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Die Erfindung richtet sich auf eine
Spenderverpackung für
eine cremeförmige
oder durch Bestreichen einer Oberfläche sich abtragende Masse mit.
einem Raum mit Abgabeöffnung
zur Aufnahme und Bevorratung der Masse, einer in dem Raum längsaxial
und drehbar angeordneten Spindel, einem in dem Raum längs der
Spindel bewegbaren Kolben, einem außerhalb des Raums in fester
Drehverbindung zu der Spindel angeordneten Zahnrad und mindestens
einer an der Spenderverpackung angeordneten Betätigungstaste mit angeformtem
Stößelelement,
wobei die mindestens eine Betätigungstaste mit
Stößelelement
derart relativ zu dem Zahnrad von einer Ruhestellung in eine Endstellung
und zurück bewegbar
angeordnet ist, daß bei
Betätigung
der Betätigungstaste
von der Ruhe- in die Endstellung das Stößelelement in Eingriff mit
einem Zahn des Zahnrades gelangt und dieses dreht.
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Derartige Spenderverpackungen, bei
welchen der Benutzer diese in der Hand haltend eine Taste betätigt und
diese Tastenbetätigung
eine Spindel in Rotation versetzt, was zur Abgabe von Produkt aus
der Spenderverpackung führt,
werden für
die Abgabe von Cremes oder als Deo-Stick verwendet.
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Eine gattungsgemäße Spenderverpackung ist aus
der
US 5,839,622 A bekannt.
Diese Spenderverpackung weist ein zum Vortrieb eines Kolbens mit einer
Spindel verbundenes Zahnrad auf, das an seiner Umfangsfläche Zähne aufweist.
In diese Zähne greift
ein Stößelelement
einer Betätigungstaste
bei seiner einwärts
gerichteten Vorwärtsbewegung
von seiner Ruhestellung in seine Endstellung ein und dreht dabei
das Zahnrad um einen begrenzten Weg. In seiner Endstellung bleibt
das Stößelelement
im Eingriff mit der Zahnradfläche.
Darüber
hinaus weist das Zahnrad an seiner unterseitigen Stirnrandfläche weitere
Zähne auf,
die korrespondierend zu rampenförmigen
Zähnen
an einem Element im Bodenbereich der vorbekannten Spenderverpackung
ausgebildet sind und bei der Rotation des Zahnrades auf ihren aufeinanderliegenden
Rampenflächen
gleiten. Nach Erreichen des höchsten
Punktes der Rampenfläche
des bodenseitig angeordneten Elementes springt das Zahnrad unter
dem Druck einer Feder auf das nächstfolgende
rampenförmige
Zahnelement. Läßt der Benutzer
die Betätigungstaste
nun los, bewegt sich diese zurück
in ihre Ruhestellung, wobei das Stößelelement außer Eingriff
mit dem Zahnrad gelangt. Ein Zurückdrehen
des Zahnrades gegen die vom Stößelelement
der Betätigungstaste
bewirkte Drehrichtung wird durch die aneinanderliegenden Versprungkanten
der rampenförmigen
Zähne verhindert.
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Bei dieser vorbekannten Spenderverpackung
ist somit sowohl bei gedrückter
Betätigungstaste – weil dann
das Stößelelement
der Betätigungstaste
in das Zahnrad eingreift – als
auch bei in Ruhestellung befindlicher Betätigungstaste – weil dann
die stirnrandseitigen Zähne
des Zahnrades mit ihrem jeweiligen Gegenpart in Eingriff stehen – ein Zurückbewegen
des Kolbens gegen die Drehrichtung der Spindel bzw. des Zahnrades
nicht möglich.
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Eine gattungsgemäße Spenderverpackung ist ferner
aus der
EP 0 787 445
A1 bekannt. Bei dieser Spendervorrichtung greift bei Betätigung einer Betätigungstaste
ein Stößelelement
in ein mit einer Spindel und einem durch diese Spindel in der Vorrichtung
bewegbaren Kolben in Wirkverbindung stehendes Zahnrad ein und versetzt
dieses in Rotation. Gleichzeitig greift ein rampenförmiges Element
der Betätigungstaste
unter das Zahnrad und hebt dieses in axialer Richtung gegen die
Kraft einer Feder an. Bei der Bewegung von der Ruhestellung in die
Endstellung der Betätigungstaste
bewegt das Stößelelement
das Zahnrad um einen Zahn weiter. Läßt der Benutzer die Betätigungstaste
wieder los, bewegt sich das Stößelelement
wieder in die Ruhelage und ermöglicht
dem Zahnrad, sich bis zum Anschlag gegen ein weiteres Stößelelement
geringfügig
gegen die stößelgetriebene
Drehrichtung zurückzudrehen und
axial mit dem Zurückweichen
des rampenförmigen
Elementes federkraftgetrieben in seine Ausgangslage zurückzubewegen.
