DE3602119A1 - Verschlusszaehler - Google Patents

Verschlusszaehler

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DE3602119A1 DE19863602119 DE3602119A DE3602119A1 DE 3602119 A1 DE3602119 A1 DE 3602119A1 DE 19863602119 DE19863602119 DE 19863602119 DE 3602119 A DE3602119 A DE 3602119A DE 3602119 A1 DE3602119 A1 DE 3602119A1
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    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/083Design features of general application for actuating the drive by mechanical means

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlußzähler zum Zählen, wie oft ein Drehverschluß verschlossen und geöffnet worden ist, wobei sich der Verschlußzähler nach N Öffnungs- und Verschließvorgängen wieder in seiner Ausgangslage befindet.
Die meisten Medikamente müssen in einer bestimmten Dosierung von ein oder zweimal täglich eingenommen werden. Den Patienten bereitet es dabei häufig Schwierigkeiten, diese Dosierung ein­ zuhalten, da sie schon nach wenigen Stunden sich nicht mehr daran erinnern können, ob sie das Medikament nun eingenommen haben oder nicht. Um eine Überwachung der Einnahme zu er­ möglichen, werden Pillen z.B. in Blisterpackungen einge­ schweißt, wobei neben jeder Pille der Wochentag oder der Monatstag aufgedruckt ist. Bei flüssigen Medikamenten, z.B. Augentropfen, und allgemein bei Medikamenten, die in Behältern mit Drehverschluß aufbewahrt werden, ist diese Art der Verpackung jedoch nicht möglich.
Auch in chemischen und pharmazeutischen Labors, bei denen in bestimmten Abständen Reagentien zugegeben werden müssen, ist es zweckmäßig, einen mitzählenden Schraubverschluß zu haben. Es erübrigt sich dann, jede Reagentienzugabe schriftlich festzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß­ zähler, d.h. einen in einen Schraubverschluß integrierten oder mit dem Schraubverschluß unmittelbar verbundenen Zähler, zu schaffen, der mitzählt, wie oft der Schraub­ verschluß geöffnet oder verschlossen worden ist. Der Verschlußzähler soll dabei keine zusätzliche Betätigung erfordern, d.h. beim Öffnen und Verschließen des Dreh­ verschlusses soll der Verschlußzähler zwangsläufig be­ tätigt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verschluß­ zähler ein unten offenes Gehäuse aufweist, sowie ein unten ebenfalls offenes, in dem Gehäuse angeordnetes, kappenförmiges Zählteil, das um seine Längsachse drehbar ist, wobei die Drehbewegung auf einen Bruchteil l/N einer vollen Drehung begrenzt ist, und ein um die Längsachse des Zählteils drehbar angeordnetes Anzeigeteil, wobei die Drehung des Anzeigeteils gegenüber dem Zählteil durch ein Zahngesperre nur in einer Richtung freigegeben ist, der Sperrsprung ebenfalls der Bruchteil 1/N einer vollen Drehung ist und zwischen dem Gehäuse und dem Anzeigeteil eine Schlupfpassung besteht.
Zweckmäßig sind das Gehäuse, das Zählteil und das Anzeige­ teil zylinderförmig ausgebildet und sitzt das Anzeigeteil auf dem oberen, einen geringeren Außendurchmesser aufwei­ senden Ende des Zählteils, so daß das Anzeigeteil und das Zählteil ungefähr den gleichen Außendurchmesser aufweisen. Der Außendurchmesser des Anzeigeteils ist etwas größer, da zwischen dem Anzeigeteil und der Innen­ seite des Gehäuses eine Schlupfpassung besteht, während sich das Zählteil mit größerem Spiel innerhalb des Gehäuses drehen kann.
Das Zählteil kann sich innerhalb des Gehäuses nur um einen begrenzten Winkel drehen, der gleich dem Nten Bruchteil einer vollen Drehung ist. Diese Begrenzung kann durch einen von der Innenwand des Gehäuses vorstehenden Zapfen erreicht werden, der in eine Nut auf der Außenseite des Zählteils eingreift, wobei der Zapfen auch an der Außenseite des Zählteils und die Nut an der Innenseite des Gehäuses ausgebildet sein können. Eine andere Möglich­ keit besteht darin, daß am unteren Rand des Gehäuses auf dessen Innenseit Vorsprünge vorgesehen sind, die in Aussparungen am unteren Rand des Zählteils eingreifen. Zwischen den Vorsprüngen und den Aussparungen besteht dabei in Umfangsrichtung ein Spiel gleich dem Nten Teil einer vollen Drehung. Wegen dieses relativ großen Spiels sind im allgemeinen nur zwei oder drei Aussparungen und Vorsprünge vorgesehen.
