DE1953335A1 - Behaelter mit einem aufreissbaren Deckel - Google Patents
Behaelter mit einem aufreissbaren DeckelInfo
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- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
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Description
3118
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Continental Can Company, Ine,, New York 17, l'.Y., USA, 633 Third Avenue
"Behälter mit einem aufreißbaren Deckel"
Die Erfindung "betrifft einen Benälter mit einem aufreißbaren
Deckel, welcher einen Deckelkern und eine nahe beim Deckelkern verlaufende Schwächungslinie in einem
einstückig mit dem Deekelkern ausgebildeten Deckelspiegel aufweist, die einen Aufreißteil umschließt, an dem
ein Ziehgriff schwenkbar befestigt ist, der eine nahe der Schwächungslinie angeordnete Reißnase aufweist, die
beim Hochschwenken des Ziehgriffes zum Durchtrennen
eines Seiles der Schwächungslinie nach unten bewegt wird. " ........
Die Erfindung befaßt sich im wesentlichen mit Behältern,
bei denen der aufreißbare Deckel einen Aufreißteil aufweist, der nahezu die gesamte Fläche des.Deckel-3pioü;el3
in Anspruch nimmt. Infolgedessen verläuft die LJcnwMchungΰlinie im Spiegel derartiger Deckel in rela-
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tiv geringem Abstand vom Deckelkern. Wie üblich wird die Schwächungslinie durch eine Ritzung des Spiegelwerkstoffes
geschaffen und umgibt einen Aufreißteil, an dein ein
Ziehgriff befestigt ist. Der Ziehgriff wiederum ist so befestigt, daß ein anfängliches Hochschwenken dazu
führt, daß eine Reißnase, die an seinem anderen Ende vorgesehen ist, nach unten bewegt wird und schließlich ·
durch das Material des Deckelspiegels hindurchgedrückt
wird. Dadurch wird der Aufreißvorgang eingeleitet und die Schwächungslinie in einem begrenzten Bereich durch—
trennt. Danach braucht der Ziehgriff lediglich nur noch nach oben gezogen zu werden, so daß der restliche Teil
der Schwächungslinie durch einen Reißvorgang aufgerissen wird, bei welchem der Aufreißteil völlig vom verbleibenden
Spiegelbereich etwa in Form einer Scheibe herausgetrennt wird.
Die öffnung, die durch einen derartigen AufreißVorgang
im Deckelspiegel gebildet wird, ist von einem horizontalen Rand umgeben,, der in einer scharf gratigen, rauhen
Kante endet, die durch den Trennvorgang beim Herausreißen des Aufreiß-teiles gebildet wird. Diese scharfgratige
Kante führt zu einigen Nachteilen; denn sie kann beispielsweise dem Benutzer des Behälters Schnitt—
Verletzungen an den Händen zufügen. Sine andere nachteilige
Folge dieser scharfgratigen Kante besteht darin,
daß Gegenstände, die durch die öffnung entnommen werden,
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beim Passieren der scharfgratigen Kante beschädigt oder
zerstört werden können.
Die vorliegende.Erfindung beabsichtigt, einen Behälter,
der in der einleitend genannten Weise ausgebildet ist, so zu gestalten, daß die unvermeidlich nach dem Aufreissen
zurückbleibende scharfgratige Kante nach dem Aufreißvorgang und Heraustrennen des Aufreißteiles eine
geschützte Lage einnimmt.
Ein weiteres Ziel, das mit der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit dem bereits genannten Ziel erreicht
werden soll, besteht darin, zu verhindern, daß sich der Bereich des Deckelspiegels, der in der Nähe der Schwächungslinie
liegt, beim Aufreißvorgang nachgiebig verformt oder auslenken läßt. Wird dieses Ziel erreicht,
dann wird der Aufreißvorgang, d.h. das Heraustrennen
des Aufreißteiles, erleichtert.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt schließlich auch noch die Schaffung eines Verfahrens, nach dem ein Aufreißdeckel
für Behälter, die wie vorstehend ausgebildet sind, hergestellt werden kann.
Um die vorgenannten Siele zu erreichen, ist der für den eingangs genannten Behälter vorgesehene Aufreißdeckel
sit einem waagerecht aus dem Deckelspiegel gefalteten
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Ringband ausgerüstet, das sich unmittelbar in der Nähe des Deckelkernes erstreckt, während die Schwächungslinie
in dem Teil des Spiegels angeordnet ist, der oberhalb dieses gefalteten Ringbandes liegt und dabei leic'it
innerhalb der gefalteten Innenkante verläuft, so daß diese Innenkante eine glätte Oberfläche bildet, welche
die nach dem Aufreißvorgang freigelegte Öffnung im Dekkelspiegel umschließt.
Beim Durchführen des neuen Verfahrens zum Herstellen von Aufreißdeckeln für den neuen Behälter wird erfindungsgemäß in der Weise vorgegangen, daß das gefaltete Ringband
in aufeinanderfolgenden Schritten gebildet wird und
daß die Schwächungslinie durch einen Ritzvorgang erzeugt
wird, der ausgeführt wird, bevor der letzte FaItschritt
ausgeführt wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungeteispiel
erläutert.
Pig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines erfind ungs ge näß ausgebildeten Behälters mit Aufreißdeckel.
Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Deckel des Behälters gemäß Pig. 1, wobei Teile des Deckels weggebrechen"
sind, um das unter dem Deckelspiegel liegende Ringband zu zeigen.
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?ig. 5 zeigt eine Teilschnittansicht durch den Deckelspiegel
und den Behälter "bei längs der Linie 3-3 in Fig. 2 verlaufender Schnitt ebene. Die Figur
zeigt, wie der Aufreißvorgang durch Hoeiisohwenkea
des Ziehgriffes eingeleitet wird.
Die Fig. 4» 5? 6 und 7 zeigen im Maßstab stark vergrößerte Schnittansichten von aufeinanderfolgenden
Fertigungszuständen des Aufreißdeckels, die die Bildung des gefalteten Ringbandes erkennen lassen,
wobei Fig. 6 zugleich auch noch' die Ritzform darstellt, mit welcher die Schwächungslinie geschaffen
wird, bevor mit der Form gemäß Fig. 7 der abschließende Faltvorgang durchgeführt wird.
Es wird im folgenden zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. In diesen Figuren ist eine Dose 10 aus Metallblech
gezeigt, die einen metallischen Dosenrumpf 11 besitzt. Am oberen Ende dieses Dosenrumpfes 11 ist ein Aufreißdeckel
12 befestigt. Zur Befestigung dient ein Doppelfalz 13. Der Aufreißdeckel 12 ist gemäß vorliegender
Erfindung ausgebildet. Am unteren Ende des Dosenrumpfes 11 ist ein weiterer Doppeifalz vorgesehen (nicht gezeigt),
um einen Boden zu befestigen.
Der Behälter- oder Dosenrumpf 11 ist aus einer Metallblechzarge
gebildet, die nach der Herstellung zunächst in eine Rohrform überführt wurde, lach der Überführung
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in die Rohrform wurden die Endkanten verbunden und eine in Längsrichtung des Dosenrumpfes verlaufende Längsnaht
geschaffen.
Der Aufreißdeckel 12 kann sowohl aus Weißblech oder Aluminiumblech
bestehen. Er weist einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden mittleren Deckelspiegel 13 auf,
der sich über die gesamte Querschnittsfläche des Dosenrumpfes erstreckt und diese nach oben hin abschließt.
Dieser Deckelspiegel ist versenkt im Dosenrumpf 11 angeordnet, so daß seine waagerecht verlaufende Spiegelebene
unterhalb derjenigen Ebene liegt, die durch die Unterkante des Doppelfalzes 13 definiert wird (s.]?ig.7). An
seinem Außenrand ist der Deckelspiegel 14 mit einem Deckelkern 16 ausgerüstet, der in einen waagerecht verlaufenden
Flansch 17 und einen Rollrand 18 übergeht. Der horizontal verlaufende oder waagerecht angeordnete
Plansch 17 und sein Rollrand 1b sind durch den Doppelfalzvorgang
mit dem Dosenrumpf 11 verbunden.
