DE68906849T2 - Öffnungsvorrichtung für Dosendeckel und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Öffnungsvorrichtung für Dosendeckel und Verfahren zu deren Herstellung.

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Description

    Technisches Gebiet:
  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Metalldosendeckel, die eine eingebaute, manuell betätigbare Öffnungseinrichtung aufweisen, und insbesondere auf eine Öffnungsvorrichtung, mit einer integrierten Zunge, die im Normalfall eine Schließposition relativ zu dem Dosendeckel einnimmt, und die eine Ziehlasche umfaßt, um die Zunge bezüglich der Schließposition zu versetzen.
  • Stand der Technik:
  • Stand der Technik wird in dem US-Patent-Nr. 4,624,386, das dem vorliegenden Erfinder und einem anderen am 25. November 1986 erteilt wurde, und den hierin zitierten Entgegenhaltungen offenbart. Dieses Patent offenbart eine Zunge, die von dem Dosendeckel bis auf eine einzige Quer-Verbindungslinie abgetrennt ist, und die eine kleine Kante aufweist, die neben einer Kante des Dosendeckels, die eine Öffnung hierin festlegt, angeordnet ist, wodurch ein ungewolltes Verschieben der Zunge nach oben durch die Öffnung in dem Dosendeckel verhindert wird. Ein dünner Film aus synthetischem Harzmaterial ist klebend an der Unterseite des Dosendeckels unter der Zunge liegend festgelegt, um die Öffnung geschlossen abzudichten, bis die Zunge absichtlich mittels einer Ziehlasche durch die Öffnung nach oben gezogen wird, um die Dichtung aufzubrechen und den Zugang zu dem Doseninhalt zu ermöglichen.
  • Eines der primären Vorteile dieses herkömmlichen, leicht zu öffnenden Dosendeckels lag in der Bewegung der Zunge nach oben und nach außen von der Öffnung, wodurch ein Kontakt zwischen der Zunge und dem Doseninhalt vermieden wurde. Einer der Nachteile dieser Erfindung war jedoch die Notwendigkeit, zusätzliche Kraft aufzubringen, um die Zunge über die überlappende Kante der Öffnung zu führen, verglichen mit der relativ geringeren Kraft, die zum Verschieben der Zunge nach unten durch die Öffnung nötig ist, wie dies bei den meisten konventionellen Dosendeckel- Öffnungsvorrichtungen angetroffen wird. Das US-Patent Nr. 4,051,976, das am 4. Oktober 1977 an Perry erteilt wurde, offenbart eine derartige konventionelle Dosendeckel-Öffnungsvorrichtung.
  • Der nächstliegende Stand der Technik wird in der US-A-4,576,305 offenbart.
  • Somit stellte sich dem Erfinder das Problem, eine Dosendeckel- Öffnungsvorrichtung vorzuschlagen, die wirtschaftlich und haltbar war, die keine zusätzlichen und hilfsweisen Öffnungseinrichtungen erforderte, die ein Öffnen leichter gestattete als frühere Vorrichtungen und die nach dem Öffnen einen wesentlichen Kontakt der Zunge mit dem Getränk oder anderen Inhaltsstoffen der Dose verhinderte.
  • Offenbarung der Erfindung:
  • Die vorliegende Dosendeckel-Öffnungsvorrichtung weist eine Zunge auf, die in den Dosendeckel integriert ist, und ist mit einem Laschenverbindungsglied und einer Ziehlasche versehen, die ein über der Zunge liegendes Zungenverbindungsglied, ein Drehglied, das von der Ziehlasche an wenigstens einem Punkt des Dosendeckels benachbart zu der Zunge in darüberliegender Anordnung absteht, und ein Hebelglied aufweist. Das Hebelglied ist manuell in eine erste Richtung verstellbar, um einen ersten Bereich der Zunge unter einen zweiten Bereich hiervon zu versetzen, und ist manuell in eine zweite Richtung verstellbar, um die Zunge nach außen relativ zu dem Dosendeckel zu versetzen.
  • Weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Dosendeckel-Öffnungsvorrichtung, bei dem im wesentlichen eine Zunge auf dem Dosendeckel gebildet wird, die Zunge mit einem Laschenverbindungsglied versehen wird, eine Ziehlasche mit einem Zungenverbindungsglied, einem Drehglied und einem Hebelglied versehen wird und die Ziehlasche an der Zunge festgelegt wird. Weiterhin ist die Ziehlasche derart an der Zunge festgelegt, daß das Zungenverbindungsglied in überliegender Anordnung zu der Zunge angeordnet ist, das Drehglied von der Lasche in überliegender Anordnung zu wenigstens einem Punkt auf dem Dosendeckel benachbart zu der Zunge abragt und das Hebelglied manuell in eine erste Richtung verstellbar ist, um einen ersten Bereich der Zunge unter einen zweiten Bereich hiervon zu versetzen, und in eine zweite Richtung verstellbar ist, um die Zunge nach außen relativ zu dem Dosendeckel zu versetzen. Vorzugsweise ist der Dosendeckel und die integrierte Zunge aus Stahl hergestellt, die Zunge von dem Dosendeckel mit Ausnahme eines Endes hiervon abgetrennt und ein vorderes Kantensegment des ersten Bereiches der Zunge ist normalerweise in darunterliegender Anordnung zu einem benachbarten Bereich des Dosendeckels angeordnet. Weiterhin ist es vorteilhaft, einen Film aus zerreißbarem Kunstharzmaterial an der Unterseite des Dosendeckels so aufzubringen, daß er die Zunge bedeckt.
  • Eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Dosendeckel und eine vorteilhafte Öffnungsvorrichtung hierfür vorzuschlagen, die aus Stahl hergestellt sind. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dosendeckel-Öffnungsvorrichtung vorzuschlagen, die zum Öffnen einen minimalen Aufwand an Energie benötigt und die dauerhaft und effektiv in ihrer normalen Schließposition abgedichtet ist. Schließlich ist es eine weitere Aufgabe, eine integrierte Zunge vorzuschlagen, die den Doseninhalt, wenn diese völlig geöffnet ist, nicht berührt. Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leichter im Zusammenhang mit der nachfolgenden Zeichnung und der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform verstanden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
  • Fig. 1 zeigt eine teilweise Perspektivansicht eines oberen Bereiches der Dose, die eine erfindungsgemäße Dosendeckel- Öffnungsvorrichtung in der normalen Schließposition aufweist;
  • Fig. 2 zeigt eine teilweise Perspektivansicht ähnlich Fig. 1, bei der die vorgesehene Öffnungsvorrichtung sich in einer Zwischenöffnungsposition befindet;
  • Fig. 3 zeigt eine teilweise Perspektivansicht ähnlich der Fig. 1 und 2, bei der sich die vorgesehene Öffnungsvorrichtung in vollständiger Offenposition befindet;
  • Fig. 4 zeigt eine teilweise Seitenansicht, bei der ein oberer Bereich der Dose abgeschnitten ist, und insbesondere die Drehbewegung der Ziehlasche während eines Zwischenstadiums des Öffnungsprozesses dargestellt wird;
  • Fig. 5 zeigt eine mittlere, vertikale Querschnittsansicht der vorliegenden Dosendeckel-Öffnungsvorrichtung und stellt insbesondere eine bevorzugte Weise zur Bildung einer integrierten Zunge und zum Versehen der Zunge mit einem Laschenverbindungsglied dar;
  • Fig. 6 zeigt eine mittlere, vertikale Querschnittsansicht ähnlich Fig. 5 und verdeutlicht insbesondere eine bevorzugte Weise zum Sichern der Lasche an der integrierten Zunge; und
  • Fig. 7 zeigt eine mittlere, vertikale Querschnittsansicht ähnlich den Fig. 5 und 6 und verdeutlicht insbesondere eine bevorzugte Weise zum Anbringen eines Films aus einem synthetischen Kunstharzmaterial an der Unterseite des Dosendeckels, der die Zunge abdeckt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung:
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist ein Dosendeckel, der allgemein mit 10 bezeichnet ist, zur Verwendung auf einem Dosenkörper 11 herkömmlicher Größe und Konstruktion ausgelegt, der zur Aufbewahrung von Getränken und anderen Flüssigkeiten dient. Vorzugsweise ist sowohl der Dosendeckel 10 als auch der Körper 11 aus einem relativ dünnen Stahlblech hergestellt. Es ist weiterhin vorteilhaft, eine im allgemeinen längliche Vertiefung 12 in die Oberseite des Dosendeckels zu prägen oder zu pressen, in der ein Bereich der vorliegenden Öffnungsvorrichtung angeordnet wird, während sich diese in ihrer normalen Schließposition befindet.
