DE2303020C3 - Behälter-Verschluß - Google Patents
Behälter-VerschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter-Verschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Behälter-Verschluß ist aus der US-PS 55 524 bekannt. Bei diesem bekannter. Behälter-Verschluß
ist der starre Mittelbereich der Innenkappe als konvexe Wölbung ausgebildet. Dieser Wölbung liegt
eine konvexe Wölbung gegenüber, die im Mittelbereich der Stirnwand der Außenkappe ausgebildet ist Diese
beiden Wölbungen halten die radial verlaufenden Zähne der Innenkappe und der Außenkappe in Abstand
voneinander, so daß sie nicht in Eingriff miteinander stehtn. Wenn jedoch eine ausreichend große Axialkraft
auf die Außenkappe ausgeübt wird, werden dadurch die Stirnflächen der Innenkappe und der Außenkappe so
verformt, daß die radial verlaufenden Zähne zumindest teilweise in Eingriff miteinander kommen und von der
Außenkappe ein Drehmoment auf d<c Innenkappe ibertragen werden kann. Diese Wirkungsweise hat zur
Folge, daß der Behälter-Verschluß nur dann vom Behälter gelöst werden kann, wenn außer einem
Drehmoment in Öffnungsrichtung gleichzeitig eine Axiaikraft auf die Außenkappe wirkt. Dadurch ist der
bekannte Behälter-Verschluß als Sicherheitsverschluß geeignet, der beispielsweise verhindern kann, daß
Kinder Behälter öffnen, die nicht von ihnen geöffnet werden sollen.
Sicherheitsverschlüsse dieser Art sind wirtschaftlich sehr erfolgreich. Bisweilen tritt jedoch bei den
Benutzern solcher Verschlüsse der Wunsch nach einer Verringerung der für das Abnehmen des Verschlusses
erforderlichen Axialkraft auf. Beispielsweise ist festgestellt worden, daß Hausfrauen es bevorzugen würden,
wenn nur eine geringe Axialkraft zum öffnen des Behälter-Verschlusses ausgeübt werden müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter-Verschluß der genannten Art so auszubilden,
daß eine geringere Axialkraft als bei bekannten Verschlüssen erforderlich ist, um die radialen Zähne in
Eingriff miteinander zu bringen und den Behälter-Verschluß vom Behälter lösen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen in Segmente unterteilten Ring, der eine flexible
Kuppel im Mittelbereich der Außenkappe bildet und dem starren Mittelbereich der Innenkappe gegenüberliegt
und ihn an in Abstand liegenden Stellen berührt, wobei die Ringsegmente durch eine ausreichende, auf
die Außenkappe ausgeübte, abwärts gerichtete Axialkraft nach außen durchbiegbar und die radial verlaufenden
Zähne der Außenkappe axial in Richtung auf die Zähne der Innenkappe verlagerbar und mit ihnen in
Eingriff bringbar sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung braucht die Axialkraft nicht mehr so groß zu sein, daß
die Stirnwände der Kappen dadurch verformt werden können. Vielmehr reicht eine Axialkraft aus, durch die
die Ringsegmente des unterteilten Ringes nach außen durchgebogen werden. Die gestellte Aufgabe wird
somit auf überraschend einfache Weise gelöst. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, daß sie nur geringe Änderungen des herkömmlichen Behälter-Verschlusses erfordert, so daß
die Kosten der Umrüstung von Anlagen zur Herstellung der Behälter-Verschlüsse auf den erfindungsgemäßen
Behälter-Verschluß verhältnismäßig gering sind.
Vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Behälter-Verschlusses sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung eines Sicherheitsverschlusses
mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig.2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung von Innen- und Außenkappe des Behälter-Verschlusses
gemäß F i g. 1, wobei ein Teil des Randteils der Außenkappe weggebrochen dargestellt ist,
Fig.3 einen Aufsicht auf die Unterseite der
Außenkappe bei entfernter Innenkappe,
Fig.4 einen Schnitt praktisch längs der Linie 4-4 in
Fig. 1 und
Fig.5 eine Teilaufsicht auf die Oberseite der
Innenkappe.
