DE69005399T2

DE69005399T2 - Verstellbare Handpumpe auf dem Hals eines Gefässes.

Info

Publication number: DE69005399T2
Application number: DE90402279T
Authority: DE
Inventors: Bruno Guilbert
Original assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Current assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Priority date: 1989-09-08
Filing date: 1990-08-09
Publication date: 1994-04-14
Anticipated expiration: 2010-08-10
Also published as: FR2651837A1; JPH0398859A; US5096094A; EP0416971B1; JP2928360B2; ES2047879T3; EP0416971A1; FR2651837B1; DE69005399D1

Description

Diese Erfindung betrifft die Herstellung von Verpackungen und besonders die für flüssige oder pastenartige Substanzen, insbesondere Kosmetik-, Pharmazeutik- oder Haushaltsreinigungsprodukte in Spendergefäßen, die für den Verbraucher leicht handzuhaben sind.
Derartige Spendergefäße sind gewöhnlich mit einer handbetätigten, kleinen Kolbenpumpe ausgerüstet, die auf dem Hals des Gefäßes befestigt und oft in dessen Hals eingesetzt werden. Zur Vermeidung von unzweckmäßigen, ungewollten Betätigungen weisen manche dieser Pumpen eine Sperrvorrichtung für die Betätigung des Kolbens auf, die beliebig gelöst werden kann, im allgemeinen durch Zusammenwirken eines Teils eines Handdrückers mit einer Sperrampe, die mit dem Pumpenkörper fest verbunden ist.
Eine Pumpe dieser Art wird insbesondere in dem französischen Patent Nr. 2 530 586 beschrieben.
Bei derartigen Pumpen muß der Drücker solide an dem Kopf des Kolbens befestigt sein, damit er sich von diesem nicht loslöst, insbesondere unter der Zugwirkung, die von dem Drücker auf die Kolbenstange ausgeübt wird, wenn der Drücker auf die Sperrampe gleitet. Aufgrunddessen unterliegt der innere Aufbau der Pumpe einem mehr oder weniger elastisch verformenden Streckziehen, das zumindest auf Dauer ihre Funktion beeinträchtigt.
Des weiteren werden die Spenderdrücker dieser Pumpen seitlich oft von einer mehr oder weniger langen, schnabelförmigen Spendedüse verlängert, und die Gefäße sind häufig mehr oder weniger flach. Es ist daher um einer besseren Ästhetik willen sowie aus Gründen der leichteren Handhabung, Lagerung und Verpackung wichtig, daß diese Düse zum Gefäß ausgerichtet wird. Dieses Verstellen kann durch verschiedene bekannte Mittel erreicht werden, insbesondere durch zusammenwirkende Anschläge des Gefäßhalses und der Befestigungskapsel der Pumpe auf dem Hals, sowie des Drückers und der Rampe. Dies impliziert die Spezifikation einer Pumpe für ein bestimmtes Gefäß und folglich die Notwendigkeit von vielen Herstellungsformen für bestimmte Teile der Pumpen und die verteuernde Beschränkung der Produktionsserien.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer auf den Hals eines Gefäßes anpaßbaren Handpumpe für das Spenden von flüssigen oder pastenartigen Substanzen, insbesondere von Kosmetik-, Pharmazeutik- und Haushaltsreinigungsprodukten, die eine ringförmige Kapsel aufweist, die auf den Hals anpaßbar ist, um an ihn einen axialen Pumpenkörper zu befestigen, in dem ein Drehkolben unter Einwirkung eines axial und winkelig beweglichen Handdrückers gleitet, der eine Spendedüse enthält und einen radialen Vorsprung aufweist, der mit einem mit der Kapsel und mit dem Körper verbundenen Ring zusammenwirkt, welcher eine Anlagerampe am freien Ende des Vorsprungs aufweist, wobei der obere Teil der Rampe das Absenken des Kolbens verhindert und winkelmäßig von einem radialen Anschlag begrenzt wird, während der untere Teil der Rampe in eine Längsrille mündet, die das Absenken des Kolbens zuläßt; die Pumpe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Drükker bei der oberen Rampenposition vom Kolben zwecks Sperren des Drückers gelöst ist und sich zum Absenken des Kolbens in freier