DE1808743A1 - Behaelter mit eingepresstem Deckel - Google Patents
Behaelter mit eingepresstem DeckelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
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Description
BOXAL BEAUREPAIRE S. A. · BEAUREPAIRE / Frankreich
Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Behälters mit eingepresstem
sowie gegebenenfalls auch eingefalztem Deckel mit einem Aufreissring zum Oeffnen des Behälters.
Dicht verschliessbare Behälter sind in zahlreichen Ausführungsformen λ
bekannt, wobei die verschiedensten Einrichtungen hierfür Verwendung
finden. Fast alle diese Einrichtungen für einen dichten Verschluss eines Behälters weisen jedoch den gemeinsamen Nachteil auf, dass sie einerseits
ziemlich aufwendig in ihrer Fertigung sind und andererseits zum Oeffnen des Behälters die Anwendung eines besonderen Werkzeuges erfordern.
0909. Β5.Ί2Ρ. 9 - BIl/KW/me
909827/0233
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile
und die Schaffung.eines Behälters mit dicht eingepresstem Deckel und
einem Aufreissring zum Oeffnen des Behälters, wobei der dichte Behälterverschluss
in einfacher Weise ausführbar ist und die Oeffnung des Behälters ohne Anwendung eines besonderen Werkzeuges erfolgen kann.
Hierzu ist ein Behälter der erwähnten Art erfindungsgemäss dadurch
gekennzeichnet, dass der von dem Aufreissring umgebene Umfangsbereich des Behälterkörpers wenigstens eine Materialschwächung mit
verminderter Bruchfestigkeit aufweist und der Ring sich mit seiner Oberkante
oberhalb dieser Schwächung und mit seiner Unterkante unterhalb dieser Schwächung gegen nach aus sen ausgearbeitete Ringschultern des
Behälterkörpers abstützt.
Die Materialschwächung besteht zweckmässigerweise aus zwei Ringnuten
um den Umfang des Behälterkörpers, wobei ausserdem rechtwinklig zu
W diesen Ringnuten mehrere Einschnitte vorgesehen werden können.
Bei einem Behälterinhalt, welcher ständig oder teilweise einen Druck
von innen auf den Behälterverschluss ausübt, kann der Aufreissring in einer besonders hierfür geeigneten Ausführung des erfindungsgemässen
Behälters in ein Profil des Behälterkörpers und des eingepressten Deckels
eingreifen und auf diese Weise ein vorzeitiges Abheben des Deckels verhindern, solange der Aufreissring nicht entfernt ist.
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In der beigefügten Zeichnung ist eine Ausführung sform des erfindungsgemässen
Behälters beispielsweise dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 : eine Seitenansicht des Behälters teilweise im Schnitt,
Fig. 2 : eine Draufsicht auf einen Längsschnitt des Aufreiss ringes,
Fig. 3 : einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrösserter Darstellung, Fig. 4 : eine gleiche Darstellung wie in Fig. 3 nach Anbruch des
Behälterverschlusses und
Fig. 5 : einetiSchnitt durch den Schwächungsbereich.
Fig. 5 : einetiSchnitt durch den Schwächungsbereich.
Hiernach besteht der in Fig. 1 dargestellte Behälter aus einem zylindrischen
Behälterkörper 1, in dessen obere Oeffnung ein Deckel 2 eingepresst
ist. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Kanten des Behälter körpers und des Deckels ausserdem umgefalzt, um einen einwandfrei
dichten Verschluss des Behälters zu gewährleisten.
Um den oberen Teil des Behälterkörpers ist ausserdem ein entfernbarer
Aufreissring 3 angeordnet, welcher zweckmässigerweise aus einem geeigneten
Kunststoff bestehen kann.
Der Behälter und der Deckel sind aus Metall gefertigt, beispielsweise
aus Weissblech oder Aluminium.
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Der von dem Aufreissring 3 umgebene Umfang sbe reich des Behälterkörpers
ist in der Weise profiliert, dass zwei nach aussen ausgearbeitete Ring schultern bestehen, zwischen denen der Aufreissring 3 sich abstützt.
