DE2238086B2 - SicherheitsverschluB für Gefäße, Tuben o.dgl - Google Patents
SicherheitsverschluB für Gefäße, Tuben o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß l!ür
Gefäße, Tuben od. dgl, deren Hals mit einem die freie
öffnung umfassenden Ringwulst ausgestattet ist, begehend
aus einem an seiner zylindrischen Innenfläche glatten, an seiner Außenfläche mit einem Gewinde und
einem darunter angeordneten umlaufenden Flansch versehenen Zwischenstück und einer Kappe, deriin
Mantel ein dem Gewinde des Zwischenstückes entsprechendes Innengewinde aufweist, wobei das Zwischenstück
auf dem Hals eines Gefäßes od. dgl, durch dess-ün Ringwulst derart gehalten werden kann, daß es zwar
vefdfehbar, aber nicht vom Hals abnehmbar ist, und wobei die Kappe und das Zwischenstück über dessen
Flansch miteinander verriegelbar sind.
Ein derartiger Sicherheitsverschluß ist aus der US-I1S
03 803 bekannt Bei der dort beschriebenen Anordnung sind das Zwischenstück einerseits und die auf nie
aufschraubbare Kappe andererseits so ausgebildet, dmß die aufgeschraubte Kappe mit ihrer Außenoberfläche
glatt mit dem Rand des Flansches des Zwischenstückes abschließt, so daß sie eine ununterbrochene Oberfläche
bilden und damit nicht mehr voneinander unterscheidbar sind. Ist die Kappe dort auf das Zwischenstück
aufgeschraubt, so werden diese beiden Bauteile durch Reibungseingriff gegeneinander gehalten, so daß ein
Drehen der Kappe im allgemeinen dazu führt, daß sich die Kappe gemeinsam mit dem Zwischenstück auf dem
Hals des zu verschließenden Gefäßes dreht
Zum öffnen eines derartigen Verschlusses genügt es jedoch, den Flansch des Zwischenstückes auf dem Hals
des Gefäßes an irgendeiner Stelle mit den Fingern zu erfassen und festzuhalten, während die Kappe in
Öffnungsrichtung gedreht wird. Da es jedoch genügt, diesen Flansch an irgendeiner Stelle festzuhalten,
besteht die Gefahr, daß die dort getroffenen Maßnahmen nicht sicher genug sind, um ein unbefugtes öffnen
eines Gefäßes zu verhindern, wenn dies einem Kind zufällig in die Hände gerät Derartige Sicherheitsverschlüsse
sind jedoch insbesondere für Gefäße gedacht, die gefährliche oder giftige pharmazeutische Erzeugnisse
oder ähnliche Produkte enthalten können, die insbesondere für Kinder nicht erreichbar sein dürfen,
um Gefahrensituationen zu vermeiden.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 18 01585 ein
Sicherheitsverschluß für Gefäße bekannt, wobei an der
Oberseite des Behäüers ein Absatz ausgebildet ist, der
mit einer Aussparung eines Sicherungsringes in Eingriff gebracht wird, so daß der Sicherungsring unverdrehbar
an der Oberseite des Gefäßes angeordnet ist Der Gefäßhals ist dort mit einem Außengewinde vesehen,
während die aufschraubbare Kappe ein komplementäres Innengewinde besitzt und an ihrem unteren Rand
mit einer Zahnung versehen ist Beim Aufschrauben der Kappe auf den Gefäßhals können die Zähne mit ihrer
Schrägseite über entsprechende Schrägseiten von komplementären Zähnen gleiten, die an einer Stelle auf
dem Sicherungsring angeordnet sind. Will man jedoch die Kappe in entgegengesetzte Richtung drehen, so
stehen die vertikalen Rückflanken der beiden Zahnungen miteinander in sperrendem Eingriff und verhindern
ein öffnen der Kappe.
Zum öffnen des Gefäßes ist es dort somit erforderlich, den aus elastischem Material bestehenden
Sicherungsring am Ort seiner Rastzähne nach unten zu biegen, damit diese mit der Zahnung der Kappe außer
Eingriff kommen. Die Kappe läßt sich dann wieder in Öffnungsrichtung drehen. Bei dem dort beschriebene
Verschluß ermöglicht somit die Anordnung von Verzahnungsteilen auf einem losen Flansch ein leichtes
Lösen der gegenseitigen Verzahnung, zumal der Vorsprung am Sicherungsring deutlich nach außen
vorsteht Da weiterhin bei der dort beschriebenen Anordnung das Außengewinde auf dem Gefäß selbst
und das Innengewinde in der Kappe sitzt, kann keine gemeinsame Drehbewegung von Kappe und Zwischenstück
auf dem Gefäßhals stattfinden, wenn die Kappe in Öffnungsrichtung gedreht wird. Statt dessen wird bei
einer derartigen Drehbewegung der Kappe eine Kraft auf die Zähne des Sicherungsringes ausgeübt so daß
diese zu einem unerwünschten öffnen der Kappe führen kann, insbesondere dann, wenn die Zähne sich durch
häufigeren Gebrauch abgeschliffen haben und/oder der Sicherungsring bei der ausgeübten Drehbewegung
schließlich nachgibt. Auch in diesem Falle kann es zu gefährlichen Situationen kommen, wenn das Gefäß
entsprechende pharmazeutische Präparate enthält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsverschluß für Gefäße. Tuben od. del.
der oben angegebenen Art so zu verbessern, daß die
Sicherheit des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen durch Kinder erhöht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen derartigen Sicherheitsverschluß so auszubilden, daß der
Flansch des Zwischenstückes einen nach oben offenen Kanal aufweist, der innen mit einem elastisch nach unten
schwenkbaren Segment versehen ist, und daß der freie
Rand des Kappenmantels eine Ausnehmung aufweist, in welche das Segment eingreifen kann, wobei die Höhe ,„
des Segmentes geringer als die Tiefe des Kanals ist
Mit einer derartigen Ausbildung des Sicherheitsverschlusses wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß für
eine wirksame Verriegelung von Kappe und Zwischenstück zueinander gesorgt ist, wenn das Segment nach
Zuschrauben der Kappe in dessen Ausnehmung eingedrungen ist Dabei sorgt der offene Kanal für eine
Führung des freien Randes des Kappenmantels und läßt ihn auf das Segment aufgleiten, wobei das Segment nach
unten ausweicht und erst dann in seine Ausgangssteilung zurückkehrt, wenn es unter die Ausnehmung des
Kappenmantels zu liegen kommt Ein öffnen eines derartigen Sicherheitsverschlusses ist dadurch möglich,
daß man die Wand des nach oben offenen Kanals am Ort des Segmentes nach unten drückt und damit das
Segment und die Ausnehmung außer Eingriff bringt Dazu bedarf es jedoch einer genauen Kenntnis des
Sicherheitsverschlusses und des ihm zugrundeliegenden Mechanismus, da diese nach unten gerichtete Kraft nur
dann wirksam sein kann, wenn sie am Ort des Segmentes ausgeübt wird, während eine derartige
vertikale Bewegung an allen anderen Stellen des Flansches unwirksam bleibt und damit in wirkungsvoller
Weise ein zufälliges öffnen des Sicherheitsverschlusses verhindert r>
In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses ist die Kappe aus steifem
Material hergestellt Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, dal* ein guter Sitz des Segmentes in der
Ausnehmung des Kappenmantels gewährleistet ist, da die Kappe damit nicht nachgeben kann und einem
unterwünschten öffnen des Sicherheitsverschlusses entgegenwirkt
Zweckmäßigerweise ist beim erfindungsgemäßen SicherheitsverschluU der Flansch im Bereich des
Segments von der Innenwand des Zwischenstückes durch einen bogenförmigen Ausschnitt getrennt. Auf
diese Weise wird das Herunterdrücken und Ausweichen des Segmentes beim Zuschrauben bzw. beim Öffnen des
Sicherheitsverschlusses erleichtert ;o
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß die Länge und die Höhe
des Segmentes und der Ausnehmung im wesentlichen gleich sind. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß das Segment vollständig von der Ausnehmung v, aufgenommen werden kann. Damit sitzt das Segment
einerseits im wesentlichen ohne Spiel innerhalb der Ausnehmung, was den Verriegelungseffekt unterstützt,
während andererseits das Segment vollständig in seine Ausgangsiage zurückkehren kann, so daß es eine m>
entspannte Position einnimmt und außerdem keine ständige Ausbeulung des Flansches nach unten stattfindet.
Damit ist jedoch der Ort des Segmentes in der Ausnehmung in der Tat nur von der Oberseite des
Kanals zu erkennen, was die Sicherheit des Verschlusses tv> weiter erhöht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses ist dieser vor seinem
erstmaligen Offnen mit einem unterhalb des Flansches angeordneten aufreißbaren Sicherheitsring versehen,
der den gesamten Zwischenraum zwischen der Unterkante des Flansches und einem unteren Ring des
Gefäßhalses ausfüllt
Mit einer derartigen Anordnung eines Sicherheitsringes wird in vorteilhafter Weise erreicht daß die
Sicherheit des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen durch Kinder weiter erhöht wird, denn der Sicherheitsring bildet damit auch einen Riegel zwischen dem sonst
verschwenkbaren Segment des Zwischenstückes und dem unteren Rand des Gefäßhalses. Damit kann aber
beim unversehrten Verschluß eines neuen Gefäßes die Kappe solange nicht vom Zwischenstück abgeschraubt
werden wie der Sicherheitsring unter dem Segment sitzt, da dieses dann nicht nach unten verschwenkbar ist,
um die Ausnehmung der Kappe freizugeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bvmgnahme auf die
Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eines auf den Hals eines Gefäßes aufgesetzten Zwischenstückes eines Sicherheitsverschlusses;
Fig.? eine Draufsicht auf das Zwischenstück im
Schnitt längs der Linie A-A der F i g. 1;
F i g. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Kappe des Sicherheitsverschlusses;
F i g. 4 eine Teilansicht des Zwischenstücks und der Kappe im Schnitt zur Erläuterung der Verriegelungsstellung des Sicherheitsverschlusses;
F i g. 5 eine Seitenansicht, teilweise mit Wegbrechungen,
des vollständigen auf ein Gefäß aufgesetzten Sicherheitsverschlusses; und in
Fig.6 eine der Fig.5 ähnliche Darstellung eines
Sicherheitsverschlusses mit einem Sicherheitsring.
Wie aus F i g. 1 erkennbar, weist der Hals eines zu
verschließenden Gefäßes einen als Verdickung ausgebildeten oberen Ring 1 und einen unteren Ring 2 auf, die
durch ein glattes zylindrisches Teil 3 voneinander getiennt sind. Ein relativ elastisches Zwischenstück 4
besteht aus einem hohlen Körper 5, der mit einem äußeren Schraubgewinde 6 und einem angrenzenden
Bund versehen ist Letzterer wird durch einen radial nach außen gerichteten, kreisförmigen Flansch 7 am
Unterteil des hohlen Körpers 5 des Zwischenstückes 4 gebildet Der Flansch 7 wird außen durch eine vertikale,
kreisringförmige sowie aufrechtstehende Wand 8 begrenzt Das Unterteil des Körpers 5, sein Flansch 7
und seine vertikale Wand 8 bilden einen kreisringförmigen, nach oben offenen Kanal 9 (vgL F i g. 2).
Dieser Kanal 9 ist an «iner Stelle durch einen Zapfen
bzw. iurch ein Segment 10 versperrt, das sowohl mit
dem Flansch 7 als auch mit der Wand 8 fest verbunden ist Ein bogenförmiger Ausschnitt Ii durchdringt das
Unterteil des hohlen Körpers 5 in Höhe und im Bereich des Segmentes IC, mündet in den Kanal 9 ein und trennt
den Flansch 7 m Bereich des Segmentes 10 von der
Innenwand des Zwischenstückes 4. Der Durchmesser des glatten zylindrischen Teiles 3 des Gefäßhalses ist
kleiner als die Durchmesser der beiden Ringe 1 und 2 (vgl. F i g. 1). Der Innendurchmesser des hohlen Körpers
5 des Zwischenstückes 4 ist bis auf ein geringfügiges Spiel etwa gleich dem Durchmesser des glatten
zylindrischen Teiles 3 des Gefäßhalses.
Um das Zwischenstück 4 auf das glatte zylindrische Teil 3 aufzusetzen, ist es erforderlich, dieses Zwischenstück
4 von oben über den oberen Ring 1 zu drücken. Dieser Vorgang wird durch die Elastizität des
Zwischenstückes 4 ermöglicht im Bedarfsfall kann die untere Öffnung des hohlen Körpers 5 geweitet oder
abgeschrägt sein.
Die horizontale Lange des bogenförmigen Ausschnitts 11, insbesondere im Bereich des Flansches 7,
den sie berührt, ist größer als die entsprechende Lange des Segmentes 10. Mit dieser Anordnung wird
bezweckt das zum Entriegeln des Sicherheitsverschlusses notwendige elastische Verschwenken des Segmentes
10 nach unten zu erleichtern, wie es in der nachstehenden Beschreibung naher erläutert ist.
Die Höhe des bogenförmigen Ausschnitts 11 ist annähernd gleich derjenigen des Segmentes 10. Da die
Höhe des Segmentes 10 geringer ist als diejenige der Wand 8, wird das Segment 10 durch die Wand 8
verdeckt. Die Gesamthöhe des Zwischenstückes 4 ist geringer als die Höhe des glatten zylindrischen Teiles 3
des Gefäßes, so daß ein freier vertikaler Zwischenraum
iinlupan Dint» O Imnnt ttrtA or\n
das Herunterdrücken bzw. Verschwenken des Segmentes 10 nach unten ermöglicht.
Die Innenwand des Segmentes 10 (vgl. Fig. 2) wird radial durch die Öffnung des bogenförmigen Ausschnitts
Il im Flansch 7 begrenzt Diese Öffnung reicht geringfügig bis in die radiale Breite des Flansches 7
hinein.
Eine relative steife Kappe 12 (vgl. F i g. 3) besteht aus einem Kappenboden 13 und einem daran anschließenden
Kappenmantel 14, der mit einem inneren Schraubgewinde 15 versehen ist. Eine Dichtung 16 o. dgl. bildet
einen Vorsprung am Kappenboden 13. Der freie Rand
17 des Kappenmantels 14 der Kappe 12 umfaßt eine rechtwinklige Aussparung 18, die so ausgeschnitten ist,
daß ihre Länge der des Segmentes 10 des Zwischenstücks 4 entspricht und ihre Höhe annähernd gleich
derjenigen dieses Segmentes 10 ist. Die Aussparung 18 in der Kappe 12 kann das Segment 10 ohne merkliches
Spiel aufnehmen.
Wenn man die Kappe 12 (vgl. F i g. 4) auf das Zwischenstück 4 aufschraubt, gibt es einen Zeitpunkt
bei dem der freie untere Rand 17 der Kappe 12 zur Anlage an das Segment 10 des Zwischenstückes 4
kommt Einerseits aufgrund der allgemeinen Elastizität des Zwischenstückes 4 und andererseits infolge des
Umstandes, daß das Segment 10 ausweichen kann, wird dieses nach unten gedrückt solange sich die Aussparung
18 nicht genau oberhalb des Segmentes 10 befindet. Wenn die Aussparung 18 jedoch die Stellung einnimmt
in der ihre Länge mit derjenigen des Segmentes 10 zusammenfällt so nimmt das Segment 10 infolge seiner
Elastizität wieder seine Ausgangsstellung ein und dringt dabei in die Aussparung 18 ein.
Dieser Vorgang hat eine gegenseitige Verriegelung von Kappe 12 und Zwischenstück 4 zur Folge. In dieser
gegenseitigen Zuordnung ist ein Abschrauben der Kappe 12 nicht möglich. Denn die Verriegelung
verhindert jegliche Relativdrehbewegung der beiden Teile zueinander. Bei einem Versuch, die Kappe 12 zu
drehen, würde sich die Anordnung lediglich als ganze auf dem Gefäß drehen.
F i g. 5 zeigt den Sicherheitsverschluß in verriegelter Stellung auf einem Gefäß. Der Außendurchmesser des
Kappenmantels 14 der Kappe 12 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Wand 8 des Zwischenstückes
4; da es zum öffnen des Behalterverschlusses erforderlich ist, die Lage des Segmentes 10 zu ermitteln, um mit
dem Finger einer Hand auf die Oberkante der Wand 8 einen vertikal nach unten gerichteten und im Bereich
des Segmentes 10 wirkenden Druck auszuüben, während man mit dieser Hand das Zwischenstück 4 hält
und mit der anderen Hand die Kappe 12 abschraubt.
in einer Hand das Zwischenstück 4 an der Wand 8 erfaßt
und die Kappe 12 aufschraubt deren Kappenmantel 14 man bis zur Verriegelung mit der anderen Hand festhält.
ιr. des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen ein Schutzring
19 vorgesehen, der zwischen der Unterkante des den nach oben offenen Kanal 9 bildenden Flansches 7
und dem unteren Ring 2 des Halses des Gefäßes angeordnet ist Die Höhe des Sichcrheilsringes JS ist
_>o dabei so gewählt, daß er den Zwischenraum zwischen
dem Flansch 7 des Zwischenstückes 4 und dem unteren Ring 2 vollständig einnimmt Unter dieser Voraussetzung
ist das Segment 10, wenn es an der gewünschten Stelle an der vertikalen Wand anliegt, gegen jegliche
>■> Bewegung gesperrt und verriegelt da ihm nicht mehr
genügend freier Raum zum Ausweichen zur Verfügung steht, um die Ausnehmung 18 der Kappe 12 frei zugeben
und dam'? ein Aufschrauben der Kappe 12 zu
ermöglichen. Wie aus Fig.6 entnehmbar, ist der
in Schutzring 19 mit einer Aufreißlasche 19a versehen, so
daß der Schutzring 19 sich an einer tei 20 angedeuteten
Sollbruchstelle aufreißen läßt Auf diese Weise bildet der Schutzring 19 bis zum erstmaligen öffnen des
Verschlusses ein die Sicherheit erhöhendes Bauelement,
ir> da sich auf diese Weise der Öffnungsvorgang weiter
kompliziert, mehr Handgriffe erfordert und damit vor unbefugtem öffnen schützt denn erst wenn dieser
Schutzring 19 unter dem Segment 10 selbst entfernt worden ist, läßt sich die Kappe 12 überhaupt
4» abschrauben.
Man kann feststellen, daß allein der obere Ring 1 (vgl. F i g. 1) des Gefäßhalses beim eigentlichen Verschließen
des Gefäßes eine Rolle spielt und zwar ohne jegliche Mitwirkung des unteren Ringes 2. Es ist einsichtig, daß
der untere Ring 2 dort wegfallen kann, wo man keinen Schutzring für den Verschluß verwenden will, !si der
Vorgang des Verschließens beendet so ist der obere Ring 1 zwischen dem Zwischenstück 4 und der Kappe 12
eingespannt wodurch sowohl ein fester Sitz des
v) Verschlusses auf dem Gefäß als auch eine sichere
Abdichtung des Verschlusses erreicht wird. Verwenuet
man einen relativ schwach ausgeprägten bzw. geringfügig vorstehenden oberen Ring 1 und/oder ein
ausreichendes Spiel zwischen den Schraubgewinden 6 und 15 und/oder eine Kappe 12 mit einer bestimmten
Elastizität so erhält man eine Verschlußanordnung, die sich beim Verschließen wie ein einziges Stück
verwenden läßt In diesem Falle kann man nämlich die beiden Bauteile vorher zusammensetzen, so daß man sie
in der Weise zum ersten Mal an dem Gefäß anbringt daß man nach dem Aufsetzen dieser Anordnung auf die
Gefäßöffnung Druck auf den Kappenboden 13 der Kappe 12 ausübt
Claims (5)
1. Sicherheitsverscihluß für Gefäße, Tuben od. dgl,
deren Hals mit einem die freie öffnung umfassenden Ringwulst ausgestattet ist, bestehend aus einem an
seiner zylindrischen Innenfläche glatten, ac. seiner
Außenfläche mit einem Gewinde und einem darunter angeordneten umlaufenden Flansch versehenen
Zwischenstück und einer Kappe, deren Mantel ein dem Gewinde des Zwischenstücks entsprechendes Innengewinde aufweist, wobei das
Zwischenstück auf dem Hals eines Gefäßes od. dgl. durch dessen Ringwulst derart gehalten werden
kann, daß es zwar verdrehbar, aber nicht vom Hals abnehmbar ist, und wobei die Kappe und das
Zwischenstück über dessen Flansch miteinander verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (7) des Zwischenstückes; (4) einen nacb oben offenen Kanal (9) aufweist, der
innen mit einem elastisch nach unten schwenkbaren Segment (10) versehen ist, und daß der freie Rimd
(17) des Kappenmantcls (14) eine Ausnehmung (18)
aufweist, in welche das Segment (10) eingreifen kann, wobei die Höhe des Segmentes (10) geringer
ais die Tiefe des Kanals (S) ist
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (12) aus steifem Material hergestellt ist
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, daduirch
gekennzeichnet, daß der Flansch (7) im Bereich des Segments (lüj von der Innenwand des Zwischenstückes
(4) durch einen bogenförmigen Ausschnitt (U) getrennt ist
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis·:; 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und die
Höhe des Segments (10) und der Ausnehmung (18) im wesentlichen gleich sind.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er vor seinem erstmnJigen
Öffnen einen unterhalb des Flansches |[7) angeordneten aufreißbaren Sicherheitsring (19)
aufweist, der den gesamten Zwischenraum zwischen der Unterkante des Flansches (7) und einem unteren
Ring (2) des Gefäßhalses ausfüllt
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