Hierdurch wird erreicht, daß damit
auch der Kolben und das Produkt geringfügig in den Behälter der
Spenderverpackung zurückbewegt
werden.
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Auch bei dieser Spenderverpackung
ist somit bei gedrückter
Betätigungstaste – weil dann
das Stößelelement
der Betätigungstaste
in das Zahnrad eingreift – als
auch bei in Ruhestellung befindlicher Betätigungstaste – weil dann
ein zweites Stößelelement
in das Zahnrad eingreift – eine
Bewegung des Zahnrades entgegen der stößelgetriebenen Drehrichtung
nicht möglich.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde eine Lösung
zu schaffen, die eine Drehbewegung des Zahnrades entgegen seiner
stößelgetriebenen
Drehrichtung ermöglicht.
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Bei einer Spenderverpackung der eingangs bezeichneten
Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spenderverpackung mindestens
einen Stößelabweiser
aufweist, gegen den das mindestens eine Stößelelement vor Erreichen der
Endstellung anschlägt
und der das Stößelelement
aus dem Eingriff mit dem Zahnrad ablenkt.
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Hierdurch wird erreicht, daß das Stößelelement
in seiner verpackungseinwärts
gerichteten Vorwärtsbewegung,
nachdem es das Zahnrad um eine gewisse Winkelstellung gedreht hat,
von dem Stößelabweiser
aus seiner Eingriffsstellung mit dem Zahnrad ausgehebelt wird. Dies
ermöglicht
nun bei gedrückter
Stellung der Betätigungstaste
in ihrer Endstellung ein Zurückschieben
des Kolbens und damit eine Drehung der Spindel und des Zahnrades
gegen die stößelgetriebene
Drehrichtung. Damit kann, beispielsweise bei einem Deo-Stick, über die
Abgabeöffnung
der Spenderverpackung überstehende
Masse in die Spenderverpackung zurückgedrückt werden.
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Um sicherzustellen, daß das Stößelelement zunächst sicher
in den Eingriff mit dem Zahnrad gelangt und dann vor Erreichen der
Endstellung dennoch ein Aushebeln möglich ist, sieht die Erfindung
in vorteilhafter Weiterbildung vor, daß das Stößelelement aus einem steg-
oder stabförmigen
Grundkörper
mit angeformter, den Zähnen
des Zahnrades zugewandter Nase und einem mit Abstand zu der Nase angeordneten
und entgegengesetzt zur Erstreckung der Nase gerichteten Abweissteg
besteht.
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Für
die Handhabung der Betätigungstaste
ist es zweckmäßig, wenn
die Betätigungstaste
und das Stößelelement
derart elastisch angeordnet und/oder derart in sich elastisch ausgebildet
sind, daß sich
die Betätigungstaste
mit Stößelelement
selbsttätig
aus der Endstellung in die Ruhestellung zurückbewegt. Insbesondere ist
es von Vorteil, wenn die Betätigungstaste
und das Stößelelement
in sich elastisch ausgebildet sind, so daß sie sich selbsttätig aus
der Endstellung in die Ruhestellung zurückbewegen. Dies vereinfacht
den konstruktiven Aufwand der Spenderverpackung, da eine Rückholfeder
dann nicht notwendig ist.
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In weiteren Ausgestaltungen sieht
die Erfindung alternativ vor, daß entweder die Zahnkante der Zähne des
Zahnrades parallel zur Spindellängsachse
ausgerichtet sind und das Stößelelement
das Zahnrad tangential erfaßt,
oder, daß die
Zahnkante der Zähne
des Zahnrades senkrecht zur Spindellängsachse ausgerichtet sind
und das Stößelelement das
Zahnrad radial erfaßt.
