DE1625200C - Betätigungsvorrichtung für ein in der Hand zu haltendes Verteilergerät - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für ein in der Hand zu haltendes Verteilergerät

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DE1625200C
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Application number
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English (en)
Inventor
Elmer Fairfield Conn. Lipman (V.St.A.)
Original Assignee
Aerosol Inventions and Development S.A., Freiburg (Schweiz)
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für ein in der Hand zu haltendes Verleilergerät für unter Druck aus einem Behälter abzugebende Stoffe mit einem zum Betätigen eindrückbareu Druckknopf, der zwischen je eine Ruhe- und eine Arbeitsstellung bestimmenden Anschlägen hin und her drehbar ist, wobei der Druckknopf in der Ruhestellung gegen Eindrücken blockiert und in der Arbeitsteilung beim Eindrücken axial geführt ist, sowie mit einem am Druckknopf angeordneten Vorsprung mit zugeordneter behälterfester Führung zur Verhinderung des Abziehens des Druckknopfes.
Bei einer bekannten Betätigungsvorrichtung für eine in einer Flasche enthaltene, unter Druck stehende Flüssigkeit muß /weeks Entnahme eine in einem Druckknopf vorgesehene Austrittsöffnung mit einem unbeweglichen, in die Flasche hineinragenden Entnahmekanal zur Deckung gebracht werden. Axiale Rinnen auf dem Mantel des vom Druckknopf umgebenen Flaschenaitfsatzes und Nocken auf der Innenseite des Druckknopfes bewiiken, dall dei Druckknopf nur in einer bestimmten Drehendlage axial niedergedrückt werden kann, aber in keiner anderen Drchlage. Der Druckknopf liegt an der Unterseite von radial vorstehenden Teilen des Flaschenaufsatzes ...ii einer am Rand des Druckknopfes nach innen vorstehenden Ringleiste an, so ilaB er nicht von der Mische abgenommen werden kann. Bei der Montage muli der aus einem flexiblen Material bestehende Druckknopf verformt wurden, ilamil er über die radial vorstehenden Teile des F laschenaiifsat/es gestülpt werden kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein solches Verteüergerät, dessen vom Behälter nicht ah/ichharcr Druckknopf aus einer Arbeitsstellung in eine axial verriegelte Ruhestellung gedreht werden kiinii und beim Eindrücken axial geführt wird, so zu gestalten. daß bei der Montage keine elastische Verformung des Druckknopfes erforderlich ist.
liier/u schlägt die Erfindung vor, dal.1 bei der eingangs beschriebenen Butäligtingsvoriieluiing der Vorsprung als vom Druckknopf sich nach außen erstreckender Nocken und die zugeordnete behälter-Ksie liiliiiing als den Nocken im Eiiihau/ustund iibergreilender Ringllansch mit einer Durchgangsöfl'mmg für den Nocken ausgebildet ist. die beim l'.indriickcn des Druckknopfes mit einer dessen axiale I iihiiiiig bewirkenden, gegenüber dem Nocken in I iml.mgsiiiliiimg versetzten Führungsleiste in F.iiigiill ist.
Durch the Erfindung wird eine neue und ver hes-eite Sklieiheils-Beliitigungskappe liii kleine in dei Hand /n haltende Veiteileigeriile geschaffen, die ein geschmackvolles und geschlossenes Aussehen hai und die aus vcrhällnismäßig einfachen Teilen besteht, die in wirtschaftlicher Weise aus einer flexiblen Substanz, wie Kunststoff, in einfachen Gießformen gegossen werdeil können.
Zeilbudarf und Arbeitsaufwand für die Montage sind gering.
Hin Ausfüliruiigsbiiispii'l der Erfindung wird nachfolgend an I (und von Zeichnungen iiiiher beschrieben. Die ein/einen Figuren /eigen:
Fig. I eine teilweise im lotrechten A.\iulsehitilt Urid teilweise von der Seile gesehene Ansicht einer au/ viiien Behälter aufgesetzten Beliitigungskappe nach tier vorliegenden Erfindung,
Fiu, 2 eine Draufsicht von oben uuf die Hwtüti-
gungskappe, beide F i g. I und 2 zeigen den Druckknopf in der Bereitstellung für die die Ausgabe bewirkende Abwärtsbewegung,
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. I,
Fig. 4 die rückwärtige Ansicht auf die Betätigungskappe in ihrer blockierten Lage,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Betätigungskappe mit der gleichen Lage der Teile wie in F i g. 4,
ίο Fig. 6 einen horizontalen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fi g. 4,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 6.
Wie dies dargestellt ist, ist die Betätigungskappe
auf einen Behälter IO aufgesetzt, der einen mit einem Gewinde versehenen Hals 12 aufweist, innerhalb dessen eine Pumpe 14 mit einem hohlen, unter Federdruck stehenden, hin- und hergehenden Kolben 16 angeordnet ist.
Die Betätigungskappe umfaßt ein zweiteiliges, unbewegliches Gehäuse 18, das aus einem unten gelegenen, mit einem Innengewinde ausgestatteten und auf den Behälterhals 12 aufgeschraubten Verbindungsstück 20 und aus einem oben gelegenen, auf dein Verbindungsstück 20 drehbar gelagerten, röhrenformigen Aufsatz 22 besteht. Die Pumpe 14 hat den üblichen, nach außen gerichteten Flansch 24, der durch einen nach innen gerichteten ringförmigen Flansch 26 des Verbindungsstückes 20 gegen den Flaschenhals 12 gepreßt wird.
Zwischen dem Verbindungsstück 20 und dem röhrenförmigen Aufsatz 22 befindet sich ein aus einem ringförmigen Bördelrand und einer gleichfalls ringförmigen Nut bestehendes Festhalteteil 28, durch das eier röhrenförmige Aufsatz 22 drehöar auf dem Verbindungsstück 20 festgehalten wird das dabei fest mit dem Behälter 10 verbunden ist.
Die Betätigungskappe umfaßt ferner einen Druckknopf 30 mit einer mittig angeordneten, nach unten ragenden hohlen Nabe 32, die den hin- und hergehenden Pumpenkolben 16 mit Druck festhält. Der Druckknopf 30 besteht aus einem Körper 34 in der Form eines umgekehiteii Bechers, auf dessen oben gelegene Abschlußwand 36 der Fingerdruck ausgeübt wird, der die Hin- und Herbewegung des Druckknopfes 30 und des Kolbens 16 hervorruft. Der Druckknopf 30 wei.t ein Miindungstück 38 und (nicht dargestellte) vertikale und horizontale Auslaukanäle auf, die in bekannter Weise mit der Bohrung des Piimpenkolbens 16 und der Auslaßöffnung des Mündungsstückes
5" 38 in V ei bindung stehen.
Um mit dein beschriebenen Gerät die Pumpe 14 zwecks Herbeiliihrung einer Ausgabe zu betätigen, wird üblicherweise der Behälter 10 in der Hand gehaltet) und mit dem Zeigefinger der Druckknopf 30
niedergedrückt, um diesen und den Kolbenl 6 in vertikaler Richtung auf- und ubzubewegen. Die Ausgabe erfolgt sodann durch das MUiidungsMilck Mt hindurch. Statt, dall das Verteüergerät mit einem Antricbs-
βο mittel in der Form einer Pumpe mit hin- und hergehenden Kolben 16 ausgestattet ist, kann es aueh einen unier Innendruck stehenden Behälter mit einer nach oben ragenden, hohlen Vcntllstnnge erhalten. Bei solchen Druckverieilcrgerüten öffnet die Abwüfts-
es bewegung der Ventilstange innerhalb des Behälters ein Auslaßventil und führt so in bekannter Weise eine Abgabe der in dem Behälter enthaltenen Substanz herbei. Der Druckknopf 30 wird statt von dem
Pumpenkolben 16 von der nach oben ragenden Ventilstange getragen, wobei die Abgabe durch das bloße Herunterdrücken des Druckknopfes erfolgt, ohne daß diesem eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird, wie eine solche beim Vorhandensein einer Pumpe erforderlich ist.
Die den Druckknopf 30, das Verbindungsstück 20 und den röhrenförmigen Aufsatz 22 umfassende lösbare Blockiervorrichtung führt den Druckknopf 30 in dem Gehäuse 18 und hält ihn darin zurück.
Der röhrenförmige Aufsatz 22 ist an seinem oberen Rand mit einem nach innen gerichteten, ringförmigen und genuteten Flansch 40 ausgestattet, der mit längsrippenförmigen Führungsleisten 42 und mit Nocken 44 zusammenarbeitet, die an der Außenfläche des becherförmigen Körners 34 des Druckknopfes 30 angebracht sind. Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich, weist der Flansch 40 zwei diametral gjgenüberliegende Durchgangsöffnungen 46 auf, die die beiden gleichfalls diametral gegenüberliegenden Führungsleisten 42 aufzunehmen vermögen. Die F i g. 1 und 2 zeigen die Anordnung, wenn die Führungsleisten 42 mit den Durchgangsöffnungen 46 fluchten. Dabei ist in den Durchgangsciffnungen 46 für die Führungsleisten 42 ein hinreichendes Spiel vorgesehen, so daß der Druckknopf 30 zwecks Betätigung des Pumpenkolbens 16 nach unten gedrückt werden kann. Die innen gelegene, kreisförmige Kante 48 des Flansches 40 liegt an der Außenwand des Druckknopfes 30 an und bildet für tliesen eine Führung. Wenn nun der Druckknopf 30 und mit ihm der Kolben 15 in die in den Fig. 4 tip'l 5 dargestellte Lage gedreht wird, liegt der Flansch 40 in den Führungsleisten 42 an und verhindert eine Abwärtsbewegung des Driickknopfes 30. Auf diese Weise wird der Druckknopf in seiner angehobenen Lage blockiert und eine Sicherung gegen eine unbeabsichtigte, ehe Substanzausgabe verrrsachende Betätigung der Betätigungskappe erreicht. Ferner weist der Druckknopf 30 zwei weitere, diametral gegenüber liegende und zur Zusammenarbeit mit dem Flansch 40 bestimmte Nocken 44 auf. Der Flansch 40 ist hierzu mit Anschlägen 50 und 52 ausgestattet, die vorzugsweise paarweise vorgesehen sind. Die zwei Anschläge 52 liegen diametral zueinander, ebenso die beiden Anschläge 50, und beide Pai"e befinden sich an der Unterseite des Flansches 40 an dessen innerer Kante 48.
Die Nocken 44 des Druckknopfes 30 liegen in einer Ebene, die in einem geringen Abstand unterhalb der unteren Begrenzung der Führungsleisten 42 des Driickknopfes liegt. Weiterhin sind die Nocken 44 de·· Druckknopfes im Kreis gegenüber den Führungsleisten 42 versetzt. Ebenso wie die Führungsleisten 42 können die Nocken 44 durch die Durchgangsöffnungen 46 des Flansches 40 hindurchtreten, was beim Zusammenbau des Druckknopfc* und des Gehäuses vorkommt.
Aus den tig. 3 und 6, die bezüglich der Lage der Teile zueinander den Fig. I und 2 bzw. 4 und 5 entsprechen, ist ersichtlich, daß die Nocken 44 des Druckknopfe* entweder an dem Paur von Anschlägen 50 oder dem Paar von Anschlägen 52 des röhrenförmigen Aufsatzes 22 anliegen können. Diese Anschläge begrenzen die Drehbewegung des Druckknopf 30 im Gehäuse 18 auf einen Bogen von etwa 90°, dessen Enden der blockierten und der nicht
blockierten Lage des Druckknopfes entsprechen, die in den F i g. 1 und 2 bzw, 4 und 5 dargestellt sind.
In der einzigen, besonderen Zwischenlage, bei der die Nocken 44 unter den Durchgangsöffnungen 46 liegen, kann der Druckknopf aus dem Gehäuse aus-
gebaut werden, indem man ihn nach oben zieht, um die Nabe 32 vom Pumpenkolben 16 abzuziehen. Der Einbau des Druckkolbens !6 in das Gehäuse 18 erfolgt in der gleichen Zwischenlage. Wird der Druckknopf 30 dann im Uhrzeigersinn um etwa 45 ge-
dreht, so gelangt er ... tdurch in die in den I'ig. 4 und 5 dargestellte Lage. D'cs ist die Blockierungslage der Beiätgiungsgruppe, in der der Druckknopf 30 weder durch Aufwärtsziehen ausgebaut, noch durch Druck nach unten bewegt werden kann. Die Betütigungs-
kappe befindet sich dabei in ihrer Sicherheitslage. Wenn der Benutzer das Verteilergerät betätigen will, braucht er ledigiich den Druckknopf 30 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so daß die Führungsleisten mit den Durchgangsöffuungen 46 fluchten, und
anschließend kann der Pumpvorgang ausgeführt werden, wie bereits oben dargestellt wurde.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Betätigungsvorrichtung fur ein in der Hand zu haltendes Verteilergi:rät für unter Druck au-·
einem Behälter abzugebende Stoffe mit einem zum Betätigen eindrückbaier Druckknopf. (Lr zwischen je eine Ruhe- und eine Arbeitsstellung bestimmenden Anschlägen hin- und herdrehbar
ist, wobei der Druckknopf in der Ruhestellung gegen Eindrücken blockiert und in der Arbeitsstellung beim Eindrücken ixial geführt ist. sowie mit einem am Druckknopf angeordneten Vorsprung mit zugeordneter behälterfester Führung
zur Verhinderung des Abziehens des Driickknopfes, dadurch gekennzeichnet, -laß der Vorsprung als vom Druckknopf (30) sich n.ieh außen erstreckender Nocken (44) und die zugeordnete behälterfeste Führung als den Nocken
(44) im Einbauzustand übergrülender Ringflansch (40) mit einer Diirchgangsöfl',;ung(46) für den Nocken (44) ausgebildet ist. die beim i'.iudrvcken des Druckknoples (30) mit einer dessen axiale Führung bewirkenden, gegenüber dein
so Nocken (44) in Umfangsrichhmg versetzten Führungsleiste (42) in Fingriff ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nocken (44) und im gleichen Urrfangsabstand davon
SS mehrere Durchgangsöifnungen (46) angeordnet sind.
.\ Betätigungsvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Anzahl von Führungsleisten (42), wie Nocken (44) uiul
Dtirehgangsol'fiumgen (46) vorgesehen sind und daß die Führungsleisten gleiche I !mfangsabstaiule wie die Nocken und Durchgaugsöffiuingcn voneinander aufweisen.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen

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