Erfindungsgemäß ist der mittlere Spiegel 16 zunächst
nach außen von der Mitte weg zurückgebogen und danach erneut nach außen in Richtung auf den Dosenrumpf 11
gebogen, so daß ein gefaltetes Ringband 19 entsteht, das sich längs des Deckelkernes 16 erstreckt. Das Ringband
19 besteht infolgedessen aus zwei Lagen 21 und 22 und liegt unmittelbar unterhalb des Deckelspiegels 14.
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Es ist besonders zu. beachten, daß durch die faltung eine
glattrandige FaItInnenkante 23 geschaffen wird, die sich
längs des Inneren des Behälters erstreckt. Darüberhinaus
ist außerdem der Deekelspiegel. 14 unmittelbar über dem
llinuaand 19 angeordnet, welches sich in dichter. I.'ähe des
Deckelkernes 17 erstreckt und im wesentliefien plan in Kichtung auf die Mitte des Behälterrumpfes 11 verläuft.
Im Deekelspiegel 14, ist innerhalb der Salt Innenkante
eine Schwächungslinie 24 vorgesehen, die als Außenrand eines Aufreißteiles 26 anzusehen ist, der aus dem Deckel
herausgerissen werden kann. Die Schwächungslinie 24 ist durch einen Ritsvorgang oder eine ähnliehe Bearbeitung
erzeugt worden, welche noch im folgenden erläutert v/ird. Die Schwächungslinie 24 erstreckt sieh im wesentlichen
kontinuierlich und konzentrisch zum Deckelkern 16 um den
Spiegel herum. In unmittelbarer Nachbarschaft dieser ersten aufreißbaren Schwächungslinie kann eine zweite
konzentrisch dazu verlaufende Schwächungslinie 25 vorgesehen sein, die als Sieherheitsschwächuniislinie wirkt
und die Spannungen senkt, die in Bereich der aufreißbaren
Schwächungslinie entstehen. Diesbenilglieh.e Einzelheiten
sind im ÜS-Patent 3 406 S66 erläutert.
Am Aufreißteil 26 ist ein Z-iehgriff 2S mittels eines
Nietes 27 befestigt, der einstückig aus den Spiegel tzw.
Aufreißteil geformt sein kann, Der Ziehgriff Iz ist in
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seiner Länge starr ausgebildet und so gestaltet, daß er
an einem Ende einen Hing- oder Griffteil 29 und am anderen. Ende eine Heißnase 31 aufweist. Die Reißnase 31 ist
oberhalb der Schwächungslinie 24 angeordnet, so daß sie diese durchdringt, wenn der Ziehgriff 28 am anderen Ende
nach oben geschwenkt wird. Wie aus den Figuren zu erkennen ist, läßt sich der.Ziehgriff 28 um eine Befesti-
fe gungsöße 32 schwenken, die durch Schlitzung aus dem
Körper des Ziehgriffes gebildet wurde. Nach dem Hochschwenken des Ziehgriffes 28 trennt die Reißnase 31
einen Teil der Schwächungslinie des Aufreißteiles durch (s,]?ig,3)« Ea ist hierbei zu beachten, daß die Schwä- .
chungslinie 24 innerhalb, Jedoch in relativ geringem
Abstand, von der glatten Faltinneflkante 23 des gefalteten
Ringbandee 19 verläuft, so daS nach der nach unten gerichteten Schwenkbewegung der Aufreißnase keinerlei
Behinderung gegen die nach unteqfeerichtete Biege-
" _bewegung des Aufreißteileg 26 entsteht.