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Für
eine ergonomische Handhabung der Spenderverpackung ist es gemäß Weiterbildung
der Erfindung von Vorteil, daß an
der Spenderverpackung zwei diametral gegenüberliegende Betätigungstasten
mit Stößelelement
angeordnet sind, die bei Betätigung
der Betätigungstaste
im wesentlichen gleichzeitig an diametral gegenüberliegenden Bereichen des
Zahnrades mit diesem in Eingriff gelangen.
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Zweckmäßigerweise ist bei dieser Ausführungsform
jedem Stößelelement
ein Stößelabweiser zugeordnet,
was die Erfindung ebenfalls vorsieht.
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Um ein Zurückdrücken des Kolbens gegen die
stößelgetriebene
Drehrichtung der Spindel zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn
die Spindel eine Gewindesteigung von 45° aufweist.
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Um zu erreichen, daß ein Zurückschieben des
Kolbens und die damit verbundene Drehbewegung von Spindel und Zahnrad
gegen die stößelgetriebene
Drehrichtung lediglich bei bewußter
Anwendung durch den Benutzer möglich
ist, sieht die Erfindung schließlich
vor, daß die
Nase jedes Stößelelementes
in der Ruhestellung der Betätigungstaste
in das Zurückdrehen
des Zahnrades gegen die Tastenbetätigungsrichtung verhindernder
Weise mit dem Zahnrad in Eingriff steht. Hierdurch wird erreicht,
daß ausschließlich bei
gedrückter
Betätigungstaste
bzw. gedrückten
Betätigungstasten
in deren Endstellung ein Zurückschieben
des Kolbens möglich
ist.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung beispielhaft näher
erläutert.
Diese zeigt in
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1 und 2 Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Spenderverpackung,
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3 einen
Schnitt längs
der Linie III-III in 1 mit
Darstellung von Spindel und Zahnrad in Seitenansicht,
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4 einen
Teilschnitt längs
der Linie IV-IV in 2,
ebenfalls mit Darstellung von Spindel und Zahnrad in Seitenansicht
sowie Betätigungstasten und
in
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5 eine
perspektivische Teil-Innenansicht einer Spenderverpackung.
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Die in 1 und 2 insgesamt mit 1 bezeichnete
Spenderverpackung besteht aus einer Außenhülle 2 mit oberseitigem,
abnehmbarem Deckel 3. Sowohl der Deckel 3 als
auch die Außenhülle 2 sind querschnittlich
von ovaler Grundfläche.
In den Seitenflächen
der Außenhülle 2 sind
diametral gegenüberliegend
zwei Öffnungen
ausgebildet, welche von der Innenseite der Spenderverpackung 1 her
von jeweils einer Betätigungstaste 4 durchdrungen
sind. Die die Öffnungen
durchdringenden Oberflächen
der Betätigungstasten 4 schließen bündig und
deren Konturen fortsetzend mit den angrenzenden Außenflächen der
Außenhülle 2 ab.
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Wie aus den 3 und 4 ersichtlich
ist, ist innerhalb der Außenhülle 2 ein
Raum 5 angeordnet. Der Raum 5 wird von im Querschnitt
ebenfalls ovalförmig
angeordneten Seitenwänden 6 sowie
einer Bodenfläche 7 umgrenzt.
Oberseitig, an der der Bodenfläche 7 abgewandten
Seite ist an den Seitenflächen 6 eine
umlaufend auskragende Schürze 8 angeformt.
Die Schürze 8 weist
an ihren den Betätigungstasten 4 zugerichteten
Enden einen größeren Abstand
zu den Seitenflächen 6 auf
als an ihren Längsseiten.
Die Schürze 8 greift über einen,
teilweise mit Einschnitten versehenen, Randbereich 9 der Außenhülle 2,
derart, daß der
Raum 5 dadurch am oberen Randbereich der Außenhülle 2 befestigt
ist. Insgesamt ist der Raum 5 in die oberseitig eine Öffnung und
unterseitig einen Boden aufweisende Außenhülle 2 eingeschoben.
Die Schürze 8 umgibt
eine Abgabeöffnung 10 des
Raumes 5.
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Zentral und mittig in der Bodenfläche 7 ist eine Öffnung ausgebildet.
Diese Öffnung
ist von einer ersten Zylinderwand 11 umgeben. Mit Abstand
umgibt die erste Zylinderwand 11 eine zweite kreisförmige Zylinderwand 12.
