DE1003622B - Flaschenausgusskork - Google Patents

Flaschenausgusskork

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Publication number
DE1003622B
DE1003622B DEW9327A DEW0009327A DE1003622B DE 1003622 B DE1003622 B DE 1003622B DE W9327 A DEW9327 A DE W9327A DE W0009327 A DEW0009327 A DE W0009327A DE 1003622 B DE1003622 B DE 1003622B
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DE
Germany
Prior art keywords
cork
pouring
tube
sleeve
operating sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW9327A
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English (en)
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WMF Group GmbH
Original Assignee
WMF Group GmbH
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Publication date
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Publication of DE1003622B publication Critical patent/DE1003622B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/26Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flaschenausgußkork Die Erfindung bezieht sich auX einen Flaschenausgußkorken mit einem Ausguß rohr, welches in einer Längsbohrung des Verschluß korkens entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar und in seiner herabgedrückten Stellung, in der das an seinem unteren Ende gebildete Ventil offen steht, feststellbar ist.
  • Es ist bekannt, die Verriegelung des Ausgußrohres in seiner herabgedrückten Stellung mit Hilfe eines Bajonettverschlusses zu bewirken, dessen Wlinkelschlitz jedoch in einem außenLiegenden Hülsenteil angeordnet ist, wobei audh der Stift des Bajonettverschlusses durch diesen Schlitz ragt. Infolgedessen hat diese bekannte Vorrichtung eine unerwünschte äußere Öffnung, was im Hinblick auf die Sauberhaltung des Gerätes nachteilig ist. Auch wirkt der außen sichtbare Winkelschlitz äußerst unschön.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß an der Bedienungshülse im Innern derselben zwei gegenüberliegende Vorsprünge und an dem feststehenden Hülsenteil ebenfalls zwei gegenüberliegende, nach innen vorspringende Teile angeordnet sind, welche derart zusammenarbeiten, daß sie in gekreuzter Stellung axial durcheinander schiebbar und durch anschließende Drehung der Bedienungshülse miteinander verriegelbar sind. Zu diesem Zweck trägt die an dem Korken befestigte Führungshülse eine das Ausguß rohr kcnzentiiisch umgebende, mit gegenüberliegenden Ausschnitten versehene Ringscheibe, während das Ausguß rohr im Innern der Bedienungshülse den Ausschnitten der Ringscheibe entsprechende Flügel trägt, d.ie beim Herabdrücken des Ausgußrohres bzw. der Bedienungshülse entgegen der Wirkung der Feder durch die Ausschnitte der Ringscheibe durchschiehbar und unterhalb derselben mit letzterer in Eingriff bringbar sind.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Verriegelungsvorrichtung von außen überhaupt nicht sichtbar ist und eine glatte, geschlossene Außenform des Gerätes erzielt wird. Dieser Vorteil ist im gastronomisohen Gewerbe ebenso wie im Haushalt sehr wichtig, weil dadurch die Sauberhaltung der Geräte erleichtert wird.
  • Außerdem ist die Vorrichtung äußerlich ansprechender. Bei der bekannten Einrichtung mit dem nach außen offenen Bajonettverschluß besteht demgegenüber nicht nur die Gefahr einer Verschmutzung und die Schwierigkeit der Reinigung, sondern man kann auch unter Umständen den offenen Verschluß durch eindringende Fremdkörper blockieren oder die Haut des an der Hülse anliegenden Fingers bei der Bedienung einklemmen. Diese Nachteile werden durch die Ausbildung gemäß der Erfindung mit Sicherheit vermieden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt den Ausgußkorken im Längsschnitt mit geschlossenem Ventil; Fig. 2 zeigt einen Quersinitt nach der Linie A-B in Fig. 1, und Fig. 3 zeit das obere Verniegelungsstück in Ansicht von unten.
  • Der in einen Flaschenhals einsetzbare Korken t ist mit einer Längsbohrung versehen, in die eine Führungsihülse 2 eingesteckt ist. Letztere ist ober!hallb des Korkens 1 mit einem erweiterten, zylindrischen Teil 3 versehen.
  • In der Führungshülse 2 ist ein Ausguß rohr 4 verschiebbar gelagert, dessen oberes Ende zwecks Verbesserung des Ausflusses unter einem Winkel von etwa 450 abgeschnitten ist. In das untere Ende des Ausgußrohres 4 list ein Verschlußkörp-er eingesetzt, z. B. eingeschraubt oder eingepreßt, welcher gemäß dem Ausführungsbeispiel als Abdichtungsteller 5 mit über den Rohrdurchmesser vorstehendem Rand ausgebildet ist. Dieser Rand oder Bund kann sich gegen die untere Stirnfläche 6 des Korken 1 legen, welche somit die Ventilsitzfläche des Verschlusses bildet.
  • Zur Reguherung der auszugließende.n Flüssigkeitsmenge sind in der Seitenwandung des Ausgußrohres 4 dicht oberhalb des Abdichtungstellers 5 eine oder mehrere Bohrungen 7 vorgesehen, deren Anzahl und Größe z. B. in Abhängigkeit von der Viskosität der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit verschieden gew;ihlt werden kann.
  • Am oberen Teil des Ausguß rohres 4 ist eine Bedienungshülse 8 befestigt, die über dem erweiterten Teil 3 der Führungshülse 2 gleitet, wenn das Ausgußrohr nach unten verschoben wird. Die äußere Seitenwandung der Bedienungshülse 8 kann zur leichteren Handhabung gerändelt, gekordelt oder geriffelt sein.
  • An der inneren Deckenfläche der Bedienungshülse ist ein in Fig. 3 für sich dargestellter Riegelkörper 9 mit zwei gegenüberliegenden- Flügeln 10 befestigt. Das Gegenstück dieses Riegelkörpers ist an dem erweiterten Teil 3 der Fuhrungshiiilse2 in Gestalt einer mit gegenüberliegenden Ausschnitten versehenen Ringscheibe 11 angeordnet. Die Flügel 10 und die Ringscheibe 11 sind so bemessen, daß sie, wenn sie über Kreuz stehen, in axialer Richtung durch ihre gegenseitigen Zwischenräume bzw. Ausschnitte geschoben werden können.
  • In dem von der Bedienungshülse 8 und dem Hülsenteil 3 umgebenen Hohlraum ist konzentrisch um das Ausguß rohr 4 herum eine kräftige Schraubenfeder 12 untergebracht. Die Schraubenfeder 12 stützt sich unter entsprechender Vorspannung mit ihrem unteren Ende gegen die untere Innenfläche des Fiihrun,gsbülsenteiles 3, während sie sich mit ihrem oberen Ende gegen das Riegelstück 9 legt, welches zusammen mit der Bedienungshülse 8 und dem Ausgußrohr 4 ein verschiebbares Ganzes bildet.
  • In der Schließstellung des Ausgußrohres drückt die unter Vorspannung stehende Feder 12 von unten gegen die Bedienungshülse 8 und zieht über das Ausguß rohr 4 den Abdichtungsteller 5 gegen die Stirnfläche 6 des Korkens. Da außerdem die seitlichen Bohrungen 7 des Ausguß rohres 4 von der Innenwandung der Korkbohrung bzw. der Führungshülse 2 abgedeckt sind. ist die Flasche dicht verschlossen, und ein Auslaufen der Flüssigkeit ist unmöglich, in welcher Lage sich die Flasche auch befinden mag.
  • Um Flüssigkeit durch den Korken ausgießen zu können, wird die Bedienungshülse 8 in Richtung auf den Flaschenhals nach unten gedrückt, wobei die Feder 12 zusammengepreßt wird. Bei dieser Längsverschiebung wird der Riegelkörper 9 mit seinen Flügeln 10 durch die Ausschnitte der ortsfesten Ringscheibe 11 des Teiles 3 geschoben und sodann durch Rechts- oder Linksdrehung der Bedienungshülse 8 mit den Flügeln 10 unter die Ringscheibe 11 bewegt, so daß die Bedienungshülse und damit auch das Ausguß rohr 4 in dieser unteren Stellung verriegelt ist.
  • Hierbei ist das untere Ende des Ausguß rohres 4 mit den seitlichen Bohrungen 7 aus dem Korken 1 berausgetreten, und der Abdichtungsteller 5 hat sich von der Stirnfläche 6 des Korkens abgehoben. Die Öffnungen 7 sind infolgedessen freigegeben, und man kann Flüssiglceit aus der Flasche durch das Ausguß rohr ausgießen. Die Öffnungen sind so bemessen, dlaß ein gleichmäßiges und wirbel freies Ausgießen der Flüssigkeit gewährleistet ist.
  • Nacht Gebrauch wird die Bedienungshülse 8 wieder nach rechts bzw. links gedreht, um die Verriegelung zu linsen. Die Kraft der Feder 12 drückt dann die Bedienungshülse 8 mit dem Ausguß rohr 4 nach oben, die seitlichen Öffnungen 7 treten in das Innere des Korkens 1 bzw. der Führungshülse 2 ein, und der Verschlußkörper 5 legt sich auf seinen Sitz, wodurch der dichte Verschluß wieder hergestellt ist.
  • Um den Ausgußkorken innen zu reinigen, wird der Abdichtungskörper 5 aus dem Ende des Ausgußrohres herausgenommen, wodurch die übrigen Teile der Vorrichtung leicht zugänglich werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flaschenausgußkork mit einem in einer Längsbohrung des Verschlußkorkens entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarn Ausguß rohr das in seiner berabgedrückten Stellung, in der das an seinem unteren Ende gebildete Ventil offen steht. feststellbar ist, wobei eine mit dem Ausgußrohr verbundene Bedienungshülse und ein am Korken angeordneter Hülsenteil mit zusammenarbeitendlen Mitteln zur Verriegelung des Ausgußrohres in seiner herabgedrückten Stellung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Korken (1) befestigte Führungshülse (3) eine da:s Ausguß rohr (4j konzentrisch uigebnde. init gegenüberliegenden Aussohnitten versehene Ringscheibe (11) trägt, während das Ausguß rohr (4) im Innern der Bedienungshülse (8) den Ausschnitten der Ringscheibe (11) entsprechende Flügel (10) trägt, die entgegen der Wirkung der Feder (12) beim Herabdrücken des Ausguß rohres (4) bzw. der Bedienungshülse (8) durch die Ausschnitte der Ringscheibe (11) durchsohiebbar und durch anschließende Drehung der Bedienungshülse (8) unterhalb der Ringscheibe (11) mit letzterer verriegelbar sind.
  2. 2. Flaschenausgußkork nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbülse (3) von der Erweiterung eines in die Längsbohrung des Korkens (1) eingesetzten Führungsrohres (2) gebildet ist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 39 640; schweizerische Patentschrift Nr. 199 408.
DEW9327A 1952-08-26 1952-08-26 Flaschenausgusskork Pending DE1003622B (de)

Priority Applications (1)

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DEW9327A DE1003622B (de) 1952-08-26 1952-08-26 Flaschenausgusskork

Applications Claiming Priority (1)

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DEW9327A DE1003622B (de) 1952-08-26 1952-08-26 Flaschenausgusskork

Publications (1)

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DE1003622B true DE1003622B (de) 1957-02-28

Family

ID=7594071

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DEW9327A Pending DE1003622B (de) 1952-08-26 1952-08-26 Flaschenausgusskork

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DE (1) DE1003622B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016096772A1 (en) * 2014-12-15 2016-06-23 Nerudia Ltd A dispenser

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE39640C (de) * THE DEVERALL MANUFACTURING COMPANY in New-York, Staat New-York, V. St. A Verschlufs für Flaschen, Kannen und dergl
CH199408A (de) * 1936-08-07 1938-08-31 Otto Leisten Verschluss an Trinkflaschen.

Patent Citations (2)

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US9932139B2 (en) 2014-12-15 2018-04-03 Nerudia Ltd. Dispenser

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