AT110446B - Schachtelnetz zur Herstellung von Halbschachteln aus Karton, Pappe u. dgl. - Google Patents

Schachtelnetz zur Herstellung von Halbschachteln aus Karton, Pappe u. dgl.

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AT110446B
AT110446B AT110446DA AT110446B AT 110446 B AT110446 B AT 110446B AT 110446D A AT110446D A AT 110446DA AT 110446 B AT110446 B AT 110446B
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Alfred Lammer
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Alfred Lammer
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  Schachtelnetz zur Herstellung von Halbschachteln aus Karton, Pappe   it.   dgl. 



    Die Erfindung betrifft ein Schachtelnetz für Halbschachteln aus Karton, Pappe od. dgl., welches auf einfache Weise hergestellt wird. Bei den sogenannten Faltschachteln geht man wohl schon in der Weise vor, dass die Verbindung der einzelnen Schachtelwandungen ohne Heften und Kleben durch die besondere Ausbildung der Seitenwandungen, Anbringung von Lappen und entsprechend gestalteten ) Schlitzen erfolgt, doch geht man in diesem Falle von hinsichtlich ihrer Aussenform ziemlich kompliziert ausgestanzten Kartonblättern aus, wozu komplizierte Stanz-bzw. Schneidvorrichtungen erforderlieh sind. 



  Das Schachtelnetz gemäss der Erfindung besteht jedoch aus einem in seiner Umrissform der Bodenform der herzustellenden Schachtel entsprechenden Blatt aus Karton, Pappe od. dgl., das ausser den der Anzahl der Ecken der fertigen Schachtel entsprechenden Einsteckschlitzen keinerlei Einschnitte besitzt. Um also beispielsweise eine viereckige Schachtel herzustellen, genügt ein rechteckiges Kartonblatt, in welches vier Schlitze eingeschnitten werden. Für die in diese Schlitze beim Zusammenbiegen der Schachtel einzusteckenden Lappen bedarf es keiner besonderen Ausbildung des Kartonblattes, vielmehr werden diese Einstecklappen lediglich durch einmaliges Zusammenfalten der beim Aufbiegen der Seiten-   
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   Damit die Schachtel nach dem Aufbiegen der Seitenteile und Einstecken der durch Falten gebildeten
Lappen in die Einsteckschlitze einen festen Halt besitzt, ist es zweckmässig, diese Schlitze ihrer Höhe nach derart anzuordnen, dass sie bezüglich jener Lage der Einstecklappen, welche diese einnehmen, wenn sie ohne Einführung in die zugehörigen Schlitze auf die betreffenden Schachtelwandungen umgelegt werden, etwas versetzt sind. Hiedurch wird erreicht, dass die Lappen nach ihrer Einführung in die Schlitze auf das eine Ende derselben einen Druck ausüben, der eine gute Verbindung sichert. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt
Fig. 1 das zur Herstellung eines viereckigen Schachteltellers dienende Kartonblatt, während Fig. 2 den aus einem solchen Blatt zusammengebogenen Schachtelteller schaubildlich darstellt. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt das zur Herstellung der Schachtel dienende Kartonblatt mit
Rücksicht auf die Rechteckform des Bodenteiles   m   gleichfalls Rechteckform, wobei nur aus einem noch zu beschreibenden Grunde die Ecken etwas abgestumpft sind. Das Blatt ist längs der Linien b, c, d, e, f, g, i, k vorgerillt, um das Falten längs dieser Linien zu erleichtern. Die Teile a und b, welche zwei der Seitenwandungen der Schachtel zu bilden haben, sind je mit zwei Einsteckschlitzen h versehen, während die zur Bildung der beiden ändern Seitenwandungen dienenden Teile o und n im dargestellten
Falle keine Einschnitte besitzen.

   Es ist jedoch zu bemerken, dass die Verteilung der vier Schlitze h auch anders sein kann, beispielsweise so, dass jeder der vier Teile a, t, o, n einen solchen Schlitz h trägt, wobei die Lage dieser Schlitze noch davon abhängt, nach welcher Richtung die durch Zusammenfalten der 
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 Anordnung der Schlitze   t   mit Bezug auf die Lappen   I   ist es notwendig, die Spitze jedes dieser Lappen beim Einführen in den zugehörigen Schlitz   t   etwas hinunterzudrücken. 



   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Ecken des Kartonblattes abgestumpft sind, d. h. einen Winkel aufweisen, der grösser ist als 90 . Diese oder ähnliche Ausbildungen, bei welchen die Kartonecken eine örtliche Ausnehmung erfahren, istwohl nicht unbedingt erforderlich, erweist sich aber deshalb als zweckmässig, weil hiedurch die Schlitze t tiefer angeordnet werden können, wodurch ein Ausreissen der Schlitze unter dem durch die Lappen   I   auf sie ausgeübten Druck hintangehalten wird. 



   Stülpt man zwei der in Fig. 2 dargestellten Schachtelteller übereinander, so erhält man eine Schachtel mit abhebbarem Deckel, die die Vorteile einer solchen Schachtel mit den Vorteilen eines Faltkartons vereinigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schachtelnetz zur Herstellung von Halbschachteln aus Karton, Pappe od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass in dem der Bodenform der herzustellenden Schachteln im Wesen entsprechenden Blatte aus Karton od. dgl. lediglich Schlitze vorgesehen werden, durch welche Einstecklappen gezogen werden, die nach Faltung der Seitenwandungen der Schachteln als verbleibende Teile entstanden sind.

Claims (1)

  1. 2. Schachtelnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckschlitze (h) ihrer Höhe nach bezüglich jener Lage der Einstecklappen , welche diese einnehmen, wenn sie ohne Einführung in die zugehörigen Schlitze auf die betreffende Schachtelwandung umgelegt werden, etwas versetzt sind, so dass nach Einführung der Lappen (I) in die Schlitze (h) erstere einen Druck gegen das eine Ende der Schlitze ausüben.
    3. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteeklappen örtlich ausgenommen sind, so dass die Schlitze (h) tiefer angeordnet werden können. EMI2.1
AT110446D 1927-07-05 1927-07-05 Schachtelnetz zur Herstellung von Halbschachteln aus Karton, Pappe u. dgl. AT110446B (de)

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