DE818740C

DE818740C - Geraet zum OEffnen von Konservenflaschen

Info

Publication number: DE818740C
Application number: DEP38832A
Authority: DE
Inventors: Paul Reese
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-04-05
Filing date: 1949-04-05
Publication date: 1951-10-29

Description

Durch das Patent 813651 ist ein Gerät zum öffnen von Konservenflaschen geschützt, bei dem oberhalb eines Hakens am unteren Ende eines Handhebels eine mit der Oberseite des Verschlußdeckels zusammenwirkende Abwälzfläche angeordnet- ist. Bei diesem Gerät, bei dem noch ein Sattel zur Festlegung der richtigen Entfernung der Abwälzfläche vom Flaschenrand erforderlich ist, erfolgt die Öffnungsbewegung durch Verschwenken des Handhebels von oben nach unten.
Demgegenüber unterscheidet sich das den Gegenstand der Zusatzerfindung bildende Gerät im wesentlichen dadurch, daß die Abwälzfläche am oberen Ende eines Handhebels angeordnet ist, daß sich etwas darunter am Hebel der Öffnungshaken befindet und daß die Öffnungsbewegung des Gerätes durch Verschwenken von unten nach oben auszuführen ist. Ein solches Gerät ist in der Herstellung außerordentlich einfach und billig und bei der Benutzung sehr praktisch. Es hat sich sehr bewährt.
Die Abwälzfläche kann bei dem neuen Gerät ohne weiteres ziemlich breit gewählt werden, so daß sich der Öffner für Verschlüsse der verschiedensten Ausmaße gleich gut eignet. Zweckmäßig ist die Breite der Abwälzfläche gleich dem Durchmesser des größten zu öffnenden Verschlußdeckels. Infolge der großen Breite der Abwälzfläche kann sich das Gerät auf dem Rande des Flaschenverschlusses auf oder in der Nähe seiner Mitte abstützen und dort beim öffnen eine lange Knicklinie erzeugen, so daß schon mit einer einzigen Öffnungsbewegung des Hebels das Vakuum in der Flasche überwunden und der Befestigungsrand des Verschlußdeckels weit genug abgezogen werden kann, um den Deckel ohne weiteres abnehmen zu können.
In der Zeichnung ist in Fig. i im Grundriß und in Fig. 2 im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
An einem Ende eines Handhebels d befindet sich eine Verbreiterung c, die von erheblicher Breite l sein kann. Diese Verbreiterung c ist bei h zu einer Abwälzfläche gestaltet. An der Übergangsstelle vom Handhebel d zur Verbreiterung c ist unter dem Handhebel ein in eine Schneide a auslaufendes Plättchen k z. B. durch Nieten oder Schweißen.befestigt. Dabei ist die Verbreiterung c an der Stelle c' nach oben ausgebogen, um das Einsetzen der Schneide a unter den Rand g eines auf eine Flasche e aufgebördelten Verschlußdeckels f zu erleichtern. Gleichzeitig bildet die Stelle c' der Verbreiterung c einen Sattel, welcher beim Ansetzen des Öffners den richtigen Abstand der Schneide a von der Flasche e sichert, so daß beim Anheben des Hebels d diese Schneide a an der Außenkante des Wulstrandes in der Flasche frei vorbeigeht. Nach dem Einsetzen der Schneide a an einer beliebigen Stelle unter den Deckelrand g wird der Handhebel d am Ende von unten nach oben so weit verschwenkt, bis eine Gerade der Abwälzfläche h mit ihren beiden Enden auf dem Deckel f über der verbreiterten Flaschenmündung ni auf oder in der Nähe ihrer Mitte n liegt. Wenn man dann den Handhebel d am hinteren Ende weiter anhebt, so entsteht dadurch an der Stelle :i des Deckels feine Knicklinie im Blech. Bis zu dieser Linie wird der umgebördelte Rand g unter Aufbiegen von der Flaschenmündung in abgezogen und dabei das Vakuum in der Flasche e aufgehoben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Offnen von Konservenflaschen nach Patent 813 651, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzfläche (h) am oberen Ende eines Handhebels (d) angeordnet ist, daß sich etwas darunter am Hebel (d) der Öffnungshaken (k, a) befindet und daß die Öffnungsbewegung des Gerätes durch Verschwenken von unten nach oben auszuführen ist.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (I) der Abwälzfläche (h) etwa gleich dem Durchmesser des größteil zu öffnenden Verschlußdeckels (f) ist.
3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungshaken des Gerätes aus einem mit einer Schneide (a) versehenen, aufgeschweißten, aufgenieteten oder sonstwie befestigten Plättchen (k) besteht.
4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzdäche (h) an einer Verbreiterung (c) des Gerätes angeordnet ist.
5. Gerät nach Anspruch :1, dadurch gekenn-...zeichnet, daß die Verbreiterung (c) des Gerätes in der Nähe der Schneide (a) nach oben ausgezogen ist (c').