Anlage an dem Kopf des Kolbens befindet, und daß gleitende Dichtungsmittel zwischen dem glatten Endteil des Kolbens und dem Drücker angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart weist der Drücker einen blinden Sitz auf, der das freie Ende des Kolbens mit Spiel aufnimmt, und dessen Boden, der mit dem Spendeschnabel in Verbindung steht, einen Halteanschlag für den peripheren Teil des freien Endes des Kolbens aufweist, wobei das offene Ende des Sitzes in einen offenen, zylindrischen Teil mündet, in dem unter Dichtigkeit eine ringförmige Lippe gleitet, die am Rand des freien Endes des Kolbens heraussteht; und daß der Drücker axiale Haltemittel aufweist, die mit ergänzenden Mitteln des Rings zusammenwirken, um den Drücker festzuhalten, ohne seine Dreh- und Absenkfreiheit des Kolbens zu beeinträchtigen, wobei auch ermöglicht wird, daß er sich in Sperrstellung aus der Anlage am freien Ende des Kolbens löst, wenn der Vorsprung in die obere Position der Rampe gelangt.
Der Ring kann mehrere Rampen enthalten, die in seiner Innenwandung ausgeführt sind und mit ebenso vielen Vorsprüngen des Drückers zusammenwirken, insbesondere mit zwei Vorsprüngen, die einander diametral gegenüberliegen und mit zwei einander diametral symmetrischen Rampen des Rings zusammenwirken.
Der Ring kann vorteilhafterweise Mittel zum axialen Einrasten und winkeligen Feststellen in der Kapsel aufweisen, insbesondere durch einen Kragen zum Einsetzen in einen ringförmigen Sitz der Kapsel und mindestens einen verformbaren, radialen Vorsprung zum Sperren in der axialen Öffnung der Kapsel, durch die der Ring gleitet.
Gemäß einer Ausführungsart nimmt der ringförmige Sitz der Kapsel auch einen Endflansch zur Befestigung des Pumpenkörpers auf, der Mittel zur dichten Anlage an dem Halsabschnitt des Gefäßes aufweist und durch Einrasten axial in dem Sitz gehalten wird.
Um die gewünschte Ausrichtung des Drückers zum Gefäß zu gewährleisten, kann die Kapsel Mittel zur winkeligen Verriegelung aufweisen, die mit den ergänzenden Mitteln des Gefäßhalses und des Rings zusammenwirken.
Um eine gute axiale Führung des Kolbens im Ring bei geringer Reibung und einer guten Festigkeit des Kolbens zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der Ring innen einen ringförmigen Absatz zur freien Führung des Kolbens aufweist, der mit mindestens drei Längsrippen zusammenwirkt, die aus der Seitenwandung des Kolbens hervorstehen.
Die Mehrzweckhaftigkeit der wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Pumpe kann noch durch eine äußere Zierstulpe gesteigert werden, die die Kapsel vollkommen umgibt und über den freien Rand des Drückers hinausragt. Diese Stulpe kann mindestens eine radiale Innenrippe zum Sperren in Anlage an dem Rand der Kapsel aufweisen.
Die Erfindung geht deutlicher aus der detaillierten Beschreibung der beigefügten Zeichnungen hervor, die eine Ausführungsart und eine Ausführungsvariante der Erfindung darstellen, die lediglich als Beispiel unter zahlreichen, einem Fachmann dieses Gebiets verständlichen Ausführungsformen, Adaptationen und Varianten der Erfindung ausgewählt wurden.
Bei diesen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht im Aufriß und teilweise im diametralen Längsschnitt von einer erfindungsgemäßen Pumpe mit doppelter Sperrampe;
Fig. 2 eine schematische Ansicht im Aufriß von dem Ring mit zwei Rampen der Pumpe von Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht in der Ebene des Rings von Fig. 2 gemäß Pfeil III;
Fig. 4 eine schematische Ansicht im diametralen Längsschnitt gemäß Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Ansicht im diametralen Längsschnitt gemäß Linie V-V von Fig. 3;
Fig. 6 eine schematische Ansicht im diametralen Längsschnitt gemäß Linie VI-VI von Fig. 3;
