DE1630128C3 - BajonettverschluBdeckel, insbesondere für Krattstoffbehälter - Google Patents

BajonettverschluBdeckel, insbesondere für Krattstoffbehälter

Info

Publication number
DE1630128C3
DE1630128C3 DE19671630128 DE1630128A DE1630128C3 DE 1630128 C3 DE1630128 C3 DE 1630128C3 DE 19671630128 DE19671630128 DE 19671630128 DE 1630128 A DE1630128 A DE 1630128A DE 1630128 C3 DE1630128 C3 DE 1630128C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking parts
bayonet
bayonet locking
run
spring housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671630128
Other languages
English (en)
Inventor
Werner; Blau Richard; 4018 Langenfeld Blau
Original Assignee
Blau KG Fabrik für Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blau KG Fabrik für Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld filed Critical Blau KG Fabrik für Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld
Application granted granted Critical
Publication of DE1630128C3 publication Critical patent/DE1630128C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Der Anmeldungsgegenstand betrifft Bajonettverschlußdeckel, insbesondere für Kraftstoffbehälter aus einer den zu verschließenden Behälter- oder Rohrstutzenrand übergreifenden Kappe, mit darin fest eingesetztem topfartig eingezogenem Federgehäuse und diametral eingelagertem Brückenteil des unter Zwischenlage einer Druckfeder gegen den Gehäuseboden abgestützt ist, sowie mit beidseitig abgewinkelten Enden als Bajonettriegelteile, die durch seitliche Ausschnitte des Federgehäuses hindurchgreifen, unter Drehbewegung des Deckels mit federndem Anzugsmoment gegen Auflaufkanten innerhalb des zu verschließenden Stutzenrandes festzuziehen sind bzw. den Dekkel gegen die Stutzenrandung unter Zwischenlage eines Dichtungsringes verriegeln (DT-PS 7 47 623). Auch ist es bekannt, derartige Bajonettverschlußdeckel zusätzlich mittels besonderer Schließriegel gegen unbefugtes Öffnen abzusichern, wodurch der Deckel nur durch Betätigen eines Zylinderschlosses mittels besonderen Schlüssels vom Stutzenrand abnehmbar ist (US-PS 17 75 318).
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen für Bajonettverschlußdeckel eine Absicherung dahingehend zu schaffen, daß sie in ihrer Bajonettriegel-Verschließposition auch beim Auftreten ungewollter bzw. unvorhersehbar starken Kräftewirkungen, in dieser Riegelstellung von solchen Kräften unbeeinflußt fest sitzen bleiben. Dies ist bei Verwendung solcher Deckel für Behälter oder als Rohrabschluß bedeutungsvoll, in denen größere Druck- bzw. Temperaturschwanklingen auftreten. Weiter bei Verwendung für Kraftstofftanks von Land-, Luft- oder Wasserfahrzeugen, wo im Falle eines Unfalls mit dem Auftreten extrem großer Kräfte gerechnet werden muß, welche dann unvorhersehbar ebenfalls am Verschlußdeckel sich auswirken, so daß in Praxis dieser aus seiner Riegelstellung durch Verbiegen oder Brechen der Riegelenden herausgerissen werden kann, und der Deckel vom Tank abfliegt b/w. der leicht brennbare Kraftstoff herausschießt.
Zum Beseitigen dieser Nachteile kennzeichnet sich die Erfindung nach Merkmalen der Patentansprüche.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbcispieles in den Abbildungen beschrieben. Es zeigen hierbei
A b b. t ein Federgehäuse in Draufsicht von unten, mit Sicherungsnasen,
A b b. 2 das Federgehäuse im Schnitt nach der Linie 11-11 mit Seitenansicht auf eingelagerte Bajonettbrücke und seitlich durchgreifenden Bajonettriegelteilen.
In den Abbildungen ist vom zugrunde liegenden Renk-Bajonett-Verschlußdeckel lediglich das in bekannter Weise in der Außenkappe fest eingebördelte Federgehäuse 2 gezeigt, in welchem eine Bajonettbrükke 1 unter Zwischenlage einer Kegel-Druckfeder 3 gegen den Boden 2' wirkend eingelagert ist, deren beidseitig abgewinkelte Enden als Bajonettriegelteile Γ diametral gegenüberliegende durch Ausschnitte 4 der Wandung des Federgehäuses 2 hindurchgreifen, um bei Drehbewegung des Deckels in federndem Anzugsmoment gegen Auflaufkanten innerhalb des zu verschließenden Behälter- oder Rohr-Stutzen zu wirken. Das topfartig ausgebildete Federgehäuse 2 besitzt am oberen Rand seitlich abgewinkelte Auflagerflächen 2", welche mit ihrer Unterseite hierbei gegen eine Stutzenranaung der zu verschließenden Öffnung fest angezogen werden, üblicherweise unter Zwischenlegen eines Dichtungsringes aus Kork, Gummi oder Kunststoff, wenn nicht das Gehäusematerial selbst aus einem selbstdichtenden Material besteht. Erfindungsgemäß
- besitzt nun die topfartig eingezogene Wandung des Federgehäuses 2, ebenfalls diametral gegenüberliegend seitliche Nasenvorsprünge 5, die zweckmäßig mögliehst dicht neben den Bajonettriegelteilen Γ angeordnet liegen, damit ist dieser neuartige Bajonettdeckel auch für übliche Ausschnittbreiten innerhalb der Stutzenwandungen verwendbar, da jetzt Bajonettriegelteile 1' und Nasenvorsprünge 5 gleichzeitig eingeführt werden müssen, um erfindungsgemäß gleicherweise gegen die Auflaufkanten im zu verschließenden Stutzen zu wirken. Nach Einführen des Deckels also in diese üblichen Stutzenausschnitte untergreifen auf Abstand dann die Nasenvorsprünge 5 die Auflaufkanten, wie auch unter federndem Anzug die üblichen Bajonettriegelteile Γ gleicherweise, wobei die Nasenvorsprünge 5 auf der Gehäusewandung 2 in der Höhe etwas niedriger liegen als die Auflaufflächen der Bajonettriegelteile 1'. Zu Beginn dieser in die Verschließlage einrenkenden Drehbewegung des Deckels werden also nur die Bajonettriegelteile Γ auf beiden Seiten gegen die Auflaufkanten im zu verschließenden Stutzen anlagern, bzw. unter Wirkung der Kcgelfeder 3 nachgiebig anziehen. Abhängig von den Abmessungen der Bajonettbrücke 1 mit Bajonettriegelteilen Γ und der jeweiligen Kraft der Druckfeder 3 in Beziehung zum Seitenabstand bzw. gegenseitiger Höhenlage der Bajonettriegelteile Γ zu den Nasenvorsprüngen 5, wird dann durch Zusammendrükken der Feder 3 mit entsprechender Abwärtsbewegung der Bajonettriegelteile Γ bei Untergreifung üblicher Schrägl'lanken der AuHaufkanten innerhalb des Rohrstutzenteiles, auch der zusätzliche Nasenvorsprung 5 auf beiden Seiten des Federgehäuses 2 gegen diese ge-
neigten Auflaufkanten zur Anlage kommen, womit ein Verblocken des Deckels gegen den Stutzenrand derart entsteht, daß der Deckel fest angezogen sitzt, also ein Anschlag gegenüber einem Weiterdrehen des Deckels spürbar wird.
Gleichzeitig ergibt sich aber der wesentliche Vorteil, daß der Deckel auch beim Auftreten großer Kräfte — also beispielsweise bei großen Überdrucken innerhalb eines verschlossenen Kraftstofftanks nicht aus seiner Riegelstellung herausgerissen werden kann, da diese seitlichen Nasenvorsprünge 5 des Federgehäuses in Gegenlagerung zu den Bajonett-Auflaufkanten innerhalb des Behälterstutzen, den Deckel arretiert festhalten, und zwar zusätzlich zu den federnd wirkend gegenlagernden Bejonettriegelteilen Γ. Bisher nachteilig stehen für solcherart extrem starke Kräftewirkungen die Bajonettriegelteile Γ seitlich aus der Federgehäusewandung 2 freihängend zu weit vor, während durch jetzt zusätzliche Vorsprünge 5 am Gehäuseteil 2 gegenseitige Unterstützung praktisch erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bajonettverschlußdeckel, insbesondere für Kraftstoffbehälter, aus einer den zu verschließenden Behälter- oder Rohr-Stutzen übergreifenden Kappe, mit darin fest eingesetztem topfartig eingezogenem Federgehäuse und diametral eingelagertem Brückenteil mit darunter abstützender Druckfeder, sowie beidseits die Gehäusewandung in Ausschnitten durchgreifende, gegen Auflaufkanten im Stutzenrand festziehbaren Bajonettriegelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenwandung des Federgehäuses diametral gegenüberliegend seitlich vorstehende, gleicherweise wie die Bajonettriegelteile (1') die Auflaufkanten im Stutzenrand zusätzlich untergreifende, den Deckel in seiner Verschließstellung in Axialrichtung mit dem Stutzen verblockende Nasenvorsprünge (5) angeordnet sind.
2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federgehäuse-Nasenvorsprünge (5) in ihrer Lage möglichst dicht zu den die Gehäusewandung (2) seitlich in Ausschnitten (4) durchgreifenden Bajonettriegelteilen (V) angeordnet sind.
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenvorsprünge (5) mit ihrer die Auflaufflächen untergreifenden Oberkante in Beziehung zu den Bajonettriegelteilen (V) in der Höhe zu diesen etwas niedriger angeordnet sind.
DE19671630128 1967-07-03 1967-07-03 BajonettverschluBdeckel, insbesondere für Krattstoffbehälter Expired DE1630128C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0093295 1967-07-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1630128C3 true DE1630128C3 (de) 1976-12-09

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2442341C2 (de) Verschlußkappe für Behälter
DE2845743A1 (de) Sicherheitsverschlusskappe
DE3213849A1 (de) Feuchtigkeitsdichte deckel- und behaelteranordnung
DE2812197A1 (de) Behaelterverschluss
DE2646688A1 (de) Behaelterverschluss
DE2322564A1 (de) Sicherheits-verschlussdeckel
EP1440013A1 (de) Behälter mit garantieverschluss
EP0026284B1 (de) Sicherheitsschraubverschluss
CH453116A (de) Kappenverschluss für Gefässe
CH664942A5 (de) Verschlusskappe fuer einen sicherheitsbehaelter.
DE1630128C3 (de) BajonettverschluBdeckel, insbesondere für Krattstoffbehälter
DE1630128B2 (de) Bajonettverschlussdeckel, insbesondere fuer kraftstoffbehaelter
DE3017839A1 (de) Verschlusskappe fuer flaschen
DE4234010A1 (de) Verschluß für eine Flasche oder dergleichen
DE29617664U1 (de) Getränkedose
DE2044182A1 (de) Verschlußeinnchtung fur Flussig keits und Gasbehälter
DE2460407A1 (de) Originalitaetssicherung fuer behaelter-drehverschluesse, insbesondere schraubverschluesse fuer flaschen
DE3005021A1 (de) Flaschenverschluss
DE8305021U1 (de) Behaelterverschluss
CH476609A (de) Flaschenverschluss
DE1121416B (de) Sicherheitsverschluss fuer Druckbehaelter mit einer einen Rohrstutzen uebergreifenden Verschlusskappe
DE1607878C3 (de) Schraubdeckel aus thermoplastischem Kunststoff für Flaschen oder ähnliche Behälter
DE2100573C3 (de) Dichtanordnung für einen Tankverschluß, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE9214073U1 (de) Verschluß für eine Flasche o.dgl.
DE8400916U1 (de) Gefäß mit einem zweiteiligen Gehäuse, insbesondere Isolierkanne