DE2241939C3 - Kindersichere Verschlußanordnung für Behälter - Google Patents

Kindersichere Verschlußanordnung für Behälter

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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/04Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
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Description

Die Erfindung betrifft eine kindersichere Verschluß-
anordnung für Behälter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein solcher kindersicherer Verschluß ist aus der US-PS 35 67 057 bekannt Bei diesem bekannten Verschluß ist das ringförmige Sperrelement durch eine einstückig am Behälterhals ausgeformte oder eine gesonderte am Behälterhals abgestützte ringförmige Feder in Richtung der Behältermündung elastisch vorgespannt Das Sperrelement weist auf seiner axial zur Behältermündung weisenden Stirnseite axial vor springende Zähne auf, die in einer Drehrichtung von einer steilen und in der anderen Drehrichtung von einer flach geneigten Flanke begrenzt sind und mit entsprechend geformten Zähnen an der Unterseite der Verschlußkappe in Eingriff treten können. Die Anord nung ist so getroffen, daß beim Aufschrauben der Verschlußkappe die schrägen Flanken das ringförmige Sperrelement elastisch axial nach unten drücken, so daß der Aufschraubvorgang nicht behindert wird. Ein Rückschrauben der Kappe im Öffnungssinne ist jedoch durch die in Eingriff stehenden Zähne unterbunden. Ein Mitdrehen des ringförmigen Sperrelementes gegenüber dem Behälterhals wird dadurch verhindert daß das ringförmige Sperrelement eine in Sperrstellung den Außenumfang der Kappe teilweise umgebende Um fangswand aufweist von der ein iv ch innen vorsprin gender Steg ausgeht, von dessen radialer Innenkante aus Sperrfinger radial nach innen vorspringen und in Eingriff mit radialen Vorsprüngen am Umfang des Behälterhalses stehen. Ein öffnen des bekannten Verschlusses ist möglich dadurch, daß das Sperrelement gegen die Vorsp inkraft der ringförmigen Feder am Behälterhals nach unten gedrückt wird, bis die Zähne am Sperrelement und an der Schraubkappe außer Eingriff geraten, worauf die Schraubkappe im Offnungs sinne gedreht weri/en kann. Das Sperrelement kann freigegeben werden, sobald die Verschlußkappe soweit im Öffnungssinne gedreht worden ist daß die Zähne des SDerrelementes nicht mehr mit den Zähnen der Verschlußkappe kollidieren. Die Vorspannwirkung der ringförmigen Feder ist entweder durch die Materialeigenschaften des Behältermaterials selbst bestimmt oder es wird ein gesondertes Federteil benötigt. Das ringförmige Sperrelement muß wie die Schraubkappe aus relativ starrem Material hergestellt werden, um den gegenseitigen Eingriff der Zähne ohne nennenswerte
Verformung dieser Zähne bzw. ohne Beschädigung der Zähne beim Aufschrauben der Verschlußkappe zu
gewährleisten.
Wenn dieser bekannte Verschluß auch eine ausrei-
chende Sicherheit gegen unbefugten Zugriff durch Kinder bietet, erschwert er auch das befugte öffnen durch Erwachsene, insb. dann, wenn es sich um ältere oder arthritisch kranke Personen handelt die häufig
nicht mehr die Kraft haben, um das ringförmige Sperrelement gegenüber der elastischen Vorspannkraft nach unten zu drücken oder in dem nach unten gedrückten Zustand zu halten und gleichzeitig die Schraubkappe im Öffnungssinne zu drehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kindersicheren Verschluß der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung der ausreichenden Sicherung gegenüber dem unbefugten Zugriff durch !linder das befugte öffnen dutch den Kräften nach geschwächte Erwachsene erleichtert und die Sicherungsfunktionen mit einfacheren und vom Material des Behälters und von gesonderten Vorspannelementen unabhängigen Mitteln erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Aufgrund der in Umfangsrichtung verteilten axialen Nuten, welche die Gewindeelemente des Behälterhalses voneinander trennen und durch die entsprechende Ausbildung der Verschlußteile arbeitet der Verschluß nach Art eines Bajonettverschlusses. Er läßt sich somit durch eine einfache Folge von kurzen axialen und in Umfangsrichtung verlaufenden Bewegungen leicht verschließen und öffnen. Diese axialen Nuten dienen gleichzeitig zur Aufnahme der nicht nur radial, sondern auch axial vorspringenden Sperrfinger. Diese verhindern gleichzeitig das Mitdrehen des ringförmigen Sperrelementes und in der Verschlußstellung ein Drehen der Verschlußkappe, indem in dieser Stellung die Sperrfinger mit den Gewindegegenelementen der Verschlußkappe eine Verzahnung bilden.
Die elastische Vorspannung wird von dem aus elastisch verformbarem Material hergestellten Sperrelement selbst erzeugt, und zwar im Zusammenwirken mit der Ausbildung des Behälterhalses. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache, vom Material des Behälters unabhängige. Ausbildung des Verschlusses ohne gesondertes Vorspannelement Die Handhabung des Verschlusses durch Erwachsene ist mit relativ geringem Kraftaufwand möglich, so daß auch ältere oder arthritisch belastete Personen den Verschluß ohne großen Kraftaufwand öffnen und wieder verschließen können. Dennoch wird eine zuverlässige Sicherung gegen den unbefugten Zugriff durch Kinder erreicht. Diese Sicherung besteht insb. auf der Tatsache, daß Kinder die Funktion des Verschlusses in der Regel nicht zu erkennen vermögen. Dazu trägt wesentlich bei, daß der Verschluß so ausgebildet werden kann, daß alle seine funktionswesentlicher. Teile mit Ausnahme der die Vorspannung erzeugenden Elemente von außen abgedeckt sind, so daß die Funktion durch Einblicknahme in das Innere des Verschlusses in der verschlossenen Stellung des Behälters von Kindern nicht erfaßt werden kann.
Die Abdeckung der wichtigen Teile des Verschlusses in der Schließstellung wird noch wesentlich verbessert, wenn vorteilhafterweise die Umfangswand des Sperrelementes sich in der Sperrstellung an den Außenumfang der Kappe fest anschmiegt und die Sperrfinger und der nach Sperrelement elastisch vorspannende Umfangsabschnitt von der Innenkante des radial nach innen vorspringenden Stegabschnittes in entgegengesetzten Richtungen ausgehen. Das feste Anschmiegen des Sperrelementes an den Außenumfang der Kappe verhindert nicht nur das Eintreten von Fremdkörpern, sondern läßt den Verschluß als Einheit erscheinen, was die Handhabung durch Kinder weiterhin erschwert. Gleichzeitig wird durch 4Ίβ feste Anschmiegung dem radial nach innen vorspringenden Umfangssteg, von dem die Sperrfinger und der das Sperrelement elastisch vorspannende Umfangsabschnitt ausgehen ein zusätzlicher stabilisierender Halt erteilt, wobei die Umfangswand trotz der Herstellung des Sperrelementes aus elastisch verformbarem Material beim Herabdrücken des Sperrelementes an der Außenumfangskappe der Wand geführt wird.
Um die elastische Vorspannkraft in Abhängigkeit von ίο der Form des Behälterhalses besser dosieren und auf elastische Biegekräfte statt auf elastische Dehnungskräfte beschränken zu können, ist der Vorspannabschnitt vorteilhafterweise in Form von mehreren ringförmigen Lappen ausgebildet Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Vorspannlappen jeweils in gegenseiti ger Fluchtung mit den Sperrfingern angeordnet und mit dem zugehörigen Steg ausdehnungsmäßig jeweils auf die Umfangsbreite der Sperrfinger beschränkt sind. Jeder Sperrfinger bildet dann mit den zugehörigen Vorspannlafipen eine hebelartige Einheit die an dem radial nach innen vorspringenden "iegabschnitt des Sperrelementes durch einen elastisi.ii ausbiegbaren Abschnitt angelenkt sind.
Die ordnungsgemäße Stellung des Sperrelementes in der Verschluß- und Sicherungsstellung kann dadurch gewährleistet werden, daß der Grund jeder Nut eine Rastausnehmung zur Aufnahme eines radial nach innen vorspringenden Rastwulstes am Ende jedes Sperrfingers in der Sperrstellung aufweist
Die Erfindung wird nachfolgend anband schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in axial auseinander gezogener Darstellung und in Seitenansicht einen kindersicheren Verschluß, F i g. 2 in größerem Maßstab eine Draufsicht in Richtung der Pfeile 2-2 der F i g. 1 auf den Behälterhals,
F i g. 3 eine Abwicklung des Umfanges des Behälterhalses in die Zeichenebene,
F i g. 4 im Maßstab entsprechend dem der F i g. P eine Draufsicht in Richtung der Pfeile 4-4 des ringförmigen Sperrelementes,
F g. 5 in gleichem Maßstabe wie F i g. 4 eine Ansicht von unten in Richtung der Pfeile 5-5 auf die Verschlußkappe,
F i g. 6 eine Seitenansicht ähnlich der der F i g. 1 bei montierten und in der Schließstellung befindlichem Verschluß.