Das Anzeigeteil ist mit dem Zählteil über ein Gesperre verbunden, so daß das Zählteil bei Drehung in der einen Richtung das Anzeigeteil mitnimmt, während bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung das Anzeigeteil nicht mitgenommen wird, d.h. sich nicht weiter dreht. Vorzugs­ weise sind dazu etwa auf halber Höhe des Anzeigeteils nach außen sägezahnförmige Zähne abgesetzt und sind am unteren Rand des Anzeigeteils eine oder mehrere Klinken vorgesehen. Der Sperrsprung, d.h. der Abstand der Zähne, beträgt dabei ebenfalls den Nten Teil des Kreisumfangs, so daß insgesamt N Zähne vorgesehen sind. Die Sperrung kann entweder bei Linksdrehung oder auch bei Rechtsdrehung vorliegen. Je nach dem in welcher Richtung die Sperrung vorliegt, wird der Anzeigeteil beim öffnen oder beim Schließen des Drehverschlusses um den Nten Teil einer vollen Drehung gegenüber dem Gehäuse gedreht.
Die Zähne können auch am Anzeigeteil und die Klinke am Zählteil vorgesehen sein. Wesentlich ist nur, daß das Anzeigenteil und das Zählteil zusammen wie eine Ratsche wirken, d.h. daß sie bei Drehung in einer Richtung mit­ einander verriegelt sind, während sie in der anderen Richtung frei sind.
Eine Verstärkung der Schlupfpassung kann durch Einsetzen einer kleinen Feder entlang einer Sekante am Kopfteil des Anzeigenteils erreicht werden, die geringfügig über den Umfang des Zylinders hinausragt.
Das Zählteil ist kappenförmig ausgebildet, so daß es innen hohl ist. Der Hohlraum kann dabei so ausgebildet sein, daß er auf den Drehverschluß eines Behälters paßt und mit diesem formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden ist. Das Zählteil kann auch selbst der Drehverschluß sein und dazu auf der Innenseite des Hohlraums mit einem Gewinde oder anderen Verschlußmitteln versehen sein.
Der Verschlußzähler funktioniert folgendermaßen: Zum Öffnen des Verschlusses wird das Gehäuse gegenüber dem Behälter wie üblich im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Wegen der Schlupfpassung nimmt das Gehäuse dabei das Anzeigeteil mit, während das Zählteil erst nach einer Ntel Drehung mitgenommen wird. Das Zahngesperre soll dabei so ausge­ bildet sein, daß sich das Anzeigeteil im Gegenuhrzeiger­ sinn frei gegenüber dem Zählteil bewegen kann. Sobald der Zählteil von der Gehäusedrehung mitgenommen wird, wird der Schraubverschluß des Behältern in üblicher Weise geöffnet. Da sich das Anzeigeteil dabei nicht gegenüber dem Gehäuse dreht, ändert sich an der Anzeige nichts. Die Anzeige sind dabei N Markierungen von gleichem Winkelbereich auf der Außenseite des Anzeigeteils, von denen jeweils eines durch ein damit fluchtende Fenster in der Zylinderwand des Ge­ häuses sichtbar ist. Ebenso kann der fixlagig montierte Deckel des Gehäuses das Fenster aufweisen. In diesem Fall wird jeweils ein Ausschnitt der Kopffläche des Anzeigen­ teils sichtbar.
Beim Verschließen des Behälters wird der Verschluß­ zähler in der üblichen Weise auf die Öffnung des Behälters aufgesetzt und im Uhrzeigersinn gedreht. Auch hierbei nimmt das Gehäuse das Zählteil wieder erst nach einer Ntel Drehung mit. Da die Drehung des Anzeigeteils im Uhrzeigersinn gegenüber dem Zählteil gesperrt ist, dreht sich auch das Anzeigeteil erst nach einer Ntel Drehung mit, d.h. in dem Fenster des Gehäuses erscheint das nächste Anzeigefeld. Das Gehäuse wird dann im Gegenuhrzeigersinn weiter gedreht, bis der Behälter verschlossen ist. Wenn das Drehmoment der Schlupfpassung größer ist als das des Drehverschlusses wird das Anzeigeteil und das Zählteil von der Drehung des Gehäuses zunächst mitgenommen und springt die An­ zeige erst am Ende des Schließvorgangs weiter.