  • Die vorliegende Vorrichtung weist grundsätzlich eine Zunge 13 auf, die in den Dosendeckel integriert ist und mit einem Laschenverbindungsglied, beispielsweise einem nietenähnlichen Vorsprung oder einem Zapfen 14, und einer Ziehlasche 15 versehen ist. Die Ziehlasche 15 umfaßt ein Zungenverbindungsglied 16, das normalerweise in darüberliegender Anordnung zur Zunge angeordnet ist, wenigstens ein Drehglied 17 oder 18, das von der Ziehlasche in darüberliegender Anordnung zu wenigstens einem Punkt an dem Dosendeckel benachbart zu der Zunge abragt, und ein Hebelglied 19, das manuell in einer ersten Richtung 20 (Fig. 2) verstellbar ist, um einen ersten Bereich 21 der Zunge unter einen zweiten Bereich 22 hiervon zu versetzen, und das in eine zweite Richtung 23 (Fig 3) verstellbar ist, um einen Bereich der Zunge relativ zu dem Dosendeckel nach außen zu versetzen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Dosendeckel-Öffnungsvorrichtung, bei dem grundsätzlich eine Zunge 13 an dem Dosendeckel 10 gebildet wird, die Zunge mit einem Zungenverbindungsglied 14 versehen wird, die Ziehlasche 15 mit einem Zungenverbindungsglied 16, einem Drehglied 17 oder 18 und einem Hebelglied 19 versehen wird, und die Ziehlasche 15 an der Zunge 13 festgelegt wird. Weiterhin ist die Ziehlasche 15 derart an der Zunge 13 festgelegt, daß das Zungenverbindungsglied 16 normalerweise in überliegender Anordnung zu der Zunge liegt, wenigstens ein Drehglied 17 oder 18 von der Lasche in darüberliegender Anordnung zu wenigstens einem Punkt auf dem Dosendeckel benachbart zu der Zunge abragt, wobei das Hebelglied 19 manuell in eine erste Richtung 20 verstellbar ist, um einen ersten Bereich 21 der Zunge unter einen zweiten Bereich 22 hiervon zu versetzen, und manuell in eine zweite Richtung 23 verstellbar ist, um die Zunge relativ zu dem Dosendeckel 10 nach außen zu versetzen.
  • Vorzugsweise weist die Ziehlasche 15 im allgemeinen Ringform auf und ist aus einem Blech aus Aluminium oder Stahl in bekannter Weise gestanzt. Die Außenkanten der Ziehlasche sind nach unten umgelegt, so daß der Benutzer beim Ergreifen der Lasche nicht geschnitten oder gekratzt wird. Weiterhin kann vorzugsweise eine gabelförmige Einprägung 24 in die Ziehlasche zur Verstärkung eingeformt werden. Das Zungenverbindungsglied 16 der Lasche kann durch eine zentrale, nietaufnehmende Öffnung und durch einen im allgemeinen genau geformten Nasenabschnitt dargestellt werden, der teilweise die Öffnung umgibt. Das Drehglied der Ziehlasche weist vorzugsweise ein Paar relativ zueinander beabstandeter Schultern 17 und 18 auf, die seitwärts in verschiedenen Richtungen von der Lasche zwischen dem Zungenverbindungsglied 16 und dem Hebelglied 19 abstehen. Es ist vorteilhaft die Ziehlasche zu prägen oder zu pressen, so daß die Schultern relativ zu der allgemeinen Ebene der Lasche leicht erhoben sind. Auf diese Weise sind die Schultern 17, 18 in überliegender Anordnung zu relativ erhobenen Bereichen des Dosendeckels benachbart zu der Vertiefung 12 (Fig. 1) angeordnet. Das Hebelglied 19 weist vorzugsweise eine fingergroße Öffnung auf und umfaßt einen Großteil der Ziehlasche. Wie die Außenkanten der Ziehlasche sind die Innenkannten, die die Finger aufnehmende Öffnung begrenzen, nach unten umgelegt, um bei dem Benutzer Verletzungen und Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
  • Wenn der Dosendeckel 10 aus Stahl hergestellt wird, ist es vorteilhaft die Zunge von dem Dosendeckel ausgenommen längs eines Querendes 26 des zweiten Abschnittes 22 der Zunge benachbart zu dem Dosendeckel abzutrennen und das Material an der Unterseite diese Endes 26 mit einer Querbiegelinie 27 (Fig. 5, 6) einzukerben. Durch die Biegelinie 27 wird die Bewegung des Ringes oder des Hebelkraftabschnittes 19 der Lasche in die zweite Richtung 23 erleichtert, um die Zunge nach außen von dem Dosendeckel zu versetzen, ohne daß sich die Zunge vollständig von dem Dosendeckel trennt. Vorzugsweise ist die Biegelinie im Zentrum des Zungenendes 26 unterbrochen. Auf diese Weise neigt die Lasche 15 oder die Zunge 13 weniger leicht zur Abtrennung von dem Dosendeckel, wenn die Lasche durch den Benutzer geschwenkt oder vor- und zurückbewegt wird, nachdem die Dose geöffnet worden ist.
