DE1951878U - Leicht zu oeffnender behaelter, insbesondere dose. - Google Patents
Leicht zu oeffnender behaelter, insbesondere dose.Info
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- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
)IPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRI0KE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
12 663
CONTINENTAL CAN COMPANY INC.,
633 Third Avenue
New York 17, N.Y. U0S.Ao
New York 17, N.Y. U0S.Ao
Die Neuerung betrifft einen leicht zu öffnenden Behälter, insbesondere Dose, mit einem über einen umfänglichen vorspringenden
Rand, insbesondere Doppelfalznaht befestigten Deckel, der einen durch Kerblinien begrenzten Aufreißstreifen
mit etwa radial zum vorspringenden Rand verlaufenden Endbereich aufweist und an dessen Startabschnitt eine Grifflasche
schwenkbar befestigt ist»
Derartige, leicht zu öffnende Behälter sind seit längerem bekannt und in größerem Umfange in .Gebrauch, insbesondere
für Getränke ο Bei allen diesen bekannten leicht zu öffnenden Behältern ist der Aufreißstreifen über seinen ganzen Umfang
durch eine Kerblinie begrenzt, so daß er nach dem Aufreißen mit Hilfe der Grifflasche vollständig von dem Deckel entfernt
wirdo Zwa.r hat dies für verschiedene Anwendungsfälle
einen Vorteil» Es hat sich aber in anderen Fällen in der Praxis als unbefriedigend erwiesen, daß nach dem Öffnen
des Behälters der Aufreißstreifen mit der Grifflasche
«- 2 —
vom Behälter gelöst ist und den Benutzer, insbesondere "bei
Geselligkeiten stört, indem er herumliegt. Bs tritt aber auch eine Gefährdung auf, da der Aufreißstreifen, der herumliegt,
nicht ohne weiteres beachtet wird und leicht zu Verletzungen infolge der scharfen Aufreißkante führen kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, den leicht zu öffnenden Behälter der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß nach dem vollständigen Aufreißen des Aufreißstreifens dieser Aufreißstreifen ohne Schwierigkeit
an dem Behälter selbst verriegelt ist, so daß er nicht sich vollständig vom Behälter lösen kann und die oben genannten
Nachteile damit ausgeschlossen werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufreißstreifen an seinem Ende ohne Kerblinie in den übrigen
Teil des Deckels übergeht und die um etwa 180° gegenüber dem
Aufreißstreifen schwenkbare Grifflasche bei voll aufgezogenem Aufreißstreifen hinter dem vorspringenden Rand des Behälters
verriegelbar ist. Bei dieser neuen Anordnung bleibt der Aufreißstreifen auch nach dem vollständigen öffnen integral mit
dem Behälter verbunden, so daß er nicht herumliegen kann, was unschön ist, und so daß er auch nicht zu Verletzungen führen
kann, da er mit der Dose leicht zu erkennen ist und mit dieser zur Seite gestellt werden kann. Der Aufreißstreifen erstreckt
sich zweckmäßigerweise praktisch über die ganze Durchmesserlänge des Deckels.
Vorteilhafterweise ist die Anordnung derart getroffen, daß
die hebelartig ausgebildete Grifflasche im Abstand von ihrer gelenkigen Befestigungsstelle am Aufreißstreifen ein Widerlager
aufweist, welches beim Aufziehen des Aufreißstreifens unter den vorspringenden Umfangsrand zur Anlage verbringbar
ist und als Sohwenkwiderlager für die Grifflasche beim vollständigen Aufziehen des Aufreißstreifens, sowie als Verriegelungselement
dient.
Die leuerung wird nachfolgend anhand sohematiacher Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert«
Fig· 1 zeigt in Teilansicht perspektivisch eine Draufsicht
auf einen Behälter mit einem, nach der leuerung ausgebildeten leicht aufreißbaren Teil.
Mg» 2 zeigt im Ausschnitt und im vergrößerten Maßstabe eine
Draufsicht auf den Deckel nach Pig· 1 und veranschaulicht die speziellen Einzelheiten des leicht zu öffnenden Behälters.
Fig. 3 ist im vergrößertem Maßstabe ein Längsschnitt durch
den oberen Teil des Behälters, wobei der Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2 geführt ist.
Fig. 4 ist ein Schnitt ähnlich dem der Fig· 3 und zeigt die
Anordnung beim Beginn des Aufareißvorganges
Fig· 5 zeigt das radial gegenüberliegende Ende des Behälters
in einer Darstellung ähnlich der !ig· 5 und zeigt den Aufreißvorgang
nahe vor seiner Vollendung.
