DE60133635T2 - Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Deckels für Behälter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Deckels für Behälter Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Deckels für einen Behälter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Verfahren ist aus der US-A-45112990 bekannt.
  • 2. Beschreibung der in Bezug genommenen Technologie
  • Der Ausdruck "leicht zu öffnender Deckel" wird allgemein für eine Klasse von Deckeln für Behälter benutzt, welche mit einem solchen Mechanismus versehen sind, der es dem Benutzer ermöglicht, den Behälter an den für einen Zugang zu dem Inhalt des Behälters bestimmten Ende ohne den Gebrauch eines Dosenöffners oder eines anderen Gerätes zu öffnen. Bei einer herkömmlichen, den einfach zu öffnenden Deckel beinhaltenden Technik wird eine mit einer spitzen Nase versehene Zuglasche benutzt, die mit einem Feld des Deckels vernietet ist, so dass die Nase in der Nähe eines die Peripherie des Deckelfeldes umgebenden geschwächten Bereiches benachbart anliegt. Zum öffnen wird die Zuglasche um den Niet gedreht, so dass die Nase den geschwächten Bereich bricht. Ein weiteres Ziehen der Lasche von dem Deckelfeld weg hat zur Folge, dass der Rest des geschwächten peripheren Bereiches bricht, so dass der Deckel vollständig geöffnet werden kann.
  • Eine Form eines leicht zu öffnenden Deckels, die umfassend benutzt wird, ist der sogenannte, eine "vollständige Öffnung" aufweisende Deckel, bei welchem eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Kerbe, üblicherweise von kreisförmiger Gestalt in dem Deckelfeld gebildet ist, und zwar an oder in der Nähe dessen Peripherie, um dessen vollständige Entfernung zu ermöglichen. Dosen, welche Deckel dieses, eine vollständige Öffnung aufweisenden Typs aufweisen, müssen von denjenigen unterschieden werden, welche einfach zu öffnende Deckel aufweisen, die jedoch einen vergleichsweise kleinen entfernbaren Abschnitt zeigen, der nach erfolgter Öffnung eine vergleichsweise kleine Ausnehmung bildet, durch welche hindurch das Produkt ausgetragen werden kann. Der letztgenannte Dosentyp ist nur zum Verpacken von Soda, Bier und anderen Flüssigkeiten geeignet. Dosen, die mit Dosendeckeln des, eine vollständige Öffnung aufweisenden Typs geschlossen sind, sind andererseits geeignet zum Verpacken von festen Produkten wie Zucker, Nüssen, Fleisch oder gemahlenem Kaffee.
  • Ein Nachteil der einfach zu öffnenden Deckel, der von jedem, der mit diesem in Berührung gelangt erkannt wird, besteht in den scharfen Kanten, die sich nach dem Öffnen des Dosendeckels ergeben und den hiermit einhergehenden Sicherheitsrisiken. In dem US-Patent 4,511,299 von Zysset werden diese Eigenschaften angesprochen und es ist bemerkenswert, dass gemäß diesem das Konzept von stumpfen Schutzschultern vorgesehen ist, welche dadurch gebildet werden, dass die Deckelabschlusswandungen in der Nähe der Schwächungslinie gefaltet sind. In dem Zysset Patent ist das Verfahren in den 1 bis 6 dargestellt. Wie man anhand der 1 erkennt, besteht das Ausgangsmaterial aus einem ebenen Dosendeckelzuschnitt 10. Der Deckelzuschnitt 10 wird zunächst einem ersten Biegeschritt unterzogen, um eine Biegung 16 und einen Teil einer seitlichen Anrollung 18 im Bereich der Umfangskante des Deckels 10 zu formen. Wie in 2 gezeigt, wird der Deckel anschließend einem weiteren Biege- und Formgebungsschritt unterzogen, um ein paar konzentrischer Rillen 20, 22 zu formen, welche innere und äußere Sicken 21, 23 darstellen, die sich unterhalb der zweiten inneren Oberfläche 14 des Deckels 10 erstrecken. Es wird auch eine zentrale Sicke 24 geformt, welche sich oberhalb des Niveaus der ersten äußeren Oberfläche 12 des Deckels 10 erstreckt. Wie in 2 gezeigt, erstreckt sich die Rille 20 (und folglich auch die Sicke 21) nach Maßgabe einer größeren Entfernung unterhalb des Niveaus der zweiten Oberfläche 14 als die äußere Sicke 23. Diese Dimensionscharakteristik wird eingerichtet, um hinreichend Metall auf der Innenseite der Abreißfläche, der äußeren Fläche gegenüberliegend, bereitzustellen.