  • Vorzugsweise ist die Bewegung der Lasche in die erste Richtung 20 (Fig 2) im allgemeinen bogenförmig, an den Verbindungspunkten der Schultern 17, 18 mit dem Dosendeckel zentriert und bewirkt, daß der erste Abschnitt 21 der Zunge sich unter den zweiten Abschnitt 22 biegt. Die Bewegung der Hebeleinrichtung in die zweite Richtung 23 (Fig. 3) ist ebenfalls vorzugsweise bogenförmig und der ersten Richtung entgegengesetzt, an der Querverbindungslinie 27 des zweiten Abschnittes der Zunge zentriert und bewirkt, daß die Zunge nach außen relativ zu dem Dosendeckel gebogen wird. Durch die Biegung der Zunge 13 quer zwischen den ersten und zweiten Abschnitten 21 und 22 wird die Zunge ausreichend stabil für die Lasche 15 gemacht, um innerhalb des Gebietes des Dosendeckels 10 sogar dann zu verbleiben, wenn die Zunge, wie in Fig. 3 gezeigt, ihre vollständig offene Position einnimmt.
  • Wie am besten aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht, ist es vorteilhaft, wenn der Dosendeckel 10 aus Stahl hergestellt ist, daß die Vorderkante 28 des ersten Abschnitts 21 der Zunge normalerweise in untenliegender Anordnung zu dem benachbarten Gebiet 29 des Dosendeckels angeordnet ist. Diese untenliegende Beziehung kann in einer Weise verwirklicht werden, wie dies in dem US-Patent Nr. 4624386 dargelegt ist, indem der Dosendeckel in dem Gebiet 30 unmittelbar hinter dem Ende der Zunge, das durch die Biegelinie 27 begrenzt ist, gedehnt und leicht verdünnt wird. Bei Stahlanwendungen ist es weiterhin vorteilhaft, den zweiten Abschnitt 22 der Zunge mit einer Verstärkungsrippe 31, 32 (Fig. 2, 5) längs jeder zu dem Dosendeckel benachbarten Kante vorzusehen. Auf diese Weise wird die Biegung des nicht verstärkten Abschnittes 21 der Zunge erleichtert.
  • Wie aus Fig 7 hervorgeht, kann ein Film aus zerreißbarem, synthetischem Harzmaterial 33 klebend an der Unterseite des Dosendeckels so aufgebracht sein, daß er die Zunge bedeckt. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Getränk und Kohlendioxid durch die Spalte entweicht, die zwischen den Seiten der Zunge und dem Dosendeckel gebildet wurden, wenn die Zunge hiervon abgeschnitten oder abgetrennt wird.
  • Alternativ kann die Zunge 13 in den Dosendeckel 10 im Gegensatz zum völligen Abtrennen von dem Metall mittels einer Kerblinie integriert sein, die auf der Oberseite hiervon vorgesehen ist. Üblicherweise würde eine derartige Kerblinie das Metall verdünnen und schwächen, das die Außenlinie der Zunge mit Ausnahme des Endes 26 begrenzt, das noch mit einer unterbrochenen Biegelinie 27 an der Unterseite hiervon versehen wird. Da die vorgeschlagene Kerblinie nicht völlig durch das Metall geschnitten wird, ist die Vorderkante 28 auf der Zunge im wesentlichen koplanar, im Gegensatz zur unterliegenden Anordnung, mit dem benachbarten Gebiet 29 des Dosendeckels. Weiterhin wäre es nicht notwendig, eine Film-schicht 33 an der Unterseite vorzusehen, da zwischen der Zunge und dem Dosendeckel kein Platz ist, durch den Flüssigkeit oder Gas entweichen kann, außer und bis der Dosendeckel geöffnet wurde. Es wird davon ausgegangen, daß der Hebelarm, der durch Auslegung der Laschenschultern 17, 18 für den Drehkontakt mit dem Dosendeckel auf verschiedenen Seiten der Zunge 13 vorgesehen ist, ausreichend ist, um das relativ dünne Material unter der Kerblinie zunächst an der Vorderkante 28 der Zunge und nachfolgend längs beiden Seiten hiervon aufzubrechen, wenn die Lasche in der ersten Richtung 20 angehoben wird.