Es ist aber andererseits zu'beachten, daß das gefaltete
Ringband 19 das Bestreben hat, den Bereich, in welchem sich die Ritz- ölfer Schwächungslinie 24 befindet,
starr und steif gegenüber-flexiblen Auslenkungen zu.
halten, die bei dem relativ dünnen Hetallblech, aus
welchem der Deckel 12 besteht, normalerweise möglich
wären. Diese gesteigerte Steifheit des Deckelspiegels im Bereich der Schwächungslinie 24 erleichtert den Auf-
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reißvorgang zum Herausreißen des Aufreißteiles 26 erheblich, weil ein Nach-unten-Biegen des Spiegels verhindert
wird und infolgedessen eine Verringerung der Kraft ein-'ritt, die aufgewendet werden muß, um den Ziehgriff 28
.v-.m Einleiten des Aufreißvorganges nach unten durch die
Schwächungslinie 24 hindurchzudrücken. Nachdem jedoch
der Ziehgriff 28 nach oben gezogen wird,um den restlichen
Teil des Aufreißteiles 16 aus dem Spiegel 14 längs der Schwächungslinie 24 herauszulösen, wirkt das
gefaltete Ringband 19 als aussteifendes Element gegen ein nach oben gerichtetes Auslenken und Yerbiegen des
Deckelspiegels und erleichtert auch diesen Trennvorgang erheblich. .
Es wird nun auf die Fig. 4, 5, 6 und 7 Bezug genommen,
welche die einzelnen Schritte erkennen lassen, welche erfindungsgemäß ausgeführt werden, um den Aufreißdeckel
12 herzustellen. Me Fig. 4 zeigt den ersten Zustand bei der Bildung des Aufreißdeckeis 12. Der Aufreißdeckel
12 besitzt zunächst die Form einer Scheibe
und wird zwischen einer Unterform 36" und einer Oberform
37 angeordnet. Die Unterform 36 besitzt einen Ziehstempel
3ö, der in einer axialen^Ausnehmung 39 einer Ziehform
41 der oberen Form 37 aufnehmbar ist. Konzentrisch um die Ziehform 31 und den Stempel 35 sind ein unteres ,r
Flanschformelement 42 und ein oberes Flanschformelement
43 angeordnet. Ein Formstempel 46, der konzentrisch zum
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oberen Flarischformelement 43 angeordnet ist, dient dazu,
eine nach unten abgewinkelte Lippe 18a am Flansch 17 zu
formen.
Die im Ausgangszustand flache Metallscheibe wird zwischen
die untere Form 36 und die obere Form 37 gelegt. Wenn sich die beiden Formen gegeneinander bewegen, dann
fe klemmen die Flanschformelemente 42 und 43 die Scheibe
zwischen sich längs des Randes ein. Danach kann der Formstempel 46 nach unten bewegt werden, um die abgewinkelte
Lippe i8a zu formen. Die Form 41 und der Zieh stempel
schließen die Form ebenfalls und bilden auf diese Weise einen im Querschnitt hutförmigen Teil 14a, der sich im
wesentlichen oberhalb des Flansches 18 erstreckt. Der hutförmige Teil 14a besitzt eine waagerecht verlaufende
obere Wand 14c, die den mittleren Deckelspiegel 14 bildet und einen aufrecht dazu stehend abgewinkelten Rand
" 14b, aus welchem das gefaltete Ringband 19 in noch in
Einzelheiten erläuterter Weise geschaffen wird.
Der auf diese Art teilweise vorgeformte Deckel gemäß
Fig. 4, wird nun einer zweiten Station zugeführt, die in Fig. 5 gezeigt ist. In dieser befinden sich eine
Form 47 und eine Form 48 mit einer Oberform 49 in Form
eines Hammers und einer Unterform 41 in Form einer Glocke. Konzentrisch um Hammer und Glocke 49 und 51
sind ein Paar Klemmringe 52 und 53 angeordnet, die in
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ihrem geschlossenen Zustand den Deckelkern 16 im Bereich
seines unteren Endes einspannen. Danach schlägt der Hammer 49 auf den waagerecht verlaufenden Deckelspiegel
14 und bewegt ihn nach unten in Berührung mit dem GlokkenteilSI«
Dadurch wird der abgewinkelte Rand 14b der
Hutform umgestaltet und in einen teilweise vorgefalteten Zustand überführt, intern er sieh in dem Ringraum
befindet, der zwischen dem Hammer 49 und dem oberen Klemmring 52 freigelassen ist. Es ist zu beachten, daß
die waagerechte oder obere Wand Hc in diesem Zustand
im wesentlichen die gleiche Höhenlage wie der Flansch 17 einnimmt.