  • Es wird im Folgenden auf die 3 Bezug genommen, welche einen Deckel 10 zeigt, der einem anderen Formgebungsschritt unterzogen wird, wobei der Teil des Deckels 10 innerhalb der Sicke 21 aufwärts gerollt wird und wobei die zweite Sicke 23 sich nach unten erstreckt. Anschließend, wie in 4 gezeigt, wird eine Kerbe 28 auf der mittleren Sicke 24 gebildet, woraufhin die inneren und äußeren Sicken 21, 23 in Richtung auf die innere Oberfläche 14 hin verformt werden und die mittlere Sicke 24 in Richtung auf die äußere Oberfläche 12 hin verformt wird, bis die inneren und äußeren Sicken 21, 23 an der mittleren Sicke 24 anliegen, um stumpfe Schutzschultern unterhalb der Kerblinie 23 bereitzustellen (vgl. 5). Die Schutzschultern, die durch die inneren und äußeren Sicken 21, 23 gebildet sind, befinden sich in einer gemeinsamen Ebene, welche sich im Wesentlichen parallel, jedoch mit Abstand zu der Ebene des Deckels 10 erstreckt. Wie in 6 gezeigt, ist der komplettierte Deckel mit einer Zuglasche 34 versehen, deren Extremität sich in der Nähe der Kerbungslinie 28 erstreckt, so dass der Deckel in einer üblichen Weise geöffnet werden kann. Wie anhand der 6 und 7 erkennbar, umfasst ein komplettierter Deckel, der entsprechend dem in den 1 bis 5 gezeigten Verfahren hergestellt worden ist, die mittlere Sicke 24, welche die Kerblinie umfasst, welche mit dem Deckel 10 abschneidet und sich im Wesentlichen in dessen Ebene befindet und konzentrische Ausnehmungen 30, 32, welche die mittlere Sicke umgeben. Die Ausnehmungen 30, 32 sind durch die besondere Biegetechnik gebildet worden, die vorstehend unter Bezugnahme auf die inneren und äußeren Sicken 21, 23 beschrieben worden ist.
  • Bei allen Arten leicht zu öffnender Deckel einschließlich desjenigen, der vorstehend beschrieben worden ist, ist es wichtig, dass Herstellungstoleranzen genauen Kontrollen unterzogen werden, nämlich die Toleranzen welche als Rest bezeichnet werden, welcher die Dicke des Materials ist, welches verbleibt, nachdem die Kerbe in dem Deckelfeld hergestellt worden ist. Der Rest ist natürlich betroffen durch die ursprüngliche Dicke des Deckelfeldes in dem Bereich, in dem die Kerbe hergestellt ist ebenso wie das spezifische Werkzeug und das Verfahren, durch welches der Kerbprozess bewirkt wird. Bei dem vorstehend und in dem Zysset Patent beschriebenen Verfahren wird die Dicke des Deckelfeldes an verschiedenen Stellen infolge des Siegens des Deckelfeldes des Deckelzuschnitts verändert, und zwar einschließlich des Bereichs 24 der mittleren Sicke, in welcher die Kerbe 28 angeordnet ist. Im Allgemeinen ergibt sich infolge der Herstellung der Schultern auf jeder Seite der Stelle, an der sich die Kerbe 28 befindet, eine Verdickung der zentralen Sicke 24, welches, nachdem der Kerbvorgang mit einem Standardwerkzeug durchgeführt worden ist, die Wirkung hat, dass der Rest in einer unerwünschten und unvorhersehbaren Maß zunimmt.
  • Zusätzlich hat der Schritt eines Komprimierens der Sicken 21, 23, 24, der zwischen den 4 und 5 auftritt, die Wirkung, das Material dazu veranlasst wird, aus den Schulterbereichen in die benachbarten Bereiche zu wandern, in denen es unerwünscht ist. Das sich hieraus ergebende überschüssige Material führt zu zusätzlichen Kosten für den Hersteller des Behälters, welche allgemein vermieden werden sollten.
