DE1808743C - Behalter mit eingefalztem Deckel - Google Patents

Behalter mit eingefalztem Deckel

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Publication number
DE1808743C
DE1808743C DE19681808743 DE1808743A DE1808743C DE 1808743 C DE1808743 C DE 1808743C DE 19681808743 DE19681808743 DE 19681808743 DE 1808743 A DE1808743 A DE 1808743A DE 1808743 C DE1808743 C DE 1808743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
lid
ring
folded
annular
Prior art date
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Expired
Application number
DE19681808743
Other languages
English (en)
Other versions
DE1808743A1 (de
Inventor
Maurice Beaurepaire Kahn (Frank reich)
Original Assignee
Aluminium Suisse S A , Chippis (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1591667A external-priority patent/CH481798A/fr
Application filed by Aluminium Suisse S A , Chippis (Schweiz) filed Critical Aluminium Suisse S A , Chippis (Schweiz)
Publication of DE1808743A1 publication Critical patent/DE1808743A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1808743C publication Critical patent/DE1808743C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betiifft die Ausbildung eines Behäters mit eingefalztem Deckel, wooei die Behälterwand unterhalb des Deckelrandes mit einer tine Materialschwächung mit verminderter Bruchfestigkeit aufweisenden Ringwulst versehen ist, die durch axiales Eindrücken des Deckels gebrochen werden kann.
Diese Ausführung hat gegenüber zahlreichen andern, bekannten Ausführungsformen von dicht verschließbaren Behältern den Vorteil, daß sie verhältnismäßig einfach und ohne großen Aufwand gefertigt werden kann und darüber hinaus zum öffnen des Behälters kein besonderes Werkzeug erfordert. Nachteilig ist hierbei jedoch die Gefahr eines vorzeitigen oder ungewollten Bruches der Schwächungslinie, und zwar durch Druck in axialer Richtung, wenn beispielsweise eine Mehrzahl derartiger Behälter übereinandergestapelt sind oder wenn ein solcher Behälter mit dem Dekkel zuunterst auf den Boden fällt.
Aufgabe der Erfindung ist, diesen Nachteil eines unbeabsichtigten, vorzeitigen Eindrückens des Dekkels zu verhindern.
Hierzu ist ein Behälter mit eingefalztem Deckel der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine nach innen gefalzte Ringwulst und einen an sich bekannten Aufreißring aus starrem Material, welcher von außen in die durch die nach innen gefalzte Ringwulst gebildete Ringnut eingesetzt und vor dem Anbrechen des Behälters herausziehbar ist und welcher sich mit seiner Oberkante an einer oberen und mit seiner Unterkante an einer unteren von zwei zueinander und zum Behälterboden parallel verlaufenden Ringschultern beiderseits der Ringnut abstützt.
Die Materialschwächung kann beispielsweise aus zwei Ringrillen oder Ringnuten um den Umfang des Behälterkörpers bestehen, wobei außerdem rechtwinklig zu diesen materialschwächenden Ringnuten oder -rillen mehrere Einschnitte vorgesehen werden könne.",.
Bei einem Behälterinhalt, welcher ständig oder zeitweise einen Druck von innen auf den Behälterverschluß ausübt, kann der Aufreißring in einer besonders hierfür geeigneten Ausführung des erfindungsgemäßen Behälters gleichzeitig in eine Profilierung des Behälterkörpers und des Deckels eingreifen, so daß ein vorzeitiges Abheben des Deckels verhindert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführ»ngsform des erfindungsgemäßen "Behälters beispielsweise darge-
ίο stellt, wobei zeigt
F i g. I eine Seitenansicht des Behälters teilweise im Schnitt,
F f g. 2 eine Draufsicht auf einen Längsschnitt des Aufreißringes,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 eine gleiche Darstellung wie in F i g. 3 nach Anbruch des Behälterverschlusses und
F i g. 5 einen Schnitt durch den Schwächungsbereich.