  • Die Fig. 1 und 7 zeigen die vorliegende Dosendeckel-Öffnungsvorrichtung in ihrem normalen Schließzustand, wobei die Zunge im wesentlichen eben ist und in eng untenliegender Beziehung zu dem Dosendeckel angeordnet ist, wobei der synthetische Harzfilm 33 die Spalte zwischen der Zunge und den umgebenden Kanten des Dosendeckels abdichtet. In diesem Schließzustand liegt die Ziehlasche 15 im wesentlichen eben und parallel zu der äußeren und unteren Oberseite des Dosendeckels in der Vertiefung 12. Wenn die Dose geöffnet werden soll, wird das Hebel- oder Ringglied 19 manuell von dem Benutzer erfaßt, von der Oberseite des Dosendeckels angehoben und in Richtung 20 der Zungenverbindungsnase 16 der Lasche geführt. Die Bewegung der Lasche in dieser Richtung 20 ist durch die Drehbewegung der Schultern 17, 18 auf dem Dosendeckel erleichtert, wobei der erste Abschnitt 21 der Zunge nach unten geführt wird und den Film 33 zerreißt (Fig. 4). Es sei jedoch erwähnt, daß der erste Abschnitt 21 auf einem relativ kleinen Abschnitt in die Dose einragt, wobei es unwahrscheinlich ist, daß der Behälterinhalt berührt wird. Der Benutzer setzt die Bewegung des Ringabschnittes 19 der Lasche in die erste Richtung 20 fort, bis ein Kontakt mit einem Randbereich 34 (Fig. 2) des Dosendeckels vorliegt, der benachbart zu einem Bereich ist, wo der erste Abschnitt der Zunge normalerweise liegt. An diesem Punkt ist der erste Abschnitt 21 im wesentlichen vollständig unter den zweiten Abschnitt 22 gebogen, und der zweite Abschnitt 22 hat sich aufgrund der Drehbewegung der Schultern 17, 18 auf dem Dosendeckel leicht angehoben (Fig. 2). Dann zieht der Benutzer den Ringabschnitt der Lasche in die entgegengesetzte Richtung 23 bis diese auf dem Dosendeckel aufliegt, wobei die Zunge längs der Querbiegelinie 27 gebogen wird und der erste Abschnitt 21 völlig aus der Dose angehoben wird. Da der erste Abschnitt 21 unter den zweiten Abschnitt 22 gebogen wird, liegt kein Kontakt zwischen den Kanten des Dosendeckels, die die Zunge 13 umgeben, vor. Auf diese Weise wird die gesamte Zunge 13 und ein hiermit verbundener Bereich des Films 33 außenliegend, aber mit dem Dosendeckel verbunden, angeordnet, wobei der Doseninhalt abgeführt werden kann.
  • Obwohl lediglich eine einzige, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und detailliert beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Abwandlungen in der Gestaltung und in konstruktiven Details gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegt ist, zu verlassen.

Claims (14)

1. Dosendeckelöffnungsvorrichtung mit
(a) einer einheitlichen Zunge (13), die in den Dosendeckel integriert ist, wobei die Zunge an einem mittleren Bereich von ihr in einen ersten (21) und einen zweiten (22) Teil und an einem Ende des zweiten Teils, der an dem Dosendeckel befestigt ist, abbiegbar ist;
(b) einer Ziehlasche (15), die versehen ist mit
(1) einem Nasenabschnitt (16), der so angeordnet ist, daß er den ersten Teil der Zunge überlagert, und sich im großen und ganzen gemeinsam mit dem ersten Teil der Zunge erstreckt;
(2) einer Hebeleinrichtung (19), die von Hand in eine erste Richtung (20) bewegbar ist, um den ersten Teil der Zunge unter deren zweiten Teil zu biegen, und von Hand in eine zweite Richtung bewegbar ist, um die Zunge an dem Ende des zweiten Teils über den Dosendeckel zu biegen; und
(3) einer Drehpunkteinrichtung (17, 18), die während der Bewegung in der ersten Richtung wirksam ist und zwischen dem Nasenabschnitt und der Hebeleinrichtung so angeordnet ist, das sie mindestens einen Punkt am Dosendeckel überlagert; und
(c) einer Befestigungseinrichtung (14) zum Befestigen des Nasenabschnitts der Ziehlasche an dem ersten Teil der Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkteinrichtung an den mittleren Bereich der Zunge angrenzend angeordnet ist.
2. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Drehpunkteinrichtung an der Ziehlasche an mindestens einem im allgemeinen festen Punkt an dem Dosendekkel schwenkbar angreift, wenn die Hebeleinrichtung von Hand in der ersten Richtung bewegt wird.
3. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Hebeleinrichtung innerhalb eines äußeren Kantenteils des Dosendeckels nach der Beendigung der Bewegung der Hebeleinrichtung in der zweiten Richtung angeordnet ist.
4. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Befestigungseinrichtung einen nietähnlichen Vorsprung (14) aufweist, der an der Zunge gebildet ist und mit einem Schaft, der sich durch eine Öffnung in dem Nasenteil der Ziehlasche erstreckt, und mit einem vergrößerten Kopf an einem freien Ende des Schaftes versehen ist.
5. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Drehpunkteinrichtung ein Paar relativ zueinander beabstandeter, seitwärts vorstehender Schultern (17, 18) aufweist, die auf entgegengesetzten Seiten der Ziehlasche angeordnet sind.
6. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher eine freie Kante des ersten Teils der Zunge normalerweise so angeordnet ist, daß sie unter einem angrenzenden Bereich des Dosendeckels liegt.
7. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Film (33) aus einem zerreißbaren Kunstharzmaterial auf eine Unterseite des Dosendeckels so aufgebracht ist, daß er die Zunge bedeckt.
8. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der zweite Teil der Zunge mit mindestens einer Rippe (31, 32) versehen ist.
9. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Dosendeckel und die Zunge aus Stahl hergestellt sind.
10. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das an dem Dosendeckel befestigte Ende des zweiten Teils der Zunge durch eine unterbrochene querverlaufende Biegelinie begrenzt ist.
11. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Zunge aus dem Dosendeckel außer entlang dem an dem Dosendeckel befestigten Ende des zweiten Teils der Zunge herausgestochen ist.
12. Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Zunge normalerweise durch eine Kerblinie begrenzt ist, die in dem Dosendeckel außer an dem an dem Dosendeckelbefestigten Ende des zweiten Teils der Zunge gebildet ist.
13. Verfahren zum Herstellen einer Dosendeckelöffnungsvorrichtung, das folgendes aufweist:
(a) Integrierendes Bilden einer Zunge (13) auf dem Dosendeckel, wobei die Zunge an einem mittleren Bereich von ihr in einen ersten (21) und einen zweiten (22) Teil und an einem Ende des zweiten Teils, der an dem Dosendeckel befestigt ist, abbiegbar ist;
(b) Bilden einer Ziehlasche (15) mit einer von Hand betätigbaren Hebeleinrichtung (19) und einem Nasenabschnitt (16), der sich im großen und ganzen gemeinsam mit dem ersten Teil der Zunge erstreckt, und mit einer Drehpunkteinrichtung (17, 18), die zwischen der Hebeleinrrichtung und dem Nasenabschnitt angeordnet ist;
(c) Positionieren der Ziehlasche an dem Dosendeckel derart, daß der Nasenabschnitt so angeordnet ist, das er den ersten Teil der Zunge überlagert, und derart, daß die Drehpunkteinrichtung so angeordnet ist, daß sie mindestens einen Punkt an dem Dosendeckel überlagert, und
(d) Befestigen des Nasenabschnitts der Ziehlasche an dem ersten Teil der Zunge, so daß die Hebeleinrrichtung in einer ersten Richtung (20) bewegbar ist, um den ersten Teil (21) der Zunge unter deren zweiten Teil (22) zu biegen, und in einer zweiten Richtung bewegbar ist, um die Zunge über den Dosendeckel zu biegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkteinrichtung an den mittleren Bereich der Zunge angrenzend angeordnet ist.
14. Verfahren zum Herstellen einer Dosendeckelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 13, welches das Aufbringen eines Films aus einem zerreißbaren Kunstharzmaterial auf eine Unterseite des Dosendeckels derart, das er die Zunge bedeckt, mit einschließt.
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