DE2842449A1 - Einteilige griffflasche aus metall zum hebelartigen oeffnen von leicht zu oeffnenden behaelterdeckeln - Google Patents
Einteilige griffflasche aus metall zum hebelartigen oeffnen von leicht zu oeffnenden behaelterdeckelnInfo
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Description
6535
Γ PATEN ΓΑΙΝ\Λ/ΑΙ_ΓΕ Π
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
The Continental Group, Inc. 633 Third Avenue, New York 17. N.Y./USA
"Einteilige Grifflasche aus Metall zum hebelar*igen Öffnen von leicht zu öffnenden Behälterdeckeln"
Die Erfindung betrifft eine einstückige Grifflasche aus Metall zum hebelartigen öffnen eines Aufreißbereiches von leicht zu
öffnenden Behälterdeckeln mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen bekannt, bei denen die Grifflasche
oder der Behälter im Bereich des Nasenabschnittes der Grifflasche mit Vorsprüngen entweder an der Grifflasche oder an
dem Behälter vorgesehen sind, welche beim öffnen des Behälters oder anderweitig bestrebt sind, den Nasenabschnitt nach oben zu
drücken, sodaß die Befestigung der Grifflasche an dem Niet Beanspruchungen ausgesetzt ist und der Anhebeabschnitt nach unten
gegen die Oberseite des Behälters abgewinkelt wird.
L J
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Eines der Probleme, welches bei diesen Anordnungen auftritt, besteht darin, daß der Anhebeabschnitt nach unten fest auf
den Deckelspiegel gedrückt wird, sodaß es schwierig ist, insb. für Frauen und Kinder, den Finger unter den Anhebeabschnitt
der Grifflasche einzufügen und die Grifflasche anzuheben, um die Grifflasche zu schwenken und somit das Öffnen des Behälters
einzuleiten. Ein einziger Punktkontakt der Grifflasche am Nasenabschnitt macht außerdem die Einheit außerordentlich
verwundbar gegenüber zufälligem öffnen.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und zu gewährleisten, daß die Grifflasche Relativbewegungen zum Behälterdeckel
vor dem Einleiten des Öffnungsvorganges nicht ausführen kann, sodaß stets ein leichtes Erfassen der Grifflasche
ermöglicht bleibt und andererseits die Gefahr des zufälligen Aufbrechens des Aufbrechdeckels vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Aufgrund dieser Ausbildung
wird jede Schwenkbewegung der Grifflasche um den Befestigungsniet gegenüber der Oberseite des Deckelspiegels vermieden.
Dadurch wird verhindert, daß, wie dies bei den bekannten Griff-j
laschen möglich ist, der nahe dem Niet liegende Bereich der Grifflasche mehrfach hin und her gebogen wird und das Metall
auch dann, wenn die Biegungen nur leicht sind, mit der Zeit ermüdet, sodaß eine Verfestigung des Befestigungsstreifens
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der Grifflasche auftritt und die Grifflasche leicht abreißt,
wenn der Behälter geöffnet werden soll. Aufgrund der neuen Ausbildung ist der zwischen seinen Enden fest mit dem Deckelblech
verbundene Körper der Grifflasche an seinen freien Enden mit Abstützeinrichtungen vorgesehen, die in der Ruhestellung
fest auf der Deckeloberseite aufliegen und damit auch bei Einwirkung von äußeren Kräften zuverlässig verhindern, daß
die Grifflasche wiederholten Schwenkbewegungen ausgesetzt wird. Die neue Grifflasche ist dabei außerordentlich einfach in
ihrem Aufbau und entspricht einer Ausbildung, wie sie im wesentlichen auf herkömmlichen Werkzeugen und Haschinen auf
einfache Weise einstückig aus Metall hergestellt werden kann. Das vordere oder den Druck ausübende Ende liegt fest auf der
Deckelfläche auf, indem dieses Ende zum Deckelblech hin abgebogen ist. Im Gegensatz dazu ist vorzugsweise im Abstand von
der hinteren Kante des Anhebeendes eine nach unten vorspringende Warze vorgesehen, die verhindert, daß die rückwärtige Kante
fest auf dem Deckelblech aufliegt. Vielmehr wird dafür Sorge getragen, daß die Warze ständig und fest auf dem Deckelblech
aufliegt und damit das hintere Ende der Grifflasche an dem Deckelbüech abstützt. Gleichzeitig wird zwischen dem Deckelblech
und der freien Kante der Grifflasche ein ausreichender Spalt nicht nur gebildet sondern mit Hilfe der Warze auch zuverlässig
aufrechterhalten, sodaß Frauen und selbst Kinder leicht ihren Finger unter die Kante schieben und die Grifflasche
mit mäßiger Kraft anheben können, wenn der Behälter geöffnet werden soll.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Behälterdeckel und eine Grifflasche
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 im größeren Maßstabe und im Ausschnitt die Oberseite
einer Grifflasche, die am Behälter befestigt ist.