F i g. 7 im größerem Maßstabe eine Draufsicht auf den Verschluß in der Schließstellung, wobei Teile in weggebrochen dargestellt sind,
Fig.8 im Ausschnitt einen senkrechten Schnitt entlang der Schnittlinie 8-8 der F i g. 7,
F i g. 9 eine ähnliche Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie9-9der Fig. 7.
Fig. 10 und 11 ähnliche Schnittdarstellungen wie Fig. 9 bzw. wie Fig.8 jedoch in dei teilweise geöffneten Stellung des Verschlusses,
Fig. 12 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, Fig. 13 einen jlick auf den Behälterhals mit Blickrichtung entsprechend der Pfeile 13-13 der F i g. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht auf das Sperrelement mit Blickrichtung in Richtung der Pfeile 14-14derFig. 12,
Fig. 15 in Seitenansicht den Verschluß in der Schließstellung,
Fi g. 16 eine AbwicKiang des Umfanges des Behälterhalses in die Zeichenebene,
Fig. 17 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
17-17der Fig. 15.
Fig. 18 und 19 zwei in unterschiedlichen Ebenen geführte senkrechte Schnitte durch den Verschluß nach Fig. 17 und
F i g. 20 in ähnlicher Darstellung wie die F i g. 18 und 13 den Verschluß in teilweise geöffneter Stellung.
Der Verschluß 10 nach den Fig. I bis 11 weist eine Verschlußkappe 11, ein ringförmiges Sperrelement 12 und einen Behälter 13 auf, von dem außer dem oberen Abschnitt 14 des Rumpfes nur der Behälterhals 15 gezeigt ist.
Am Behälterhals 15 sind drei in Umfangsrichtung verteilte Gewindeelemente 16 vorgesehen, die durch mehrere in Umfangsrichtung verteilte axiale Nuten 17 voneinander getrennt sind. Im dargestellten Beispiel enden die Gewindeelemente 16 in einer Umfangsrichtung in Anschlägen 18, welche die Drehbewegung der Verschlußkappe im Schließsinne begrenzen.
Jede Nut 17 ist in Umfangsrichtung durch Stirnflächen 2Ü, 2i der Gewindeeiemente begrenzt. Am Grunde der Nut ist noch im Abstand von der Stirnseite des Behälterhalses eine flache Rastausnehmung 22 vorgesehen.
Das ringförmige Sperrelement 12 weist eine zylindrische Umfangswand 25 auf, deren oberes Stirnende bei 26 abgeschrägt ist und die nach unten in einen ringförmigen sich leicht nach außen erweiternden Abschnitt 27 endet. Von der Umfangswand springt in Höhe der Erweiterung 27 radial nach innen ein Stegabschnitt 30 vor, der auf der Innenseite in die Umfangswand 25 über eine ringförmige Auskehlung 28 übergeht. Von dem radial inneren Ende 31 des Stegabschnittes 30 springen drei in Umfangsrichtung in gleichförmigen Abständen verteilte Sperrfinger 32 in axialer Richtung auf die Mündung des Behälterhalses vor. Jeder Finger weist auf seiner Innenseile einen radial vorspringenden Verriegelungs- oder Rastwulst 33 auf, der in einer vorbestimmten Stellung des Sperrelementes 12 in die Rastausnehmung 22 am Grunde der Nut 17 eingreift, wie dies F i g. 8 zeigt. Die Umfangsbreite der Sperrfinger entspricht der Umfangsweite der Nuten 17, so daß die Sperrfinger von den Nuten aufgenommen den angeordnete Gewindegegenelemente 43 besitzt. Die Umfangsabmessungen und die radialen Abmessungen der Gewindegegenelemente 43 sind so gewählt, daß die Verschlußkappe 11 auf den Behälterhals axial so aufgeschoben werden kann, daß jeweils ein Gewindegegenelement 43 in eine der Nuten 17 des Gewindehalses eingreift. Nach ausreichend weitem axialen Aufschieben der Kappe kann die Kappe im Schließsinne gedreht werden, wobei die Gegengewindeelemente 43 unter die Gewindeelemente 16 des Behälterhalses gleiten und die Verschlußkappe in Dichtstellung am Behälterhals verriegeln. Zum Aufsetzen und Aufschrauben der Verschlußkappe muß sich das ringförmige Sperrelement 12 in der abgesenkten Stellung nach Fig. 10 befinden. Sobald durch Drehen in die Schließstellung die Gegengewindeelemente 43 der Verschlußkappe den Bereich der zugehörigen Nuten 17 verlassen haben, kann das Sperrelement 12 axial nach oben gleiten, und zwar unter der Wirkung der elastischen Vorspannung. Hierbei legen sich die Sperrfinger Si in die Nuten 17. wie dies F i g. 8 zeigt. Die Sperrstellung des Sperrelementes 12 kann durch Eingriff der Vorspriinge 33 in die Rastausnehmung 22 zusätzlich gesichert sein. In dieser Stellung nach F i g. 8 ist ein Rückdrehen der Verschlußkappe im Öffnungssinne nicht mehr möglich.
