AT155455B - Verpackungsdose aus Blech und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Verpackungsdose aus Blech und Verfahren zu deren Herstellung.

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AT155455B
AT155455B AT155455DA AT155455B AT 155455 B AT155455 B AT 155455B AT 155455D A AT155455D A AT 155455DA AT 155455 B AT155455 B AT 155455B
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  Verpackungsdose aus Blech und Verfahren zu deren Herstellung. 
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 oder Drahtscharnier nicht möglich war, an Stelle von Pappsellaehteln die vorteilhaftere Verpackung mittels Blechdosen anzuwenden. 



   Bei der Herstellung der   Seharnierverbindung   an einer Verpaekungsdose entsprechend der Er-   findung geht   man vorteilhaft derart vor, dass man aus der Rückwand des Dosenunterteils an den den Schlitzen in der Deckelrückwand entsprechenden Stellen in einem Arbeitsgang Blechzungen mit auswärts gerichteten muldenförmigen Ausbauchungen und geraden Endteilen ausstanzt und nach aussen abbiegt und hierauf in einem zweiten Arbeitsgange den Deckel mit seinen   Sehlitzen   in der Deckelrückwand über die abgebogenen Blechzungen hinüberhängt und gegebenenfalls gleich in'demselben Arbeitsgange dann die Blechzungen mit ihren oberen geraden Endteilen in die Wandebene des Dosenunterteils zurückbiegt oder   zurückdrückt.   



   Auch eine derartige Herstellung'der an der Rückwand des Blechdosenunterteils   vorzusehenden   Verbindungszungen fällt unter die Erfindung, bei der man aus der   Rückwand   des Dosenunterteils an den mit den   Verbindungszungen   zu versehenden Stellen   zunächst     muldenförmige     Ausbauchungen   herausdrückt oder nach aussen   herausprägt,   bevor man an diesen Stellen die Zungen selbst   ausschneiden   und auswärts biegt. 



   Bei einem derartigen Herstellungsverfahren ist es daher auch gut möglich, die Zungen derart aus der Rückwand auszustanzen, dass sie an ihren oberen Enden mit der Rückwand des Dosenunterteils verbunden bleiben, während im allgemeinen bei dem Ausstanzen der Zungen die Zungen mit ihren unteren Enden mit der Rückwand zusammenhängen. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser   Ausführungsform   dargestellt. Fig. 1 zeigt eine aufgeklappte Dose oder Schachtel mit einer   Seharnierausbildung   entsprechend der Erfindung. 



  Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die geschlossene Dose nach   11-11   der Fig. 1. Fig. 3 ist ein der Fig. 2 entsprechender Querschnitt bei halbgeöffneter Dose und Fig. 4 zeigt die geöffnete Dose im Querschnitt unmittelbar nach der Anbringung des Deckels. Die Fig. 5 und 6 zeigen in zwei Querschnitten einen Dosenunterteil einer abgeänderten Ausführungsform und Fig. 7 zeigt die   fertiggesehlossrne   Dose dieser abgeänderten Ausführungsform im teil weisen Querschnitt. 



   Auf der Zeichnung ist der Unterteil der dargestellten Verpaekungsdose aus Blech mit a und der   Übergreif- oder Stülp deckel,   der im geschlossenen Zustand über die oberen Ränder der Seitenwände des Dosenunterteils a greift, mit b bezeichnet. 



   Zur Verbindung des Dosenunterteils   a   und des Deckels b werden bei dem in den Fig. 1-4 
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 Lappen herausgestanzt und hiebei gleichzeitig nach aussen gebogen, wie dies Fig. 4 erkennen lässt, wobei bei dem Ausstanzen der Zungen e die Zungen e gleichzeitig mit muldenförmigen Ausbauchungen/ versehen werden. 



   In die rückwärtige Seitenwand g des Deckels b werden an den den Zungen e entsprechenden Stellen in geeigneter Entfernung von dem unteren Rand der ebenfalls glatten Seitenwand g Längs-   schlitze heingestanzt oder eingeschnitten, die eine der Breite der Zungen e entsprechende Länge besitzen,   und deren Enden   h',   wie dies Fig. 1 erkennen lässt, abgerundet sind, damit die unteren flachen   Begren-   zungsstreifen i der Schlitze   A   an ihren Enden einen guten Halt erhalten, indem keine scharfen Über-   gänge zwischen   diesen Streifen i und dem Material der Seitenwand g vorhanden sind. 



   Der Deckel b wird mit den Schlitzen h entsprechend Fig. 4 über die Zungen e   hinübergehängt   und die Zungen e werden dann mit ihren oberen freien Enden wieder möglichst vollständig in die Ebenen der Seitenwand e des Dosenunterteils   zurückgedrückt   bzw.   zurückgebogen,   wie dies deutlich die Fig. 2 und 3 erkennen lassen. Das Einhängen des Deckels und das Zurückbiegen der Zungen e erfolgt gegebenenfalls in ein und demselben Arbeitsgang. Die Scharnierverbindung ist dann fertig und die glatten Blechstreifen i liegen in den Ausbauchungen t der Zungen   e   und bilden so gewissermassen die   Seharnieraehse   der Verbindung. 



   Die Höhe der Streifen   i   darf naturgemäss, wie dies besonders deutlich Fig. 3 zeigt,   nicht grösser   als die Tiefe der Ausbauchungen t der Zungen e sein. 



   Bei der Herstellung einer Scharnierverbindung entsprechend Fig. 7 geht man derart vor, dass 
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 versieht und dann erst entsprechend Fig. 6 an den ausgebauchten Stellen die Zungen e ausstanzt und abbiegt, worauf der Deckel in der oben beschriebenen Weise an den Zungen e befestigt wird und alsdann die Zungen e mit ihren freien Enden wieder in die Ebene der Wand c   zurückgebogen   werden, wie dies Fig. 7 zeigt. Die Zungen e füllen dann die   Lücken   k in der   Rückwand   c des Dosenunterteils wieder vollständig aus. 



   Letzteres ermöglicht, dass die Zungen e auch in umgekehrter Weise als in Fig. 6 dargestellt, aus der   Rückwand     c   des Dosenunterteils a herausgestanzt und herausgebogen werden können, nämlich derart, dass die oberen Enden der Zungen e mit dem Material der   Rückwand   c verbunden bleiben und die unteren Enden der Zungen e die freien Zungenenden sind.

   Der Deckel b wird dann mit seinen Schlitzen 1 von unten her über die abgebogenen Zungen e hinübergehängt, worauf die freien Enden der Zungen e wieder in die Ebene der   Rückwand   c des Dosenunterteils a   zurückgebogen   werden und alsdann die   Lücken     tu in   der Rückwand wieder vollständig ausfüllen, so dass dann auch eine   Blechpackunss-   

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 dose, deren Scharnier in der eben beschriebenen Art und Weise hergestellt worden ist. im geschlossenen Zustand ein vollständig geschlossenes Aussehen besitzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vcrpackungsdose aus Blech mit einem aufklappbaren   Übergreif- oder Stülpdeekel, dadurch   gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung zwischen dem Dosenunterteil und dem Deckel aus den unteren flachen Begrenzungsstreifen von in die glatte Rückwand des Deckels eingestanzten Schlitzen und aus aus der glatten   Rückwand   des Dosenunterteils ausgestanzten, beim Ausstanzen mit muldenförmigen Ausbauchungen versehenen Blechzungen mit geraden Endteilen besteht, welche   Blechzungell   nach dem Einhängen des Deckels in die abgebogenen Zungen mit ihren geraden Endteilen wenigstens bis annähernd in die Ebene der Rückwand des Dosenunterteils wieder zurückgebogen worden sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung der Gelenkverbindung an einer Verpackungsdose nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet, dass man aus der Rückwand des Dosenunterteils an den den Schlitzen in der Deckelrückwand entsprechenden Stellen in einem Arbeitsgange Blechzungen mit auswärts gerichteten muldenförmigen Ausbauchungen und geraden Endteilen ausstanzt und nach aussen abbiegt und hierauf in einem zweiten Arbeitsgange den Deekel mit seinen Schlitzen in der Deekelriiekwand über die abgebogenen Blechzungen hinüberhängt und gegebenenfalls gleich in demselben Arbeitsgange dann die Blechzungen mit ihren oberen geraden Endteilen in die Wandebene des Dosenunterteils zurückbiegt oder zurückdrückt. EMI3.1
AT155455D 1936-11-27 1937-11-12 Verpackungsdose aus Blech und Verfahren zu deren Herstellung. AT155455B (de)

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AT155455B true AT155455B (de) 1939-01-25

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AT155455D AT155455B (de) 1936-11-27 1937-11-12 Verpackungsdose aus Blech und Verfahren zu deren Herstellung.

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