Danach wird der im zweiten Herstellungsatadium befindliche
Deckel in eine dritte Station überführt, die in
der Pig. 6 gezeigt ist. In dieser Station wird der zuvor
geformte hutförmige Seil 14a durch ein Ritzwerkzeug
54 und einen ßloökönttil 56 geritzt. Das Ritzwerkzeug 54
weist eine erste Ritzrippe 57 und eine zweite Ritzrippe
58 auf» welch letztere zur .Schaffung der nicht aufreifibaren
Sicherheite- oder Schutz-, Ritz- oder Schwächungslinie
dient. Die Ritzrippe 5& fü&rt zu einer ?erminderung
der Spannungen, denen die Schwächungslinie ausgesetzt wird, welche von der anderen Ritzrippe gebildet wird.
Dadurch werden übermäßig gro3e Belastungen des iuetalles
des Deckels vermieden und es kann ein Brechen oder Reißen
verhindert werden, das bei alleiniger Einbringung
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der aufreißbaren Schwächungslinie 24 unter Umständen eintreten könnte. Zur Abstützung des teilweise gefalteten
Deckels dient ein -^lock 59, der dem Kern 16 angepaßt ist
und diesen aufnimmt. Es ist zu beachten, daß der Deckel
so gestützt ist, daß während des RitzVorganges, d.h.
also wenn die Glocke 46 und das .Ritzwerkzeug 54 geschlossen sind, keinerlei weitere Verbiegung eintreten
kann. Der Ritzvorgang des Deckels 12 wird in der Weise durchgeführt, daß eine genaue Steuerung der nach dem
Ritsen verbleibenden Stärke des Materials längs der Schwächung»linie 24 möglich ist. Eine solche Steuerung
der Dicke des nach dem Ritzen verbleibenden Materials
wäre nicht möglich, wenn der Ritzvorgang durchgeführt werden würde, nachdem das Ringband 19 gefaltet ist, weil
sich dann im Bereich der Schwächungslinie das Mehrfache der Materialstärke ergibt. Ea ist offensichtlich nicht
möglich, ständig eine einheitliche und genaue Dicke der aufeinandergefalteten Lagen 21 und 22 sowie des darüberliegenden Deckelspiegels 14 einzuhalten, wenn Deckel
als Massenartikel hergestellt werden»
Die in der vorgenannten Weise teilweise vorgeformten und geritzten Deckel 12 werden nunmehr einer vierten
Station -zugeführt, in welcher der abschließende Biegeoder Ppltvorgang durchgeführt wird, der zu Deckeln der
in Fig. 1 dargestellten Art führt. Die vierte Station weist eine obere .Form mit- einem hammer 61 und eine un-
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13 -
tere Form mit einem Block 62 auf. In letztere wird der teilweise vorgeformte und geritzte Deckel 12 eingelegt.
Der untere Block 62 besitzt eine ringförmige Hut 63, in ■ welcher das Ringband 19 aufgenommen wird, wenn die obere
■ ,id untere Form geschlossen werden. Wie die Figur zeigt, sind Hammer und Block 61 sowie 62 so geformt, daß die
sich während des Formvorganges schließenden Lagen. 21 und 22 geführt werden, bis sie in der Hut 63 aufgenommen
sind.
In Verbindung mit der abschließenden Faltbehandlung ist zu erwähnen, daß der teilweise und lose vorgefaltete
abgewinkelte Rand 14 b die Möglichkeit schafft, das Ringband 19 in den Block 7 einzufalten, ohne daß ein
Brechen längs der Ritz- oder Schwächungslinie 24 eintritt. Dieser Gesichtspunkt ist sehr wichtig. Bs hat
sich herausgestellt, daß es unpraktisch ist, die Schwächungslinie 24 zu bilden, bevor der abgewinkelte Rand
14b nicht teilweise vorgefaltet ist. Außerdem ist es vorteilhaft, den Faltvorgang zur Bildung des Ringbandes
19 ers't dann abzuschließenen, wenn die Schwächungslinie 24 ausgebildet wurde.