Wenig oberhalb der unteren Ringschulter und etwa in Höhe der unteren Deckelfläche ist der nach innen gefalzte Umfang sbe reich des Behälterkörpers
1 mit zwei Ringnuten 4 und 5 versehen, die um den ganzen Umfang des Behälterkörpers eine Materialschwächung mit verminderter
Bruchfestigkeit bewirken. Die obere Ringschulter des Behälterkörpers
befindet sich etwa in Höhe des Deckelrandes und kann auf diese Weise eine Auflage für den Deckel bilden.
Wie in Fig.' 3 zu erkennen ist, stützt sich der Aufreissring 3 mit seiner
Oberkante an der oberen und mit seiner Unterkante auf der unteren Ringschulter des Behälterkörpers ab und bildet auf diese Weise eine axiale
Versteifung zwischen diesen beiden Ring schultern. Durch diese Abstützung
zwischen dem oberen Behälterteil mit eingepresstem Deckel und dem
unteren Hauptteil des Behälters wird ein unbeabsichtigtes Eindrücken
des oberen Behälterteiles mit dem Deckel unter Bruch des Schwächungsbereiches verhindert, beispielsweise wenn mehrere derartiger Behälter
übereinander gestapelt sind oder wenn ein solcher Behälter mit dem
Deckel zuunterst auf die Erde fällt.
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Der Aufreissring 3, welcher - wie erwähnt - aus einem geeigneten
Kunststoff bestehen kann, wird in einer Weise zusammengehalten, wie es in Fig. 2 zu erkennen ist. Hiernach ist das eine Ende des Ringes mit
einer über das andere Ringende greifenden Lasche 6 versehen, an welcher zwei radial nach innen gerichtete Zapfen 7 und 8 sitzen. Diese beiden
Zapfen 7 und 8 werden in entsprechende Oeffnungen an dem anderen Ringende
eingedrückt und werden dort unter Spannung gehalten.
Die Oeffnung des Behälters erfolgt in der Weise, dass an der erwähnten ™
Lasche 6 des Aufreissringes 3 gezogen wird und dieser von dem gesamten
Behälterumfang abgezogen wird. Nach Entfernung dieses Aufreissringes
3, welcher eine Stützverbindung zwischen dem Behälteroberteil mit Deckel
und dem Behälterkörper gebildet hat, besteht zwischen diesen beiden Teilen nur noch eine Verbindung über den Umfangsbereich, welcher
durch die beiden Ringnuten 4 und 5 eine Materialschwächung mit verminderter Bruchfestigkeit aufweist.
Wie es in Fig. 4 angedeutet ist, genügt nunmehr ein leichter Druck in
Richtung des Pfeiles F von oben auf den Deckel, um einen Bruch des Materials in diesem Umfangsbereich zu bewirken und damit eine Oeffnung
des Behälters zu erzielen. Bei diesem Vorgang wird der schmale Umfangsbereich
zwischen den beiden Ringnuten 4 und 5 nach unten gebogen sowie gleichzeitig nach aussen gedrückt, wie es in Fig. 4 dargeetellt ist.
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Aus dieser Figur ergibt sich ferner, dass auch nach einem Anbrechen
des Behälters in der vorstehend beschriebenen Weise der Deckel mit dem oberen Behälterteil ohne weiteres wieder abdichtend aufgesetzt
werden kann, wobei nunmehr die beiden nach aussen ausgearbeiteten Ringschultern aufeinanderzuliegen kommen und hierdurch die Dichtfläche in
vorteilhafter Weise verbreitern bzw. vergrössern. Erforderlichenfalls
kann hierbei eine zusätzliche Ringdichtung vorgesehen werden.
Hieraus ergibt sich, dass aufgrund der erfindungsgemässen Ausbildung
eines Behälters und seines eingepressten Deckels eine vollständige Oeffnung des Behälters möglich ist, ohne dass hierzu ein besonderes
Werkzeug .Anwendung finden muss.
Darüber hinaus weist der Behälter nach seiner Oeffnung keine scharfe
Kante auf, wie es bei den üblichen Konservenbüchsen der Fall ist und
zu erheblichen Verletzungen führen kann. Bei dem erfindungsgemässen
Behälter ist die Bruchkante vielmehr nach unten und aussen gedrückt und liegt hierbei unterhalb'der unteren Ringschulter des Behälterkörpers,
wie es in Fig. 4 deutlich zu erkennen ist.: Auf diese Weise ist diese Kante
nach aussen vollkommen abgedeckt und Verletzungen hieran sind nicht möglich.