Die erste Zylinderwand 11 und die zweite Zylinderwand 12 sind über eine
kreisringfömige
Bodenflä che 13 miteinander
verbunden. Die zweite Zylinderwand 12 ihrerseits ist mit
der Bodenfläche 7 des
Raumes 5 verbunden, so daß die zweite Zylinderwand 12 und
die Fläche 13 insgesamt
eine napfförmige
Vertiefung der Bodenfläche 7 ausbilden. Der
dem Raum 5 zugewandte Randbereich 14 der ersten
Zylinderwand 11 ist leicht nach innen geneigt ausgebildet
und in einzelne, im vorliegenden Fall vier, Segmente durch Einschnitte
unterteilt. Diese Segmente liegen an einer Hinterschneidung 17 einer Spindel 15 an,
die die Öffnung
und den Raum 5 durchdringt und in dem Raum 5 längsaxial
und drehbar angeordnet ist. Auf ihrer dem Raum 5 abgewandten
Seite ist an die Spindel 15 ein Zahnrad 16 in
fester Drehverbindung zu der Spindel 15 angeordnet, im vorliegenden
Fall an der Spindel 15 angeformt. Hierbei sind der Bereich
der Hinterschneidung 17 und die dem Raum 5 zugewandte
Fläche
des Zahnrades 16 derart beabstandet, daß die Spindel durch den Randbereich 14 und
die kreisringförmige
Bodenfläche 13 des
Raumes 5 gegen längsaxiale
Bewegung gesichert ist. Im vorliegenden Beispiel weisen die Gewindegänge der
Spindel 15 eine Steigung von 45° auf. Dies ist für die hier
gezeigte Ausführungsform
eines Deo-Sticks zweckmäßig, wenn
durch Aufbringen einer äußeren Kraft,
wie nachfolgend noch näher
erläutert
wird, der Benutzer von Hand ausgetragene Masse bzw. einen Kolben 18 in
den Raum 5 zurückdrücken will.
Die Gewindegänge
der Spindel 5 können aber
durchaus auch andere Steigungen, beispielsweise 20°, aufweisen.
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Der Kolben 18 ist innerhalb
des Raumes 5 angeordnet und weist eine zentrale Öffnung 19 mit Gewinde
auf, mittels welcher er durch Drehbewegung der Spindel 15 in
dem Raum 5 auf- und abbewegbar ist. Im Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen Durchflutkolben, der Öffnungen 20 aufweist,
in welche in flüssigem
Zustand in den Raum 5 eingefüllte Masse eindringen kann,
um nach Erkalten und Erstarren der Masse eine gute Verankerung des Kolbens
in der Masse zu bewirken. Diese Ausführungsform ist insbesondere
für die
Anwendung von Deo-Masse zur Herstellung der Spenderverpackung 1 als
Deo-Stick zweckmäßig. Bei
creme- oder gelförmig in
dem Raum 5 bevorrateter Masse wird zweckmäßigerweise
ein außenseitig
geschlossener Kolben ohne Öffnungen 20 verwendet.
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Die Betätigungstasten 4 weisen
in Richtung auf die Abgabeöffnung 10 ausgerichtete
Befestigungsstege 21 auf, die die Befestigung der Abgabetasten 4 an
der Außenhülle 2 in
eine Drehbewegung um eine Drehachse 22 ermöglichender
Weise darstellen. Die Drehachsen 22 bilden den Drehpunkt
der insgesamt als Hebel ausgebildeten Betätigungstasten 4. Die
andere Seite des Hebels wird von Stößelelementen 23 gebildet,
die über
einen jeweiligen Befestigungssteg 24 mit der jeweiligen
Betätigungstaste 4 verbunden
sind. Die Stößelelemente 23 bestehen aus
einem steg- oder stabförmigen
Grundkörper 25, der
an den Befestigungsstegen 24 angeformt ist. An den Grundkörpern 25 ist
eine mit ihrer Spitze dem Zahnrad 16 zum Eingriff zwischen einzelne
Zähne 26 des
Zahnrades 16 zugewandte Nase 27 angeformt. Mit
weiterem Abstand zu den jeweiligen Befestigungsstegen 24 als
die jeweilige Nase 27 ist dann endseitig an dem jeweiligen
Stößelelement 23 ein Abweissteg 28 ausgebildet,
vorzugsweise einstückig mit
dem Stößelelement
ausgebildet. Hierbei ragen die Abweisstege 28 mit abgewinkelter
Erstreckung in der zur Spitze der Nase 27 entgegengesetzter
Richtung aus der Fläche
der Stößelelemente 23 hervor.
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Insgesamt ist die Betätigungstaste 4 mit
all ihren Elementen 21, 23, 24, 25, 27, 28 und 29 einteilig
aus Kunststoff hergestellt. Die Anordnung und Lagerung der Betätigungstaste 4 an
der mit der Außenhülle 2 verbundenen
Drehachse 22 ist derart ausgerichtet, daß in der
in den Zeichnungen dargestellten Ruhestellung der Betätigungstaste 4 die
Stößelelemente 23 tangential
an dem Zahnrad 16 anliegen oder mit geringem Abstand zu
diesen tangential zu dem Zahnrad 16 ausgerichtet sind,
wobei die Nasen 27 jeweils in den von zwei Zähnen 26 des
Zahnrades 16 gebildeten Zwischenraum eingreifen.
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Von den Befestigungsstegen 24 gehen
weiterhin kurze Führungsstege 29 aus.
Beim Betätigen der
Betätigungstaste 4 in
Richtung der Pfeile 30 gleiten die Führungsstege 29 an
aus der Bodenfläche 7 herausstehenden
Führungssegmenten 31 entlang. Dadurch
wird gewährleistet,
daß die
Betätigungstasten 4 bei
der Betätigung
aus ihrer Ruhestellung in Richtung der Pfeile 30 in ihre
Endstellung geführt
bewegt werden.
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Aus der zweiten Zylinderwand 12 und
der Bodenfläche 7 ragen
zwei diametral gegenüberliegende,
sich bis parallel zu den Zähnen 26 des
Zahnrades 16 erstreckende Stößelabweiser 32 heraus. Die
dem jeweiligen Abweissteg 28 zugewandte Seitenfläche der
Stößelabweiser 32 ist
in einem Winkel zu den Hauptgeometrieachsen der Bodenfläche 7 angeordnet,
die der Neigung und dem Winkel des Abweissteges 28 zum
Stößelgrundkörper 25 entspricht.
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Die Abgabeöffnung 10 ist mit
einem mit einem stegförmigen
Randbereich dichtend an den Seitenwänden 6 anliegenden
und einen gewölbten
Deckenbereich aufweisenden Deckelelement 33 verschlossen. Über einen
stegförmigen
Kamm 34 liegt das Deckelelement 33 an der Innenseite
des Deckels 3 an, der das Deckelelement 33 übergreifend
in Friktionssitz mit der Schürze 8 mit
Stoßanschlag
zur Außenhülle 2 an
der Spenderverpackung 1 befestigt.
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Sollte die Spenderverpackung 1 für die Abgabe
von creme- oder gelförmiger
Masse vorgesehen sein, kann das Deckelelement 33 mit nicht
dargestellten schlitzförmigen Öffnungen
versehen sein und während
der Betätigung
der Spendervorrichtung 1 auf der Abgabeöffnung 10 verbleiben,
wohingegen das Deckelelement 33 bei der Verwendung als Deo-Stick,
wie im Ausführungsbeispiel
dargestellt, zusammen mit dem Deckel 3 von der Abgabeöffnung 10 bzw.
der Außenhülle 2 entfernt
werden muß.
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Befüllt wird die Spenderverpackung 1 durch die
Abgabeöffnung 10 mit
flüssiger,
nach Aufsetzen des Deckelelementes 33 in Über-Kopf-Stellung
der Spenderverpackung 1 erstarrenden Deo-Masse, oder mit
einer creme- oder gelförmigen
Masse.