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Claims (1)
1 9 5 3 3 ^ Γ - η -
Pat en-tansprüch e
f1J Behälter mit einem aufreißbaren Deckel, welcher einen
Deckelkern und eine nahe beim Deckelkern verlaufende
Schwächungslinie in einem einstückig mit dem Kern ausgebildeten Deckelspiegel aufweist, die einen Aufreißteil
umschließt, an dem ein Ziehgriff schwenkbar befestigt ist, der eine nahe der Schwächungslinie angeordnete
Reißnase aufweist, die beim Hochschwenken des Ziehgriffes zum Durchtrennen eines Teiles der Schwächungslinie
nach unten bewegt wird, dadurch
geke η η ze ic hne t, daß der Deckelspiegel
nahe des Deckelkernes mit einem aus dem Deckelspiegel gefalteten Ringband ausgerüstet und die Schwächungslinie
geringfügig innerhalb des Innendurchmessers des Ringbandes angeordnet ist und daß die Reißnase
des Ziehgriffes bei dessen Hochschwenken einen Teil des Deckelspiegels am Ringband vorbei nach unten
■ niederdrückt.
2. Aufreißbehälter mit einem Deckel, dessen Spiegel am Außenumfang von einem Deckelkern umgeben ist und
der eine im wesentlichen konzentrisch zum Deckellcern verlaufende Schwächungslinie aufweist, die einen Aufreißteil
umgibt, dadurch gekennz e i c h η e t., daß der Deckelspiegel zweifach zu
einem unter dem Spiegel liegenden Ringband gefaltet
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ist, dessen glattrandige Ealtinnenkante in geringem
Abstand ^adial innerhalb der Schwächungslinie verläuft
und eine innere Schutzkante für den nach dem
AufreiiBen am Deckelkern verbleibenden Spiegelrand
bildet.
AufreiiBen am Deckelkern verbleibenden Spiegelrand
bildet.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ziehgriff mit nahe
bei der Schwächungslinie liegender Reißnase schwenkbar am Aufreißteil befestigt ist, um den Aufreißvorgang durch Hochschwenken des Griffes längs eines der
Reißnaee liegenden Seiles der Schwächungslinie einzuleiten und daß die Reißnase und die Schwächungslinie so relativ zueinander angeordnet sind, daß die
Reißnase und der von Ihr niedergedrückte Bereich des Aufreißteiles an der glatten Faltinnenkante vorbeibewegt werden.
4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3,- dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzschwächungslinie von geringerer liefe als die aufreißende Schwächungslinie im Aufreißteil
vorgesehen und im wesentlichen konzentrisch zur aufreiibaren Schwächungslinie angeordnet ist.
bis 3,- dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzschwächungslinie von geringerer liefe als die aufreißende Schwächungslinie im Aufreißteil
vorgesehen und im wesentlichen konzentrisch zur aufreiibaren Schwächungslinie angeordnet ist.
5» Verfahren zum Herstellen eines Aufreißdeckels,
v5 a ά u r c h .gekennzeichnet, da3
v5 a ά u r c h .gekennzeichnet, da3
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eine Elechscheibe zunächst mit einem aufrechtstehenden
Rand, dem Oeckelkern, versehen wird, während der
mittige cüpiegelteil in eine Hutform mit oberer Wand
und abgewinkeltem Rand gezogen und die obere Wand alsdann nach unten gedrückt wird, um den Rand teilweise
zu falten, während die obere Wand zur Bildung einer Schwächungslinie geritzt wird und daß der Rand
alsdann vollständig in die Porm eines doppellagigen
Ringbandes gefaltet wird, das unter der oberen Wand liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie
gebildet wird, bevor der Band Vollständig gefaltet wird.
7. Verfahren nach Anspruch §, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungelinif
durch Ritzen gebildet wird. '
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3^f JAM|ötf;o
BAO ORiGINAL
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