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig.2
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 4-4 der Fig.2 Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinfe 5-5 der Fig. 2
Fig. 6 im größeren Maßstabe einen Querschnitt entlang der
Schnittlinie 6-6 der Fig. 1
. Fig. 7 ist ein schematischer Querschnitt, der die stapelbare
Anordnung von Dosen zeigt, welche mit einer Grifflasche j
bekannter Art ausgerüstet sind und
Fig. 8 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 7, Jedoch bei Behältern mit einer Grifflasche gemäß der Erfindung.
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in den Figuren ist ein Behälter 2 mit einem Rumpf abschnitt 3
und einem Boden 4 gezeigt, der gemäß Figuren 7 und 8 geeignet ist, in einer typischen 12erpack-Einheit gestapelt zu werden
und zwar auf der Oberseite 5 eines ähnlichen Behälters, wobei eine Trennpappe 6 zwischen den Schichten eingelegt ist. Es
wird bemerkt, daß das Bodenprofil zum Zwecke der Illustration einen kegelstumpfförmigen äußeren Abschnitt 7 und einen domförmigen
mittleren Abschnitt 8 aufweist, der in die innere Kante des Abschnittes 7 unter Bildung eines Stapelringes 9
übergeht, auf dem die Dose abgestützt sein kann. Im vorliegenden Falle wurde festgestellt, daß diese Art von Behälter üblicherweise
die Trennpappe 7 dazu zwingt, daß diese über die Grifflasche 10 gezogen wird, welche Grifflasche 10 ihrerseits in
begrenztem Umfange schwenkbar auf dem oberen domförmigen Behälterdeckel
5 des unter Druck stehenden Behälters abgestützt ist, wobei es sich bei dem Behälter um eine Bierdose handeln
kann. ;
Die Schwierigkeiten, die bei einer solchen Konstruktion fest- |
gestellt wurden, bestehen darin, daß beim Transport der ge- ! füllten Behälter die Bodenseite 12 der Grifflasche 10, welche
flach oder nach, unten konvex ausgebildet sein kann, wie dies gezeigt ist, gegenüber dem Befestigungsniet 13 in Grenzen hin
und her geschwenkt wird, wobei der Niet einen einstückigen : Teil mit der Oberseite des Behälterdeckels 5 bildet und durch
einen Befestigungslappen 14 der Grifflasche 10 ragt. Diese
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Schwenkbewegung führt dazu, daß die Oberseite mehrfach verbogen wird oder Wechselbeanspruchungen ausgesetzt wird, was
zu einem vorzeitigen Einreißen der Kerblinie 15 führt, welche ein zu öffnendes Segment 16 des Deckelspiegels bildet, durch
den die Flüssigkeit ausgegossen werden kann. Diese fortgesetzten Schwenkbewegungen können aber auch zu einer Ermüdung
des Materials der Grifflasche nahe dem Niet führen, sodaß auch da eine Verfestigung und die Gefahr eines Einreißens beim
öffnen auftritt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Grifflasche vorgesehen,
welche einen Rumpfabschnitt 18 aufweist, der von verfestigten Schenkelabschnitten 20 umgeben ist, die profiliert
ausgebildet sind, um innere und äußere senkrechte Stege 21 und 22 und einen eingebogenen Bodenflansch 23 bilden, wobei die
Stege 21 und 22 durch einen oberen schmalen Abschnitt 25 mit- !
