DE202617C - - Google Patents

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DE202617C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202617.-KLASSE 64«. GRUPPE
Flaschenverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an solchen Flaschenverschlüssen, die aus einer auf die Mündung der Flasche zu legenden Deckplatte bestehen, die mit Haken versehen ist, die hinter den am Hals der Flasche angeordneten Kragen, Wulst o. dgl., von unten her eingreifen.
Bei den bisher bekannten Flaschen verschlüssen dieser Art werden die erwähnten
ίο Haken dadurch gebildet, daß man einfach die an der Platte befindlichen Arme an ihrem unteren Ende nach innen, d. h. nach der Flasche hin umbiegt (s. Fig. 9). Die Widerstandsfähigkeit eines so gebildeten Hakens gegen Aufbiegen ist nur gering, so daß der Haken, z. B. während des Pasteurisierens des Inhalts der Flasche, sich selbsttätig lösen kann, was ein öffnen der Flasche zur. Folge hat.
Bei dem Gegenstand der Erfindung werden . nun die Haken dadurch gebildet, daß die unteren Enden der nach abwärts gebogenen Arme zunächst nach außen hin und aufwärts und darauf nach innen umgebogen werden, wie die Fig. 10 und 11 zeigen. Ein auf diese Art und Weise gebildeter Haken ist weit besser gegen Aufbiegen gesichert und wird sich um so fester hinter den Kragen oder Wulst einhaken, je stärker ein Zug in den Armen nach oben wirkt, je größer also der Druck in der Flasche ist, da das Bestreben vorhanden ist, die Schleife weiter zusammen^ zurollen und die Arme an den Hals anzudrücken.
Dieser Flaschenverschluß wird daher unbeabsichtigtem öffnen einen großen Widerstand entgegenstellen und die Flasche selbst während des Pasteurisierens sicher geschlossen halten und daher einen Drahtverschluß vollständig ersetzen können.
Der neue Flaschenverschluß ist auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 8 in einigen Ausführungsarten dargestellt.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 1 bis 3 besteht der Flaschen Verschluß aus einer kreisrunden Platte α aus geeignetem Metall mit einem Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser der Flaschenmündung. Die Platte α ist mit zwei oder mehreren Armen b versehen, deren untere Enden beiderseits vorspringende, mit Spitzen versehene Teile c tragen, die nach außen und aufwärts umgebogen sind, so daß sie, wenn der Flaschenverschluß an der Flasche angebracht wird, an den äußeren Seiten . der Arme anliegen. Die Spitzen der Teile c sind nach innetf gebogen, greifen unter den am Flaschenhalse vorgesehenen Kragen d (Wulst) und bewirken so den Verschluß, d. h. pressen die Platte α auf die Flaschenmündung und halten sie dort fest.
Wenn die Flasche geschlossen werden soll, wird auf ihre Mündung eine Scheibe f aus Kork oder einem anderen geeigneten elastischen Material und auf diese die Platte a

Claims (1)

  1. gelegt; die Arme b werden dann abwärts an den Flaschenhals und die Teile c nach innen gebogen, derart, daß ihre Spitzen unter den Kragen d (Wulst) eingreifen, wenn die elastisehe Scheibe / mittels eines auf die Platte a wirkenden Preßkolbens ο. dgl. zusammengedrückt wird.
    Infolge der Verwendung einer Scheibe f aus elastischem Material sind Unregelmäßigkeiten in der Form der Flaschenmündungen der Erzielung eines dichten Verschlusses nicht hinderlich.
    Es ist ersichtlich, daß im gleichen Maße wie die Spannung in der Flasche zunimmt, also der Druck auf die Platte.« von innen her steigt, die Flügel c um so fester unter den Kragen d (Wulst) eingreifen.
    Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform ist der auf-der Flaschenmündung liegende Teil des Verschlusses als Haube k ausgebildet. Ferner ist in Fig. 4 und 5 der Flaschenhals oder Kragen d unterschnitten dargestellt (s. auch Fig. 11), so daß die Spitzen der Teile c hierbei besseren Halt am Flaschenhalse finden.
    Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform sind die Arme b nur mit einem einzigen Flügel g versehen, der nach außen aufgebogen ist und mit seiner Spitze durch ein im Arm b vorgesehenes Loch h hindurchgreift.
    An Stelle der Dichtungsscheibe / kann ein Dichtungsring oder ähnlicher Körper verwendet und der mittlere Teil α oder a, k des Flaschenverschlusses derart gestaltet werden, daß er den Dichtungskörper festhält, wenn dieser darauf oder darin angebracht wird.
    Zum Öffnen der Flasche sind besondere Vorrichtungen oder Werkzeuge nicht erforderlich. Das öffnen kann von Hand durch Abbiegen eines Armes b vom Flaschenhals nach auswärts erfolgen. Auch kann man hierzu zweckmäßig ein Taschenmesser, eine Münze usw. benutzen.
    ,45 Pate ν t-An SPRU c H:
    Flaschenverschluß, bei dem ein Dichtungskörper durch eine Deckplatte oder Kappe, die mit Hakenarmen hinter eine Wulst am Hals eingreift, auf die Flaschenmündung gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Arme nach außen· und aufwärts und dann nach innen zu Haken umgebogen werden, deren Spitzen hinter die Wulst am Flaschenhals eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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