Wenn die Drehung des Anzeigeteils in entgegengesetzter Richtung gesperrt ist, so springt das Anzeigefeld nicht beim Verschließen, sondern beim Öffnen des Drehverschlusses weiter.
Muß ein Medikament täglich genommen werden, so ist es zweckmäßig, N = 7 zu wählen, wobei in den Anzeigefeldern die Abkürzungen der Wochentage angegeben sein könnten. Muß ein Medikament täglich zweimal genommen werden, so wählt man N = 14, wobei die Anzeigefelder zweckmäßig abwechselnd unterschiedliche Farben haben und zusätzlich die Abkürzungen der Wochentage tragen. Selbstverständlich können die Anzeigefelder auch durchnummeriert sein, z.B. für stündlich einzunehmende Medikamente.
Ein Vorteil des Drehverschlusses ist dabei, daß er auf jedes beliebige Anzeigefeld als Beginn der Zählung ein­ gestellt werden kann. Durch Hin- und Herdrehen des Ge­ häuses gegenüber dem Zählteil können die Anzeigefelder dabei weitergeschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Gehäuse im Schnitt längs der Längsachse;
Fig. 2 das Gehäuse im Schnitt nach 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 das Zählteil in einer Seitenansicht;
Fig. 4 das Zählteil von oben;
Fig. 5 das Zählteil von unten;
Fig. 6 das Anzeigeteil in einer Seitenansicht;
Fig. 7 das Anzeigeteil von oben und
Fig. 8 den Verschlußzähler im zusammengebauten Zustand im Schnitt in einer die Längsachse enthaltenden Ebene.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist das Gehäuse 10 ingesamt zylinderförmig ausgebildet und ist es unten offen, während es oben durch einen Deckel 30 verschlossen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Deckel 30 für den Zusammenbau abnehmbar. Der Deckel 30 kann jedoch einteilig mit der Zylinderwand 31 ausgebildet sein. Am unteren Ende der Innenseite der Zylinderwand 31 sind zinnenartig drei Vorsprünge 19 vorgesehen, die jeweils eine Erstreckung von 60° längs des Kreisumfanges haben und einen gleichgroßen Winkelabstand voneinander auf­ weisen. Aus Stabilitätsgründen ist der untere Rand der Zylinderwand 31 sowohl nach innen als nach außen etwas verdickt. Die nach innen zeigende Verdickung entspricht dabei der Stärke der Vorsprünge 19.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen das Zählteil 11. Es ist kappenförmig, d.h. es hat die Form eines unten offenen Zylinders. Die zylindrische Außenfläche ist bei etwa 1/3 der Höhe stufenförmig nach unten verbreitert, wobei die Verbreiterung durch Zähne 21 eines Zahngesperres 14 bedingt ist. Unterhalb der Zähne 21 befinden sich drei nischenförmige Aussparungen 20, die sich jeweils über einen Winkel von etwa 90° erstrecken, so daß zwischen ihnen Rippen 32 einer Winkelerstreckung von etwa 30° stehenbleiben. Die nischenförmigen Ausspa­ rungen 20 stehen beim Zusammenbau des Verschlußzählers nach Art einer Klauenkupplung im Eingriff mit den Vor­ sprüngen 19 auf der Innenseit des Gehäuses 10, wobei eine 14tel Drehung (Drehung um 25,71°) zwischen dem Gehäuse 10 und dem Zählteil 11 möglich ist. Die Zähne 21 haben Sägezahnform.
Fig. 4 zeigt das Zählteil von oben, wobei die Zahnspitzen erkennbar sind.
Fig. 5 zeigt das Zählteil von unten. Die hohle Innenseite des Zählteils 11 ist so ausgebildet, daß es eine kegel­ stumpfförmige Verschlußkappe erfassen kann, die an der stumpfen Spitzen eine kraterförmige Vertiefung aufweist. Zur kraftschlüssigen Verbindung weist die hohle Innenseite dazu am oberen Ende einen kreuzförmigen Vorsprung 33 auf, der nach unten absteht und an den Kanten abgeschrägt ist, Der kreuzförmige Vorsprung 33 greift in die kraterförmige Vertiefung des Drehverschlusses ein.
Der Außendurchmesser des Zählteils 11 im Bereich unterhalb des Zahnkranzes ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 10, so daß sich das Zählteil 11 frei inner­ halb des Gehäuses 10 drehen kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das Anzeigeteil 13. Es hat ebenfalls die Form eines unten offenen Hohlzylinders. Der Außendurchmesser des Anzeigeteils 13 ist so auf den Innendurchmesser des Cehäuses 10 abgestimmt, daß zwischen beiden eine Schlupfpassung besteht, d.h. daß das Anzeigeteil 13 zwar nicht frei beweglich innerhalb des Gehäuses 10 ist, jedoch mit nur geringer Kraft innerhalb des Gehäuses 10 gedreht werden kann. Im Abstand von dem unteren und oberen Ende weist das Anzeigeteil 13 einen Anzeigebereich 34 von etwas verringertem Außen­ durchmesser auf. Dieser Bereich trägt die Anzeigefelder, die sich jeweils über einen Winkelbereich von 25,71° erstrecken und die Anzeige enthalten. Im vorliegenden Fall ist sie die Angabe der Wochentage, wobei jeder Wochen­ tag zweimal aufeinanderfolgend angegeben ist und die Felder abwechselnd unterschiedliche Farben tragen. Die Verringe­ rung des Außendurchmessers im Anzeigebereich 34 soll verhindern, daß die Anzeigen mit der Innenseit des Ge­ häuses 10 in Berührung kommen und abgeschliffen werden. Am unteren Rand des Anzeigeteils 13 sind diametral gegen­ überliegend zwei Klinken 22 ausgebildet, die zusammen mit den Zähnen 21 des Zählteils 11 das Zahngesperre 14 bilden. Die Klinken 22 stehen dabei federn über den unteren Rand des Anzeigeteils 13 hinaus, so daß sie federnd an den Zähnen 21 anliegen. In der oberen Abschlußwand des An­ zeigeteils 13 kann gemäß Fig. 7 eine kleine Feder 35 in Form eines steifen Stahldrahtes eingefügt sein, die gegen die Innenseite des Gehäuses 10 drückt und eine Gleitpassung gleichbleibenden Drehmoments herstellt. Die hohle Innen­ seite des Anzeigeteils 13 hat einen etwas größeren Innen­ durchmesser als der Außendurchmesser im oberen Bereich des Zählteils 11.
Fig. 8 zeigt den Verschlußzähler im Schnitt im zusammen­ gebauten Zustand. Der Zusammenbau erfolgt in der Weise, daß das Zählteil 11 von oben so in das Gehäuse 10 einge­ setzt wird, daß die nischenförmigen Aussparungen 20 des Zählteils 11 die Vorsprünge 19 des Gehäuses 10 aufnehmen.
Das Anzeigeteil 13 wird dann in den zwischen dem Zählteil 11 und dem Gehäuse 10 verbleibenden Ringraum eingesetzt. Die Oberseite des Gehäuses 10 wird dann durch Einpressen des Deckels 30 verschlossen. Der Verschlußzähler ist damit fertiggestellt und kann auf einen Drehverschluß eines Behälters aufgesetzt werden.
