Hintergrund der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußzähler zum
Zählen der Anzahl der Schließ- und Öffnungsvorgänge eines
Schraubkappenverschlusses, wobei der Verschlußzähler nach N
Schließ- und Öffnungsvorgängen in seine Anfangsstellung
zurückgekehrt ist.
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Die meisten Arzneimittel müssen in einer vorbestimmten
Dosierung ein- oder zweimal täglich verabreicht werden.
Häufig ist es für die Patienten schwierig, den Instruktionen
hinsichtlich der Dosierung zu folgen, weil sie sich nach
bereits wenigen Stunden nicht daran erinnern können, ob sie
das Arzneimittel eingenommen haben oder nicht. Um eine
Überprüfung der Verabreichung zu gestatten, werden
beispielsweise Pillen in Blisterpackungen verpackt und der
Wochentag oder Tag des Monats wird neben jeder Pille
aufgedruckt. Diese Art von Verpackung ist aber bei fluiden
Arzneimitteln, z. B. Augentropfen, und im allgemeinen bei
Arzneimitteln unmöglich, die in Behältern mit
Schraubkappenverschlüssen gelagert werden. Auch in chemischen und
pharmazeutischen Laboratorien, wo Reagentien in
vorbestimmten Zeitintervallen hinzugefügt werden müssen, ist es
zweckmäßig, über eine zählende Schraubkappe zu verfügen.
Dies vermeidet eine geschriebene Aufzeichnung bei jeder
einzelnen Zugabe des Reagenzmittels. Ein Verschlußzähler
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-A-4 011
829 bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Verschlußzähler zu
schaffen, d. h. einen Zähler, der in den
Schraubkappenverschluß integriert oder direkt mit diesem verbunden ist und
der zählt, wieviele Male der Schraubkappenverschluß geöffnet
oder geschlossen worden ist. Der Verschlußzähler soll keine
zusätzliche Manipulation erfordern, d. h. der Verschlußzähler
soll automatisch betätigt werden, wenn die Verschlußkappe
geöffnet und geschlossen wird.
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Dieses Ziel wird durch die Erfindung, so wie sie im
Anspruch 1 beansprucht ist, dadurch realisiert, daß der
Verschlußzähler ein Gehäuse mit offenem Boden hat und eine
kappenförmige Zähleinheit, die ebenfalls einen offenen Boden
hat und innerhalb des Gehäuses zur Drehung um dessen
Längsachse angeordnet ist, wobei die Drehbewegung relativ
zum Gehäuse auf einen Bruchteil 1/N einer vollen Drehung
begrenzt ist und eine Anzeigeeinheit, die zur Drehung um die
Längsachse der Zähleinheit angeordnet ist, wobei die Drehung
der Anzeigeeinheit relativ zur Zähleinheit durch eine
Ratsche in nur einer Richtung gestattet ist und die
Ratschbewegung ebenfalls dem Bruchteil 1/N einer vollen Drehung
entspricht, wobei ein Gleitsitz mit gleichbleibendem
Drehmoment, verursacht durch Federmittel, zwischen dem
Innendurchmesser des Gehäuses und dem Außendurchmesser der
Anzeigeeinheit vorhanden ist.
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Das Gehäuse, die Zähleinheit und die Anzeigeeinheit
haben zweckmäßig zylindrische Form, und die Anzeigeeinheit
ist am oberen Ende der Zähleinheit vorgesehen, das
geringeren Außendurchmesser hat, so daß die Anzeigeeinheit
und die Zähleinheit im wesentlichen gleiche Außendurchmesser
haben. Der Außendurchmesser der Anzeigeeinheit ist etwas
größer, weil ein Gleitsitz zwischen der Anzeigeeinheit und
der Innenseite des Gehäuses vorhanden ist, während die
Zähleinheit innerhalb des Gehäuses mit größerem Spiel drehen
kann.