  • Es besteht eine Notwendigkeit für einen verbesserten, einfach zu öffnenden Deckel und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Deckels, mittels welchem es möglich ist, den Kerbrest nach Maßgabe einer größeren Toleranz zu steuern und welches ferner eine größere Materialeffizienz als das vorstehend beschriebene Verfahren zeigt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines einfach zu öffnenden Deckels, insbesondere zur Herstellung eines Deckels bereitzustellen, welches geeignet ist, den Kerbrest nach Maßgabe einer größeren Toleranz als das vorstehend beschriebene Verfahren zu steuern und welches eine größere Materialeffizienz als das vorstehend beschriebene Verfahren zeigt.
  • Dieses Ziel wird durch ein Verfahren entsprechend dem Anspruch 1 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung ihrer Vorteile und der durch ihren Gebrauch erreichten Ziele wird im Folgenden auf die Zeichnungen Bezug genommen, welche einen weiteren Teil hiervon bilden und auf die beiliegende Beschreibung, in welcher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die 16 sind Querschnittsdarstellungen, welche die Schritte eines dem Stand der Technik zuzuordnenden Verfahrens zur Formung eines einfach zu öffnenden Deckels darstellen.
  • Die 7 ist eine Draufsicht auf eine Deckelkonstruktion entsprechend dem Stand der Technik.
  • Die 8(a) und 8(b) sind diagrammartige Darstellungen welche ein Verfahren zur Herstellung eines einfach zu öffnenden Deckels nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigen.
  • Die 9 ist eine diagrammartige Darstellung, welche das in den 8(a) und (b) gezeigte Verfahren weiter zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen in denen, und zwar bezogen auf sämtliche Ansichten entsprechende Strukturelemente mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Insbesondere zeigt 8(a) einen Dosendeckel 40 mit einem Deckelfeld 42, einer oberen Oberfläche 44 und einer unteren Oberfläche 46, der im Wesentlichen mit dem in 3 gezeigten Dosendeckel identisch ist. Dementsprechend umfasst der Dosendeckel 40 ein paar zueinander konzentrischer Rillen 20, 22, durch welche innere und äußere Sicken 21, 23 definiert werden, die sich unterhalb der zweiten inneren Oberfläche 46 des Dosendeckels erstrecken. Der Dosendeckel 40 umfasst ferner eine zentrale Sicke 24, die sich oberhalb des Niveaus der ersten äußeren Oberfläche 44 des Dosendeckel 40 erstreckt.
  • 8(b) zeigt einen Herstellmechanismus entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welcher einen Kerbstempel 48 aufweist, der mit einem Amboss 49 zusammenwirkt, um die äußere Oberfläche der zentralen Sicke 24 zu kerben und diese zentrale Sicke 24 zu komprimieren, um sowohl die Tiefe der gebildeten Kerbe als auch die sich abschließend ergebende Dicke der zentralen Kerbe zu steuern. Wie anhand der 8, 9 erkennbar ist, weisen sowohl der Kerbstempel 48 als auch der Amboss 49 eine ringförmige Gestalt auf und sind mit Hinblick auf die Kerbbildung in der äußeren Oberfläche der zentralen Sicke im Bereich ihres gesamten Umfanges gestaltet. Dieser Herstellmechanismus ist ebenfalls diagrammartig in 9 gezeigt. Man erkennt in dieser 9, dass der Kerbstempel 48 einen Kerbvorsprung 50 aufweist, der mit Hinblick auf das gewünschte Profil der Kerbe hin ausgestaltet ist, die in der äußeren Oberfläche der zentralen Sicke 24 gebildet werden soll und der ausgehend von seiner Grundseite bis hin zu seiner Spitze eine in 9 durch den Wert Ds bezeichnete Länge aufweist. Die erwünschte abschließende Dicke der zentralen Sicke 24 in 9 durch den Wert Tp bezeichnet. Der Wert eines erwünschten abschließenden Restes ist mit Tr bezeichnet. Die Dicke der Kerbe selbst ist mit Tc bezeichnet. Wie ferner in 9 dargestellt, ist der Amboss 49 mit der Maßgabe gestaltet und bemessen, dass er zwischen die ersten und zweiten Rillen 21, 23 auf der inneren oder unteren Oberfläche 46 des Dosendeckels 40 passt. Die Breite des Ambosses 49 ist in 9 mit Wa bezeichnet.