Wie in der Zeichnung zur Verdeutlichung dargestellt ist, ist die Erfindung ganz allgemein in einem
Sicherheitsverschluß 11 verkörpernder eine Außenkappe
12 aufweist, welche eine Innenkappe 14 übergreift, wobei Innen- und Außenkappe koaxial miteinander
fluchten. Zur Anbringung des Verschlusses an einem nicht dargestellten Behälter ist ein im wesentlichen
zylindrischer Randteil 15 der Innenkappe mit einem Behälter-Befestigungsmittel 17, etwa einem wendelförmigen
Schraubengewinde 18 versehen. Zur Anbringung des Verschlusses durch Aufschrauben des, Gewindes 18
auf den mit Gewinde versehenen Hals eines Behälters ragt eine Reihe von am Randteil 15 der Innenkappe
vorgesehenen Ratschenzähne 19 nach außen und greift mit Ratschenzähnen 20 an der Innenseite eines nach
unten abstehenden, im wesentlichen zylindrischen Randteils 21 der Außenkappe 12 zusammen. Genauer
gesagt, wenn die Außenkappe in Aufschraubrichtung - im vorliegenden Fall entgegen dem Uhrzeigersinn
- gedreht wird, kommen an den Ratschenzähnen 20 der Außenkappe 12 vorgesehene Zahn-Mitnehmerflächen
23 in Anlage und Eingriff mit ähnlichen Zahn-Mitnehmerflächen 25 an den Ratschenzähnen 19
der Innenkappe, und beim weiteren Drehen der Außenkappe wird dann die Innenkappe auf den
Behälter aufgeschraubt. Wird die Außenkappe 12 dagegen in Offnungsrichtung, d. h. gemäß F i g. 2 im
Uhrzeigersinn, gedreht, so gleiten Schrägflächen 27 an den Ratschenzähnen 20 der Außenkappe über Schrägflächen
29 der Ratschenzähne 19 der Innenkappe hinweg, ohne daß letztere abgeschraubt wird. Dies
bedeutet, daß durch die rutschenden Außenzähne auf die Zähne der Innenkappe ausgeübte Drehmoment
nicht ausreicht, den Reibungswiderstand zwischen dem Gewinde 18 und dem Behältergewinde zu überwinden.
Aus diesem Grund kann ein Kind oder eine andere Person, das bzw. die lediglich die Außenkappe auf der
Innenkappe dreht, letztere nicht vom Behälter abschrauben und somit auch keinen Zugang zum
Behälterinhalt erhalten.
Zum Abnehmen des Verschlusses vom Behälter muß die Außenkappe 12 nach unten gedrückt und muß
gleichzeitig ein Drehmoment in Abschraubrichtung auf den Randteil 21 der Außenkappe ausgeübt werden.
Wenn der Abwärtsdruck groß genug ist, werden radial verlaufende Zähne, die, wie am besten aus F i g. 2 und 4
hervorgeht, an der Innenseite der oberen Stirnwand 33 der Außenkappe 12 angeordnet sind, nach unten in
Eingriff mit ähnlichen, radial verlaufenden Zähnen 35 (F i g. 3) an der oberen Stirnwand 37 der Innekappe 14
gebracht. Sobald die jeweiligen Radial-Zähne 31 und 35 zusammengreifen, bewirkt ein auf den Außenkappen-Randteil
21 in Öffnungsrichtung ausgeübtes Drehmoment, daß über die miteinander in Eingriff stehenden
Zähne ein ähnliches Drehmoment auf die Innenkappe übertragen wird, wodurch dann deren Gewinde 18 vom
Behälter abgeschraubt wird.
