenn er angehoben und gezogen wird,
das Metall an dem einen Ende des Abreißstreifens von dem Deckel der Kappe und trennt anschließend den Streifen
von dem übrigen Teil der Kappe, indem er die Randkante oder den Drahtwulst durchtrennt und dadurch den Streifen
löst und freisetzt, so daß sie als ein einziges Stück aus ihrer Lage um den Hals oder den Wulst der Flasche
herum entfernt werden kann. Bei bekannten Verschlüssen
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dieser Art war die Schwächungslinie des Abreißstreifens kontinuierlich zur Begrenzung eines im wesentlichen
V-förmigen Abschnitts der Kappe ausgebildet, wobei der Scheitel des V-s oder des Winkels des durch die Schwächungslinie
gebildeten Abreißstreifens in seinen Deckplattenteil fiel. Die divergierenden Schenkel des Abreißstreifens
erstreckten sich in Richtung auf den Schurzteil und' den unteren Rand oder Draht der Kappe. Einer der Schenkel erstreckte
sich zu der freien Außenkante des umgerollten Schurzteilumfangs, und der andere Schenkel endigte häufig
reichlich innerhalb des Schurzwandabschnitts. Die durch diese Schwächungslinie zur Bildung des Abreißstreifens
herbeigeführte Schwächung des Metalls schwächt den Umfangsdraht
oder den aufgerollten Rand des Kappenschurzt^eils in dem Sinne, daß die allgemein als"Reifenfestigkeit"
(hoop strength) bezeichnete Festigkeit verringert wird.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Reifenfestigkeit eines Verschlusses dieser Art zu erhöhen. Hierbei
wird die Druckhaltefähigkeit des Verschlusses verstärkt.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt in der Schaffung einer neuartigen Konstruktion für den Kappenschurzteil
und den Abreißstreifen durch Bildung einer unterbrochenen Schwäch_ungslinie, die sich an dem Schurzteil
entlang und in den ümgerollten Drahtteil am Umfangsrand desselben hineinerstreckt. Die Unterbrechung der
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Schwächungslinie tritt in dem Außenbogenbereich der Einrollung oder des Drahtes auf und verstärkt dadurch
diesen Teil des Verschlußschurzes, d.h. erhöht die Reifenfestigkeit der Einheit.
Die Erfindung ist insbesondere geeignet für Druckbehälterverschlüsse,
wie z.B. für Bier und andere kohlensäurehaltige Getränkeerzeugnisse bei einem Druckbereich von
2.5 bis 7~Volumen, Ein Bruch in dem Draht des Verschlusses nach dem Aufbringen auf einen unter Druck stehenden
Behälter bedeutet unterschiedlos eine Le.ckstelle oder eine Unterbrechung in der Abdichtung des verpackten Erzeugnisses,
und Verderb desselben oder Herauslecken aus dem Behälter kann die Folge sein. Bei einer solchen Verpackung ist die Aufrecht
erhaltung des Druckes von äußerster Wichtigkeit.
Neben der Erhöhung der Reifenfestigkeit des Verschlußschurzteils ist es durch die Erfindung auch möglich, Material
bei der Verschlußherstellung einzusparen. Bei einer gegebenen Material- oder Metalldicke des Verschlusses wird durch Anwendung
der Erfindung die Reifenfestigkeit erhöht. Wenn demzufolge eine vergleichbare Reifenfestigkeit in dem Verschlußschurzteil
erreicht werden soll, dann kann die Metalloder Materialdicke im Vergleich zu bekannten Verschlüssen
dieser Art reduziert werden; somit wird bei dem resultierenden Verschluß durch die Erfindung eine Materialersparnis
erzielt.
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Fachleuten auf diesem Gebiet werden die verschiedenen v/eiteren
Merkmale der Erfindung aus der folgenden Offenbarung und ausführlichen Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
klarwerden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen kreisförmigen Metallkappenrohling
mit dem darin durch eine Schwächungslinie gebildeten Abreißstreifen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den fertigen Verschluß gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verschlusses gemäß der Erfindung bei Aufbringung auf eine Flasche,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Kappe nach der Linie 6-6 der Fig. 4,
und
und
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich demjenigen der Fig. 5 zur Darstellung einer zweiten Ausführungsform des
umgerollten Drahtabschnitts gemäß der Erfindung.