Hiemach besteht der in Fig. 1 dargestellte Behälter aus einem zylindrischen Behälterkörper 1, in dessen obere öffnung ein Deckel 2 eingepreßt ist. Wie in F i g. 3 zu erkennen ist, sind die Kanten des Behälter-
»5 körpers und des Deckels außerdem umgefalzt, um einen einwandfrei ..lichten Verschluß des Behälters zu gewährleisten.
Um den oberen TJi des Behälterkörpers ist außerdem ein entfernbarer Aufreißring λ angeordnet, weleher aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann. Der Behälter und der Deckel sind aus Metall gefertigt, beispielsweise aus Weißblech oder Aluminium.
Der von dem Aufreißring 3umgebene Umfangsbereich des Behälterkörpers ist in der Weise profiliert.
daß zwei nach außen ausgearbeitete Ringschultern entstehen, an denen der Aufreißrini. 3 sich abstützt. Wenig oberhalb der unteren Ringschulter und etwa in Höhe der unteren Deckfläche ist der nach innen gefalzte Umfangsbereich des Behälterkörpers 1 mit zwei Ringnuten 4 und 5 versehen, die um den ganzen Umfang des Behälterkörpers eine Materialschwächung mit verminderter Bruchfestigkeit bewirken. Die obere Ringschultei des Behälterkörpers befindet sich etwa in Höhe des Deckelrandes und kann auf diese Weise eine Auflage für den Deckel bilden.
Wie in F i g. 3 zu erkennen ist, stützt sich der Aufreißring 3 mit seiner Oberkante an der oberen und mit seiner Unterkante auf der unteren Ringschulter des Behälterkörpers ab und bildet auf diese Weise eine axiale Versteifung zwischen diesen beiden Ringschultern. Durch diese Abstützung zwischen dem oberen Behälterteil mit eingepreßtem Deckel und dem unteren Hauptteil des Behälters wird ein unbeabsichtigtes Eindrücken des oberen Behälterteiles mit dem Deckel unter Bruch des Schwächungsbereiches verhindert, beispielsweise wenn mehrere derartige Behälter übereinandergestapelt sind oder wenn ein solcher Behälter mit dem Deckel zuunterst auf die Erde fällt.
Der Aufreißring 3, welcher — wie erwähnt — aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann, wird in einer Weise zusammengehalten, wie es in Fig.2 zu erkennen ist. Hiernach ist das eine Ende des Ringes mit einer über das andere Ringende greifenden Lasche 6 versehen, an welcher zwei radial nach innen gerichtete Zapfen 7 und 8 sitzen. Diese beiden Zapfen 7 und 8 werden in entsprechende öffnungen an dem anderen Ringende eingedrückt und werden dort unter Spannung festgehalten.
Die Öffnung des Behälters erfolgt in der Weise, daß an der erwähnten Lasche 6 des Aufreißringes 3 gezogen wird und dieser von dem gesamten Behälterumfang abgezogen wird. Nach Entfernung dieses Aufreißringes 3, welcher eine Stützverbindung zwisehen dem Behälteroberteil mit Deckel und dem Behälterkörper gebildet hat, besteht zwischen diesen beiden Teilen nur noch eine Verbindung über den Umfangsbereich, welcher durch die beiden Ringnuten 4 und 5 eine Materialschwächung mit verminderter Bruchfesiigki. lufweist.
Wie es in b '. g. 4 angedeutet ist, genügt nunmehr ein leichter Druck in Richtung des Pfeiles F von oben auf den Deckel, um einen Brach des Materials in diesem Umfangsbereich zu bewirken und damit eine öffnung des Behälters zu erzielen. Bei diesem Vorgang wird der schmale Umfangsbereich zwischen den beiden Ringnuten 4 und 5 nach unten gebogen sowie gleichzeitig nach außen gedrückt, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. ao
Aus dieser Figur ergibt sich ferner, daß auch nach einem Anbrechen des Behälters in der vorstehend beschriebenen Weise der Deckel mit dem oberen Behälterteil ohne weiteres wieder abdichtend aufgesetzt werden kann, wobei nunmehr die beiden nach außen ausgearbeiteten Ringschultern aufeinanderzuliegen kommen und hierdurch die Dichtfläche in voi teilhafter Weise verbreitern bzw. vergrößern. Erforderlichenfalls kann hierbei eine zusätzliche Ringdichtung vorgesehen werden.
