DE2406349A1 - Eindrueckknopfverschluss fuer dosen und aehnliche behaeltnisse - Google Patents
Eindrueckknopfverschluss fuer dosen und aehnliche behaeltnisseInfo
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Description
Patentanwalt
Mönchen 22. Kerrns'r. 15.Tel. 292553 2406349
Poitanschtiit Müncben 26. Postfach i
Anmelders Walter Carl Lovell 348 Mountain Road
Wilbraham, Massachusetts/USA und
Frederick Gerard Joseph Grise j. 2 Ms±een Lane
Wilbraham, Massachusetts/USA
Eindrückknopfverschluß für Dosen und ähnliche Behältnisse
In den letzten Jahren haben sich die Methoden beim Öffnen von
Dosen erheblich geändert. Es sind Fingerlappen vorgesehen worden, die abgerissen werden müssen und dann weggeworfen werden.
Dies erfolgt oftmals in öffentlichen Anlagen und führt zu einer
Umweltverschmutzung, die beträchtlich ist. Bei solchen Verschlüssen hat es auch häufig Lecks gegeben, da die Einritzungen
um die Lappen herum zu tief waren. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen leicht zu öffnenden Verschluß
anzugeben, der jedoch nicht abgerissen und weggeworfen werden
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kann, der vielmehr in die Dose hineingedrückt werden muß oder an der Dose in deren Innerem befestigt bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Eindrückknopfverschluß für einen Behälterdeckel durch einen Teil des Deckels, durch eine periphere Einsenkung in den Deckel,
die wenigstens teilweise um diesen Deckelteil herum verläuft, und durch eine in einem Teil der Einsenkung befindliche Einkerbung
gebildet wird, die ein Paar miteinander verbundener und wenigstens teilweise sich berührender Kanten aufweist.
Zur Herstellung eines derartigen Verschlusses wird gemäß einem durch die Erfindung angegebenen Verfahren aus einem Teil des
Materials des Deckels, beispielsweise einer Dose, ein Knopf herausgedrückt, der vorzugsweise so ausgebildet ist, daß er mit
dem Deckel fluchtet. In dem diesen Knopf umgebenden Bereich wird eine Einsenkung unter Verwendung einer Ziehform eingeformt.
Das Material dieser Einsenkung wird dann einer Prägung unterworfen, um die Materialstärke zu verringern und diese mit einer
Prägung versehene Einsenkung wird dann leicht abgeflacht, um die Prägung zu verschließen. Wenn man nun mit dem Finger auf
den so gebildeten Knopf drückt, wird dieser vom Deckel abgerissen und fällt in die Dose hinein. Die beschriebenen Herstellungsgänge
können mit Hilfe von Formen ausgeführt werden, wobei um den Knopf herum dem Deckel eine Abrundung gegeben wird, so daß
keine frei liegenden scharfen Kanten entstehen und die Finger unabhängig davon, mit welcher Kraft der Knopf in die Dose hineingedrückt
wird, nicht verletzt werden können. Hierdurch entsteht auch ein für Lippen und Mund angenehmer Trinkrand.
Die Einsenkung kann an einer Stelle ungeprägt bleiben, so daß sie einen relativ dicken Teil aufweist mit der Folge, daß der
Knopf nicht völlig vom Deckel getrennt wird, sondern in das
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Innere der Dose hineinhängt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt dazu, daß eine größere
Kraft erforderlich ist, um diesen Knopf vom Doseninneren her abzureißen als von außen her, so daß beim pasteurisieren mit
hohen Drücken gearbeitet werden kann. Der Rand des Knopfes ist sehr steif, da er durch entsprechende Ausbildung bis zu
einem gewissen Grad verstärkt ist. Als zusätzliche Dichtung kann der Deckel auf der Innenseite mit Lack bestrichen sein.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, mit zum zwecke des öffnens der
Dose nach unten gedrücktem Knopf.
Fig. 3 dient der Erläuterung des ersten Formarbeitsganges, bei dem ein definierter Zwischenraum entsteht.
Fig. 4 dient der Erläuterung des Prägevorganges. Fig. 5 dient der Erläuterung des KümpeIvorganges.
Fig. 6 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Teil der geprägten Kerbe in ihrer endgültigen Form.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist mit lO eine übliche Dose
bezeichnet, die in üblicher Weise einen Rand 12 aufweist, der die Zarge eines mit 14 bezeichneten Deckels sein kann. Der
Eindrückknopfverschluß, der beispielsweise eine runde Form
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aufweist und vorzugsweise nahe der Zarge liegt, ist mit 16 bezeichnet.
An der Peripherie dieses Knopfes befindet sich eine Einsenkung 18. In das Material des Deckels ist eine Quersehnittsminderung
eingeprägt, so daß der Knopf 16 heruntergedrückt werden kann, wie dies Fig. 2 zeigt, wobei der größte Teil seines Randes
und in manchen Fällen sein ganzer Rand abreißt, so daß der Verschluß in die Dose fällt und nicht mehr weggeworfen werden kann.
In manchen Fällen reißt nicht der ganze Rand des Knopfes 16 vom Dosendeckel ab, so daß der Knopfverschluß sich lediglich nach
unten in die Dose hinein wie an einem Gelenk verdreht, ohne völlig abgetrennt zu werden, in jedem Falle aber ist ein Ausschütten
oder ein Trinken des Doseninhaltes aus der Öffnung 19 in gleicher Weise einfach und bequem.
Gemäß den Figuren 3, 4 und 5 ist eine untere Form 20 mit einer nach oben stehenden, beispielsweise kreisringförmigen Rippe
aes dargestellten Querschnittes versehen. Eine obere Form 24 bildet mit einer Ausnehmung 26, die beispielsweise rechteckige
Schultern aufweist, eine Entsprechung hierzu. Wenn diese beiden Formen auf dem Dosendeckel 14 aufeinander zu bewegt werden, formt
die Rippe 22 der unteren Form die abgerundete Rippe 28 in den Dosendeckel, wie die Fig. 3 zeigt. Diese Rippe kommt auf dem
Boden der Ausnehmung 26 wegen der Anschlagfläche in der oberen Form nicht zur Anlage, es verbleibt vielmehr noch ein Spalt 30.
Danach wird dieselbe untere Form 20 wie beim vorstehend beschriebenen
Arbeitsgang verwendet, anstelle der ersten oberen Form wird jedoch eine andere zweite obere Form 32 verwendet, die eine
Prägeform ist und zum Beispiel eine ringförmige Schneidekante 34 aufweist. Dieses prägende Schneidewerkzeug wird angesetzt,
um an einer von den Mittellinien sowohl der Rippe 22 als auch der Rippe 28 radial nach außen beabstandeten Stelle in den
abgerundeten Teil der Rippe 28 einzuschneiden. Die Rippe im
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Deckel ist damit in ihrem Querschnitt in erheblichem Maße verringert. Die Rippe 28 kommt immer noch nicht zur Anlage,
siehe den Spalt 36 bzw. die Anschlagfläche 38 der Form.
Danach wird, immer noch unter Verwendung der unteren Form 2O
eine dritte Form 52 eingesetzt, die eine ebene Unterfläche 54 aufweist. Diese Form dient dem Ankümpeln und trifft im
Zuge ihrer Abwärtsbewegung bei 48 auf die abgerundete Kuppel der eingeformten Rippe 28 auf und flacht diese ab, wodurch
das Material im Bereich der Prägung hochgebogen und langsam zur Außenseite der Rippe 22 der unteren Form hin bewegt wird.
Dieser Vorgang hat zur Folge, daß die Prägung 56, die durch das Prägewerkzeug 34 hervorgerufen worden ist, teilweise verschlossen
wird, wodurch der geprägte Bereich verstärkt wird, so daß keine Lecks entstehen, wie zuvor jedoch eine Bruchnaht
42 verbleibt. Das Prägewerkzeüg 34 trifft die Rippe 23 an
den Stellen 40, 40 und formt zwischen der im wesentlichen horizontal
verlaufenden Schneidekante 44 und einer vertikalen Snhneidekante 46 eine Bruchnaht 42, die sich von der Kuppel48 der Rippe
28 aus gesehen in radialer Richtung außerhalb der Rippe 22 befindet. Die Innenfläche der Rippe 28 nimmt zur Ebene des
Deckels 14 einen Winkel ein, die Außenfläche steht jedoch nahezu senkrecht auf dieser Deckelebene. Das hat zur Folge, daß,
sofern die Schneidekante etwas zu tief eindringen sollte, kein Schaden entsteht, wie es der Fall wäre, wenn die Schneidekante
34 dem höchsten Punkt 48 der Rippe gegenüberstehen würde.
Hierdurch ist eine weitaus haltbarere Abdichtung gewährleistet,
gleichzeitig ist jedoch eine einfache Bearbeitung möglich. Wenn man berücksichtigt, daß der Dosendeckel in den Figuren 3, 4
und 5 mit der Unterseite nach oben dargestellt ist, erkennt man, daß der Knopf nicht vom Inneren der Dose her nach außen
bewegt werden kann, da eine derartige Bewegung nicht zum Zerreißen
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der Prägung führen würde, und daß die Kanten der Rippe 2 8 rund um den Knopf herum eine weitere Abmessung haben als der
Innendurchmesser des Loches, das entstehen müßte, wenn der Knopf herausgedrückt wird. Ss wird gezeigt werden, daß der
Eir.drückknopf ganz leicht hereingedrückt werden kann, und
dabei an der Prägung 56 reißt und entweder vollständig vom Dosendeckel getrennt wird, oder aber von diesem aus an einer
Art Gelenk nach unten hängt.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, den geprägten Bereich mit Lack zu versehen, im Hinblick auf die guten Ergebnisse
bei der Bildung des Knopfes und auf dessen Form ist es jedoch praktisch nicht erforderlich, mit Hilfe einer Lackierung
ein Lecken zu vermeiden.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, den beschriebenen Knopf in der Kachbarschaft der Zarge einzuformen, wobei sich das
Gelenk direkt an der Zarge oder in deren Nachbarschaft befindet, was zur Folge hat, daß beim beschriebenen Formvorgang das Metall
nur geringfügig verschoben wird, die zum Ausschenken und Trinken dienende Öffnung jedoch sich an der für diesen Zweck günstigsten
Stelle befindet. Die Kanten der Öffnung sind ohne Grat, können die Finger nicht verletzen und fühlen sich für den Mund angenehm
an. Die Knöpfe können mit einer üblichen Maschine geformt werden, da sie nicht nach oben ragen und der Aufwand für die
Instandhaltung einer solchen Maschine ist gering. Der erfindungsgemäß eingeformte Knopf ist von innen her widerstandsfähig
genug, so daß beim Pasteurisierungsprozeß der Deckel bis zum
er feederliehen Ausmaß aufgewölbt werden kann, ohne daß es zu
einer Zerstörung oder zum Lecken kommt. Der Formprozeß und die Gestalt der Einsenkung (Rippe 28) tragen dazu bei, den
Knopf stabil zu machen, der bei einer Durchbiegung des Deckels
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mit nachgibt, selbst wenn er sich nahe der zarge, befindet, was
in noch größerem Maße gilt, wenn das Gelenk des Knopfes sich in der Nachbarschaft der zarge befindet.
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Claims (17)
1.jAbreißbarer, von Hand zu betätigender Eindrückknopfverschluß
>—/für einen Behälterdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß er durch
einen Teil (16) des Deckels (14), durch eine periphere Einsenkung (18) in den Deckel (14), die wenigstens teilweise
um diesen Deckelteil (16) herum verläuft, und durch eine in einem Teil der Einsenkung (18) befindliche Einkerbung (56)
gebildet wird, die ein Paar miteinander verbundener und wenigstens
teilweise sich berührender Kanten (44, 46) aufweist.
2. Verschluß nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Sinsenkung (18) eine Wand (18) aufweist, die glatt und gratlos ist ο
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (56) sich in der Wand (40) befindet.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (56) sich in der Nachbarschaft des Bodens der
Einsenkung (18) befindet.
5. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung (18) und die in ihr befindliche
Einkerbung (56) sich auf derjenigen Seite des Deckels (14) befindet, die in das Innere des Behälters (lO) zeigt.
6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbung (56) in der Nachbarschaft einer Kante (12) des Deckels (14) endet und für den Knopfteil
, (16), wenn dieser eingedrückt ist, ein Gelenk bildet.
7. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zu ihm gehörende Teil (16) des Deckels
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ungefähr in der Deckelebene liegt.
8. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (56) sich an der Außenseite der Einsenkung (18)
befindet.
9. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung (18) ein Paar im wesentlichen
paralleler Wände bildet und daß die Einkerbung (56) sich an der Außenseite einer der Wände befindet.
10. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (56) im wesentlichen parallel
zum Deckel (14) verläuft.
11. Verfahren zur Herstellung eines Eindrückknopfverschlusses für einen Behälterdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(14) längs einer in sich geschlossenen Bahn eingedrückt wird, um eine Einsenkung (18) zu bilden, und daß die Materialstärke
eines Teils der Einsenkung (18) durch Prägen verringert wird, um hierdurch eine Einkerbung (56) in der Einsenkung (18) ohne
Materialentfernung zu formen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite der Einkerbung (56) angekümpelt wird, um sie in ihrer
Breite zu verringern.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis lO, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsenkung (56) unterschiedliche Tiefen aufweist und an ihrer Stelle geringster Tiefe ein Gelenk bildet
und den den Knopf (16) bildenden Teil am Deckel (14) festhält.
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14. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Einkerbung (56) versehene Wand einen zur Deckelebene
geneigten Teil (40) aufweist, und daß die Einkerbung (56) sich in diesem geneigten Teil (40) befindet.
15. Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (44, 46) der Einkerbung (56) ein Paar von Wänden (44,
46) bilden.
16. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wand (46) sich über die andere Wand (44) hinaus erstreckt.
17. Verschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
über die andere Wand (44) hinaus erstreckende Wand (46) sich näher am Boden der Einsenkung (18), und daß sich die andere
Wand (44) näher an der Deckelebene befindet.
409833/0391
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