Bei den bekannten Verschlüssen, wie sie z. B. in der
US-PS 30 55 524 beschrieben sind, besitzen die Außenkappen 12 und die Innenkappe 14 jeweils eine Wölbung
ähnlich der Wölbung 39, wie sie in F i g. 4 an der Innenkappe 14 dargestellt ist. Genauer gesagt ist eine
nach unten ragende, in der genannten US-PS mit 9 bezeichnete Wölbung aus einem Vollmaterialkörper an
der Innenseite der oberen Stirnwand der Außenkappe angeformt, die mit ihrer abgerundeten Unterseite an der
abgerundeten Oberseite der Wölbung an der Innenkappe anliegt und dabei die Zähne der Außenkappe mit
Abstand über den Zähnen der Innenkappe hält. Diese aus Vollmaterial bestehende obere Wölbung versteift
den Mittelteil der oberen Stirnwand, so daß ein ringförmiger, die Zähne tragender Abschnitt der oberen
Stirnwand durch eine zwischen dem äußeren tragenden Randteil und der inneren Wölbung ausgeübte Kraft
durchgebogen werden muß, um die an den beiden Stirnwänden vorgesehenen Zähne in gegenseitigen
Eingriff zu bringen. Die hierfür benötigte Kraft wurde von manchen Benutzern bei dieser bekannten Konstruktion
als zu groß angesehen.
Beim vorliegenden Gegenstand wird die Größe der erforderlichen axial gerichteten Kraft für das Durchbiegen
der Zähne 31 der Außenkappe in den Eingriff mit den Zähnen 35 der Innenkappe hinein dadurch
wesentlich vermindert, daß an einem zentralen Abschnitt 40 der oberen Stirnwand 33 der Außenkappe
eine ringförmige obere Kuppel 41 vorgesehen ist, die auf neuartige Weise so ausgebildet ist, daß sie zwar
elastisch ist, während dennoch in der Mitte von Innen- und Außenkappe Mittel vorgesehen sind, um die Zähne
der betreffenden Kappen bis zur Anlegung einer ausreichenden Abwärtskraft auf Abstand voneinander
zu halten. Diese Funktionen werden dadurch erreicht, daß die obere Kuppel 14 als in Segmente unterteilter
Ring ausgebildet ist, dessen flexible Ringsegmente 43 in Eingriff mit der an der unteren Kappe 14 vorgesehenen
Wölbung 39 abwärts ragen und sich bei einem Druck auf den Mittelabschnitt 40 der oberen Kappe ohne weiteres
durchzubiegen vermögen. Die Ringsegmente 43 besitzen vorzugsweise einen dünnen Querschnitt und
erweitern sich kelchartig von ihren oberen zu ihren unteren Enden, um zu erleichtern, daß sie durch die
Wölbung 39 beim Niederdrücken des Mittelabschnitts der oberen Stirnwand 33 nach außen verdrängt werden.
Im niedergedrückten Zustand stehen die Ringsegmente unter Federspannung und gewährleisten eine Rückstellkraft
zum Abheben der Zähne 31, wenn der von Hand ausgeübte Abwärtsdruck aufgehoben wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Außenkappe 12 des Sicherheitsverschlusses 11 in einem
Stück durch Gießen aus einem vergleichsweise flexiblen, nachgiebigen Kunststoff, wie Polyäthylen oder Polypropylen
hergestellt. Die obere Stirnwand 33 besteht somit aus einem flexiblen Werkstoff, der sich unter einem axial
gerichteten Druck durchzubiegen vermag. Die Stirnwand 33 geht an einer abgerundeten Ecke 48
materialeinheitlich in den nach unten ragenden Randteil 21 über.