einander verbunden sind. Der aus flachem Metall bestehende j Körper 18 ist gegenüber den Schenkeln 20 eingedrückt oder ver- j
senkt, wobei die rückwärtigen Enden oder Flügel 26 der Schenkel j schwach nach oben gekippt sind, wie dies am Besten aus Fig. 3 '
hervorgeht, um einen Zugangsspalt 27 zu bilden^ der es ge- ;
stattet, daß ein Benutzer seinen Finger unter die Abhebekante der Grifflasche schiebt, um die Grifflasche nach oben anzuheben
und nach oben zu schwenken, wodurch der Uasenabschnitt 29 der
Grifflasche nach unten gegen den Deckel 1β gedrückt wird0
ein anfängliches Einbrechen und naoh uat^SsMebea. <äes Ai
streifens oder Aufreißbersio&es srj&lgt^ w£@ &i@s hskmasti ist
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Es wird bemerkt, daß das Befestigungsohr 14 an dem Nasenabschnitt 29 entlang einer Schwenk- oder Knicklinie 30 verbunden
ist, die quer zur Länge der Grifflasche verläuft. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß der Nasenabschnitt der Grifflasche
ein vorderes Ende 32 aufweist, das nach unten in Richtung auf den Deckelspiegel schwach abgebogen ist, sodaß dieser Bereich
fest an dem Aufreißbereich 16 angreift. Wenn die Grifflasche an dem Deckel angebracht und der Niet durch die öffnung 33 der
Grifflasche gefädelt ist, wird die Grifflasche beim Niederformen des Nietkopfes nach unten gegen die Oberseite des Behälterdeckels
gepreßt. Dabei drückt sich die Nase 32 an gegen den Abschnitt 16 und zwar an einem Ende der Grifflasche,
während das andere Ende der Grifflasche im Bereich des Endes des Bodenabschnittes an der Oberseite des Deckelspiegels 5
über eine Warze oder einen Vorsprung 35 angreift. Dieser ragt
vom Bodenabschnitt 18 nach unten und ist zentral zwischen den im gegenseitigen Abstand angeordneten rückwärtigen Endbereichen
26 der Schenkel 20 der Grifflasche in einem Bereich angeordnet, der vor den Endabschnitten 26 also im Abstand von der rückwärtigen
Kante der Grifflasche liegt und zwar in einer Stellung,
in der die Warze verdeckt ist und in der andererseits der Zu- '
gang des Fingers eines Benutzers in den Anhebespalt 27 unbehindert ist. Es wird bemerkt, daß die aus Metall bestehende
Grifflasche eine gewisse Elastizität aufweist, insb. wenn die Grifflasche aus Aluminium oder Stahl besteht. Es wird weiter
darauf hingewiesen, daß aufgrund dieser Elastizität die Verbindung zwischen der Grifflasche 14 und dem Nasenabschnitt 29
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eine Vorpsannung bei Anbringung der Grifflasche erzeugt, sodaß
diese mit ihrer Nas.e bei 40 und dem Vorsprung 35 bei 42 unter Vorspannung gegen den Deckelspiegel gedrückt wird. Damit wird
verhindert, daß irgendwelche Schwenkbewegungen in irgendwelche Richtungen der Grifflasche gegenüber dem Niet 13 auftreten, sodaß
auch der Niet gegen 3ede Schwenkbewegung gesichert ist.
Dadurch wird eine hohe Zuverlässigkeit gegen ein vorzeitiges Einbrechen der Kerblinie 15 erreicht.
Der Vorsprung ist auf dem relativ dünnen Abschnitt der Grifflasche,
nämlich dem Bodenabschnitt 18 angeordnet, der leicht flexibel ist, sodaß selbst bei Stößen oder anderen Krafteinwirkungen
z.B. auf die Grifflasche im Bereich der Flügelabschnitte der Bodenabschnitt der Grifflasche innerhalb akzeptabler
Grenzen£hne Einbrechen der Grifflasche ausbiegen und die Kräfte absorbieren kann. Der Bodenabschnitt der Grifflasche
sorgt auch für eine gewisse Rückfederungswirkung gegenüber dem Niet.
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Leerseite
Claims (7)
1.\Einstückige Grifflasche aus Metall zum hebelartigen öffnen
eines Aufreißbereiches von leicht zu öffnenden Behälterdeckeln,
mit einem anhebbaren Ende und einem auf den Deckel einen Druck ausübenden Ende und einem sich im wesentlichen
in Längsrichtung der Grifflasche erstreckenden relativ schwenkbaren Teil, das von dem Druck ausübenden Ende der Grifflasche
ausgeht und zur Befestigung der Grifflasche am Deckel, vorzugsweise mittels Niet dient, dadurch gekennzeichnet,
daS an beiden Enden der Grifflasche (10) Bereiche (35,40) vorgesehen sind, mit welchen die am Deckel 5 befestigte Grifflasche
fest auf der Deckeloberseite abgestützt ist.
2. Grifflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen Ende ein zur Deckeloberseite gerichteter Abschnitt (29) und am rückwärtigen oder Anhebeende eine
vorspringende Warze (35) vorgesehen sind.
3. Grifflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Anhebeende vorspringende Warze(35)
im Abstand von dem Endbereich des Anhebeendes und so angeordnet ist, daß zwischen Anhebeende und Deckelspiegel ein frei
zugänglicher Anhebespalt (27) begrenzt ist.
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4. Grifflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhebeende
zwei im seitlichen Abstand angeordnete, leicht nach oben gebogene Flügelabschnitte (26) und der Laschenkörper einen
im wesentlichen flachen Bodenabschnitt (18) aufweist, der in Längsrichtung innerhalb der Flügelabschnitte (26) endet.
5. Grifflasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warze (35) in dem Bidenabschnitt (18) in Längsfluchtung mit den die Flügelabschnitte (26) trennenden
Spalt angeordnet sind.
6. Grifflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Varze (35) im
Bereich zwischen den Längsseiten der Lasche mittig angeordnet ist.
7. Grifflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche
einen dünnen Körperabschnitt (18) aufweist, in dem die Warze (35) ausgeformt ist.
f/Mi 909821/0471
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