Fig. 7 eine schematische Ansicht im diametralen Längsschnitt gemäß Linie VII-VII von Fig. 3;
Fig. 8 eine schematische Ansicht im Aufriß vom Kolben der Pumpe von Fig. 1;
Fig. 9 eine schematische Ansicht im Aufriß von einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Pumpenrings mit einer einzigen Rampe;
Fig. 10 eine schematische Ansicht in der Ebene des Rings von Fig. 9 gemäß Pfeil X;
Fig. 11 eine schematische Ansicht im diametralen Längsschnitt gemäß Linie XI-XI von Fig. 10;
Fig. 12 eine schematische Ansicht im diametralen Längsschnitt gemäß Linie XII-XII von Fig. 10;
Fig. 13 eine schematische Ansicht im diametralen Längsschnitt gemäß Linie XIII-III von Fig. 10;
Fig. 14 eine schematische Ansicht im diametralen Längsschnitt gemäß Linie XIV-XIV von Fig. 10.
In diesen Figuren werden die einander entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, ggf. mit einem Index. Möglicherweise werden die Abmessungen und Proportionen dieser Teile zueinander nicht eingehalten, um die Zeichnungen deutlicher erkennbar zu machen.
Die in den Figuren 1 bis 8 dargestellte erfindungsgemäße Pumpe besteht im wesentlichen aus einem Pumpenkörper 1, in dem ein Kolben 2 unter Einwirkung eines Handspenderdrückers 3 gleitet. Der Pumpenkörper 1 erweitert sich an seinem offenen Ende in einen Kragen 4, der in einen ringförmigen Sitz 5 einer Schraubkapsel 6 eingesetzt ist, die zur Befestigung an dem Hals eines nicht dargestellten Gefäßes mit entsprechendem Gewinde dient. Der Kapselmantel weist eine Einkerbung 7 auf, die mit einem Anschlag des Gefäßhalses zusammenwirkt, um in klassischer Weise die Position der Kapsel zum Gefäß nach dem Festschrauben winkelmäßig festzulegen.
Der Sitz 5 der Kapsel umschließt desgleichen einen Endflansch 8 eines Rings 9, dessen Innenwandung mit zwei kreisbogenförmigen Rampen 10a, 10b ausgeführt ist, die diametral symmetrisch liegen, oben jeweils am Ende eines ebenen, horizontalen Teils 40a, 40b von einem Anschlag 11a, 11b begrenzt werden und nach unten jeweils in eine Längsrille 12a, 12b münden. Oben ist der Ring von einem Randanschlag 13 umgeben, während die Basis im Bereich des Endflanschs 8 zwei symmetrische, kreisbogenförmige Rippen 14a, 14b aufweist, die in der oberen Wandung der Kapsel 6 einrasten sollen, unterhalb derer der Endflansch 8 eingesetzt ist. Zwei diametral symmetrische Gruppen von verformbaren Vorsprüngen 15a, 15b stehen aus dem Endflansch 8 gegen die Seitenwand des Rings 9 hervor. Beim Hineindrücken des Rings durch die axiale Öffnung der Kapsel 6 bis zum Einrasten verformen sich diese Vorsprünge und blockieren den Ring in der Kapsel in der gewählten Ausrichtung, die einerseits durch eine Abschrägung des Endflanschs 8 des Rings und andererseits durch einen Schrägschnitt 17 in der Oberseite der Kapsel 6 markiert wird.
Der Handspenderdrücker 3 wird an seinem oberen Teil radial durch eine schnabelförmige Spendedüse 17 verlängert, die über einen verengten Abschnitt 33, der als ringförmiger Anschlag für den Kopf 34 des Kolbens 2 dient, in einen axialen Sitz 18 mündet, der das offene Ende 19 des rohrförmigen Kolbens 2 frei aufnimmt, in dem sich beweglich eine Förderventilkugel 20 befindet. Der blinde Sitz 18 setzt sich in einen zylindrischen Abschnitt 21 mit größerem Durchmesser fort, der eine in ihm unter Dichtigkeit gleitende, ringförmige Randlippe 22 des Kolbens 2 aufnimmt.