Im Inneren der Außenkappe 12 ist eine Reihe von radial verlaufenden Zähnen 31 einstückig an die obere
Stirnwand 33 angegossen; diese Zähne ragen von der Innenseite 51 der oberen Stirnwand 33 nach unten. Sie
besitzen längliche Form und liegen mit ihren Unterseiten in einer Ebene, die mit Abstand parallel zur Ebene
der Innenseite 51 der oberen Stirnwand liegt. Vorzugsweise sind die Zähne 3t auf gleiche Abstände
voneinander und auf Winkelabstände um eine durch den Mittelpunkt dieser oberen Stirnwand verlaufenden
Achse herum verteilt. Außerdem ist jeder dieser abwärts abstehenden Zähne mit zwei lotrechten,
parallelen Seitenflächen 55 versehen, die sich vom
abgerundeten inneren Zahn-Ende 57 zum abgerundeten äußeren Zahn-Ende 59 erstrecken. Die Seitenflächen 55
legen zwischen sich dreieckige, keilförmige Schlitze oder Aussparungen zur Aufnahme der dreieckigen
unteren Zähne 35 der unteren bzw. Innenkappe 14 fest.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ragen die Zähne 35 der Innenkappe 14 von einer Oberseite 60 der oberen
Stirnwand 37 der Innenkappe nach oben und sind so bemessen, daß sie in die Aussparungen zwischen den
Zähnen 31 der Außenkappe 12 einzugreifen vermögen. Die dreieckigen Zähne 35 besitzen schmale Innenenden
62 und lotrechte Seitenflächen 63, die in Auswärtsrichtung zu einer breiteren, bogenförmigen Außenfläche 64
divergieren. Die Zwischenräume zwischen den Seitenflächen 63 benachbarter Zähne 35 legen praktisch
parallele Seitenflächen von Nuten bzw. Schlitzen zur Aufnahme der Zähne 31 der Außenkappe fest. Sowohl
die Innen- als auch die Außenkappe weisen somit einander abwechselnde, abstehende Zähne und Schlitze
bzw. Aussparungen auf, die mit den Schlitzen und Zähnen der jeweils anderen Kappe zu kämmen
vermögen.
Bei dem Segmentring 41, welcher die Kappen 12 und 14 mit ihren Zähnen 31 und 35 auf Abstand voneinander
hält, ruhen seine Ringsegmente 43 auf der Erhebung 39 der unteren bzw. Innenkappe 14, so daß ein Kind oder
ein anderer Benutzer, das bzw. der lediglich die Außenkappe dreht, die Innenkappe und den Verschluß
nicht vom Behälter abzunehmen vermag. Bei der dargestellten Ausführungsform des Segmentsrings sind
drei Segmente 43 vorgesehen, die durch lotrechte Lücken 68 zwischen benachbarten Segmenten voneinander
getrennt sind. Die Segmente sind an oberen bogenförmigen Enden materialeinheitlich mit der
Innenseite 51 der Stirnwand 33 verbunden und kreisförmig um die Achse der Außenkappe herum
angeordnet; die Ringsegmente erweitern sich von diesen oberen Innenenden aus kelchartig nach außen zu
freien unteren Außenenden 70, die bogenförmig ausgebildet sind und in einer kreisförmigen Anordnung
gemeinsam eine konkave Innenfläche festlegen, welche in ihrer Mitte die Erhebung 39 der Innenkappe
aufnimmt. Wie am besten aus F i g. 4 hervorgeht, ragen die freien Enden 70 der Segmente 48 weiter nach unten
als die oberen Zähne 31 und halten die Zähne auf Abstand voneinander, bis eine ausreichende Axialkraft
ausgeübt wird, durch welche diese freien Enden 70 bei gleichzeitiger Abwärtsdurchwölbung der oberen Stirnwand
33 radial nach außen gedrängt werden.
Im Gegensatz zu der bisher bei der Außenkappe vorgesehenen starren oberen Kuppel oder Wölbung
vermögen sich die Segmente 43 leicht durchzubiegen, so daß eine geringere Kraft zum Durchdrücken der
Stirnwand 33 erforderlich ist. Dies steht im Gegensat/ zu der Wirkung bei den bekannten Verschlüssen, bei <,.s
denen ein Axialdruck auf die einander berührenden Erhebungen nur zu einer Durchbiegung der Stirnwand
führt. Bei den bekannten Verschlüssen dieser allgemeinen Art dienen nämlich die einander berührenden
Erhebungen als erster Festpunkt, während die Ecken 48 (,u
einen /weiten Festpunkt bilden und zwischen sich eine kurze Spannweite festlegen, bei welcher eine große
Kraft erforderlich ist, um den Ringabschnitt so wei» durchzubiegen, daß die Zähne in Eingriff miteinander
gebracht werden. df
Beim Drehen der Außenkappe 12 in Aufschraubrichlung
im Uhrzeigersinn legen sich die Zahn-Mitnehmcrflächen
23 der Ralsdien/.ähnc 20 an ähnliche Zahn-Mitnehmerflächen
25 an den inneren Ratschenzähnen 19 an, so daß die Innenkappe 14 gedreht und das Gewinde
auf einen komplementären Gewindeteil des Behälters aufgeschraubt wird. Wie am besten aus F i g. 2
hervorgeht, besitzen die Ratschenzähne 20 der Außenkappe 12 im wesentlichen dreieckigen Querschnitt und
ragen von der Innenfläche 72 des Randteils radial nach innen. Die Ratschenzähne 20 erstrecken sich von oberen
Enden an der Stirnwand 33 zu unteren Enden 71 abwärts, die oberhalb des unteren Rands der Außenkappe
12 liegen. Die Querschnittsfläche jedes Ratschenzahnes verringert sich entgegen dem Uhrzeigersinn von
seiner Zahn-Mitnehmerfläche 23 zu einer Hinterkante 73, die stufenlos in die Innenfläche 72 des Kappen-Randteils
21 übergeht.
Wenn die Außenkappe 12 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegen sich die Hinterkanten 73
ihrer Zähne 20 in Berührung mit den Schrägflächen 29 an den Ratschenzähnen 19 der Innenkappe 14 und
werden durch diese verdrängt bzw. abgewälzt, so daß sie radial auswärts um die Kanten von abgeflächten
Abschnitten 74 verringerten Querschnitts des äußeren Randteils 21 federn. Indem diese Randteil-Wandabschnitte
74 verringerter Dicke an drei Stellen an den Ratschenzähnen 20 vorgesehen sind, vermag sich die
Randteilwand leichter radial nach außen zu verschwenken und zu federn, so daß die bei dieser Drehbewegung
zwischen den inneren und äußeren Ratschenzähnen auftretende Reibung nicht ausreicht, die Innenkappe 14
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und sie vom Behälter abzuschrauben.
Um Innen- und Außenkappe zur Verhinderung eines Trennens aneinander festzuhalten, ist am unteren Rand
der Außenkappe 12 ein nach innen ragender Haltering 81 (F i g. 2 und 4) angeformt, der einen unteren Rand 82
des Randteils 15 der Innenkappe untergreift. Beim ■Zusammenbau wird die Innenkappe in die Außenkappe
12 hineingedrückt, wobei der Haltering 81 auswärts über den Randteil 15 hinwegfedert, bis sich der Rand des
Randteils über dem Haltering 81 befindet, der darm ungehindert unter den Rand 82 des Randtcils einzurasten
vermag, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist.