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Die Zähleinheit kann innerhalb des Gehäuses nur über
einen begrenzten Winkel drehen, der gleich dem N-ten Teil
einer vollen Drehung ist. Diese Beschränkung kann durch
einen Stift erzielt werden, der von der inneren Gehäusewand
absteht und in eine Nut an der Außenseite der Zähleinheit
eingreift; dieser Stift kann auch an der Außenseite der
Zähleinheit und die Nut an der Innenseite des Gehäuses
vorgesehen sein. Es ist auch möglich, am unteren Rand des
Gehäuses nach innen ragende Vorsprünge vorzusehen, die am
unteren Rand der Zähleinheit angreifen. Zwischen den
Vorsprüngen und Ausnehmungen ist in Umfangsrichtung ein
Spiel vorhanden, welches dem N-ten Teil einer vollen Drehung
entspricht. Infolge des relativ weiten Spiels werden im
allgemeinen nur zwei oder drei Ausnehmungen und Vorsprünge
vorgesehen.
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Die Anzeigeeinheit ist mit der Zähleinheit durch eine
Ratsche so verbunden, daß bei Drehung in einer Richtung die
Zähleinheit die Anzeigeeinheit mitnimmt, wogegen bei Drehung
in der entgegengesetzten Richtung die Anzeigeeinheit nicht
mitgenommen wird, d. h. nicht mitdreht. Zu diesem Zweck
werden vorzugsweise sägezahnartige Zähne vorgesehen, die auf
etwa der halben Höhe der Anzeigeeinheit vorspringen, und am
unteren Rand der Anzeigeeinheit werden eine oder mehrere
Klinken vorgesehen. Die Klickbewegung, d. h. der Abstand der
Zähne, entspricht ebenfalls dem N-ten Teil des
Umfangskreises, so daß insgesamt N Zähne vorgesehen sind. Die
Verriegelung kann entweder bei Drehung nach rechts oder nach
links erfolgen. Abhängig von der Verriegelungsrichtung wird
die Anzeigeeinheit über den N-ten Teil einer vollen Drehung
relativ zum Gehäuse entweder beim Öffnen oder Schließen des
Schraubkappenverschlusses gedreht.
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Die Zähne können auch an der Anzeigeeinheit vorgesehen
sein und die Klinke an der Zähleinheit. Es ist lediglich
wesentlich, daß die Anzeigeeinheit und die Zähleinheit wie
eine Ratsche zusammenwirken, d. h. daß sie bei Drehung in
einer Richtung miteinander verriegelt sind, wogegen sie in
der anderen Richtung frei sind.
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Der Gleitsitz kann durch Einsetzen einer kleinen Feder
entlang einer Sekante des Kopfteiles der Anzeigeeinheit
angezogen werden, derart, daß die Feder sich leicht über den
Zylinderumfang hinaus erstreckt.
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Die Zähleinheit ist kappenförmig, so daß sie in ihrem
Inneren hohl ist. Der Hohlraum kann so geformt werden, daß
er auf den Schraubkappenverschluß eines Behälters paßt und
mit diesem positiv oder nicht positiv in Eingriff kommt. Die
Zähleinheit selbst kann den Schraubkappenverschluß bilden
und zu diesem Zweck kann sie mit Gewinden oder anderen
Verschlußmitteln im Hohlrauminneren versehen sein.
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Die Zähleinheit arbeitet auf folgende Weise: Um den
Verschluß zu öffnen, wird das Gehäuse wie üblich im
Gegenuhrzeigersinn relativ zum Behälter gedreht. Infolge des
Gleitsitzes nimmt das Gehäuse die Anzeigeeinheit mit,
wogegen die Zähleinheit nur nach der N-ten Drehung
mitgenommen wird. Die Ratsche ist so ausgebildet, daß die
Anzeigeeinheit im Gegenuhrzeigersinn relativ zur Zähleinheit
frei beweglich ist. Sobald die Zähleinheit bei Drehung des
Gehäuses mitgenommen wird, wird die Kappe des
Schraubverschlusses in der üblichen Weise geöffnet. Da die
Anzeigeeinheit relativ zum Gehäuse nicht dreht, bleibt die
Anzeigeeinheit ungeändert. Die Anzeigeeinheit weist aus N
Anzeigen gleicher Winkelbreite an der Außenseite der
Anzeigeeinheit auf, von denen jeweils eine durch ein damit
fluchtendes Fenster in der Zylinderwand des Gehäuses
sichtbar ist. Auch die fest positionierte Oberseite des
Gehäuses kann mit einem Fenster versehen sein. In diesem
Fall wird jeweils ein Abschnitt im oberen Bereich der
Anzeigeeinheit sichtbar.