Um den Verschluß aus der Schließstellung nach Fig.8 und 9 zu öffnen, muß das Sperrelement 12 entgegen der elastischen Vorspannung nach unten in die Stellung nach Fig. 10 und 11 geschoben werden, bis die Sperrfinger 32 die Gegengewindeelemente 43 der Verschlußkappe für ein Drehen im Öffnungssinne freigeben. Die Verschlußkappe kann nun um ein kurzes Stück im Öffnungssinne gedreht werden, bis die Gegengewindeelemente 43 in Fluchtung mit den Nuten 17 gelangen, worauf die Verschlußkappe axial abgezogen werden kann.
Die abgewandelte Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 20 weist einen im wesentlichen ähnlichen Aufbau auf wie das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 11. So weist der Verschluß 50 eine Verschlußkappe 51, ein ringförmiges Sperrelement 52 und einen Behälter 53 mit einem Rumpf 54 und einem Behälterhals 55 auf, der
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tung benachbarten Fingern ist mit 29 bezeichnet.
Von dem radial inneren Ende 31 des Steges 30 des Sperrelementes 12 aus ragt in einer den Sperrfingern entgegengesetzten Richtung ein das Sperrelement in die Sperrstellung elastisch vorspannender Umfangsabschnitt 34. Dieser besteht aus einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilten fingerförmigen Lappen 35 von allgemein trapezoid- oder rechteckförmiger Gestalt wobei in jedem Lappen eine Öffnung oder Ausnehmung 36 zur Erhöhung der Flexibilität vorgesehen ist Die Lappen liegen an einem sich von der Behälteröffnung weg im Durchmesser erweiternden Abschnitt des Behälterhalses an. Da das Sperrelement im ganzen aus einem elastisch verformbaren Material besteht werden die Lappen bei Anlage auf den sich erweiternden Abschnitt des Behälterhalses elastisch verformt Die Lappen sind somit ständig bestrebt das ringförmige Sperrelement 12 in Richtung auf die Behältermündung axial zu verschieben und die Sperrfinger 32 radial nach innen in Anlage auf den Grand der Nuten 17 zu halten.
Die Verschlußkappe 11 weist einen Kappenspiegel 40 und einen von diesem ausgehenden Schürzenabschnitt 41 auf, dessen unterer Rand bei 42 nach innen gerollt ist und in diesem Bereich drei in gleichen Umfangsabstän-
getrennte Gewindeelemente 56 aufweist Die Nuten sind durch in Umfangsrichtung weisende Stirnflächen 60, 61 der benachbarten Gewindeelemente begrenzt. Diese bestehen in Draufsicht aus am Umfang liegend angeordneten V-förmigen Vorspringen, die am Grunde ihrer V-förmigen Gestalt einen die Schließstellung begrenzenden Anschlag 58 bilden. Der untere Schenkel der Stege ist mit 62 bezeichnet
Das ringförmige Sperrelement 52 weist einen äußeren Umfangsabschnitt 65 auf, der sich in der Schließstellung eng an den Außenumfang der Kappe anschmiegt, wie dies auch für die Außenumfangswand 25 des Sperrelementes 12 des ersten Ausführungsbeispiels der Fall ist An dem der Behältermündung zugewandten Ende ist an der Umfangswand 65 ein radial nach außen vorspringender Flansch 66 ausgeformt während am unteren Ende die Umfangswand 65 in einem Kragen endet an dem in Umfangsrichtung verteilte nach innen vorspringende Wülste 67 vorgesehen sind, welche unter das untere Stegelement 62 der Gewindeelemente 56 des Behälterhalses eingreift um das Sperrelement 52 gegen Abheben in axialer Richtung zu sichern. Auf der Innenseite weist der Umfangswandabschnitt 65 mehrere in Umfangsrichtung verteilte radial nach innen vorspringende Stegabschnitte 70 auf.
Vom radial inneren Ende jedes Stegabschnittes 70 springen in entgegengesetzten axialen Richtungen in Fluchtung zueinander angeordnete Sperrfinger 72 bzw. Lappen 75 des das Sperrelement elastisch vorspannenden Umfangsabschnittes 74 vor. Jeder Sperrfinger 72 bildet mit dem radial außen gegenüberliegenden Bereich der Umfangswand 63 des Sperrelementes eine in Umfangsrichtung verlaufende Vertiefung 68, in die der n?ch innen umgebördelte Rand 82 des Schürzenabschnittes 81 der Verschlußkappe 51 eingreift, wie insb. aus Fig. 18hervorgeht.
Die Umfangsbreite der oben in der Stirnfläche 73 endenden Sperrfinger 72 sowie der Vorspannlappen 75 und der Stegabschnitte 70 entspricht der Umfangsweite der Nuten 57 am Gewindehals.
Die Vorspannlappen 75 liegen auch in der Sperrstellung nach Fig. 18 auf dem sich von der Behältermündung weg erweiternden Bereich des Behälterhalses an und sind so elastisch verformt und übertragen die elastische Verformungsspannung als Vorspannung auf das Sperrelement, um dieses in axialer Richtung in die Sperrstellung nach Fig. 18 zu drängen und gleichzeitig die Sperrfinger 72 in radialer Richtung in Anlage am Boden der Nuten 57 zu halten.
Die Verschlußkappe 51 weist im inneren des Kappenspiegels 80 eine Dichtungsmasse auf, die in der Schließstellung nach F i g. 18 und 19 mit dem Mündungsrand des Behälters abdichtend zusammenwirkt. Von dem umgebördelten Rand 82 ragen wiederum mehrere in Umfangsrichtung verteilte Gewindegegenelemente 83 radial nach innen vor, deren Umfangsausdehnung unii radiale Tiefe der Umfangsweite und Tiefe der Nuten 57 entsprechen. Die Bedienungs- und Funktionsweise des Verschlusses nach dem Ausführungsbetspiel gemäß Fig. 12 bis 20 sind praktisch die gleichen wie die des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 bis 11, so daß auf
eine nähere Besehreibung verzichtet werden kann.
Die einen unbefugten Zugriff durch Kinder verhindernden Eigenschaften des Verschlusses liegen bei beiden Ausführungsformen in der Hauptsache darin, daß ein Kind in der Regel nicht in der Lage ist zu erkennen, daß die Sperrelemente 12 bzw. 52 zunächst axial nach unten geschoben werden müssen, um eine Drehfreigabe der Verschlußkappe 11 bzw. 51 zu ermöglichen. Selbst dann, wenn dieser Sachverhalt von 'einem Kind erkannt werden würde, treten der praktischen Umsetzung dieser Erkenntnis in die Praxis erhebliche Schwierigkeiten entgegen. So nimmt die Vorspannkraft bei Verschieben des Sperrelementes nach unten deutlich zu. Auch müßte das Kind zunächst die richtige Drehrichtung für die Verschlußkappe und das Ausmaß der Drehung erkennen, das notwendig ist, um die Gegengewindeelemente in Fluchtung mit den Nuten zu bringen. Auch dies ist nur möglich, wenn zuvor das Sperrelement ausreichend weit in axialer Richtung nach unten verschoben worden ist. Da in der Schließstellung des Verschlusses alle funktionswesentlichen Teile bis auf die Vorspannelemente durch die äußere, sich an den Kappenumfang fest anschmiegende Umfangswand des Sperrelementes abgedeckt sind, ist es für Kinder außerordentlich schwierig die Funktionszusammenhänge hinreichend klar zu erkennen, um einen Versuch zur Betätigung des Verschlusses mit Erfolg durchzuführen.