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Fig. 1 der Zeichnungen zeigt einen Verschlußrohling 10, der einen gestanzten, kreisförmig flachen Metallblechteil
umfaßt. In der bevorzugten Ausführungsform besteht der
Rohling 10 aus Aluminium mit einer Schwächungseinrichtung zur Herabsetzung der Scherfestigkeit des Metalls längs
einer Linie 11. Dieses Schwächungsmittel wird bevorzugt in Form einer Schwächungslinie mit der gewünschten Umrißlinie
des Abreißstreifens in einer Prägeform gebildet. Die Prägeformung wird auf dem kreisförmigen flachen Rohling
durchgeführt. Der Abreißstreifen erscheint in dem im folgenden zu beschreibenden geformten Verschluß in der Gestalt
einer Funktion. Die Bildung der Schwächungslinie erfolgt mittels Stanzformen, in denen die Form des Abreißstreifens
bei Begrenzung durch die Schwächungslinie 11 vorgegeben ist. Bei der Bildung der Schwächungslinie 11 reduzieren
die Prägeformen bekannter Art (nicht gezeigt) die Dicke des Metalls, um ein geschwächtes Metallsegment zu bilden.
Wenn dieses Metallsegment der Scherkraft ausgesetzt wird, trennt sich das Metall längs dem Schwächungslinienpfad;
bevor eine solche Scherkraft aufgebracht wird, hält aber das Metall des Rohlings 10 in Form der noch zu beschreibenden
Kappe das Erzeugnis innerhalb der Flasche unter Druck und hält die Kappe als einen einstückigen Metallverschluß
auf dem Behälter.
Die Schwächungslinie 11 bildet in ihrer bevorzugten Umrißform den Abreißstreifen 12 reichlich hinter dem axialen
Mittelpunkt der Kappe, so daß er sich in Querrichtung und
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auf die andere Kante der Kappe 13 zu erstreckt.
Der gebogene Nasenabschnitt 11a des Abreißstreifens 12 ist
so ausgebildet, daß er auf der Innenkante der geraden Seitensegmente 11b und 11c der Schwächungslinie zentriert
ist und gegen diese anstößt. Der Nasenabschnitt 11 a ermöglicht die Anbringung einer Ziehringeinrichtung 14 und
des Niets 15, der einstückig aus dem Metall innerhalb des Nasenabschnitts 11a des Abreißstreifens gebildet ist (s.
Fig. 3). Der eine Schenkel oder das eine Seitensegment der Schwächungslinie 11b erstreckt sich zu einem Punkt in der
Nähe des Umfangs des Kappenrohlings, an welchem die Schwächungslinie für eine kurze Strecke unterbrochen ist,
wie bei 18 gessLgt. Dieser Schenkel der Schwächungslinie
setzt sich dann nach der Unterbrechung in dem Segment 11f
fort und erstreckt sich bis zum äußeren Umfangsrand des Rohlings. Das Unterbrechungssegment 18 ist etwa OJQ5O Zoll
nach innen auf Abstand gehalten, d.h. das Schwächungsliniensegment 11f ist etwa 0.050 Zoll lang. In der bevorzugten
Ausführungsform beträgt die Länge des Unterbrechungssegments 18 etwa 0.035 Zoll entsprechend dem Abstand
zwischen dem inneren Ende des Segments 11f und dem äußeren Abschlußende des Segments 11b des einen Schwächungslinienschenkels.
Der Schwächungslinienschenkel 11b erstreckt sich dann ununterbrochen von dem Bereich angrenzend an den
Raum 18 in das bogenförmige Scheitelsegment 11a hinein und dann längs dem zweiten Schenkel 11c, welcher an einem
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rückseitigen Bogensegment 11d endet. Somit ist der Abreißstreifen
12 aus zwei Schenkelsegmenten 11f-11b, 11a und
11c-11d gebildet, die zu dem freien Außenrand 16 des Rohlings 10 in unterschiedlicher Beziehung stehen. Der
Abreißabschnitt 12 enthält die beiden voneinander auf Abstand gehaltenen Kanten, die nur in dem Oberteil zusammentreffen,
und jeder Schenkel dieses Abreißabschnitts erstreckt sich in den Schurzteil hinein. Der Schurzteil ist
an der Kante aufgerollt, um einen Wulst oder Draht an dem unteren Umfang des Schurzteils 17 der aus dem Rohling 10
geformten Metallkappe zu bilden.
Der Rohling 10 wird stufenweise in einem Prägeformensatz gebildet. Zusätzlich zu der soeben beschriebenen Bildung der
Schwächungslinie wird der angeformte Niet in seiner anfänglich erhöhten Form 15a durch Prägen in dem Abreißstreifenbereich
12 (Fig.1) geformt.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, wird der Rohling 10 zur Bildung der allgemein bei 13 bezeichneten Metallkappe fortschreitend
durch Prägeformen hindurchgeführt. Die Kappe 13 enthält eine obere mittlere Platte 25, von der sich radial
nach oben ein ringförmiger Abschnitt 20 erstreckt, so daß über dem Flaschenhalsrand eine Dichtungsnut vorgesehen ist.
Der Umfang des Abschnitts 20 weist eine Eckrundung 21 (Fig.4) auf, die mit dem Umfangsschurz 17 verbunden ist,
während sein freies unteres Ende oder sein freier Rand aufgerollt ist und so einen Umfahgsdraht 22 für die Kappe
bildet.
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In der ersten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig.5
gezeigt ist, ist der Umfangsrandteil der Kappe bei dem aufgerollten Draht 22 nach außen und nach oben gebogen und
dann nach innen zurückgerollt; dieses wird im folgenden als Kappenform mit nach "außen" gerolltem Draht bezeichnet.
Wie in Fig. 5 gezeigt, deutet der Schnitt längs dem Schenkel der Schwächungslinie 11b die den Rand des Abreißstreifens
Degrenzende Schwächungslinie an, verläuft über die Dichtungsnut 20 um die Eckrundung 21 herum und auf
der Schurzwand 17 nach unten. An der Bodenkrümmung des
22
gerollten Drahts oder in ihrer Nähe liegt die Unterbrechung 18 des Schwächungslinienschenkels 11. Auf der Oberseite der Einrollung des Wulstes 22 setzt sich die Schwächungslinie 11f, wie gezeigt, durch den Umfangsrand des Metalls fort.
gerollten Drahts oder in ihrer Nähe liegt die Unterbrechung 18 des Schwächungslinienschenkels 11. Auf der Oberseite der Einrollung des Wulstes 22 setzt sich die Schwächungslinie 11f, wie gezeigt, durch den Umfangsrand des Metalls fort.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den anderen Schwächungslinienschenkel
11c, der die mit Abstand gegenüberliegende Kante des Abreißstreifens 12 bildet. Die Schwächungslinie 11c
erstreckt sich durch den erhöhten Abschnitt der Deckplatte hindurch, um die Eckrundung 21 herum und reichlich in die
Schurzwand 17 hinein. Der rückseitige Krümmungsteil 11d der Schwächungslinie liegt unmittelbar oberhalb des eingerollten
Drahts 22 und mündet in die Schurzwand ein. Somit mündet der andere Schenkel der Schwächungslinie an
einem Punkt ziemlich oben in die Schurzwand mit Abstand von dem Umfangsrand des Metalls des eingerollten Drahts
22 ein. Dieser Unterschied in der Länge der Schwächungslinienschenkel, wie z.B. zwischen den Abschnitten 11b und 11c ,
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bewirkt bei Betätigung des Abreißstreifens durch den Ziehring 14 eine Entfernung der Kappe 13 in einem Stück.
Die Ziehring- oder Ziehlappeneinrichtung 14 (~Fig.3) enthält einen Ringr oder Lappenabschnitt und einen Jochabschnitt
23, durch den die Ziehringvorrichtung 14 an dem Abreißstreif eil und der Kappendeckplatte befestigt ist.
