DE2166946A1

DE2166946A1 - Kunststoffbehaelter mit verschluss

Info

Publication number: DE2166946A1
Application number: DE19712166946
Authority: DE
Inventors: Albert Rudolf Uhlig
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1971-01-04
Filing date: 1971-12-17
Publication date: 1977-03-31
Also published as: GB1383971A; US3711233A; JPS57132513U; DE2166946C2; CA970119A; GB1383972A; IT945269B

Description

ZÜSTEIIUNGSANSCHHIFT: 2000 HAMBURG 36 · NEUER WaU PIiEASE^EPMLTO! tbmsfon (040) 36 74 28 UND 36 411S

Owens-Illinois, Inc. telefon <os9) rsasosse

P. O. BOX 1 035 TBLBGB. NSGEDAPATBNT München

Toledo, Ohio 43 601 Hamburg, 22. September 1976

USA

Kunststoffbehälter mit Verschluß

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoffbehälter mit einem dazu passenden Verschluß.

Es ist bekannt, daß Kunststoffbehälter häufig einen Verschluß nicht fest genug aufnehmen und halten können, um an allen Punkten auf dem Umfang ihres Verschlusses eine feste Abdichtung zu gewährleisten. Die kreisförmigen öffnungen der Behälter besitzen ferner den Nachteil, oft nicht konzentrisch zu sein, so daß die Wand des Behälters um die öffnung herum keine gleichmäßige Dicke besitzt, sondern dünne Bereiche aufweist, wo Brüche auftreten können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eiren Behälter mit einem dazu passenden Verschluß zu schaffen, der sich einfach und sicher handhaben läßt und eine vollständige Abdichtung gewährleistet.

.../2 709813/0004

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der an die Behälteröffnung angrenzende Halsbereich ein Außengewinde aufweist und am Hals eine radial nach innen gerichtete Wand angebracht ist, daß eine Wölbung an dem am weitesten radial nach innen gelegenen Ende der nach innen verlaufenden Wand ausgebildet ist und ein sich radial nach außen erstreckender oberer Abschnitt von der Wölbung ausgeht, wobei die freie Kante des oberen Abschnitts eine radiale Ausdehnung hat, die nicht größer als der Halsbereich ist, daß der Verschluß einen nach unten hängenden Rand mit einem Innengewinde zum Zusammenwirken mit dem Behältergewinde sowie einen ringförmigen wieder_weinspringenden Abschnitt besitzt, der auf der Innenseite des Verschlusses angebracht ist und sich radial vom Gewinde nach innen erstreckt zur Aufnahme der gesamten sich radial erstreckenden'Wand und des gesamten sich radial nach außen erstreckenden oberen Abschnitts im zusammengedrückten Zustand, wenn die Wand und der Abschnitt durch eine Kraft in parallele Kontaktlage gebracht werden aufgrund des Aufbringen des Verschlusses auf den Behälter.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters liegt darin, daß der wieder einspringende Abschnitt eine Tiefe besitzt, die etwa zweimal so groß ist wie die Behälterwanddicke und daß eine im wesentlichen plane Fläche auf der oberen Innenseite des Behälters in Zusammenwirkung mit dem Verschluß geschaffen wird, wenn der Verschluß vollständig aufgesetzt ist.

Im folgenden wird Bezug auf die beigefügte Zeichnung genommen, die eine bevorzugte Ausflihrungsart der Erfindung beschreibt. Es zeigt:

709813/0004 „

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Behälters,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Behälter mit einem Verschluß in der Anfangsstellung beim Aufbringen dieses Verschlusses,

Fig. 3 einen Schnitt zur Darstellung des Verschlusses nach dem Aufbringen.

Der Behälter ist allgemein mit 10 bezeichnet und besteht aus einem Hauptabschnitt H₅ der normalerweise zur Aufnahme von Feststoffen oder flüssigen Materialien dient. An dem Behälterhauptteil 11 ist in bekannter Weise ein Halsabschnitt 12 angefügt. Um den Außenumfang des Halsabschnittes 12 herum sind im allgemeinen Gewindegänge oder andere Befestigungsmittel wie zum Beispiel die bei 13 gezeigten Nasen vorgesehen. Es ist

messer

ein Rand 19 vorgesehen, der den gleichen Durch /wie der Außenumfang des Halses 12 besitzt. Der Gießrand 18 ist insbesondere zweckmäßig bei der Abgabe von Flüssigkeiten, wie Sirup oder anderen Flüssigkeiten, deren Verbrauch sich über eine verhältnismäßig lange Zeit ausdehnt, wobei jeweils nur kleine Mengen abgegeben werden. Die radial nach innen geneigte Fläche 18 des Gießrandes wirkt unterstützend beim Rückfluß von überflüssiger Flüssigkeit, die in den Behälter zurückfließt, wodurch das unangenehme Zurückbleiben von oft klebrigen Flüssigkeiten im Halsbereich des Behälters verhindert wird.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Behälter 10, der einen Verschluß 40 besitzt. Es wird ein besonders geeigneter Verschluß 40 bei seinem anfänglichen Eingriff in die

