DE1296004B

DE1296004B - Fluessigkeitsabgabevorrichtung

Info

Publication number: DE1296004B
Application number: DED31865A
Authority: DE
Inventors: Cooprider Rex Clair
Original assignee: Diamond International Corp
Current assignee: Diamond International Corp
Priority date: 1958-12-01
Filing date: 1959-11-12
Publication date: 1969-05-22
Also published as: NL6405809A; DE1625205A1; FR1242058A; NL245918A; NL109194C; GB910791A; NL128130C; CH360917A; US3154615A

Description

druck gegen die Wirkung einer Feder in den Kolben 20 Preßverformen oder Spritzguß als einstückige Einheit gedrückt, wodurch die Flüssigkeit in den Austritts- hergestellt,
kanal gepreßt wird. Weiterhin ist eine Flüssigkeits-

Das obere Ende des Zylinders 12 ist vorzugsweise mit über seinen Umfang verteilten Schlitzen versehen, wie bei 18 gezeigt, damit in dem Zylinder 12 über «5 dem Kolben keine Blockierung durch Luft erfolgen kann und um den Zutritt von Luft in den Behälter an Stelle der ausgebrachten Flüssigkeit und das Zurücklaufen von Flüssigkeit, die durch den Kolben hindurchtreten kann und andernfalls im oberen Teil des Zylinders 12 eingeschlossen würde, zu ermöglichen.

Ein am Kragen 14 ausgebildeter ringförmiger Flansch 20 dient als Sitz für die Behälterkappe 21. Die Kappe 21 ist mit einem Loch zur Aufnahme des

Abgabevorrichtung vollständig dicht ist und das Aus- 35 Kragens 13 und, wie bei 22 gezeigt, mit einem Innentreten von Flüssigkeit aus dem Behälter sowohl durch gewinde, das in ein Außengewinde am Behälterhals

geschraubt wird, ausgebildet. Unter dem Flansch 20 befindet sich eine übliche Dichtung 24.

Der Kragen 14 läuft oben in eine mit einem Innen-40 gewinde ausgebildete Hülse 25 von verringertem Außendurchmesser aus, derart, daß eine Schulter 26 gebildet wird. Durch Ausübung eines Druckes auf die Schulter 26, beispielsweise mittels eines zylindrischen, den Hülsenteil 25 des Kragens umgebenden und bei sind, die bei voll eingedrückter und durch ein in der 45 28 in gestrichelten Linien gezeigten Werkzeuges, wird Hülse der stationären Einheit und im Flüssigkeits- der Kragen 14 in der Weise deformiert, daß ein auf abgabekopf angebrachtes Gewinde zeitweilig ver- der Behälterkappe 21 aufliegender ringförmiger Rand riegelbarer Stellung des Kolbens eine äußere, den Be- gebildet wird, wie in F i g. 2 gezeigt, so daß diese hälter abschließende Dichtung bilden, und daß die Kappe 21 nicht mehr relativ zu dem Kragen 14 verSpiralfeder, die an ihrem oberen Ende gegen den KoI- 50 schoben, jedoch auf diesem gedreht und damit auf ben drückt, an ihrem unteren, sich um den Ventilsitz den Hals des Behälters aufgeschraubt werden kann.

Stationäre und bewegbare Einheit der Flüssigkeitsabgabevorrichtung der Erfindung bestehen aus irgendwelchen durch Druck oder durch Druck und Wärme verformbaren, vorzugsweise thermoplastischen Kunststoffen.

abgabevorrichtung bekannt, bei der eine Feder vorgesehen ist, um eine Ventilkugel, die einen größeren Durchmesser als die Federwindungen besitzt, an ihren Sitz zu pressen.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Flüssigkeitsabgabevorrichtung der eingangs genannten Art, die im wesentlichen aus nur zwei einstückig aus einem verformbaren Kunststoff hergestellten Einheiten in einfachster Weise herstellbar und zusammenfügbar ist und Mittel aufweist, durch die die beiden Einheiten vorübergehend gegen eine Verschiebung gegeneinander gesichert werden können, so daß die

den Austrittskanal, der durch den Kolben verläuft, als auch außerhalb des Kolbens auch dann verhindert wird, wenn der Behälter, beispielsweise beim Transport, umgekehrt wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Flüssigkeitsabgabekopf der bewegbaren Einheit und der Kragen der stationären Einheit mit einander entsprechenden Flächen ausgebildet

herum gegen den Zylinder abstützenden Ende einen größeren Durchmesser als die Ventilkugel hat, während sie in ihrem mittleren Teil eine Windung von verringertem Durchmesser aufweist, durch die das Ventil unter Bildung einer weiteren Dichtung auf seinen Sitz gepreßt wird, wenn der Kolben sich in seiner tiefsten Stellung befindet.

Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.

F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine stationäre Einheit einer Flüssigkeitsabgabevorrichtung gemäß der Erfindung mit einer zugehörigen Behälterkappe vor der Befestigung dieser Einheit an der Kappe; Die in den F i g. 3 bis 5 gezeigte bewegbare Einheit 35 der Flüssigkeitsabgabevorrichtung der Erfindung ist ebenfalls einstückig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus dem Kolben 36, der sich nach unten erweitert, und einem Flüssigkeitsabgabekopf 37 mit einem Mundstück 38, wobei der Flüssigkeitsabgabekopf in üblicher Weise mit einem Knopf 39 ausgebildet ist, so daß durch einen Fingerdruck auf diesen

F i g. 2 ist ein F i g. 1 entsprechender Längsschnitt 65 Knopf 39 die bewegbare Einheit gesenkt und damit

durch die stationäre Einheit der F i g. 1 nach der Be- Flüssigkeit aus dem Behälter gedrückt wird,

festigung dieser Einheit auf der Behälterkappe; Der Flüssigkeitskanal 40 führt durch den Kolben

F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Flüssigkeits- 36 und den Flüssigkeitsabgabekopf 37 nach oben und

in den Kanal 41 in dem Mundstück 38. Das Mundstück hat die Form eines den Kanal 41 umgebenden geraden Rohres. Es kann gewünschtenfalls durch Anwendung eines geeigneten Druckes so deformiert werden, daß sein äußeres Ende nach unten geneigt ist. Der Kanal 40 erweitert sich an seinem unteren Ende so, daß er ein Kugelventil 45 aufzunehmen vermag. Das Kugelventil 45 wird beim Zusammenfügen der Vorrichtung durch den hohlen Kolben 36 und das untere Ende des Kanals 40 eingeführt und in seine Lage unmittelbar über einem ringförmigen Ventilsitz 48, der in dem Kanal 40 vorgeformt ist, gepreßt. Der Kolben 36 ist ausreichend biegsam, um die Einführung des Kugelventils 45 in die für seine Funktion richtige Stellung zu ermöglichen. Am oberen Ende des erweiterten Teiles 44 des Kanals 40 sind eine Anzahl über den Umfang verteilte Ansätze 49 ausgebildet, die verhindern, daß das Kugelventil den Weg der Flüssigkeit nach oben versperrt.

Innerhalb des Kolbens 36 befindet sich die als ao Druckfeder ausgebildete Feder 52, die auf dem unteren Ende des Zylinders 12 aufliegt und die bewegbare Einheit nach oben drückt, wobei das untere Ende der Feder durch einen am unteren Ende des Zylinders 12 geformten ringförmigen Rand 56 gegen eine seitliche Verschiebung gesichert ist. Das Kugelventil 55 drückt durch sein Eigengewicht auf das untere Ende des Zylinders 12 und wirkt als Absperrventil, das das Ablaufen von Flüssigkeit aus dem Zylinder 12 nach unten verhindert. Es wird von dem ringförmigen Rand 56 umfaßt. Vorzugsweise bildet der Sitz des Kugelventils 55 einen Winkel von wenigstens 45° mit der Achse der Flüssigkeitsabgabevorrichtung, damit die Gefahr eines Verkeilens des Ventils in seinem Sitz möglichst gering ist. Das kann zwar dazu führen, daß das Ventil bei der Aufwärtsbewegung der bewegbaren Einheit vibriert, was jedoch durch den geringen Spielraum zwischen dem ringförmigen Rand 56 und dem Kugelventil 55 weitgehend verhindert wird.