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Wenn der Behälter geschlossen wird, wird der
Verschlußzähler in der üblichen Weise an der Behälteröffnung
angeordnet und im Uhrzeigersinn gedreht. Wiederum nimmt das
Gehäuse die Zähleinheit nur nach der N-ten Drehung mit. Da
die Drehung der Anzeigeeinheit relativ zur Zähleinheit im
Uhrzeigersinn verriegelt ist, wird auch die Anzeigeeinheit
nur nach der N-ten Drehung mitgenommen, d. h. im Fenster des
Gehäuses erscheint die nächste Anzeigezone. Das Gehäuse wird
dann weiter im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Behälter
verschlossen ist. Wenn das Drehmoment des Gleitsitzes größer
als jenes des Schraubkappenverschlusses ist, werden die
Anzeigeeinheit und die Zähleinheit zuerst durch Drehung des
Gehäuses mitgenommen, und die Anzeigeeinheit geht nur am
Ende des Schließvorganges um einen Schritt weiter.
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Wenn die Drehung der Anzeigeeinheit in entgegengesetzter
Richtung verriegelt ist, bewegt sich die Anzeigezone
vorwärts, wenn der Schraubkappenverschluß geöffnet statt
geschlossen wird.
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Falls ein Medikament täglich eingenommen werden muß, ist
es zweckmäßig, N = 7 zu wählen, und die Anzeigezonen können
Abkürzungen für die Wochentage tragen. Wenn - ein Medikament
zweimal täglich eingenommen werden muß, wird N = 14 gewählt
und geeigneterweise haben die Anzeigezonen abwechselnd
unterschiedliche Farben und tragen zusätzlich Abkürzungen
für die Wochentage. Natürlich können die Anzeigezonen auch
fortlaufend numeriert sein, z. B. für Medikamente, die
stündlich eingenommen werden müssen.
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Es ist ein Vorteil des Schraubkappenverschlusses, daß
mit dem Zählen bei jeder erwünschten Anzeigezone begonnen
werden kann. Die Anzeigezonen können geschaltet werden,
indem das Gehäuse relativ zur Zähleinheit rückwärts und
vorwärts geschaltet wird.
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Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der
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Fig. 1 einen Schnitt durch das Gehäuse entlang der
Längsachse zeigt;
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Fig. 2 das Gehäuse im Schnitt nach der Linie 2-2 in
Fig. 1 zeigt;
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Zähleinheit zeigt;
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Fig. 4 eine Draufsicht der Zähleinheit zeigt;
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Fig. 5 eine Untersicht der Zähleinheit zeigt;
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Fig. 6 eine Seitenansicht der Zähleinheit zeigt;
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Fig. 7 eine Draufsicht der Zähleinheit zeigt;
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Fig. 8 den Verschlußzähler im zusammengebauten Zustand
in einer durch die Längsachse gelegten Ebene zeigt.
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Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, hat das Gehäuse 10 als
Ganzes zylindrische Gestalt und ist an der Unterseite offen,
wogegen es an der Oberseite durch eine Abdeckung 30
geschlossen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
die Abdeckung 30 für Zusammenbauzwecke abnehmbar. Die
Abdeckung 30 kann aber auch einstückig mit der Zylinderwand
31 sein. Am unteren Ende der Innenseite der Zylinderwand 31
sind drei Vorsprünge 19 vorgesehen, die Mauerzinnen ähneln
und sich je über 60º des Kreisumfanges erstrecken und
gleichen gegenseitigen Winkelabstand haben. Aus
Stabilitätsgründen ist der untere Rand der Zylinderwand 31
etwas verdickt, u.zw. in Richtung nach außen und nach innen.
Der innenseitig verdickte Teil entspricht der Dicke des
Vorsprunges 19.
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Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Zähleinheit 11. Sie hat
die Gestalt einer Kappe, d. h. eines offenendigen Zylinders.
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Die äußere Zylinderfläche erweitert sich nach unten in einer
Stufe bei etwa 1/3 ihrer Höhe, wobei die Verbreiterung
erforderlich ist, um Zähne 21 einer Ratsche 14
unterzubringen. Unterhalb der Zähne 21 sind drei nischenartige
Ausnehmungen 20 vorgesehen, die sich je über einen Winkel
von etwa 90º erstrecken und Rippen 32 einer Winkelbreite von
etwa 30º belassen. Die nischenartigen Ausnehmungen 20
greifen in dem zusammengebauten Verschlußzähler nach Art
einer Zahnkupplung in die Vorsprünge 19 an der
Gehäuseinnenseite 10 ein, wobei sie ein 14-tel einer
Drehung (Drehung über 25,71º) zwischen dem Gehäuse 10 und
der Zähleinheit 11 gestatten. Die Zähne 21 haben
Sägezahngestalt.
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Fig. 4 zeigt die Zähleinheit von der Oberseite, wobei
die Zahnscheitel sichtbar sind.
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Fig. 5 zeigt die Zähleinheit von der Unterseite. Die
hohle Innenseite der Zähleinheit 11 ist so ausgebildet, daß
sie eine kegelstumpfförmige Verschlußkappe ergreifen kann,
die eine kraterförmige Vertiefung an der stumpfen Oberseite
hat. Zum Reibungseingriff hat die hohle Innenseite an ihrem
oberen Ende einen kreuzförmigen Vorsprung 33, der sich nach
unten erstreckt und abgeschrägte Kanten aufweist. Der
kreuzförmige Vorsprung 33 erstreckt sich in die
kraterförmige Vertiefung des Schraubkappenverschlusses.
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Der Außendurchmesser der Zähleinheit 11 im Bereich
unterhalb des Zahnringes ist etwas kleiner als der
Innendurchmesser des Gehäuses 10, so daß die Zähleinheit 11
innerhalb des Gehäuses 10 frei drehbar ist.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen die Anzeigeeinheit 13. Sie ist
ebenfalls als offenendiger Hohlzylinder ausgebildet. Der
Außendurchmesser der Zähleinheit 13 ist an den
Innendurchmesser des Gehäuses 10 derart angepaßt, daß ein Gleitsitz
zwischen den beiden Einheiten besteht, d. h. daß die
Zähleinheit 13, obzwar sie innerhalb des Gehäuses 10 nicht
frei drehbar ist, mit nur geringer Kraft innerhalb des
Gehäuses 10 gedreht werden kann. Mit Abstand vom oberen und
unteren Ende der Anzeigeeinheit 13 ist ein Anzeigebereich 34
von etwas reduziertem Außendurchmesser vorgesehen. Dieser
Bereich trägt die Anzeigezonen, die sich je über eine
Winkelbreite von 25,7º erstrecken und Anzeigen tragen. Im
vorliegenden Fall sind diese die Wochentage, wobei jeder
Wochentag aufeinanderfolgend zweimal auf unterschiedlich
gefärbten Zonen erscheint. Die Verringerung des
Außendurchmessers im Anzeigebereich 34 soll verhindern, daß die
Anzeige die Innenseite des Gehäuses 10 berührt und auf diese
Weise weggerieben wird. Zwei Klinken 22 sind am unteren Rand
der Anzeigeeinheit 13 in diametral gegenüberliegender Lage
vorgesehen und bilden gemeinsam mit den Zähnen 21 der
Zähleinheit 11 die Ratsche 14. Die Klinken 22 erstrecken
sich elastisch über den unteren Rand der Zähleinheit 13, so
daß sie elastisch gegen die Zähne 21 drücken. In der oberen
Endwand der Zähleinheit 13 kann eine kleine Feder 35 in Form
eines steifen Stahldrahtes eingesetzt sein, wie dies in
Fig. 7 gezeigt ist, welche Feder gegen die Innenseite des
Gehäuses 10 drückt und einen Gleitsitz mit gleichbleibendem
Drehmoment erzeugt. Die hohle Innenseite der Anzeigeeinheit
13 hat etwas breiteren Innendurchmesser als der
Außendurchmesser des oberen Bereiches der Zähleinheit 11.
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Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den zusammengebauten
Verschlußzähler. Der Verschlußzähler ist derart
zusammengebaut, daß die Zähleinheit 11 in das Gehäuse 10 von oben her
derart eingeführt wird, daß die nischenartigen Ausnehmungen
20 der Zähleinheit 11 die Vorsprünge 19 im Gehäuse 10
aufnehmen.
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Die Anzeigeeinheit 13 wird dann in den verbleibenden
Ringraum zwischen der Zähleinheit 11 und dem Gehäuse 10
eingesetzt. Die Gehäuseoberseite wird daraufhin durch
Niederdrücken der Abdeckung 30 verschlossen, worauf der
Verschlußzähler vollständig ist und auf der Schraubkappe
eines Behälters angeordnet werden kann.
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Der Verschlußzähler erfordert keine zusätzliche
Manipulation. Bei jedem Öffnen und Schließen des
Schraubkappenverschlusses bewegt sich die nächste Anzeigezone in
das Fenster 16 des Gehäuses 10. Jedesmal, wenn der
Drehverschluß geöffnet und geschlossen wird, schreitet die
Anzeigeeinheit 11 um ein 14-tel einer vollständigen Drehung
relativ zum Gehäuse 10 vorwärts. Durch die Ratsche 14 nimmt
die Zähleinheit 11 die Anzeigeeinheit 13 nur mit, wenn sie
in einer Richtung gedreht wird, nämlich wenn der
Schraubkappenverschluß geschlossen wird und das Gehäuse im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wogegen die Zähleinheit 11 im
Gegenuhrzeigersinn durch ein 14-tel einer vollen Drehung
relativ zum Gehäuse dreht, wodurch die Anzeigeeinheit 13
mitgenommen wird. Wenn das Gehäuse in der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, d. h. wenn der Schraubkappenverschluß
geöffnet wird, wird die Zähleinheit im Uhrzeigersinn relativ
zum Gehäuse 10 gedreht. Auf Grund des Gleitsitzes zwischen
der Anzeigeeinheit 13 und dem Gehäuse 10 dreht die
Anzeigeeinheit mit dem Gehäuse 10 mit und die Klinken 22
gleiten über einen Zahn 21 und rasten hinter diesem Zahn 21
ein. Die Anzahl von Zähnen 21 ist somit gleich der Anzahl
der Anzeigezonen und jeder Zahn 21 erstreckt sich über
25,71º, d. h. ein 14-tel eines vollen Kreises, genau wie die
Anzeigezone.
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Die Anzahl von Anzeigezonen und somit auch die Anzahl
von Zähnen 21 kann nach den Erfordernissen gewählt werden.
Auch die Form des hohlen Inneren der Anzeigeeinheit 11 kann
an die Erfordernisse des Einzelfalles angepaßt werden, d. h.
an die Außenform des Schraubkappenverschlusses. Die
Zähleinheit 11 kann selbst den Schraubkappenverschluß bilden
und zu diesem Zweck kann sie im unteren Abschnitt des
Inneren mit Gewindegängen versehen sein, die mit
Außengewindegängen zusammenwirken, welche um die Öffnung des zu
verschließenden Behälters vorgesehen sind. Das Gehäuse 10,
die Zähleinheit 11 und die Anzeigeeinheit 13 können aus
irgendeinem erwünschten Material bestehen. Zweckmäßig werden
sie aus synthetischem Harz spritzgeformt.