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Um das Herunterbiegen des Materialstreifens zwischen den beiden
Ringnuten 4 und 5 zu erleichtern, kann dieser Materialstreifen zwischen diesen beiden Ringnuten zusätzlich mit einer Mehrzahl von Einschnitten
9 versehen werden, die zwischen diesen beiden Ringnuten und rechtwinklig hierzu angeordnet sind.' Durch diese Einschnitte teilt sich der
Materialstreifen zwischen den beiden Ringnuten 4 und 5 bei seinem Herunterbiegen
in mehrere, kreisbogenförmige Abschnitte, was ein Herunterbiegen dieses Abschnittes erleichtert.
Wie bereits erwähnt, können zur Verhinderung einer ungewollten Lösung
des Deckels, beispielsweise bei einem dauernden oder teilweisen Innendruck, sowohl der Aufreissring als auch der obere Teil des Behälterkörpers
mit dem eingepressten Deckel in geeigneter Weise profiliert werden, so dass der Aufreissring mit seinem Umfangsprofil in ein entsprechendes
Profil des Behälterkörpers eingreift und so ein vorzeitiges
Abheben des Deckels in axialer Richtung verhindert. Bei dieser besonderen
Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters hat der Auf- μ
reissring eine doppelte Aufgabe, indem er einerseits das unbeabsichtigte
Eindrücken des Deckels und andererseits das vorzeitige Abheben des Deckels verhindert.
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Claims (4)
1. Behälter mit eingepresstem Deckel und einem Aufreissring zum Oeffnen des Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Aufreissring
(3) umgebene Umfangsbereich des Behälterkörpers (l) wenigstens
eine Materialschwächung mit verminderter Bruchfestigkeit aufweist
und der Ring sich mit seiner Oberkante oberhalb dieser Schwächung und mit seiner Unterkante unterhalb dieser Schwächung gegen nach aussen
ausgearbeitete Ringschultern des Behälterkörpers abstützt.
2.' Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschwächung
aus zwei Ringnuten (4,5) um den Umfang des Behälterkörpers (l) besteht.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass rechtwinklig
zu den Ringnuten (4,5) mehrere Einschnitte (9) vorgesehen sind.
4.' Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreissring
in ein Profil des Behälterkörpers und des eingepressten Deckels
eingreift und ein vorzeitiges Abheben des Deckels verhindert.
909827/0233
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1591667A CH481798A (fr) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Récipient et couvercle avec cale |
CH1591667 | 1967-11-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808743A1 true DE1808743A1 (de) | 1969-07-03 |
DE1808743C DE1808743C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986002055A1 (fr) * | 1984-10-05 | 1986-04-10 | Cod Inter Techniques S.A. | Emballage etanche, procede de fabrication et utilisation de cet emballage |
FR2578783A1 (fr) * | 1985-03-18 | 1986-09-19 | Cod Int Tech Sa | Procede de fabrication d'un emballage etanche et emballage etanche realise selon ce procede |
EP0709292A3 (de) * | 1994-10-25 | 1996-05-22 | 4 P Nicolaus Kempten Gmbh |
Cited By (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI51677B (de) | 1976-11-30 |
BE723755A (de) | 1969-04-16 |
ES159096U (es) | 1970-08-01 |
NL6816247A (de) | 1969-05-19 |
FI51677C (fi) | 1977-03-10 |
US3549041A (en) | 1970-12-22 |
DK118706B (da) | 1970-09-21 |
SE338535B (de) | 1971-09-06 |
GB1246843A (en) | 1971-09-22 |
OA02932A (fr) | 1970-12-15 |
FR1591030A (de) | 1970-04-20 |
JPS4820749B1 (de) | 1973-06-23 |
ES159096Y (es) | 1971-09-01 |
AT291849B (de) | 1971-07-26 |
CH481798A (fr) | 1969-11-30 |
NO120256B (de) | 1970-09-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |