DE2816668A1

DE2816668A1 - Zum saugen geeigneter deckel

Info

Publication number: DE2816668A1
Application number: DE19782816668
Authority: DE
Inventors: Robert H C M Daenen; James B Swett
Original assignee: Dart Industries Inc
Current assignee: Dart Industries Inc
Priority date: 1977-04-25
Filing date: 1978-04-18
Publication date: 1978-10-26
Also published as: NL7803851A; PT67925B; MY8300045A; AU507792B2; ZA781295B; DK176678A; GR63557B; HK16382A; LU79193A1; FI781251A; DE7811541U1; PL206023A1; ES235592U; SE7804676L; BR7802531A; FR2388729A1; GB1599589A; AU3401278A; JPS53134580A; NO781015L

Description

■ ·/' PATENTANWÄLTE

DipL-lng. R WJRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK OlpWng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL

281134 GH. ESCHENHEIMER STR 39

TELEFON: CO8J13 _2B7(m _60QQ _Fh_Aj<jkFUHTAM MAIN 1

14. April 1978 RP-8269-M26

DART Industries Inc.
8480 Beverly Boulevard
Los Angeles, CaI. 90051
USA

Zum Saugen geeigneter Deckel

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft allgemein einen abnehmbaren Deckel für einen Behälter oder ein Gefäß, der es dem Benutzer ermöglicht, den Inhalt auszusaugen, und im speziellen die Kombination von einem Gefäß mit einem zum Saugen geeigneten Deckel für fließfähige Substanzen derart, daß das Ausfließen des Inhalts verhindert wird, wenn das Gefäß im Gebrauchszustand zufällig eine horizontale Lage einnimmt.

Eine Haupteigenschaft der Erfindung besteht darin, daß ein zum Saugen geeigneter, abnehmbarer Deckel vorgesehen wird, der aus sterilem, geruchsfreiem, dauerhaftem und örtlich verformbarem Kunststoff besteht und der während des Gebrauchs verschiedene Funktionen erfüllen kann. Der Deckel dient zum abdichtenden Anbringen am Gefäßrand, gleichzeitig als Saugeinrichtung zum Entnehmen des Inhalts und weiter als Sperre für das Ausfließen, falls das Gefäß zufällig eine horizontale öder verkehrte Lage einnimmt.

Weiter sieht die Erfindung eine Ausbildung derart vor, daß der Benutzer zusätzlich einen nicht perforierten Abschlußdeckel über dem zum Saugen geeigneten Deckel anbringen kann, um dadurch sicherzustellen, daß der . Inhalt des Gefäßes nicht durch Zugabe oder Abgabe verändert wird. Auch ermöglicht die Erfindung es, aus dem Gefäß etwa übergelaufenes Material zu sammeln.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein zum Saugen geeigneter Deckel vorgesehen wird, der es ermöglicht, den Saugvorgang mehr in der Art des Trinkens durchzuführen. Wenn daher beispielsweise ein Kind ein solches mit einem Saugdeckel kombiniertes Gefäß benutzt, erfährt es eine Kombination von Trinken und

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Saugen und die Möglichkeit einer vollständigen Überführung des einen Vorgangs in den anderen.

Die vorstehenden und weitere Vorzüge und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:

Fig. 1 perspektivisch einen zum Saugen geeigneten Deckel nach der Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig^ 3; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Deckel der Fig. 1; Fig. 4 eine Ansicht von unten des Deckels der Fig. 1;

Fig. 5 vergrößert einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3;

Fig. 6 abgebrochen eine Seitenansicht eines Gefäßes, auf dem sich ein zum Saugen geeigneter Deckel nach der Erfindung und ein üblicher Abschlußdeckel befindet; und

Fig. 7 vergrößert einen Schnitt innerhalb des Kreisbereichs 7 der Fig. 6.

Gemäß der Erfindung und deren bevorzugter Ausführungsform, wie sie insbesondere aus Fig. 1-5 hervorgeht, ist ein zum Saugen geeigneter Deckel 10 vorgesehen mit einer Hauptwand 1£) von der aus sich ein Umfangsflansch 14 zum Eingriff mit dem Ausgußrand eines Behälters oder Gefäßes 12 abwärts erstreckt, während ein weiterer Flansch bzw. Ringflansch aufwärts gerichtet ist.

Der Deckel 10 weist einen Vorsprung 20 auf, der sich benachbart zum bzw. angrenzend an den Ringflansch 13 zu einer Höhe aufwärts erstreckt, die etwa die Hälfte der Höhe des Ringflansches 18 beträgt. Dieser Vorsprung 18

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weist eine obere Wand 22 auf, in welcher sich eine Öffnung 24 befindet. Die Hauptwand 16 weist außerdem mindestens eine weitere Öffnung 26 dem Ringflansch 18 benachbart auf, und zwar an einer Stelle, dis sich im wesentlichen gegenüber dem Vorsprung 20 und der Öffnung 2.\ auf einer Mittellinie der Hauptwand 16 (Fig. 3 und 4} befindet.

Der abwärts gerichtete Flansch 14 läßt sich auf dem Rand 28 (Fig. 6 und 7) des Gefäßes 12 dadurch anbringen, daß der Flansch 14 leicht gedehnt rings .über den Rand 28 gezogen und dann durch gleitenden Druck des Daumens auf den Flansch 18 vollständig abdichtend angebracht wird. Außerdem ist der aufwärts gerichtete Flansch 18 geeignet, einen üblichen, nicht perforierten Abschlußdeckel 29 aufzunehmen. Letzterer weist eine von Wandteilen 30, 32, 34 (Fig. 7) gebildete Nut auf und wird in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, auf dein Flansch 18 angebracht. Wenn daher der Abschlußdeckel 29 in Verbindung mit dem Gefäß und dem Saugdeckel 10 verwendet wird, ist der Gefäßinnalt abgesichert.

Als wichtiges Merkmal weist der Deckel 10 einen schmalen Randteil 36 am unteren Ende des Umfangflanschs 14 auf. Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist der Rand 36 elliptisch geformt, wobei die Öffnungen 24 und 26 in der Hauptwand 16 in der Nähe der Hauptachse des elliptischen Randes 36 liegen. Als Folge der elliptischen Gestalt bestehen zwei im wesentlichen flache Stellen 38 einander gegenüberliegend im Bereich der Nebenachse.

Die elliptische Kontur des Deckels 10 und'die einander gegenüberliegend vorgesehenen kleinen Öffnungen 24, 26 bewirken, daß ein mit diesem Deckel versehenes Gefäß 12 im wesentlichen gegen Auslaufen gesichert ist. Wird das

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Gefäß fallen gelassen, so wird es aller Wahrscheinlichkeit nach eine horizontale Lage einnehmen. Infolge der elliptischen Gestalt des Randteils 36 hat das Gefäß 12 jedoch eine Tendenz weiter zu rollen, bis es auf einer der beiden flachen Stellen 38 zur Ruhe kommt. In dieser Ruhelage befinden sich die Öffnungen 24, 26 in einer angehobenen Lage, an die der Inhalt des Gefäßes normalerweise nicht heranreicht. Selbst wenn jedoch der Inhalt an die Öffnungen in dieser Lage heranreichen sollte, ist deren Größe so gering bemessen, daß die Oberflächenspannung des Inhalts in der Regel ausreicht, um den Durchgang durch die Öffnungen zu sperren und ein Auslaufen minimal zu halten.

Zu beachten ist auch, daß der Vorsprung 20 nur etwa die halbe Höhe des Ringflansches 18 hat. Dies wirkt sich dahin aus, daß der in der Regel jugendliche Benutzer solcher Gefäße im Gegensatz zu einfachem Saugen auch den Eindruck regulären Trinkens hat.

Der beschriebene, zum Saugen geeignete Deckel 10 kann nach bekannten Verfahren, wie etwa Pressen, Saugverformung, Spritzguß und Blasverformung oder auf sonstige Weise hergestellt werden. Weiter sollte der Werkstoff,aus dem der Deckel hergestellt wird, inert, geruchlos, waschbar und sterilisierbar sein, außerdem nachgiebig und unzerbrechlich und nicht etwa bei der Benutzung durch Einwirkung von Zähnen oder Mund zersplitterbar, wie dies bei Glas der Fall ist. Ein Kunststoff, der örtlich verformbaren Art, wie z. B. Polyäthylen oder Vinyl wird als bevorzugt angesehen, weil dieses Material unschädlich ist, wenn es an die Lippen angesetzt wird.

Gegenüber dem beschriebenen Aus'führungsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung kleinere Abwandlungen sowie Änderungen

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des Materials, der Proportionen, der Form, der Herstellung und Lage der Teile möglich. Weiter kann der beschriebene zum Saugen geeignete Deckel in unterschiedlichen Größen hergestellt werden.

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Claims

Ansprüche

Abnehmbarer Deckel aus elastischem Material für ein Gefäß, wobei der Deckel eine Hauptwand mit einem von dieser abwärts gerichteten Teil aufweist, dadurch ' gekennzeichnet, daß der abwärts gerichtete Teil (14) einen Bereich (36) größten Umgangs aufweist, der elliptisch gestaltet ist, und daß in der Hauptwand (16) mindestens eine öffnung (24) vorgesehen ist, die nahe der Hauptachse des elliptischen Bereichs gelegen ist.
2. Deckel nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptwand (16) zwei öffnungen (24, 26) nahe deren Peripherie vorgesehen sind.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Deckel eine im wesentlichen ebeifiHauptwand (16) aufweist, an die einstückig ein abwärts gerichteter ümfangsflansch (14) anschließt, von dem aus sich ein elliptischer Randteil (36) auswärts erstreckt, und daß einander gegenüberliegende öffnungen (24, 26) in der Hauptwand vorgesehen sind.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringflansch (18) sich benachbart der Peripherie der Hauptwand (16) von dieser aus einstückig aufwärts erstreckt.

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5. Deckel nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß an den-Ringflansch (18) angrenzend ein Vorsprung (20) in der Hauptwand (16) ausgebildet ist, in welchem sich die mindestens eine Öffnung (24) befindet.
6. Gefäß, auf dessen AusguSrand sich ein Deckel, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, befindet,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwand (16) des Deckels einen von dieser abwärts gerichteten Teil (14) aufweist, dessen äußerster Umfang (36) elliptisch geformt ist, und daß in der Hauptwand wenigstens eine Öffnung (24) in der Nähe der Hauptachse des elliptischen Bereichs vorgesehen ist.
7. Gefäß mit Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Umfang von einem schmalen Randteil (36) am unteren Ende des abwärts gerichteten Teils (14) gebildet ist.
8. Gefäß mit Deckel nach Anspruch 6 oder 7_t dadurch gekennzeichnet, daß ein aufwärts gerichteter Ringflansch (18) sich nahe der Peripherie der Hauptwand (16) von dieser aus aufwärts erstreckt.
9. Gefäß mit Deckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ringflansch (18) ein Äbschlußdeckel (19) vorgesehen ist.

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- tr- Z
10. Gefäß mit Deckel nach einem der Ansprüche 6 - 9₉ dadurch geksnnzfiichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Öffnungen (24, 26) in der Hauptwand (1S) nahe deren Peripherie vorgesehen sind.
11. Gefäß mit Deckel nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, •daß tienachtoart dem Singflanseh (18) ein Vorsprung (20) sich von des? .Hauptwand (16) aufwärts erstreckt, in -welchem die mindestens eine Öffnung (24) vorgesehen ist.
12. Kombination von einem Gefäß land einem auf dessen AusgLißrand angebrachten Deckel, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da0 der Deckel (10) mindestens eine Öffnung (24) sowie eine Einrichtung (36) aufweist, mittels deren bei im wesentlichen horizontaler Lage des Gefäßes (12) dieses hinsichtlich der Öffnung (24) mindestens eine vorbestimmbare Stellung einnimmt.

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