Fig. 6 schließlich zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 5
den Aufreißvorgang nach seiner Beendigung, wobei veranschaulicht ist, in welcher Weise der Aufreißstreifen und die
Grifflasche am Umfang des Behälters verriegelt sind«
Fig. 7 zeigt schließlich in perspektivischer Draufsicht
ähnlich der der Fig. 1 den geöffneten Behälter mit verriegelter Grifflasche·
Aus den Figuren wird deutlich, daß der Behälter 10 gemäß der Neuerung, der im dargestellten Beispiel als Dose wiedergegeben
ist, einen Deckel 12 aufweist, der mit dem Dosenrumpf in üblicher Weise mit Hilfe einer vorspringenden Doppelfalznaht
verbunden ist. Die Doppelfalznaht ist mit der Bezugsziffer
13 bezeichnet.
Der Dosendeckel 12 weist einen Deckelspiegel 14 auf, in dessem zentralen Absohnitt ein Aufreißstreifen 15 vorgesehen
ist« Dieser wird durch eine Kerblinie 17 begrenzt, die sich entlang der beiden gegenüberliegenden Längsseiten und um den
Startabschnitt des Aufreißstreifens 15 herum erstreckt. Das
Ende des Aufreißstreifens 15 ist freigehalten von einer Kerblinie
und ist damit permanent mit dem Rest des Deckelspiegels 14 verbunden» Die beiden Enden der Kerblinie 17 laufen im
gegenseitigen Abstand beiderseits des Endes des Aufreiß-Streifens 15 im Deckelspiegel aus.
Um das Aufreißen des Streifens 15 vom Deekelspiegel 14 zu erleichtern, ist am Startabschnitt des Aufreißstreifens
eine Grifflasche 18 angeordnet» Die Grifflasche 18 ist aus einem einzigen Stück Iraht gebogen, und weist eine im we~
sentlichen reohteckförmige Umrißgestalt auf. Der Draht 19
umfaßt einen ersten Endabsohnitt 20 und zwei Seiten 21 und 22, wobei der Endabschnitt 20 der eigentliche Griffabschnitt
ist.Die Seiten 21 und 22 sind in Form einer Falte zurückgeführt und zwar bis zu dem Ende 23 und 24, wobei die Schleifen
zwei im gegenseitigen seitlichen Abstand angeordnete Widerlager bilden. Diese sind mit 25 bezeichnet. Der Draht 19
weist zwischen den Schleifen 23 und 24 ein zweites Ende 26 auf, in welchem normalerweise die beiden freien Enden des
Drahtes zusammenlaufen. An diesem Ende 26 mit der Verbindungs
stelle 27 der beiden Drahtenden ist die Grifflasche am Aufreißstreifen
befestigt.
Zum Befestigen dient ein Terbindungsstreifen 28, der an
seinem einen Ende relativ weit und eingerollt ist, um eine Gelenkhülse 29 zu bilden, in welcher das Ende 26 der Grifflasche
19 gelenkig aufgenommen ist. Das andere Ende des Streifens 28 ist am Startende des Aufreißstreifens 1:5 mit
Hilfe eines Niets 30 fest verbunden, vseLcher aus dem Aufreißstreifen
15 einstüokig herausgeformt ist· Es wird dazu darauf
hingewiesen, daß das Startende des Aufreißstreifens 15 spitz ausgebildet ist, um das anfängliche Einreißen des Deckelspiegels
14 zu erleichtern-r
Wenn es gewünscht wird, die Böse 10 zu Öffnen, wird an dem
Griff ende 20 der Grifflasche 19 i& der in Fig. 4 gezeigten
Weise eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt. Dabei schwenkt das drahtförmige Griffelement 19 gegenüber dem Verbindungsstreifen
28 um die Widerlagerstelle 25, welche sich nach unten gegen einen Stützabsehnitt des Deckelspiegels 14
legt. Die nach oben gerichtete Kraft wird auf diese Weiwe auf den Aufreißstreifen 15 über das Ende 26 der Grifflasche
19, den Yerbindungsstreifen 28 und den Niet 30 übertragen. Eine ausreichende Hebelkraft kann leicht auf den Aufreißstreifen
15 in der beschriebenen Vfeise aufgebracht werden,
um das anfängliche Einbrechen des Startendes des Aufreißstreifens 15 gegenüber dem übrigen Teil des Deckelspiegels
14 zu bewirken. Der Zustand des Behälterendes 12 nach diesem anfänglichen Aufbrechen ist deutlich aus Fig, 4 zu entnehmen.