Die Feder 52 ist, wie gezeigt, vorzugsweise an jedem ihrer Enden mit einer Windung 60 von verringertem Durchmesser ausgebildet. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, kommt das Kugelventil 55 beim vollständigen Herunterdrücken der bewegbaren Einheit mit der benachharten kleinen Windung 60 der Feder 52 in Eingriff, so daß das Ventil gegen eine Verschiebung gesichert ist und verhindert wird, daß Flüssigkeit durch den Kanal 40 nach außen dringt, wenn die Flüssigkeitsabgabevorrichtung umgekehrt wird. Die bewegbare Einheit wird durch ineinandergreifende, in der Hülse 25 und dem Flüssigkeitsabgabekopf 37 geformte Gewinde in der heruntergedrückten Stellung verriegelt. Wenn der Flüssigkeitsabgabekopf 37 in der Hülse nach unten geschraubt wird, werden die nach unten abgeschrägten Oberflächen von Flüssigkeitsabgabekopf und Hülse, wie bei 62 gezeigt, aneinandergepreßt, so daß verhindert wird, daß Flüssigkeit aus dem Behälter ausläuft. Der Behälter ist dann also vollkommen dicht, und das Auslaufen von Flüssigkeit wird auch während des Transports des Behälters verhindert, was von besonderer Bedeutung ist, wenn er giftige Flüssigkeiten, beispielsweise Insektizide, enthält.

Die F i g. 3 und 4 veranschaulichen die Art der Befestigung der beiden Einheiten der Vorrichtung, so daß die bewegbare Einheit nicht mehr von der stationären getrennt werden kann. In F i g. 3 sind diese Einheiten in der Weise zusammengefügt gezeigt, daß der Kolben 36 sich unmittelbar unter dem oberen Ende des Zylinders 12 befindet. Ein zylindrisches Werkzeug, das in einer durch seine Achse verlaufenden Ebene auseinandergenommen werden kann, wird um die bewegbare Einheit 35 gelegt und dann gegen das obere Ende des Zylinders 12 gedrückt. Das untere Ende des Werkzeuges 65 ist so geformt, daß das Material des Zylinders nach innen fließt, so daß ein Teil 66, das sich nach innen bis in unmittelbare Nähe des Plungers 35 erstreckt, geformt wird. Im Fall der Zylinder mit Schlitzen 18 ausgebildet ist, wie in der bevorzugten Ausführungsform der Flüssigkeitsabgabevorrichtung der Erfindung, besteht das Werkzeug 65 aus nicht zusammenhängenden einzelnen Teilen, die aber eine ringförmige Führung für den Plunger bilden. Die Schlitze 18 sind, wie in F i g. 6 gezeigt, sehr schmal, damit möglichst wenig Flüssigkeit auslaufen kann, wenn der Behälter während der Flüssigkeitsabgabe einmal umgekehrt wird. Das nach innen gerichtete Teil 66 dient auch dazu, das Herausziehen der beweglichen Einheit aus der stationären Einheit zu verhindern. Auf diese Weise kann also die Zusammenfügung der Flüssigkeitsabgabevorrichtung der Erfindung beendet werden, ohne daß, wie üblich, weitere Teile verwendet werden müssen, um den Kolben in den Zylinder einzuführen und ihn darin zu halten.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Behälter, bestehend aus einer in den Behälter einsetzbaren stationären Einheit mit einem Zylinder, einem Kugelventil, einem Ansaugrohr an seinem unteren Ende und einem Kragen an seinem oberen Ende sowie aus einer in dem Zylinder gegen den Druck einer Feder bewegbaren Einheit mit einem Flüssigkeitsabgabekopf und einem in den Zylinder eingepaßten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsabgabekopf (37) der bewegbaren Einheit (35) und der Kragen (14) der stationären Einheit mit einander entsprechenden Flächen ausgebildet sind, die bei voll eingedrückter und durch ein in der Hülse (25) der stationären Einheit und im Flüssigkeitsabgabekopf (37) angebrachtes Gewinde zeitweilig verriegelbarer Stellung des Kolbens (36) eine äußere, den Behälter abschließende Dichtung bilden, und daß die Spiralfeder (52), die an ihrem oberen Ende gegen den Kolben (36) drückt, an ihrem unteren, sich um den Ventilsitz herum gegen den Zylinder abstützenden Ende einen größeren Durchmesser als die Ventilkugel (55) hat, während sie in ihrem mittleren Teil eine Windung (60) von verringertem Durchmesser aufweist, durch die das Ventil (55) unter Bildung einer weiteren Dichtung auf seinen Sitz gepreßt wird, wenn der Kolben sich in seiner tiefsten Stellung befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen