DE3785224T2 - Verschlusszaehler. - Google Patents

Verschlusszaehler.

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DE3785224T2 DE87100912T DE3785224T DE3785224T2 DE 3785224 T2 DE3785224 T2 DE 3785224T2 DE 87100912 T DE87100912 T DE 87100912T DE 3785224 T DE3785224 T DE 3785224T DE 3785224 T2 DE3785224 T2 DE 3785224T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußzähler zum Zählen der Anzahl der Schließ- und Öffnungsvorgänge eines Schraubkappenverschlusses, wobei der Verschlußzähler nach N Schließ- und Öffnungsvorgängen in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist.
  • Die meisten Arzneimittel müssen in einer vorbestimmten Dosierung ein- oder zweimal täglich verabreicht werden. Häufig ist es für die Patienten schwierig, den Instruktionen hinsichtlich der Dosierung zu folgen, weil sie sich nach bereits wenigen Stunden nicht daran erinnern können, ob sie das Arzneimittel eingenommen haben oder nicht. Um eine Überprüfung der Verabreichung zu gestatten, werden beispielsweise Pillen in Blisterpackungen verpackt und der Wochentag oder Tag des Monats wird neben jeder Pille aufgedruckt. Diese Art von Verpackung ist aber bei fluiden Arzneimitteln, z. B. Augentropfen, und im allgemeinen bei Arzneimitteln unmöglich, die in Behältern mit Schraubkappenverschlüssen gelagert werden. Auch in chemischen und pharmazeutischen Laboratorien, wo Reagentien in vorbestimmten Zeitintervallen hinzugefügt werden müssen, ist es zweckmäßig, über eine zählende Schraubkappe zu verfügen. Dies vermeidet eine geschriebene Aufzeichnung bei jeder einzelnen Zugabe des Reagenzmittels. Ein Verschlußzähler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-A-4 011 829 bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Verschlußzähler zu schaffen, d. h. einen Zähler, der in den Schraubkappenverschluß integriert oder direkt mit diesem verbunden ist und der zählt, wieviele Male der Schraubkappenverschluß geöffnet oder geschlossen worden ist. Der Verschlußzähler soll keine zusätzliche Manipulation erfordern, d. h. der Verschlußzähler soll automatisch betätigt werden, wenn die Verschlußkappe geöffnet und geschlossen wird.
  • Dieses Ziel wird durch die Erfindung, so wie sie im Anspruch 1 beansprucht ist, dadurch realisiert, daß der Verschlußzähler ein Gehäuse mit offenem Boden hat und eine kappenförmige Zähleinheit, die ebenfalls einen offenen Boden hat und innerhalb des Gehäuses zur Drehung um dessen Längsachse angeordnet ist, wobei die Drehbewegung relativ zum Gehäuse auf einen Bruchteil 1/N einer vollen Drehung begrenzt ist und eine Anzeigeeinheit, die zur Drehung um die Längsachse der Zähleinheit angeordnet ist, wobei die Drehung der Anzeigeeinheit relativ zur Zähleinheit durch eine Ratsche in nur einer Richtung gestattet ist und die Ratschbewegung ebenfalls dem Bruchteil 1/N einer vollen Drehung entspricht, wobei ein Gleitsitz mit gleichbleibendem Drehmoment, verursacht durch Federmittel, zwischen dem Innendurchmesser des Gehäuses und dem Außendurchmesser der Anzeigeeinheit vorhanden ist.
  • Das Gehäuse, die Zähleinheit und die Anzeigeeinheit haben zweckmäßig zylindrische Form, und die Anzeigeeinheit ist am oberen Ende der Zähleinheit vorgesehen, das geringeren Außendurchmesser hat, so daß die Anzeigeeinheit und die Zähleinheit im wesentlichen gleiche Außendurchmesser haben. Der Außendurchmesser der Anzeigeeinheit ist etwas größer, weil ein Gleitsitz zwischen der Anzeigeeinheit und der Innenseite des Gehäuses vorhanden ist, während die Zähleinheit innerhalb des Gehäuses mit größerem Spiel drehen kann.
  • Die Zähleinheit kann innerhalb des Gehäuses nur über einen begrenzten Winkel drehen, der gleich dem N-ten Teil einer vollen Drehung ist. Diese Beschränkung kann durch einen Stift erzielt werden, der von der inneren Gehäusewand absteht und in eine Nut an der Außenseite der Zähleinheit eingreift; dieser Stift kann auch an der Außenseite der Zähleinheit und die Nut an der Innenseite des Gehäuses vorgesehen sein. Es ist auch möglich, am unteren Rand des Gehäuses nach innen ragende Vorsprünge vorzusehen, die am unteren Rand der Zähleinheit angreifen. Zwischen den Vorsprüngen und Ausnehmungen ist in Umfangsrichtung ein Spiel vorhanden, welches dem N-ten Teil einer vollen Drehung entspricht. Infolge des relativ weiten Spiels werden im allgemeinen nur zwei oder drei Ausnehmungen und Vorsprünge vorgesehen.
  • Die Anzeigeeinheit ist mit der Zähleinheit durch eine Ratsche so verbunden, daß bei Drehung in einer Richtung die Zähleinheit die Anzeigeeinheit mitnimmt, wogegen bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung die Anzeigeeinheit nicht mitgenommen wird, d. h. nicht mitdreht. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise sägezahnartige Zähne vorgesehen, die auf etwa der halben Höhe der Anzeigeeinheit vorspringen, und am unteren Rand der Anzeigeeinheit werden eine oder mehrere Klinken vorgesehen. Die Klickbewegung, d. h. der Abstand der Zähne, entspricht ebenfalls dem N-ten Teil des Umfangskreises, so daß insgesamt N Zähne vorgesehen sind. Die Verriegelung kann entweder bei Drehung nach rechts oder nach links erfolgen. Abhängig von der Verriegelungsrichtung wird die Anzeigeeinheit über den N-ten Teil einer vollen Drehung relativ zum Gehäuse entweder beim Öffnen oder Schließen des Schraubkappenverschlusses gedreht.
  • Die Zähne können auch an der Anzeigeeinheit vorgesehen sein und die Klinke an der Zähleinheit. Es ist lediglich wesentlich, daß die Anzeigeeinheit und die Zähleinheit wie eine Ratsche zusammenwirken, d. h. daß sie bei Drehung in einer Richtung miteinander verriegelt sind, wogegen sie in der anderen Richtung frei sind.
  • Der Gleitsitz kann durch Einsetzen einer kleinen Feder entlang einer Sekante des Kopfteiles der Anzeigeeinheit angezogen werden, derart, daß die Feder sich leicht über den Zylinderumfang hinaus erstreckt.
  • Die Zähleinheit ist kappenförmig, so daß sie in ihrem Inneren hohl ist. Der Hohlraum kann so geformt werden, daß er auf den Schraubkappenverschluß eines Behälters paßt und mit diesem positiv oder nicht positiv in Eingriff kommt. Die Zähleinheit selbst kann den Schraubkappenverschluß bilden und zu diesem Zweck kann sie mit Gewinden oder anderen Verschlußmitteln im Hohlrauminneren versehen sein.
  • Die Zähleinheit arbeitet auf folgende Weise: Um den Verschluß zu öffnen, wird das Gehäuse wie üblich im Gegenuhrzeigersinn relativ zum Behälter gedreht. Infolge des Gleitsitzes nimmt das Gehäuse die Anzeigeeinheit mit, wogegen die Zähleinheit nur nach der N-ten Drehung mitgenommen wird. Die Ratsche ist so ausgebildet, daß die Anzeigeeinheit im Gegenuhrzeigersinn relativ zur Zähleinheit frei beweglich ist. Sobald die Zähleinheit bei Drehung des Gehäuses mitgenommen wird, wird die Kappe des Schraubverschlusses in der üblichen Weise geöffnet. Da die Anzeigeeinheit relativ zum Gehäuse nicht dreht, bleibt die Anzeigeeinheit ungeändert. Die Anzeigeeinheit weist aus N Anzeigen gleicher Winkelbreite an der Außenseite der Anzeigeeinheit auf, von denen jeweils eine durch ein damit fluchtendes Fenster in der Zylinderwand des Gehäuses sichtbar ist. Auch die fest positionierte Oberseite des Gehäuses kann mit einem Fenster versehen sein. In diesem Fall wird jeweils ein Abschnitt im oberen Bereich der Anzeigeeinheit sichtbar.
  • Wenn der Behälter geschlossen wird, wird der Verschlußzähler in der üblichen Weise an der Behälteröffnung angeordnet und im Uhrzeigersinn gedreht. Wiederum nimmt das Gehäuse die Zähleinheit nur nach der N-ten Drehung mit. Da die Drehung der Anzeigeeinheit relativ zur Zähleinheit im Uhrzeigersinn verriegelt ist, wird auch die Anzeigeeinheit nur nach der N-ten Drehung mitgenommen, d. h. im Fenster des Gehäuses erscheint die nächste Anzeigezone. Das Gehäuse wird dann weiter im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Behälter verschlossen ist. Wenn das Drehmoment des Gleitsitzes größer als jenes des Schraubkappenverschlusses ist, werden die Anzeigeeinheit und die Zähleinheit zuerst durch Drehung des Gehäuses mitgenommen, und die Anzeigeeinheit geht nur am Ende des Schließvorganges um einen Schritt weiter.
  • Wenn die Drehung der Anzeigeeinheit in entgegengesetzter Richtung verriegelt ist, bewegt sich die Anzeigezone vorwärts, wenn der Schraubkappenverschluß geöffnet statt geschlossen wird.
  • Falls ein Medikament täglich eingenommen werden muß, ist es zweckmäßig, N = 7 zu wählen, und die Anzeigezonen können Abkürzungen für die Wochentage tragen. Wenn - ein Medikament zweimal täglich eingenommen werden muß, wird N = 14 gewählt und geeigneterweise haben die Anzeigezonen abwechselnd unterschiedliche Farben und tragen zusätzlich Abkürzungen für die Wochentage. Natürlich können die Anzeigezonen auch fortlaufend numeriert sein, z. B. für Medikamente, die stündlich eingenommen werden müssen.
  • Es ist ein Vorteil des Schraubkappenverschlusses, daß mit dem Zählen bei jeder erwünschten Anzeigezone begonnen werden kann. Die Anzeigezonen können geschaltet werden, indem das Gehäuse relativ zur Zähleinheit rückwärts und vorwärts geschaltet wird.
  • Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der
  • Fig. 1 einen Schnitt durch das Gehäuse entlang der Längsachse zeigt;
  • Fig. 2 das Gehäuse im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Zähleinheit zeigt;
  • Fig. 4 eine Draufsicht der Zähleinheit zeigt;
  • Fig. 5 eine Untersicht der Zähleinheit zeigt;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht der Zähleinheit zeigt;
  • Fig. 7 eine Draufsicht der Zähleinheit zeigt;
  • Fig. 8 den Verschlußzähler im zusammengebauten Zustand in einer durch die Längsachse gelegten Ebene zeigt.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, hat das Gehäuse 10 als Ganzes zylindrische Gestalt und ist an der Unterseite offen, wogegen es an der Oberseite durch eine Abdeckung 30 geschlossen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Abdeckung 30 für Zusammenbauzwecke abnehmbar. Die Abdeckung 30 kann aber auch einstückig mit der Zylinderwand 31 sein. Am unteren Ende der Innenseite der Zylinderwand 31 sind drei Vorsprünge 19 vorgesehen, die Mauerzinnen ähneln und sich je über 60º des Kreisumfanges erstrecken und gleichen gegenseitigen Winkelabstand haben. Aus Stabilitätsgründen ist der untere Rand der Zylinderwand 31 etwas verdickt, u.zw. in Richtung nach außen und nach innen. Der innenseitig verdickte Teil entspricht der Dicke des Vorsprunges 19.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Zähleinheit 11. Sie hat die Gestalt einer Kappe, d. h. eines offenendigen Zylinders.
  • Die äußere Zylinderfläche erweitert sich nach unten in einer Stufe bei etwa 1/3 ihrer Höhe, wobei die Verbreiterung erforderlich ist, um Zähne 21 einer Ratsche 14 unterzubringen. Unterhalb der Zähne 21 sind drei nischenartige Ausnehmungen 20 vorgesehen, die sich je über einen Winkel von etwa 90º erstrecken und Rippen 32 einer Winkelbreite von etwa 30º belassen. Die nischenartigen Ausnehmungen 20 greifen in dem zusammengebauten Verschlußzähler nach Art einer Zahnkupplung in die Vorsprünge 19 an der Gehäuseinnenseite 10 ein, wobei sie ein 14-tel einer Drehung (Drehung über 25,71º) zwischen dem Gehäuse 10 und der Zähleinheit 11 gestatten. Die Zähne 21 haben Sägezahngestalt.
  • Fig. 4 zeigt die Zähleinheit von der Oberseite, wobei die Zahnscheitel sichtbar sind.
  • Fig. 5 zeigt die Zähleinheit von der Unterseite. Die hohle Innenseite der Zähleinheit 11 ist so ausgebildet, daß sie eine kegelstumpfförmige Verschlußkappe ergreifen kann, die eine kraterförmige Vertiefung an der stumpfen Oberseite hat. Zum Reibungseingriff hat die hohle Innenseite an ihrem oberen Ende einen kreuzförmigen Vorsprung 33, der sich nach unten erstreckt und abgeschrägte Kanten aufweist. Der kreuzförmige Vorsprung 33 erstreckt sich in die kraterförmige Vertiefung des Schraubkappenverschlusses.
  • Der Außendurchmesser der Zähleinheit 11 im Bereich unterhalb des Zahnringes ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 10, so daß die Zähleinheit 11 innerhalb des Gehäuses 10 frei drehbar ist.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen die Anzeigeeinheit 13. Sie ist ebenfalls als offenendiger Hohlzylinder ausgebildet. Der Außendurchmesser der Zähleinheit 13 ist an den Innendurchmesser des Gehäuses 10 derart angepaßt, daß ein Gleitsitz zwischen den beiden Einheiten besteht, d. h. daß die Zähleinheit 13, obzwar sie innerhalb des Gehäuses 10 nicht frei drehbar ist, mit nur geringer Kraft innerhalb des Gehäuses 10 gedreht werden kann. Mit Abstand vom oberen und unteren Ende der Anzeigeeinheit 13 ist ein Anzeigebereich 34 von etwas reduziertem Außendurchmesser vorgesehen. Dieser Bereich trägt die Anzeigezonen, die sich je über eine Winkelbreite von 25,7º erstrecken und Anzeigen tragen. Im vorliegenden Fall sind diese die Wochentage, wobei jeder Wochentag aufeinanderfolgend zweimal auf unterschiedlich gefärbten Zonen erscheint. Die Verringerung des Außendurchmessers im Anzeigebereich 34 soll verhindern, daß die Anzeige die Innenseite des Gehäuses 10 berührt und auf diese Weise weggerieben wird. Zwei Klinken 22 sind am unteren Rand der Anzeigeeinheit 13 in diametral gegenüberliegender Lage vorgesehen und bilden gemeinsam mit den Zähnen 21 der Zähleinheit 11 die Ratsche 14. Die Klinken 22 erstrecken sich elastisch über den unteren Rand der Zähleinheit 13, so daß sie elastisch gegen die Zähne 21 drücken. In der oberen Endwand der Zähleinheit 13 kann eine kleine Feder 35 in Form eines steifen Stahldrahtes eingesetzt sein, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, welche Feder gegen die Innenseite des Gehäuses 10 drückt und einen Gleitsitz mit gleichbleibendem Drehmoment erzeugt. Die hohle Innenseite der Anzeigeeinheit 13 hat etwas breiteren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des oberen Bereiches der Zähleinheit 11.
  • Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den zusammengebauten Verschlußzähler. Der Verschlußzähler ist derart zusammengebaut, daß die Zähleinheit 11 in das Gehäuse 10 von oben her derart eingeführt wird, daß die nischenartigen Ausnehmungen 20 der Zähleinheit 11 die Vorsprünge 19 im Gehäuse 10 aufnehmen.
  • Die Anzeigeeinheit 13 wird dann in den verbleibenden Ringraum zwischen der Zähleinheit 11 und dem Gehäuse 10 eingesetzt. Die Gehäuseoberseite wird daraufhin durch Niederdrücken der Abdeckung 30 verschlossen, worauf der Verschlußzähler vollständig ist und auf der Schraubkappe eines Behälters angeordnet werden kann.
  • Der Verschlußzähler erfordert keine zusätzliche Manipulation. Bei jedem Öffnen und Schließen des Schraubkappenverschlusses bewegt sich die nächste Anzeigezone in das Fenster 16 des Gehäuses 10. Jedesmal, wenn der Drehverschluß geöffnet und geschlossen wird, schreitet die Anzeigeeinheit 11 um ein 14-tel einer vollständigen Drehung relativ zum Gehäuse 10 vorwärts. Durch die Ratsche 14 nimmt die Zähleinheit 11 die Anzeigeeinheit 13 nur mit, wenn sie in einer Richtung gedreht wird, nämlich wenn der Schraubkappenverschluß geschlossen wird und das Gehäuse im Uhrzeigersinn gedreht wird, wogegen die Zähleinheit 11 im Gegenuhrzeigersinn durch ein 14-tel einer vollen Drehung relativ zum Gehäuse dreht, wodurch die Anzeigeeinheit 13 mitgenommen wird. Wenn das Gehäuse in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, d. h. wenn der Schraubkappenverschluß geöffnet wird, wird die Zähleinheit im Uhrzeigersinn relativ zum Gehäuse 10 gedreht. Auf Grund des Gleitsitzes zwischen der Anzeigeeinheit 13 und dem Gehäuse 10 dreht die Anzeigeeinheit mit dem Gehäuse 10 mit und die Klinken 22 gleiten über einen Zahn 21 und rasten hinter diesem Zahn 21 ein. Die Anzahl von Zähnen 21 ist somit gleich der Anzahl der Anzeigezonen und jeder Zahn 21 erstreckt sich über 25,71º, d. h. ein 14-tel eines vollen Kreises, genau wie die Anzeigezone.