Nach dem anfänglichen Aufbrechen des Deekelspiegels 14
wird die Grifflasche 18 in Richtung des Pfeiles 31 in Fig.4
bewegt, wobei gleichzeitig der Aufreißstreifen 15 auf sich selbst zurückgefaltet wird und der Aufreißstreifen vom
Deckelspiegel 14 entlang der Kerblinie 17 eingerissen wird,
Nachdem der Aufreißvorgang die Stellung nach Fig. 5 erreicht hat, wird das Widerlager 25 des drahtförmigen Grifflaschenelementes
19 mit der Doppelfalznaht 13 in der in Fig. 5 gezeigten
Weise in Eingriff gebracht, worauf das Drahtelement 19 naoh außen und nach unten gemäß dem Pfeil in Pig· 5 verschwenkt
wird. Die Widerlagerstellen 25 schwenken unterhalb der Doppelfalznaht 13 und der Aufreißstreifen 15 wird zunächst
nach außen und naoh unten gezogen, bis das drahtförmige Griffelement 19 im wesentlichen eine senkrechte
Stellung an der Außenseite des Dosenrumpfes 11 einnimmt. Wenn das drahtförmige Element 19 diese Stellung, die in Fig.6
wiedergegeben ist, erreicht hat, ist das Aufreißen des Streifens 15 gegenüber dem Deckelspiegel 14 beendet. Der Aufreißstreifen
ist nun in einer Stellung aufgenommen und verriegelt, in welcher eine Abgabeöffnung 32 im Behälterende 12 freigelegt
ist.
Es wird noch hemerkt, daß der Abstand zwischen der Verbindungsstelle
zwischen Aufreißstreifen und Grifflasche und dem Ende des Aufreißstreifens im wesentlichen gleich der Gesamtsumme
des Abstandes vom Ende des Aufreißstreifens bis zur Umfangskante der Doppelfalznaht, der axialen Länge der Doppelfalz~
naht und dem Abstand vom Anlenkpunkt der Grifflasche bis zu dem Widerlager ist. In dieser Weise wird sichergestellt, daß
der Aufreißstreifen in der voll geöffneten Stellung unter
Spannung steht und damit gleichzeitig zur Terriegelung der Grifflasohe am Außenumfang der Dose beiträgt«
Ansprüohe
Claims (4)
- A n.Mgr i|).-.r. μ. ο .ft.„ ®1« leicht zu öffnender Behälter, insbesondere Dose, mit einem über einen umfänglich vorspringenden Rand, insbesondere Doppelfalznaht, befestigtem Deckel, der einen durch Kerblinien begrenzten Aufreißstreifen mit etwa radial zum vorspringenden Rand verlaufenden Endbereich aufweist und an dessen Startabschnitt eine Grifflasche schwenkbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufreißstreifen (15) an seinem Inde ohne Kerblinie in den übrigen !eil des Deckels (12) übergeht und die um etwa 180 gegenüber dem Aufreißstreifen (15) schwenkbare Grifflasche (I9) bei voll aufgezogenem Aufreißstreifen hinter dem vorspringenden Rand (I3)des Behälters (10)verriegelbar ist.
- 2. Behälter naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hebelartige Grifflasche (19) im Abstand von ihrer gelenkigen Befestigungsstelle(29) am Auf~ reißstreifen ein Widerlagerteil (25) aufweist, welches beim Aufziehen des Aufreißstreifens (15) unter dem vorspringenden Umfangsrand (13) zur Anlage verbringbar ist und als Schwenkwiderlager für die Grifflasche beim vollständigen Aufziehen des Aufreißstreifens und als Verriegelungselement dient.■' ■' (
- 3. Behälter naeh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand die Griff« lasche (18) mit ihrem Griffteil (20) auf dem Aufreißstreifen aufliegt ι während ihr Widerlagerteil (.25) jenseits der Befestigungsstelle (29) auf der Deokelfläohe (H) aufliegt.
- 4. Behälter nach Anspruch 2 oder 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Aufreißstreifens (15) von der Anlenksteile (29) der Grifflasche (19) bis zum Bnde etwa gleich der Summe des Abstandes vom Streifenende bis zur Außenkante des vorspringenden Randes, der axialen Länge dieses Randes und des Abstandes zwischen dem Widerlagerteil (25) und der Anlenkstelle (29) der Grifflasche ist»5» Behälter nach Anspruch 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Grifflasche (19) in an sich bekannter Weise aus Draht gebogen ist und eine im wesentlichen reohteckförmige Gestalt aufweist, welche beiderseits des Aufreißstreifens (15) merklich über diese hinausragt und in dem seitlich hinausragenden Teil (21, 22) zwei als Widerlager dienende Schleifen (25) aufweist, die zu der Anlenkstelle (29) zurückspringen.
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-
1966
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