Ein axiales Abdrängen des Verschlusses z. B. mit einem Werkzeug ist praktisch nicht möglich.
Der Verschluß ist von den verwendeten Materialien unabhängig, mit der Einschränkung, daß das Sperrelement aus einem ausreichend elastisch verformbaren Material besteht, um die notwendige axiale und radiale Vorspannkraft durch das Sperrelement selbst erzeugen zu können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kindersichere Verschlußanordnung für Behälter, deren Hals außen Gewinde- und Verzahnungselemente aufweisen, mit einer Verschlußkappe, die entsprechend dem Behälterhals mit Gewindegegenelementen versehen und abdichtend auf den Behälterhals aufschraubbar ist, und mit einem unterhalb der Verschlußkappe auf dem Behälterhals gegen Federkraft axial verschiebbar angeordneten ringförmigen Sperrelement, das mit den Verzahnungselementen des Behälterhalses zwecks Verdrehsicherung zusammenwirkende radiale Vorsprünge aufweist und in seiner Ruhelage die abdichtend aufgesetzte Verschlußkappe durch formschlüssigen Eingriff gegen Abschrauben sichert, durch Aufbringen einer bestimmten Axialkraft aber außer Eingriff mit der Verschlußkappe gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeelemente (16, 56) des Behälterhalles (15, 55> durch mehrere in Umfangsrichtung verteilte axiale Nuten (17. 57) voneinander getrennt sind, deren Breite der Umfangsausdehnung der Gewindegegenelemente (43, 83) der Verschlußkappe (11, 51) entspricht, daß die radialen Vorsprünge des ringförmigen Sperrelementes (12, 52) als in Richtung der Behälteröffnung auch axial vorspringende Sperrfinger (32, 72) ausgebildet sind, die von den Nuten (17, 57) des Behälterhalses (15, 55) aufgenommen werden und in Ruhestellung des Sperrelementes (12, 52) bei aufgesetzter Verschlußkappe (11, 51) mit deren Gewindegegenelementen (43, 83) eine Verzahnung bilden, und daß das einstückig zus einem dastiscl. verformbaren Material hergestellte Sperreiement (12, 52) wenigstens einen von der Behälteröffnung veg weisenden, mit radialer Vorspannung an einem sich von der Behälteröffnung weg im Durchmesser erweiternden Abschnitt des Behälterhalses (15, 55) anliegenden, das Sperrelement in die Sperrstellung elastisch vorspannenden Umfangsabschnitt (34,74) aufweist.
2. VerschluQanordnung nach Anspruch 1, bei der das Sperrelement eine in der Sperrstellung den Außenumfang der Kappe umgebende Umfangswand aufweist, von der ein Stegabschnitt radial nach innen vorspringt, von dessen radialer Innenkante aus die Sperrfinger ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umfangswand (25) in der Sperrstellung an den Außenumfang der Kappe fest anschmiegt und die Sperrfinger (32, 72) und der das Sperrelement elastisch vorspannende Umfangsabschnitt (34, 74) von der Innenkante des Stegabschnittes (30, 70) in entgegengesetzten axialen Richtungen ausgehen.
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur elastischen Vorspannung dienende Umfangsabschnitt in Form von mehreren fingerförmigen Lappen ausgebildet ist
4. Verschlußanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannlappen (75) jeweils in gegenseitiger Fluchtung mit den Sperrfin gern (72) angeordnet und zusammen mit dem zugehörigen Steg (70) äusdehnungsmäßig jeweils auf die Umfangsbreite der Sperrfinger (72) beschränkt sind.
5. Verschlußanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterhals unterhalb der Gewindeelemente radial vorspringende Wülste mit zur Aufnahme der Sperrfinger (72), des Steges (50) bzw, der Vorspannlappen (75) dienende und mit den axialen Nuten (57) in Fluchtung stehende axiale Unterbrechungen aufweist
6. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund jeder axialen Nut eine Rastausnehmung (22) zur Aufnahme eines radial nach innen vorspringenden Rastwulstes (33) am Ende jedes Sperrfingers (32) in der Sperrstellung aufweist
DE2241939A 1972-01-24 1972-08-25 Kindersichere Verschlußanordnung für Behälter Expired DE2241939C3 (de)

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