Die Ziehringeinrichtung 14 ist an dem Abreißstreifen 12 im Bereiche des gekrümmten Nasenabschnitts 11a der Schwächungslinie
durch einen angeformten Niet 15a befestigt, der durch eine Öffnung in der Zunge 23 der Ziehringeinrichtung eingesetzt
und bei 15 (Fig.3) abgeflacht ist. Die Ziehringeinrichtung 14 ist an dem Nasenabschnitt des Abreißstreifens
befestigt, um die Funktion <*ies Hebels "und Ziehgriffs in
dieser Reihenfolge auszuführen. Die Zunge 23 erstreckt sich von dem Niet 15 fort, um sich mit der Ziehringeinrichtung 14
etwa an den JLnneren Bereichen der Schwächungslinie 11a zu
verbinden, und die Ringeinrichtung erstreckt sich außerhalb der Schwächungslsnie 11, um auf den Deckelabschnitt 25 der
Kappe einzuwirken. Wenn der Ziehring 14 durch Einführen eines Fingers unter sein freies Ende entfernt von dem Niet
angehoben wird, dann erfaßt das gegenüberliegende vordere Ende des Ziehrings die Platte 25 außerhalb der Schwächungsliniella
und wirkt als ein Schwenkpunkt für die Hebelwirkung. Die einstückige Verbindung der Zunge 23 mit dem Ziehring 14
und dem Niet 15 hebt den Abreißstreifen 12 und verursacht einen Bruch desselben in dem Bereich unterhalb der Schwächungslinie
11a. Fortgesetztes Ziehen an dem Ziehring 14 reißt den
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- 1ü -
Streifen 12 längs der Schwächungslinie 11b und 11c ab.
Wenn die Scherung des geschwächten Metalls längs der Linie 11b das unterbrochene Segment 18 erreicht, dann kommt der
Bruch des Materials in dem Bereich des aufgerollten Drahts zum Stillstand. Jedoch beginnt ein neuer Bruch in dem
Segment 11f der Schwächungslinie. Beim Öffnen des Verschlusses wird die Trennung durch einen geradlinig geführten
Zug erreicht, und die Trennung des Drahts an dem Einrollbereich 22 wird durch eine leichte Verdrehung des
Ziehrings begünstigt. Der eingerollte Draht bricht an dem unterbrochenen Segment 18 vollständig durch, und zwar bei
geringerem Kraftaufwand als bei einer ununterbrochen bis zum äußeren Umfangsrand des Metalls geführten Schwächungslinie
11b.
Andererseits ist beim Aufbringen des Verschlusses 13 als Kappe um den Rand einer Flasche B herum der Umfang des
Drahts 22 etwas größer als der Umfang des Randes oder des Halses der Flasche, so daß die Kappe leicht über die
Flaschenöffnung aufgesetzt werden kann. Nachdem die Kappe einmal um den Flaschenhalsrand herum i_n Stellung gebracht
worden ist, drückt eine Kappenauf hängevorrichtung (nicht gezeigt) die ringförmige Schurzwand 17. und den Draht gegen
die Flaschenwand nach innen. Die vorliegende Erfindung erhöht die Festigkeit des Kappensnhurzes durch Bildung des
unterbrochenen Segments 18 längs der Schwächungslinie 11b-11f. Natürlich wird die andere Schwächungslinie 11c-11d
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oberhalb des eingerollten RAndes 22 des Schurzes gehalten.
Diese Schwächungslinienunterbrechung 18 erhöht die "Reifenfestigkeit" des Verschlußschurzes und Drahtes, nachdem
einmal die Kappe 13 auf eine Flasche B aufgebracht worden ist. Infolgedessen wird die Fähigkeit des Verschlusses
zur Aufrechterhaltung des Druckes merklich erhöht. Andererseits wird auch die Funktion zur Entfernung der Kappe
begünstigt, weil beim Durchtrennen des Metalls durch Scherung die Wirkung des Ziehringes 14 in höherem Maße
eine Entfernung der Kappe in einem Stück verursacht, verglichen mit den bekannten Abreißstreifenformen. Das heißt,
daß der Abreißstreifen den Draht 22 nur in der Ebene der Schwächungslinie 11b-11f bricht und das Metall zwischen der
Schwächungslinie 11d und dem Draht 22 nicht reißt. Der nicht durchtrennte Abschnitt verbindet den Abreißstreifen 12 und
den verbleibenden Teil des Verschlusses als ein Handhabungsband zum Abziehen der Kappe von der Flasche in einem Stück,
nachdem einmal der Umfangsdraht 22 durchbrochen ist.