709813/0004 _IL

₀.. / f

«Γ ~

Gewinde 13 des Behälters 10 dargestellt. In dieser Lage wird der obere Rand 34 des Behälters 10 durch den Verschluß 40 axial zusammengedrückt, so daß die erweiterte Oberfläche 37 gegen die Innenseite 41 des Verschlusses 40 zur Anlage kommt. Der abgetrennte Rand 42 liegt gegen die Innenwand des Verschlusses 40 an. Wenn der Verschluß 40 beginnt, die Gewinde 13 des Behälters 14 zu erfassen, besteht ein lichter Raum zwischen der Innenseite des Verschlusses und der Außenseite des Halses 12. Dieser lichte Raum ist bei 43 gezeigt. Es besteht ebenso ein lichter Raum zwischen dem Halsabschnitt 44 des Behälters 10 und dem einspringenden Abschnitt 45 des Verschlusses 40. Dieser lichte Raum ist bei 47 gezeigt. Bei der Weiterbewegung des Verschlusses 40 auf den Gewindegängen 13 des Halses 12 entlang faltet sich der obere Rand 34 nach unten gegen die untere angrenzende Viand 46 des Behälters 10,

Fig. 3 zeigt den Verschluß 40, nach_dem er vollständig auf dem Behälter 10 aufgebracht worden ist. Der Rand 42 übt weiterhin eine radial nach außen gerichtete Kraft auf die Innenwand des Verschlusses 40 aus. Der Halsabschnitt 44 drückt hierbei fest gegen den einspringenden Abschnitt 45. Auch der vorher vorhandene lichte Raum 43 (siehe Fig. 2) besteht nicht mehr. Es ist somit ersichtlich, daß, wenn der Verschluß fest in seiner endgültigen Lage auf dem Hals 12 des Behälters 10 aufgebracht worden ist, eine ungewöhnlich wirksame Dichtung entsteht. Die Dichtung ist nicht eine nur einmal wirksame Dichtung, da sich der Behälter bei jedem Schließen des Verschlusses der Form

eigentümlichen

der Fig. 3 anpaßt. Infolge der / Formgebung des Verschlusses 40 und des entsprechend ausgebildeten Halses des Be-

709813/0004 ---Z⁵

- ar -

hälters 10 kann die aus Verschluß und Behälter bestehende Kombination plötzlichen Druckerhöhungen widerstehen, die zum Beispiel auftreten können, wenn der Behälter durch Unachtsamkeit fallengelassen wird, während er mit Flüssigkeit gefüllt ist. Außerdem besitzt der eben beschriebene Kunststoffbehälter mit Verschluß bei der Verwendung kohlendioxidhaltiger Getränke eine verbesserte Wirkung.

.../6 709813/OOOA

Leerseite

Claims

P a tentansprüche:

einem
1.) Kunststoffbehälter mit/dazu passendem Verschluß, dadurch

gekennzeichnet, daß der Behälter an dem an die Behälteröffnung angrenzenden Halsbereich (12) ein Außengewinde (13) aufweist und am Hals (12) eine radial nach innen gerichtete Wand (46) angebracht ist, daß eine Wölbung (44) an dem am weitesten radial nach innen gelegenen Ende der nach innen verlaufenden Wand (46) ausgebildet ist und ein sich radial nach außen erstreckender oberer Abschnitt (34) von der Wölbung (44) ausgeht, wobei die freie Kante (42) des oberen Abschnitts (34) eine radiale Ausdehnung hat, die nicht gräßer als der Halsbereich ist, daß der Verschluß einen nach unten hängenden Rand mit einem Innengewinde zum Zusammenwirken mit dem Behältergewinde sowie einen ringförmig wiedereinspringenden Abschnitt (45) besitzt, der auf der Innenseite des Verschlusses angebracht ist und sich radial vom Gewinde nach innen erstreckt zur Aufnahme der gesamten sich radial erstreckenden Wand (46) und des gesamten sich radial nach außen erstreckenden Oberabschnitts (34) im zusammengedrückten Zustand,wenn die Wand (46) und der Abschnitt (34) durch eine Kraft in parallele Kontaktlage aufgrund des Aufbringens des Verschlusses auf den Behälter gebracht werden.
2. Behälter mit Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- · net, daß der wiedereinspringende Abschnitt (45) eine Tiefe besitzt, die etwa zweimal so groß ist wie die Behälterwanddicke, und daß eine im wesentlichen plane Fläche auf der

709813/QO(H "^J1

oberen Innenseite des Behälters in Zusammenwirkung mit dem Verschluß geschaffen wird, wenn der Verschluß vollständig aufgesetzt ist.

709813/0004