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Im Anwendungs- bzw. Benutzungsfall
betätigt
der Verwender die Betätigungstasten 4 in
Richtung der Pfeile 30. Dadurch werden die Stößelelemente 23 ebenfalls
in Richtung der Pfeile 30 bewegt, schlagen mit ihren Nasen 27 an
Zähnen 26 des Zahnrades 16 an
und drehen dieses, bis dann die Abweisstege 28 gegen die
ge neigten Flächen
der Stößelabweiser 32 stoßen und
die Stößelelemente 23 aufgrund
ihrer inneren Elastizität
derart an den Stößelabweisern 32 abgelenkt
werden, daß die
Nasen 27 außer
Eingriff mit Zähnen 26 des
Zahnrades 16 gelangen. Die Abweis- bzw. Ablenkbewegung
der Abweisstege 28 auf den Stößelabweisern 32 wird
solange fortgesetzt, bis die Befestigungsstege 24 der Betätigungstasten 4 in
Anschlag mit den Führungssegmenten 31 gelangen
und ein weiteres einwärts gerichtetes
Verschwenken bzw. Bewegen der Betätigungstasten 4 in
Richtung der Pfeile 30 dadurch gestoppt wird. Dies ist
die Endstellung der als Hebel ausgebildeten Betätigungstasten 4. Durch
die von der Bewegung aus der Ruhestellung in die Endstellung der
Betätigungstasten 4 erfolgte
Drehung des Zahnrades 16 ist gleichzeitig die damit drehfest
verbundene Spindel 15 gedreht und der Kolben 18 in Richtung
auf die Abgabeöffnung 10 zu
bewegt worden. Durch diese Kolbenbewegung ist die in dem Raum 5 befindliche
Masse über
den Öffnungsrand transportiert
worden.
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Läßt der Benutzer
nun die Betätigungstasten los,
so bewegen sich diese aufgrund ihrer inneren Elastizität sowie
der Tatsache, daß die
oberhalb der Drehachse 22 ausgebildeten Befestigungsstege 21 an
der Innenseite der Außenhülle 2 anliegen
und dadurch bei Bewegung der Betätigungstasten 4 auf
die Endstellung zu durch die Befestigungsstege 21 ein dieser
Bewegung entgegen gerichtetes, rückwärtiges Drehmoment
bzw. eine entsprechende Kraft ausgeübt wird, selbsttätig in die
in den Figuren dargestellte Ruhestellung zurück. Der Benutzer braucht hierzu die
Betätigungstasten 4 nicht
loszulassen, es genügt auch,
daß er
bei Ergreifung der Tasten mit den Händen keine Kraft mehr in Richtung
der Pfeile 30 ausübt.
Nach Erreichen der Ruhestellung kann vom Benutzer eine erneute Betätigung der
Betätigungstasten 4 erfolgen.
Diese Betätigung
kann der Benutzer fortführen,
bis mittels des Kolbenvortriebes seinen Wünschen entsprechende Produktmengen
aus der Abgabeöffnung 10 ausgetreten
sind bzw. bei einer Deo-Masse, bis der Deo-Stick in ausreichendem Maße über den
Rand der Abgabeöffnung 10 übersteht.
Will der Benutzer diese überstehende
Masse in den Raum 5 zurückführen, drückt er die
Betätigungstasten 4,
bis diese ihre Endstellung mit Anschlag der Befestigungsstege 24 an
den Führungssegmenten 31 erreicht
haben, setzt dann das Deckelelement 33 auf die Deo-Masse
auf und schiebt diese unter leichter Druckanwendung in den Raum 5 zurück. Aufgrund
des 45°-Gewindes
der Spindel und der Tatsache, daß die Stößelelemente 23 in
der Endstellung nicht mit Zähnen 26 des
Zahnrades 16 in Eingriff stehen, läßt sich der Kolben 18 unter
rückwärts gerichteter
Rotation von Spindel 15 und Zahnrad 16 wieder in
den Raum 5 hineinbewegen.
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Während
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Zahnkanten 35 der Zähne 26 des Zahnrades 16 parallel
zur Spindellängsachse
ausgerichtet sind und die Stößelelemente 23 das
Zahnrad 16 tangential erfassen, ist es auch möglich, die
Zahnkanten der Zähne
des Zahnrades senkrecht zur Spindelachse auf der zur Bodenfläche 7 parallelen
Fläche des
Zahnrades vorzusehen und dann Stößelelemente
radial in die Zähne
eingreifen zu lassen.
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Weiterhin sind die Nasen 27 an
den Stößelelementen 23 derart
angeordnet, daß in
Ruhestellung der Betätigungstasten 4 mindestens
eine Nase 27 an einer Zahnkante 35 anliegt und
damit ein Zurückdrehen
des Zahnrades 16 gegen die Bewegungsrichtung der Betätigungstasten 4 verhindert.