Die Flasche B ist aus Glas hergestellt und enthält eine von einem kreisförmigen Rand begrenzte Öffnung, und auf
diesem Rand ist vorzugsweise ein ringförmiger Wulst gebildet. Dieser um die Öffnung der Flasche B herumführende
Rand und Wulst bilden einen Flaschenhals, über den der Verschluß 13 aufgebracht und durch Verformung (Krimpfen)
des Schurzes 17 und Drahts 22 zu einer Kappenform um den Hals herum befestigt wird.
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In Längsrichtung des durch die Schwächungslinie gebildeten Abreißstreifens 12 befindet sich eine geprägte Verstärkungsrippe 26. Diese bildet eine zusätzliche Verstärkung des Abreißstreifens gegenüber Durchbiegung in Längsrichtung.
Der Draht 22 des Schurzes wird bei Einwirkung eines radial und auswärts gerichteten Zuges auf den Abreißstreifen
durchbrochen, um die Umfangskrimpfung der Kappe auf dem
darunterliegenden Wulst der Flasche B zu lösen. In der dargestellten Ausführungsform liegt unter der Kappe 13 eine
Art Dichtung, z.B. eine eine vollständige Einlage bildende Schnappkappe, die die Öffnung der Flasche B bedeckt.
Es wird z.B. eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kappe 13 auf eine Flaschenhalsmündung von 42 mm aufgebracht und
durch Krimpfen auf der Flasche B zu einer Kappe verformt
(Fig.3). Der Verschluß wurde auf seine Druckhaltefähigkeit geprüft, und zwar bei Verwendung dieses Verschlusses
gegenüber einem Verschluß, bei welchem die Schwächungslinie, wie z.B. die Schwächungslinie 11b, sich vollständig durch
den Rand des Drahts 22 hindurcherstreckte. Die gemäß der Erfindung hergestellte Kappe wies eine um etwa 20 p.s.i.
erhöhte Druckhaltefähigkeit auf, als beide Arten durch Erhöhung des Innendrucks in der Flasche auf Sicherheit
geprüft wurden.
Beim Öffnen des Verschlusses gemäß der Erfindung war zum Durchbrechen des Drahts 22 ein Zug in der Größenordnung-von
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3 lbs (pull gauge measurement) erforderlich, begleitet von
einer Verdrehung, sowie die Schwächungslinie 11b bis zu dem unterbrochenen Segment 18 durchgetrennt war. Diese
Zugkraft ist geringer als die bei der anderen, bekannten Art einer Verschlußkappenschwächungslinie erforderliche.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
In dieser Ausführungsform erstreckt sich die Schwächungslinie
11b in einennach "innen" eingerollten Draht 22' hinein, und die Schwächungslinie erscheint auf der Außenfläche des
Drahts 22', unterbrochen durch den Abschnitt 18, wie durch den Pfeil angedeutet. Danach setzt sich der Abschnitt 11f der
Schwächungslinie bis zum Rand des Metalls des eingerollten Drahts fort. Dieser nach innen eingerollte Draht wird bei
einigen Kappenkonstruktionen gegenüber der anderen, in Fig.5
gezeigten Form bevorzugt. Die Erfindung läßt sich jedem Typ leicht anpassen, d.h. einer Kappenschurzform mit nach außen
gerollten Draht wie auch mit nach innen gerolltem Draht.
Nachdem nun die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird es einem Durchschnittsfachmann
möglich sein, auch andere als die hier erwähnten Abwandlungen vorzunehmen, ohne von dem Bereich der
Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.
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Claims (9)
1. Zylindrischer Metallrohling für einen Verschluß, gekennzeichnet durch eine unterbrochene Schwächungslinie
zur Schwächung des Metalls, die in einer planaren Oberfläche des Rohlings gebildet ist und
einen Abreißstreifen darin begrenzt, wobei diese Linie einen unterbrochenen ersten Schenkel enthält, der sich
von dem Umfang des Rohlings radial nach innen zu einem Scheitel und von dort umgekehrt in einen radial nach
außen verlaufenden zweiten Scheitel erstreckt, dessen abschließendes Ende von dem Umfang des Rohlings auf
Abstand gehalten ist, und der sich immer in einem Abstand von dem ersten Schenkel hält, und wobei sich
die Unterbrechung des ersten Schenkels der Schwächungslinie in der Nähe des Umfangs des Rohlings befindet.
2. Rohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des ersten Schenkels der Schwächungslinie
mindestens 0.050 Zoll (1.27 mm) von dem Umfang des Rohlings entfernt liegt und die Ausdehung dieser
Unterbrechung in dieser Anfangsschwächungslinie nicht die Länge des ersten Schenkels von dem Umfang bis zu
der Unterbrechung übersteigt.
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3. Rohling nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel der Schwächungslinie atwa eine Länge
von 0X50 Zoll (1.27 mm) von dem Umfang des Rohlings bis zu der Unterbrechung aufweist und die Ausdehnung
der Unterbrechung in dieser Anfangsschwächungslinie etwa 0.035 Zoll (0.89 mm) beträgt.
4. Verschluß für einen Behälter mit einem eine Mündungsöffnung begrabenden Halsrand an einem Ende des Behälters,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verschluß einen Deckelabschnitt enthält, der über der Mündungsöffnung des Behälters angeordnet werden kann, sowie*
einen herabhängenden Umfangsschurzteil, der um den Behälter herum angeordnet werden kann, so daß er dessen
Rand umgibt und den Verschluß an dem Behälter befestigt, und daß dieser Verschluß einen einstückig mit ihm ausgebildeten
Abreißabschnitt aufweist, der zwei voneinander auf Abstand gehaltene Ränder besitzt, die nur in dem
Deckelabschnitt zusammentreffen, um dort ein Ende des Abreißabschnitts zu begrenzen, wobei sich eine Kante
des Abreißabschnitts von dem Deckelabschnitt in den Schurzteil hinein und sich die andere Kante zu einem
Abschlußende in dem Schurzteil erstreckt, das von der Umfangskante des Schurzteils auf Abstand gehalten ist,,
und wobei diese beiden Kanten des Abreißstreifens durch eine Schwächungslinie in dem Verschlußmaterial gebildet
sind und die Schwächungslinie der einen Kante in der Nähe des Umfangsrandes unterbrochen ist, während sich die
Schwächungslinie bis zum äußeren Umfangsranddes Schurzes
erstreckt. 409886/0398 . 16 _
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schurz des Verschlusses an seiner Umfangskante in entgegengesetzter
Richtung eingerollt ist und die Schwächungslinienunterbrechung der genannten einen Kante des Abreiß-
des Schurzes Streifens in der Mitte des eingerollten Bereiches/liegt.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand des Schurzes auf der Verschlußschurzwand
in entgegengesetzter Richtung nach außen gerollt ist.
7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Umfangsschürzes auf der Verschlußschürzwand
in entgegengesetzter Richtung nach innen gerollt ist.
8. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinienunterbrechung des genannten einen
Randes des Abreißstreifens eine radiale Ausdehnung von etwa 0.035 Zoll hat und radial etwa 0.050 Zoll von dem
freien Umfangsrand des Verschlußschurzes entfernt liegt und in den entgegengesetzt eingerollten Abschnitt des
Schurzes fällt.
9. Aufreißverschluß zum Schließen der Öffnung eines Behälters, gekennzeichnet durch einen einstückig in
dem Verschluß ausgebildeten Abreißstreifen, wobei der Verschluß einen/oberen Deckelabschnitt, einen ringförmigen
herabhängenden Schurzabschnitt zum Umfassen der Behälteröffnung und einen sich ringförmig
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erstreckenden Eckradiusabschnitt aufweist, der den
Deckelabschnitt und den Schurzabschnitt miteinander verbindet, und wobei der Abreißstreifen durch eine
Schwächungslinie begrenzt ist und zwei voneinander auf Abstand gehaltene Schenkel der Schwächungslinie
enthält, die sich erst in dem Deckelabschnitt treffen, ,wobei sich ein Schenkel von dem Deckelabschnitt in den
Schurzabschnitt und zu dem freien Rand an dem Umfang desselben erstreckt und in der Rahe des freien Randes
des Schurzes unterbrochen und unzusammenhängend ist, einen Ziehkörper zum abtrennen des Abreißstreifens,
sov/ie Einrichtungen zum Verbinden des Ziehkörpers mit dem Abreißstreifen in der Nähe der Verbindung der
beiden Schwächungslinienschenkel in dem Deckelabschnitt zur Srwirkung des Abtrennens des einstückig ausgebildeten
Abreißstreifens von dem Verschluß zur Entfernung des letzteren von dem Behälter.
409886/0398
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