Der Kolben 2 endet in zwei gestuften, ringförmigen Lippen 23, 24, die im Pumpenkörper 1 gleiten. Eine im Pumpenkörper 1 gelagerte axiale Stange 25 drückt eine Ansaugventilkugel 26 nach unten, und an ihrer Basis ist eine Rückholfeder 27 befestigt, die den Kolben wieder in die obere Stellung zieht. Das verbreiterte freie Ende der Stange 25 wirkt mit einem inneren Absatz 28 des Kolbens 2 zusammen, um die Dichtigkeit der Pumpe in Ruhestellung unter dem Druck der einzigen Feder 27 zu gewährleisten. Dieser Absatz 28 wird durch radiale, innere Rippen 29 verstärkt. Weitere, äußere radiale Rippen 30 verstärken den Kolben, gestützt auf die Lippe 23, und wirken zur freien Führung des Kolbens mit einer inneren ringförmigen Fläche 31 in dem Ring 9 zusammen. Die gestuften Lippen 23, 24 wirken in klassischer Weise mit einer seitlichen Öffnung 32 des Pumpenkörpers 1 zusammen, um die Dichtigkeit der Pumpe - und damit des Gefäßes - in Ruhestellung sowie bei heruntergedrücktem Kolben 2 das Lüften des Gefäßinneren zu gewährleisten.
Die Außenwand des axialen Sitzes 18, 21 des Handspenderdrückers 3 weist zwei einander diametral gegenüberliegende radiale Rippen 35a, 35b auf, deren Reihen freier Enden wie Vorsprünge mit den Rampen 10a, 10b und den Rillen 12a, 12b des Rings 9 zusammenwirken, um das Absenken des Drückers 3 und damit des Kolbens 2 zu sperren oder freizugeben. Zwei kleine, überwindbare Rippen 36a, 36b des Rings wirken mit den Flanken der radialen Rippen 35a, 35b des Drückers zusammen, um jede ungewollte Drehung des Drückers 3 zu verhindern, wenn er in Sperrstellung ist.
Der Drücker 3 weist auch einen inneren, mittleren Mantel 37 auf, der mit einer Innenverdickung 38 endet, die nach federndem Einrasten mit einer Außenverdickung 39 am oberen Rand des Rings 9 zusammenwirkt, um zu verhindern, daß der Drücker aus dem Ring und damit aus der Pumpe gleitet, wobei er seine volle Dreh- und Absenkfreiheit beibehält.
Des weiteren weist die Pumpe außen eine Zierstulpe 41 auf, die die Kapsel 6 nach oben und unten überragt und das freie Ende des Handspenderdrückers 3 bedeckt. Radiale Innenrippen 42 der Stulpe kommen in Anlage an die obere Seite des Rings 9, um ein richtiges Positionieren der Stulpe bei ihrem Hineindrücken oder durch Aufkleben auf die Kapsel 6 zu gewährleisten.
Dieser Aufbau ermöglicht es, den gesamten Pumpenmechanismus in großen Serien herzustellen, egal für welche besondere kommerzielle Verwendung er bestimmt ist. Beim Einsetzen des Rings in die Kapsel wird die gewünschte Ausrichtung gewählt. Die Pumpen werden einzig durch die Wahl der Verzierung der Stulpe und eventuell des Drückers kundenspezifisch gemacht. Alle Teile können leicht aus Formkunststoffen hergestellt werden, wobei die Stulpe eventuell aus Metall oder einem anderen Material wie Holz oder Leder sein kann.
Bei dieser Ausführungsart gemäß den Figuren 1 bis 8 bringt der Benutzer die Pumpe durch ein einfaches Drehen des Spenderdrückers um 90º aus der Sperrstellung, bei der der Kolben nicht abgesenkt werden kann, in die Gebrauchsstellung, und umgekehrt.
Der Ring 9' mit einer einzigen Rampe 10' der in den Figuren 9 bis 14 dargestellten Ausführungsart wird in eine ähnliche Pumpe wie die in Fig. 1 eingesetzt, mit einem Drücker, der nur eine einzige Rippe 35 aufweist. Die einzelne kreisbogenförmige Rampe 10' mündet in eine Längsrille 12' und endet oben mit einem ebenen, horizontalen Teil 40', der an eine Anschlag 11' stößt und zweimal länger ist als die ebenen Teile 40a, 40b des Rings 9 in den Figuren 2 bis 7.
Bei dieser Ausführungsart nimmt die Spendedüse 17 des Drükkers durch Drehen um 180º in der Sperrstellung bzw. in der Gebrauchsstellung zwei diametral symmetrische Positionen ein, was bei bestimmten Gefäßformen ästhetisch von Vorteil sein kann. Bei anderen Formen, insbesondere bei flachen Gefäßen, kann es hingegen vorteilhafter sein, einen Drücker mit Spendeschnabel zu haben, der sich in Sperrstellung aus Platzgründen in der Längsrichtung des Gefäßes befindet, und bei Gebrauchsstellung zwecks eines leichteren Herausdrückens senkrecht zu dieser Richtung, was durch den Ring mit zwei Rampen ermöglicht wird.

Claims

1. Verstellbare Handpumpe auf dem Hals eines Gefäßes zum Spenden von flüssigen oder pastenartigen Substanzen, insbesondere von Kosmetik-, Pharmazeutik- und Haushaltsreinigungsprodukten, die eine ringförmige Kapsel (6) aufweist, die auf den Hals anpaßbar ist, um an ihm einen axialen Pumpenkörper (1) zu befestigen, in dem ein Drehkolben (2) unter Einwirkung eines axial und winkelig beweglichen Handdrückers (3) gleitet, der eine Spendedüse (17) enthält und einen radialen Vorsprung aufweist, der mit einem mit der Kapsel und mit dem Körper verbundenen Ring (9) zusammenwirkt, welcher eine Anlagerampe (10) am freien Ende des Vorsprungs aufweist, wobei der obere Teil der Rampe das Absenken des Kolbens verhindert und winkelmäßig von einem radialen Anschlag begrenzt wird, während der untere Teil der Rampe in eine Längsrille (12) mündet, die das Absenken des Kolbens zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (3) bei der oberen Position der Rampe (10) vom Kolben (2) zwecks Sperren des Drückers gelöst ist und sich zum Absenken des Kolbens in freier Anlage an dem Kopf (34) des Kolbens befindet, und daß gleitende Dichtungsmittel (22) zwischen einem glatten Endteil (19) des Kolbens und dem Drücker angeordnet sind.

2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker einen blinden Sitz (18) aufweist, der das freie Ende (19) des Kolbens (2) mit Spiel aufnimmt, und dessen Boden (33), der mit dem Spendeschnabel (17) in Verbindung steht, einen Halteanschlag für den peripheren Teil des freien Endes (34) des Kolbens aufweist, wobei das offene Ende des Sitzes (18) in einen offenen, zylindrischen Teil (21) mündet, in dem unter Dichtigkeit eine ringförmige Lippe (22) gleitet, die am Rand des freien Endes (19) des Kolbens heraussteht; und daß der Drükker (3) axiale Haltemittel (38) aufweist, die mit ergänzenden Mitteln (39) des Rings (9) zusammenwirken, um den Drükker festzuhalten, ohne seine Dreh- und Absenkfreiheit des Kolbens (2) zu beeinträchtigen, wobei auch ermöglicht wird, daß er sich in Sperrstellung aus der Anlage am freien Ende des Kolbens löst, wenn der Vorsprung (35) auf den oberen Bereich (40) der Rampe (10) gelangt.

3. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) mehrere Rampen enthält, die in seiner Innenwandung ausgeführt sind und mit ebenso vielen Vorsprüngen des Drückers zusammenwirken.

4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker zwei radiale Vorsprünge (35a, 35b) aufweist, die einander diametral gegenüberliegen und mit zwei einander diametral symmetrischen Rampen (10a, 10b) des Rings (9) zusammenwirken.

5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring Mittel zum axialen Einrasten (8, 14) und winkeligen Feststellen (15) in der Kapsel (6) aufweist.

6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) einen Kragen (8) zum Einsetzen in einen ringförmigen Sitz (5) der Kapsel (6) und mindestens einen verformbaren, radialen Vorsprung (15) zum Sperren in der axialen Öffnung der Kapsel, durch die der Ring gleitet, aufweist.

7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Sitz (5) der Kapsel (6) auch einen Endflansch (4) zur Befestigung des Pumpenkörpers (1) aufweist, der Mittel zur dichten Anlage an dem Halsabschnitt des Gefäßes aufweist und durch Einrasten axial in dem Sitz gehalten wird.

8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (6) Mittel zur winkeligen Verriegelung (17) aufweist, die mit den ergänzenden Mitteln (16) des Rings (9) und des Gefäßhalses zusammenwirken.

9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) innen einen ringförmigen Absatz (31) zur freien Führung des Kolbens (2) aufweist, der mit mindestens drei Längsrippen (30) zusammenwirkt, die aus der Seitenwandung des Kolbens (2) hervorstehen.

10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine äußere Zierstulpe (41) aufweist, die die Kapsel (6) vollkommen umgibt und über den freien Rand des Drückers hinausragt.

11. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpe (41) mindestens eine radiale Innenrippe (42) zum Sperren in Anlage an dem Rand der Kapsel (6) aufweist.