Hieraus ergibt sich, daß auf Grund der erfindungsgtmäßen Ausbildung eines Behälters und seines eingepreßten Deckels eine vollständige Öffnung des Behälters möglich ist, ohne daß hierzu ein besonderes Werkzeug Anwendung finden muß.
Darüber hinaus weist der Behälter nach seiner Öffnung keine scharfe Kante auf, wie es bei den ubhenen Konservenbüchsen der Fall ist, was zu erheblichen Verletzungen führen kann. Bei dem erf.ndungsgemaßen Behälter ist die Bruchkante vielmehr nach unten und außen gedrückt und liegt h.erbei unterhalb der unteren Rin|schulter des Behälterkörper*, wie es in Fig 4 deutlich zu erkennen ist. Auf diese Weise .s diese Kante nach außen vollkommen abgedeckt und Verletzungn hieran sind nicht möglich.
Um das Herunterbiegen des Materiaistreifens zwischen den beiden Ringnuten 4 und S zu erleichtern, kann dieser Materialstreifen zw.schen diesen beiden Ringnuten zusätzlich mit einer Mehrzahl von Einschnitten 9 versehen werden, die zwischen d.esen beiden Ringnuten und rechtwinklig hierzu angeordnet sind Durch diese Einschnitte teilt .sich der Matenaistreifen zwischen den beiden Ringnuten 4 und 5 bei seinem Herunterbiegen in mehr «e, kreisbogenformige Abschnitte, was ein Herunter*'gen dieser Abschnitte erleichtert.
Wie bereits erwähnt, können zur Verhinderung einer ungewollten Lösung des Deckels, beispielsweise bei einem dauernden oder zeitweisen Innendruck, sowohl der Aufreißring als auch der obere Tea des Behälterkörpers mit dem eingepreßten Deckel ui geeigneter Weise profiliert werden, so daß der Aufreißring mit seinem Umfangsprofil in ein entsprechendes Profil des Behälterkörpers eingreift und so ein vorzeitiges Abheben des Deckels in axialer Richtung verhinder· Bei dieser besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters hat der Aufreißring ein. doppelte Aufgabe, indem er einerseits das unbeabsichtigte Eindrücken des Deckels und anderersets da vorzeitige Abheben des Deckels verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Behälter mit eingefalztem Deckel, wobei die Behälterwand urterhaib des Deckelrandes mit einer eine Materialschwächung mit verminderter Bruchfestigkeit ufweisenden Ringwulst versehen ist, die durch axiales Eindrücken des Deckels gebrochen werden kann, gekennzeichnet durch eine nach innen gefalzte Ringwuist und einen an sich bekannten Aufreißring (3) aus starrem Material, welcher außen in die durch die nach innen gefalzte Ringwulst gebildete Ringnut eingesetzt und vor dem Anbrechen des Behälters herausziehbar ist und welcher sich mit seiner Oberkante an einer oberen und mit seiner Unterkante an einer unteren von zwei zueinander und zum Behälterboutn parallel verlaufenden Ringschultern beiderseits der Ringnut abstützt.
2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere quer zu den materialschwächenden Ringrillen oder -nuten (4,5) gerichtete Ein schnitte (9).
3. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auircißriiig, wcidici gleichzeitig in eine Profilierung des Behälterkörpers (1) und des Deckels (2) eingreift.
DE19681808743 1967-11-14 1968-11-14 Behalter mit eingefalztem Deckel Expired DE1808743C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1591667A CH481798A (fr) 1967-11-14 1967-11-14 Récipient et couvercle avec cale
CH1591667 1967-11-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1808743A1 DE1808743A1 (de) 1969-07-03
DE1808743C true DE1808743C (de) 1973-05-17

Family

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