DE202018004865U1 - Bordwandverriegelung mit Klapperschutz - Google Patents
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Abstract
Bordwandverriegelung zum Verriegeln einer abklappbaren Bordwand (1) einer Fahrzeugladepritsche mit einer Eckrunge (3) der Ladepritsche, wobei die Bordwand (1) an ihrem an die Eckrunge (3) angrenzenden seitlichen Ende ein Endprofil (11) aufweist, das einen vertikalen Schacht bildet, in dem ein Riegelbolzen (2) vertikal beweglich angeordnet ist, der zum Verriegeln der Bordwand nach oben bewegt wird und in ein Loch (32) einer an der Eckrunge (3) angeordneten Riegelöse (31) eingreift, die durch eine seitliche Aussparung (12) des Endprofils (11) in dieses hineinragt, und wobei das obere Ende des Schachts durch einen eingesetzten Verschlußstopfen (4) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußstopfen (4, 4a, 4b) eine sich auf dem oberen Ende des Bordwandendprofils (11) abstützende Deckplatte (41) und einen in das Bordwandendprofil eintauchenden Stopfenkörper (42, 42a) aufweist sowie an seiner der Eckrunge (3) zugewandten Seite mit einer angeformten Formation in Gestalt eines Klemmkörpers (45, 49) versehen ist, welcher bei geschlossener Bordwand (1) eine direkte Berührung und zugleich ein Bewegungsspiel zwischen Eckrunge (3) und Bordwandendprofil (11) verhindert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bordwandverriegelung mit Klapperschutz zum Verriegeln einer abklappbaren Bordwand einer Fahrzeugladepritsche mit einer Eckrunge der Ladepritsche.
- Dabei bezieht sich die Erfindung auf eine Bauart der Bordwandverriegelung, bei der die Bordwand an ihrem an die Eckrunge angrenzenden seitlichen Ende mit einem rohrartigen Endprofil versehen ist, das einen vertikalen Schacht bildet, in dem ein vertikal beweglicher Riegelbolzen angeordnet ist, der zum Verriegeln der Bordwand nach oben bewegt wird und in die Öffnung einer an der Eckrunge angeordneten Riegelöse eingreift, die durch eine seitliche Aussparung des Endprofils in dieses hineinragt, und wobei das obere Ende des Schachts durch einen eingesetzten Verschlussstopfen verschlossen wird.
- Bei solchen Bordwandverriegelungen lässt sich aufgrund unvermeidbarer Toleranzen nicht vermeiden, dass ein gewisses Spiel zwischen Eckrunge und Bordwand sowie zwischen Riegelbolzen und Riegelöse vorhanden ist. Solche Toleranzen sind aber notwendig, um das Funktionieren der Verriegelung zu gewährleisten und die Beweglichkeit des Riegelbolzens relativ zur Riegelöse zu ermöglichen.
- Das unvermeidbare Spiel hat allerdings zur Folge, dass die beim Fahren auftretenden Erschütterungen zu einem Klappern führen, das hörbar ist und als störend empfunden wird.
- Aufgabe der Erfindung ist daher, eine solche Bordwandverriegelung dahingehend zu verbessern, dass ein Klappern trotz Beibehaltung notwendiger Toleranzen unterbunden wird.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Anordnung gelöst.
- Erfindungsgemäß ist der Verschlussstopfen zum Verschließen des offenen oberen Endes des den Riegelbolzen aufnehmenden schachtförmigen Endprofils der Bordwand mit einer in Richtung zur Eckrunge vorspringenden Formation in Gestalt eines Klemmkörpers ausgebildet, der beim Verriegeln der Bordwand durch das obere Ende des in die Verriegelungsposition bewegten Riegelbolzens in klemmende Anlage mit der Eckrunge kommt und zugleich eine direkte Berührung zwischen Eckrunge und Bordwandendprofil vermeidet, und so das Spiel zwischen Bordwand und Eckrunge ausgleicht und ein Klappern unterbindet.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in denen zeigt:
-
1 In Seitenansicht (von der Innenseite der Bordwand aus gesehen) ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bordwandverriegelung nach der Erfindung, -
2 eine Untersicht des in1 sichtbaren Verschlussstopfens, -
3 einen Verschlussstopfen nach einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Bordwandverriegelung nach der Erfindung, -
4 eine Darstellung ähnlich1 mit dem Verschlussstopfen nach den3 und4 , und -
5 eine modifizierte Ausführungsform des Verschlussstopfens nach3 . -
1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Bordwandverriegelung nach der Erfindung in teilweise geschnittener und schematisierter Darstellung auf die Innenseite der Bordwand gesehen. - Die Bordwand
1 weist ein schachtartiges vertikales Endprofil11 auf, in welchem ein Riegelbolzen2 der Bordwand vertikal beweglich angeordnet ist. Eine Eckrunge3 der nicht an der Eckrunge3 angeordnet ist und die Gestalt einer Platte mit einem Loch32 hat, in welches der Riegelbolzen2 zum Verriegeln der Bordwand1 mit der Eckrunge3 durch vertikale Verschiebung nach oben eingeführt wird. Das Endprofil11 der Bordwand1 hat dazu eine Aussparung12 , in welche beim Hochklappen der Bordwand1 in ihre vertikale Normalposition die Riegelöse31 der Eckrunge3 eintaucht. - Der im Endprofil
11 der Bordwand gebildete Schacht ist an seinem oberen Ende durch einen eingesetzten Verschlußstopfen4 aus Kunststoff verschlossen, der in einstückiger Ausbildung eine Deckplatte41 und einen davon abwärts in den Schacht des Endprofils eintauchenden Stopfenkörper42 mit an dessen Umfang angeordneten Rippen43 aufweist, die klemmend mit der Innenwandung des Schachts zusammenwirken. - An seiner der Eckrunge
3 zugewandten Seite weist der Stopfenkörper42 einen nach unten ragenden Fortsatz44 mit einer zur Eckrunge3 hin vorspringenden und sich an der Eckrunge3 abstützenden Nase45 auf, die als Klemmkörper dient. Weiter hat der Stopfenkörper42 ein von seiner Unterseite ausgehendes Sackloch46 , in welches der Riegelbolzen2 beim Verriegelungsvorgang der Bordwand1 mit der Eckrunge3 bei seiner Aufwärtsbewegung durch das Loch32 der Riegelöse31 hindurch mit seinem oberen Ende21 eintauchen kann. - Die in
2 gezeigte Untersicht des Verschlußstopfens4 läßt erkennen, dass der der Eckrunge3 zugewandte und mit dem Fortsatz44 ausgebildete Teil des Stopfenkörpers42 vom übrigen Stopfenkörper durch zwei von dem Sackloch46 ausgehende Einschnitte47 etwas vom übrigen Stopfenkörper42 abgesetzt ist, und dass dieser Teil des Stopfenkörpers einen etwas in das Sacklock46 vorspringenden Bereich48 hat, so dass das Sackloch46 nicht genau zylindrisch, sondern asymmetrisch verengt ist. - Da der Verschlußstopfen
4 dadurch, dass er aus Kunststoff gefertigt ist, eine dem Kunststoffmaterial eigene Elastizität hat, kann der mit der Nase45 ausgestattete untere Fortsatz44 des Stopfenkörpers42 elastisch zur Eckrunge3 hin ausgelenkt werden. Dies wird durch den Riegelbolzen2 bewerkstelligt, wenn dieser bei seiner Aufwärtsbewegung während des Verriegelungsvorgangs durch die Riegelöse31 hindurch mit seinem konisch abgeschrägten oberen Ende21 den Fortsatz45 erfaßt, diesen zur Eckrunge3 hin auslenkt und dadurch dessen Nase45 fest an die Eckrunge3 anpreßt. - Auf diese Weise wird ein Bewegungsspiel zwischen dem Ende der Bordwand
1 und der Eckrunge3 eliminiert und ein Klappern während des Fahrens unterbunden. - Die
3 bis5 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Bordwandverriegelung nach der Erfindung. Dabei zeigt3 einen modifizierten Verschlussstopfen4a in perspektivischer Ansicht, und4 zeigt eine Darstellung ähnlich1 mit dem modifizierten Verschlussstopfen4a nach3 .5 zeigt einen weiter modifizierten Verschlussstopfen4b , der statt der Ausführungsform des Verschlussstopfens4a in der Anordnung nach4 verwendet werden kann. - Der modifizierte Verschlussstopfen
4a unterscheidet sich von dem Verschlussstopfen4 in1 dadurch, dass der dortige, nach unten ragende Fortsatz44 mit einer zur Eckrunge3 hin vorspringenden und sich an dieser abstützenden Nase45 entfällt. Stattdessen weist der modifizierte Verschlusstopfen4a an seiner der Eckrunge3 zugewandten Seite einen über eine verlängerte Deckplatte41a mit dem Stopfenkörper42 verbundene Schenkelplatte49 auf, die unten mit einem einwärts, also in Richtung zum Stopfenkörper hin, vorspringenden Nase49a ausgebildet ist. Diese Schenkelplatte49 , die als Klemmkörper dient, umgreift die Außenseite des der Eckrunge3 zugewandten oberen Wandabschnitts11a des Bordwandendprofils11 oberhalb der Öffnung12 , wobei die Nase49a die Unterkante dieses Wandabschnitts11a untergreift. Dadurch ist der eingesetzte Verschlussstopfen4a formschlüssig am oberen Endbereich des Bordwandendprofils11 verhakt, so dass ein Herausdrücken des Verschlussstopfens4a aus dem oberen Ende des Endprofils11 vermieden wird, wenn der Riegelbolzen2 in das Sackloch46 des Stopfenkörpers42 eintaucht. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach den
3 und4 übernimmt die Schenkelplatte49 des Verschlussstopfens4a die Klapperdämpfungsaufgabe gegenüber der Eckrunge3 , die bei der Ausführungsform nach1 durch die Nase45 wahrgenommen wird. - Der in
5 im Schnitt dargestellte Verschlussstopfens4b unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den3 und4 dadurch, dass der Stopfenkörper kein Vollkörper ist, sondern nur aus einer umlaufenden Seitenwand42a besteht, die einen Hohlraum umschließt, in welchen das obere Ende des Riegelbolzens2 beim Verriegeln eintauchen kann. Ein Zusammenspannen von Eckrunge3 und Endprofil11 , wie das bei der Anordnung nach4 geschieht, wenn das obere Ende des Riegelbolzens in das asymmetrische Loch46 eintaucht, entfällt bei dieser Modifikation. Ein Klapperschutz wird dabei nämlich schon dadurch bewerkstelligt, dass die zwischen der Außenseite des Endprofils und der Eckrunge befindliche Schenkelplatte49 ein Klappern verhindert, insbesondere wenn sie so bemessen ist, dass sie satt und spielfrei dazwischen passt.
Claims (6)
- Bordwandverriegelung zum Verriegeln einer abklappbaren Bordwand (1) einer Fahrzeugladepritsche mit einer Eckrunge (3) der Ladepritsche, wobei die Bordwand (1) an ihrem an die Eckrunge (3) angrenzenden seitlichen Ende ein Endprofil (11) aufweist, das einen vertikalen Schacht bildet, in dem ein Riegelbolzen (2) vertikal beweglich angeordnet ist, der zum Verriegeln der Bordwand nach oben bewegt wird und in ein Loch (32) einer an der Eckrunge (3) angeordneten Riegelöse (31) eingreift, die durch eine seitliche Aussparung (12) des Endprofils (11) in dieses hineinragt, und wobei das obere Ende des Schachts durch einen eingesetzten Verschlußstopfen (4) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußstopfen (4, 4a, 4b) eine sich auf dem oberen Ende des Bordwandendprofils (11) abstützende Deckplatte (41) und einen in das Bordwandendprofil eintauchenden Stopfenkörper (42, 42a) aufweist sowie an seiner der Eckrunge (3) zugewandten Seite mit einer angeformten Formation in Gestalt eines Klemmkörpers (45, 49) versehen ist, welcher bei geschlossener Bordwand (1) eine direkte Berührung und zugleich ein Bewegungsspiel zwischen Eckrunge (3) und Bordwandendprofil (11) verhindert.
- Bordwandverriegelung nach
Anspruch 1 , wobei der Stopfenkörper (42) als Klemmkörper einen nach unten ragenden Bereich (44) aufweist, der etwas elastisch zur Eckrunge (3) hin auslenkbar ist und eine zur Eckrunge (3) hin vorspringende und sich an diese anlegende Nase (45) aufweist. - Bordwandverriegelung nach
Anspruch 2 , wobei der Riegelbolzen 2 bei seiner Bewegung in die Verriegelungsposition mit seinem oberen Ende (21) durch seitwärtigen Druck auf den nach unten ragenden Bereich (44) des Verschlußstopfens (4) diesen zur Eckrunge (3) hin auslenkt und mit seiner Nase (45) an diese anpreßt. - Bordwandverriegelung nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei der Riegelbolzen (2) beim Verriegelungsvorgang in ein Loch (46) des Stopfenkörpers eintaucht und das Loch (46) derart asymmetrisch ausgebildet ist, dass der Riegelbolzen (2) beim Eintauchen in Richtung von der Eckrunge weg seitwärts abgelenkt wird und dadurch die Eckrunge in Richtung zur Bordwand hin zieht. - Bordwandverriegelung nach
Anspruch 1 , wobei der Verschlussstopfen (4a, 4b) an seiner der Eckrunge (3) zugewandten Seite eine mit Abstand vom Stopfenkörper (42, 42a) angeordnete, damit über die Deckplatte (41) verbundene und abwärts entlang der Außenfläche des Bordwandendprofils verlaufende Schenkelplatte (49) aufweist, die den Klemmkörper bildet. - Bordwandverriegelung nach
Anspruch 5 , wobei die Schenkelplatte (49) an ihrem unteren Ende eine in Richtung zum Stopfenkörper (42, 42a) vorspringende Nase (49a) aufweist, die einen oberen Wandabschnitt (11a) des Bordwandendprofils untergreift.
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