  • Die Anzahl von Anzeigezonen und somit auch die Anzahl von Zähnen 21 kann nach den Erfordernissen gewählt werden. Auch die Form des hohlen Inneren der Anzeigeeinheit 11 kann an die Erfordernisse des Einzelfalles angepaßt werden, d. h. an die Außenform des Schraubkappenverschlusses. Die Zähleinheit 11 kann selbst den Schraubkappenverschluß bilden und zu diesem Zweck kann sie im unteren Abschnitt des Inneren mit Gewindegängen versehen sein, die mit Außengewindegängen zusammenwirken, welche um die Öffnung des zu verschließenden Behälters vorgesehen sind. Das Gehäuse 10, die Zähleinheit 11 und die Anzeigeeinheit 13 können aus irgendeinem erwünschten Material bestehen. Zweckmäßig werden sie aus synthetischem Harz spritzgeformt.

Claims (6)

1. Verschlußzähler zum Zählen der Anzahl der Schließ- und Öffnungsvorgänge eines Schraubkappenverschlusses, wobei der Verschlußzähler nach N Schließ- und Öffnungsvorgängen in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist, mit
einem Gehäuse (10) mit offenem Boden,
einer kappenförmigen Zähleinheit (11), die ebenfalls einen offenen Boden hat und innerhalb des Gehäuses (10) zur Drehung um dessen Längsachse (12) angeordnet ist, wobei die Drehbewegung relativ zum Gehäuse (10) auf einen Bruchteil 1/N einer vollen Drehung begrenzt ist, und
einer Anzeigeeinheit (13), die zur Drehung um die Längsachse (12) der Zähleinheit (11) angeordnet ist, wobei die Drehung der Anzeigeeinheit (13) relativ zur Zähleinheit (11) durch eine Ratsche (14) in nur einer Richtung gestattet ist und die Ratschbewegung ebenfalls dem Bruchteil 1/N einer vollen Drehung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gleitsitz mit gleichbleibendem Drehmoment, verursacht durch Federmittel (35), zwischen dem Innendurchmesser des Gehäuses (10) und dem Außendurchmesser der Anzeigeeinheit (13) vorhanden ist.
2. Verschlußzähler nach Anspruch 1, bei welchem das Gehäuse (10) zylindrisch ist, die Außenwand ein Fenster (16) aufweist und die Anzeigeeinheit (13) zwischen dem Gehäuse (10) und der Zähleinheit (11) angeordnet ist, so daß ein Abschnitt der Anzeigeeinheit (13) durch das Fenster (16) hindurch sichtbar ist.
3. Verschlußzähler nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Drehbewegung der Zähleinheit (11) relativ zum Gehäuse (10) durch einen Stift (17) begrenzt ist, der von der innerenß Gehäusewand absteht und in eine Nut (18) in der Außenseite der Zähleinheit (11) eingreift.
4. Verschlußzähler nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Begrenzung der Drehbewegung der Zähleinheit (11) relativ zum Gehäuse (10) durch Vorsprünge (19) bewirkt wird, die an der Innenseite des offenen Endes des Gehäuses (10) vorgesehen sind, um in Ausnehmungen (20) an der Außenseite der Zähleinheit (11) einzugreifen, die um den Bruchteil 1/N eines vollen Kreises breiter als die Vorsprünge (19) sind.
5. Verschlußzähler nach Anspruch 1, bei welchem die Ratsche (14) aus nach oben gerichteten sägezahnartigen Zähnen (21) besteht, die vom unteren Teil der Zähleinheit (11) an deren Außenseite abstehen, und aus zumindest einer Klinke (22) am unteren Rand der Anzeigeeinheit (13).
6. Verschlußzähler nach Anspruch 1, bei welchem die Zahl N entweder sieben oder vierzehn beträgt.
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