  • Bei einer Ausführungsform, die gebaut worden ist und bei der festgestellt worden ist, dass sie überlegene Eigenschaften aufweist, weist TP einen Wert von ungefähr 0,2413 mm (0.0095 nominal inches) auf und es ist TR innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,0889 mm (0.0035 inch) bis ungefähr 0,1143 mm (0,0045 inch) bemessen. Der Winkel α ist nach Maßgabe eines Bereiches von ungefähr 1 Grad bis 7 Grad bemessen.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht in der Bereitstellung von ersten und zweiten Begrenzungsringen 52, 54, die radial einwärts und auswärts des Kerbvorsprungs 50 angeordnet sind und welche mit Hinblick auf eine Bewegung entlang des Kerbstempels 48 angeordnet sind. Die Begrenzungsringe 52, 54 umfassen jeweils Begrenzungsflächen 56, 58, die mit der Maßgabe ausgebildet und angeordnet sind, dass sie mit der äußeren Oberfläche 44 des Feldes 42 auf den Seiten der sich einwärts erstreckenden, zueinander konzentrischen Sicken 21, 23 anliegen, welche unmittelbar der mittleren Sicke 24 benachbart sind. Wie anhand der 9 erkennbar ist, werden aus diesem Grund die Teile der Feldwandung 42, welche die Seiten der Rillen definieren, die der zentralen Sicke benachbart angeordnet sind, ausgelenkt, um im Verhältnis zu einer Ebene einen spitzen Winkel zu bilden, in der sich die zentrale Sicke befindet. Der spitze Winkel kann einen Winkel von 90° abzüglich des Winkels α betragen, der in 9 dargestellt ist. Durch dieses Merkmal der Erfindung ist ein Kriechen des Materials quantitativ beschränkt, welches während des Schrittes des gleichzeitigen Kerbens und Pressens auftritt, wobei der in 5 gezeigte Schritt erleichtert wird, bei welchem die Sicken 21, 23 abgeflacht werden, um Schutzschultern beiderseits der Kerblinie zu bilden.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines einfach zu öffnenden Deckels für einen Behälter gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht aus einem ersten Schritt, gemäß welchem ein Dosendeckel mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Kante und einem Feld bereitgestellt wird, welches einander gegenüberliegende erste und zweite Seiten aufweist, wobei die erste Seite der Innenseite einer Dose zugekehrt ist, sobald der Deckel mit dem Behälter verbunden ist. Bei einem Verfahren, welches demjenigen, welches vorstehend unter Bezugnahme auf das Zysset Patent beschriebenen ähnlich oder mit diesem identisch ist, werden anschließend erste und zweite Rillen in dem Feld in Positionen geformt, die von der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Berandung beabstandet sind. Diese Rillen erstrecken sich unterhalb des Niveaus der ersten Seite 46 des Feldes 42 und bilden innere und äußere Sicken 21, 23. An dieser Stelle wird die mittlere Sicke 24 in dem Feld 42 zwischen den ersten und zweiten Rillen oder Sicken 21, 23 geformt. Die zentrale Sicke 24 erstreckt sich oberhalb des Niveaus der zweiten äußeren Seite 44 des Feldes 42 wie in den 8(a) und 8(b) erkennbar. Nachdem die zentrale Sicke geformt worden ist, wird entlang der mittleren Sicke 24 eine Kerbe geformt, indem durch den Kerbvorsprung 50 des Kerbstempels 48 und den Amboss 49 gleichzeitig die zentrale Sicke 24 geformt wird, und zwar aufgrund des Zusammenwirkens der Pressfläche 51 des Kerbstempels 48 mit dem Amboss 49. Hierbei wird ein Materialfluss oder ein Kriechen aufgrund der Begrenzungsringe 52, 54 begrenzt. Zusätzlich zu dieser Begrenzung eines Materialkriechens haben die Begrenzungsringe 52, 54 die weitere Wirkung, dass sie in Anlage an den Wandungen der Sicken oder Rillen gelangen, die der zentralen Sicke 24 benachbart sind, so dass diese Wandungen einwärts ausgelenkt werden, wie vorstehend beschrieben und unter Bezugnahme auf 9 ausgeführt.
