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Papierbecher mit Sicherung gegen mehrmalige Benutzung Das Hauptpatent
bezieht sich auf einen die Oberkante eines ,aus Papier o. dgl. bestehenden Bechers
überragenden, das Becherinnere frei lassenden, vor dem Trinken zu entfernenden oder
beim Trinken sich verändernden Sicherungsstreifen.
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Durch die Erfindung wird die in dem Hauptpatent angegebene Ausbildung
dadurch verbessert, daß der Sicherungsstreifen unterhalb der Becheroberkante, vorzugsweise
in einigem Abstand von derselben, an der Außenfläche der Becherwandung befestigt
ist.
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Eine das Abreißen des Sicherungsstreifens erleichternde Perforierung
wird gemäß der Erfindung zwischen dem an der Außenfläche des Bechers unmittelbar
befestigten, z. B. angeleimten, Teil des Sicherungsstreifens und dem übrigen Teil
desselben vorgesehen.
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Das Hauptpatent wird weiterhin dadurch verbessert, daß der fortlaufende
Rand dies ausreichend breiten Sicherungsstreifens vor dem Füllen des Bechers in
denselben hinein- und dann wieder zurückgefaltet ist, wobei der freie Rand des Sicherungsstreifens
auch vor dem Füllen etwas über die Becheroberkante nach oben hervorragt.
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Um das Ineinanderschieben einer Anzahl von Bechern nicht zu behindern,
weisen die Außenwandungen der Becher unmittelbar anschließend an ihre Oberkanten
Erweiterungen auf, welche die Sicherungsstreifen vor der Ingebrauchnahme der Becher
aufnehmen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt die Zeichnung zwei ineinandergeschobene Becher zur Hälfte in Ansicht
und zur. Hälfte im Schnitt.
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In der Außenwandung a eines Bechers ist unmittelbar an die Oberkante
des Becherrandes b anschließend eine Erweiterung b' vorgesehen. An
der Außenfläche der Wandung a ist mit seinem unteren Teil c" der Sicherungsstreifen
c befestigt. Vor der Ingebrauchnahme des Bechers ist der Sicherungsstreifen e, wie
dies bei dem unteren Becher dargestellt ist, um den Becherrand b herumgelegt, in
die Erweiterung b' hineingefaltet und dann wieder herausgefaltet, wobei der freie
Rand des Streifens c auch vor der Ingebrauchnahme desselben etwas über die Becherkante
hervorsteht.
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Vor dem Füllen des Bechers wird der Streifen c an seinem über die
Becherkante hervorragenden Ende erfaßt und vollkommen aus dem Becherinnern heraus
in die beim oberen Becher dargestellte Lage gezogen.
In dieser Stellung
kann der Becher ahne Beschädigung des Sicherungsstreifens c gefüllt werden.
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Vor dem Trinken muß der Streifen c entweder entfernt werden, oder
er wird beim Trinken in ohne weiteres erkennbarer und nicht gutzumachender Weise
verändert. Zur Erleichterung des Abreißens kann zwischen dem unteren Rande des Sicherungsstreifens
c, mit welchem er an der Becherwandung a befestigt ist, und dem übrigen Teil desselben
eine in der Zeichnung durch Punkte angedeutete Perforierung vorgesehen sein. Außerdem
wird man zweckmäßig die Enden des Sicherungsstreifens nicht miteinander verbinden
oder zur Erleichterung des Abreißens bei Verwendung eines einen geschlossenen Ring
bildenden Sicherungsstreifens auch noch eine senkrechte Perforierung vorsehen. Schließlich
kann man statt der Perforierung auch einen Aufreißfaden zwischen Sicherungsstreifen
und Becherwandung einlegen.
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Die Befes:igung des Sicherungsstreifens an der Becherwandung ist zweckmäßig
von der Oberkante des Becherrandes b so weit entfernt, daß der nach dem Abreißen
de.s Hauptteiles des Sicherungsstreifens am Becher verbleibende Rest beim Trinken
nicht durch den Mund berührt werden kann.
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Die neuartige Befestigung des Sicherungsstreifens an der Außenwandung
des Bechers kann natürlich auch für die in dem Hauptpatent beschriebenen Arten von
Sicherungsstreifen verwendet werden, insbesondere für einen auch vor der Ingebrauchnahme
nicht in den Becher hineingefalteten, sondern stets nach oben oder seitlich hervorstehenden
Sicherungsstreifen; zwei derartige Ausbildungen des Sicherungsstreifens c in -Verbindung
mit der neuen Befestigung desselben sind bei dem oberen in der Zeichnung dargestellten
Becher durch punktierte Linien angedeutet. Der schräg nach unten abgebogene Sicherungsstreifen
ist für den Ausschank stark schäumender Getränke, die abgestrichen werden müssen,
besonders gut anwendbar, wobei natürlich der Sicherungsstreifen bzw. dessen obere
Fläche aus einem Material bestehen muß, welches nicht schon durch die Feuchtigkeit
allein zerstört wird.
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Schließlich kann man dort, wo das Herausziehen des Sicherungsstreifens
vor dem Füllen lästig ist und andererseits aus irgendwelchen Gründen das Hervorstehen
des Sicherungsstreifens nach den Seiten oder nach oben stört, den Sicherungsstreifen
so schmal wählen, daß er nur die Oberkante des Bechers überdeckt oder nur so weit
in das Becherinnere hineinragt, daß er selbst bei fast völliger Füllung des Bechers
von dem Flüssigkeitsspiegel nicht erreicht wird. Der Sicherungsstreifen würde also
bis etwa zu der in der Zeichnung beim oberen Becher mit C bezeichneten Stelle oder
bis etwa zu der beim unteren Becher mit C bezeichneten Stelle reichen.
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Bei vor dem Füllen in den Becher hineingefalteten Sicherungsstreifen
kann der freie Rand des Streifens eines Bechers mit dem in ihn hineingeschobenen
Becher so verbunden sein, daß beim Herausziehen des inneren Bechers erst der Sicherungsstreifen
des äußeren Bechers herausgezogen und dann die lose Verbindung zwischen dem inneren
Becher und dem Sicherungsstreifen des äußeren Bechers durch bloßes Auseinanderziehen
dei Becher zerstört wird. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
z. B. könnte der untere Rand des Sicherungsstreifens des oberen Bechers mit dem
oberen Rand des Sicherungsstreifens des unteren Bechers unmittelbar zusammenhängen,
wobei nur zwischen den beiden Rändern eine verhältnismäßig leicht zerreißbare Perforierung
vorgesehen zu sein brauchte. Natürlich muß die Verbindung zwischen dem Sicherungsstreifen
des einen Bechers mit dem Sicherungsstreifen des benachbarten Bechers so schwach
sein, daß beim Auseinanderziehen der Becher nicht etwa der Sicherungsstreifen von
dem Becher, zu dem per gehört, abgerissen wird.