Der Verschlußzähler bedarf keiner zusätzlichen Hand­ habung. Bei jedem Auf- und Zuschrauben des Drehver­ schlusses rückt das nächste Anzeigefeld in das Fenster 16 des Gehäuses 10. Jeweils beim Aufschrauben und beim Zuschrauben des Drehverschlusses bewegt sich das Zähl­ teil 11 um ein 14tel einer vollen Drehung gegenüber dem Gehäuse 10. Wegen des Zahngesperres 14 nimmt das Zähl­ teil 11 dabei das Anzeigeteil 13 nur bei der Drehung in einer Richtung mit, nämlich beim Verschließen des Drehverschlusses, bei dem das Gehäuse im Uhrzeigersinn gedreht wird und sich das Zählteil 11 im Gegenuhrzeiger­ sinn um eine 14tel Drehung gegenüber dem Gehäuse 10 verdreht und dabei das Anzeigeteil 13 mitnimmt. Bei einer Drehung des Gehäuses in Gegenrichtung, also beim öffnen des Drehverschlusses, dreht sich das Zählteil im Uhrzeiger­ sinn gegenüber dem Gehäuse 10. Infolge der Schlupfpassung zwischen dem Anzeigeteil 10 und dem Gehäuse 10 dreht sich dabei das Anzeigeteil 13 mit dem Gehäuse 10 und gleiten die Klinken 22 über einen Zahn 21 und fallen hinter diesem Zahn 21 ein. Die Anzahl der Zähne 21 ist also gleich der Anzahl der Anzeigefelder und jeder Zahn 21 erstreckt sich ebenso wie jedes Anzeigefeld über 25,71°, d.h. ein 14tel eines Vollkreises.
Die Anzahl der Anzeigefelder und entsprechend die Anzahl der Zähne 21 kann entsprechend den Erfordernissen gewählt werden. Ebenso kann die Form des hohlen Innenraums des Zählteils 11 dem Einzelfall angepaßt werden, d.h. der Außenform des Drehverschlusses. Das Zählteil 11 kann auch selbst der Drehverschluß sein und dazu im unteren Bereich des Innenraums ein Gewinde aufweisen, das mit dem Außengewinde an der Öffnung des zu verschließenden Behälters eingreift. Das Gehäuse 10, das Zählteil 11 und das Anzeigeteil 13 können aus jedem beliebigem Material bestehen. Zweckmäßig werden sie aus Kunst­ stoff spitzgegossen.

Claims (6)

1. Verschlußzähler zum Zählen, wie oft ein Drehverschluß verschlossen und geöffnet worden ist, wobei sich der Verschlußzähler nach N Verschließ- und Öffnungsvor­ gängen wieder in seine Ausgangsstellung befindet, gekenn­ zeichnet durch
ein unten offenes Gehäuse (10),
ein unten ebenfalls offenes, in dem Gehäuse (10) ange­ ordnetes, kappenförmiges Zählteil (11), das um seine Längsachse (12) drehbar ist, wobei die Drehbewegung gegen­ über dem Gehäuse (10) auf einen Bruchteil 1/N einer vollen Drehung begrenzt ist, und
ein um die Längsachse (12) des Zählteils (11) drehbar angeordnetes Anzeigeteil (13), wobei die Drehung des Anzeigeteils (13) gegenüber dem Zählteil (11) durch ein Zahngesprerre (14) nur in einer Richtung freigegeben ist, der Sperrsprung ebenfalls der Bruchteil 1/N einer vollen Drehung ist und zwischen dem Gehäuse (10) und dem Anzeigeteil (13) eine Schlupfpassung besteht.
2. Verschlußzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zylinderförmig ausgebildet ist, daß die Außenwand ein Fenster (16) aufweist und daß das Anzeigeteil (13) zwischen dem Gehäuse (10) und dem Zählteil (11) angeordnet ist, so daß ein Ausschnitt des Anzeigeteils (13) durch das Fenster (16) sichtbar ist.
3. Verschlußzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Begrenzung der Drehbewegung des Zähl­ teils (11) gegenüber dem Gehäuse (10) durch einen von der Gehäuseinnenseite vorstehenden Zapfen (17) erfolgt, der in eine Nut (18) in der Außenseite des Zählteils (11) ein­ greift.
4. Verschlußzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Begrenzung der Drehbewegung des Zähl­ teils (11) gegenüber dem Gehäuse (10) dadurch erfolgt, daß das Gehäuse (10) auf der Innenseite des offenen Endes Vorsprünge (19) aufweist, die mit Aussparungen (20) an der Außenseite des Zählteils (11) eingreifen, wobei die Aussparungen (20) um den Bruchteil 1/N eines Vollkreises größer sind als die Vorsprünge (19).
5. Verschlußzähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zahngesperre (14) aus sägezahn­ förmigen Zähnen (21), die von dem unteren Bereich des Zählteils (11) auf der Außenseite abgesetzt sind und nach oben zeigen, und aus mindestens einer Klinke (22) am unteren Rand des Anzeigeteils (13) besteht.
6. Verschlußzähler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zahl N sieben oder vierzehn beträgt.
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