Die Innenkappe 12 wird vorzugsweise aus einem vergleichsweise harten, unelastischen Kunststoff gcgossen,
2. B. aus Polystyrol, Polypropylen, Bakelit od. dgl. Das in ihr vorgesehene Gewinde wird materialcinhcitlich
an der Innenwand des Randteils 15 angegossen, während der Unterteil des Randtcils mit einem Bund 85
von größerem Querschnitt versehen wird, um den unteren Rand des Randteile zu verstärken. Dieses
verdickte Band 85 ragt radial auswärts in den Bcreicl'
zwischen dem Haltering 81 und den unteren Enden 71 der Ratschenzahne 20 der Außenkappe 12 hinein.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist mithii
ersichtlich, daß mit der Erfindung ein neuartiger um verbesserter Verschluß geschaffen wird, bei dem e
einer kleineren Abwärtskrafl bedarf, um radial vcrlati
fcnde Zahne der Außenkappe mit komplcmenUirei
Zähnen an der Innenkappe in Eingriff zu bringen und di
beiden Kappen für eine gemeinsame Drchbcweguii;
zum Abnehmen des Verschlusses vom Behalte miteinander zu koppeln. Die Durchbiegung des Rings 4
der federnden Segmente 43 und des diese tragende Mittelteils der oberen Stirnwand 33 läßt sich m
wesentlich geringerer Kraft durchführen, als es bei de
bekannten Vorrichtungen dieser Art zum Einrücken di Zähne erforderlich ist.
ΙΓκΊ/11 I BhHt Zeichnungen
Claims (3)
1. Behälter-Verschluß mil einer Außenkappe mit
einer oberen Stirnwand und einem von deren Außenkante nach unten ragenden Randteil, einer
Innenkappe mit einer oberen Stirnwand und einem nach unten ragenden Randteil, der mit der
Außenkante der Stirnwand verbunden ist, wobei die Außenkappe die Innenkappe übergreift und koaxial >°
zu ihr angeordnet ist und ein am Randteil der Innenkappe vorgesehenes Behälter-Befestigungsmittel
zur lösbaren Anbringung an einem Teil eines Behälters vorhanden ist, mit in Eingriff bringbaren,
radial verlaufenden Zähnen an der Oberseite der "5 oberen Stirnwand der Innenkappe und an der
Innenfläche der Außenkappe, mit an der Innenwand des Außenkappen-Randteils vorgesehenen Ratschenzähnen
und in der Außenwand des Innenkappen-Randteils ausgebildete Ratschenzähne, die ineinander
greifen, wenn die Außenkappe in Aufschraubrichtung gedreht wird, so daß die beiden
Kappen gemeinsam gedreht werden und die Behälter-Befestigungsmittel die Innenkappe mit
dem Behälter verbinden, während die Ratschenzähne der Außenkappe über die Ratschenzähne der
Innenkappe hinwegrutschen, wenn die Außenkappe in Öffnungsrichtung gedreht wird, mit einem an der
Stirnwand der Innenkappe vorgesehenen starren Mittelbereich, welcher der Stirnwand der Außenkappe
zugewandt ist, gekennzeichnetdurch einen in Segmente unterteilten Ring (41), der eine
flexible Kuppel im Mittelbereich der Außenkappe bildet und dem starren Mineibereich (39) der
Innenkappe (14) gegenüberliegt und ihn an in Abstand liegenden Stellen berührt, wobei die
Ringsegmente (43) durch eine ausreichende, auf die Außenkappe ausgeübte, abwärts gerichtete Axialkraft
nach außen durchbiegbar und die radial verlaufenden Zähne der Außenkappe axial in
Richtung auf die Zähne der Innenkappe verlagerbar und mit ihnen in Eingriff bringbar sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (43) an einem
zentralen Abschnitt (40) der Innenseite der oberen Stirnwand (33) der Außenkappe (12) nach unten
ragend angebracht sind und die Wandstärke des Abschnitts (40) geringer ist als die obere Stirnwand
(33).
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringsegmente (43)
auswärts und abwärts zu freien Enden kelchartig erweitern und eine konkave Fläche festlegen, und
daß der Mittelbereich der Innenkappe (14) eine mit der konkaven Fläche fluchtende, nach oben ragende
Wölbung (39) bildet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22345072A | 1972-02-04 | 1972-02-04 | |
US22345072 | 1972-02-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303020A1 DE2303020A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2303020B2 DE2303020B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2303020C3 true DE2303020C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
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