  • Mit der Unterstützung dieser Auslenkung, welche durch die Begrenzungsringe 52, 54 bewirkt wird, werden die inneren und äußeren Sicken in Richtung auf einander zu und in Richtung auf die erste obere Seite 44 des Feldes 42 hin verformt, und zwar bis die inneren und äußeren Sicken 21, 23 an der zentralen Sicke 24 anliegen. Eine Zuglasche wird anschließend an dem Dosendeckel 40 in üblicher Weise befestigt.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Deckels (40) für einen Behälter, bestehend aus den folgenden Schritten: (a) Bereitstellung eines Dosendeckels (40) mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Kante und einem Feld (42), welches einander gegenüberliegende erste und zweite Seiten (46, 44) aufweist, wobei die erste Seite (46) der Innenseite einer Dose zugekehrt ist, sobald der Deckel (40) mit dieser verbunden ist; (b) Formung erster und zweiter Rillen (20, 22) in dem Feld (42), die von der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Berandung beabstandet sind, wobei sich die Rillen (20, 22) unter dem Niveau der ersten Seite (46) erstrecken und innere sowie äußere Sicken (21, 23) darstellen; (c) Formung einer mittleren Sicke (24) in dem Feld (42), und zwar zwischen den ersten und zweiten Rillen (20, 22), wobei sich die mittlere Sicke (24) oberhalb des Niveaus der zweiten Fläche (44) erstreckt; (d) Formung einer Kerbe entlang der mittleren Sicke (24; (e) Umformung der ersten und zweiten Sicken (21, 23) in einer Richtung aufeinander zu und anschließend in Richtung auf die erste Fläche (46) hin und der mittleren Sicke (24) in Richtung auf die zweite Fläche (44) hin bis die inneren und äußeren Sicken (21, 23) an der mittleren Sicke (24) anliegen; und (f) Befestigung einer Zuglasche an dem Dosendeckel (40) wobei die Zuglasche mit Mitteln zum Durchtrennen des Dosendeckels (40) entlang der Kerbe versehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (d) durchgeführt wird, indem gleichzeitig die Kerbe geformt wird und die mittlere Sicke (24) komprimiert wird, so dass die Tiefe der Kerbe (Ds) und die Dicke (Tp) der mittleren Sicke (24) positiv gesteuert werden, indem ein Materialfluss positiv beschränkt wird, wobei die Beschränkung des Materialflusses mittels eines Begrenzungsringes (52,54) durchgeführt wird, der mit einem Kerbungsstempel (48) zusammenwirkt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (d) mittels des Kerbungsstempels (48) und eines Ambosses (49) durchgeführt wird, und wobei der Amboss (49) mit der Maßgabe gestaltet und bemessen ist, dass er zwischen den ersten und zweiten Rillen (20, 22) auf der ersten Seite (46) des Feldes (42) passt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Amboss (49) eine ringförmige Gestalt aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Kerbungsstempel (48) einen Kerbvorsprung (50) und mindestens eine Druckfläche aufweist, die dem Kerbvorsprung (50) benachbart ist, um in Verbindung mit dem Amboss (49) die mittlere Sicke (24) zu komprimieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei es für den Schritt (d) zwei Begrenzungsringe (52, 54) gibt, die radial einwärts und auswärts des Kerbvorsprungs (50) angeordnet sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Begrenzungsringe (52, 54) Begrenzungsflächen (56, 58) aufweisen, die dahingehend ausgebildet und angeordnet sind, dass sie mit der zweiten Seite (44) des Feldes (42) auf den Seiten der inneren und äußeren Sicken (21, 23) in einen Eingriff bringbar sind, welche der mittleren Sicke (24) unmittelbar benachbart angeordnet sind.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schritt (d) ferner dahingehend durchgeführt wird, dass die Wandung des Feldes, welche die eine Seite von wenigstens einer der Rillen (20, 22) begrenzt, die der mittleren Sicke (24) benachbart ist, mit der Maßgabe ausgelenkt wird, dass sie einen spitzen Winkel mit einer Ebene bildet, in der die genannte mittlere Sicke (24) verbleibt, so dass der Schritt (d) auf diese Weise erleichtert wird.
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