DE2419985C2

DE2419985C2 - Behälter für eine Papierwickelrolle

Info

Publication number: DE2419985C2
Application number: DE2419985A
Authority: DE
Inventors: Hans Sollentuna Lindblom
Original assignee: FISKEBY 54201 MARIESTAD SE AB
Current assignee: FISKEBY 54201 MARIESTAD SE AB
Priority date: 1973-04-27
Filing date: 1974-04-25
Publication date: 1983-10-13
Also published as: SE389086B; DE2419985A1; NO137713B; SE389086C; NO137713C; NO741493L; DK144055C; DK144055B; GB1455216A

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter für eine Papierwickelrolle mit einem Boden zum Tragen der Papierwickelrolle in aufrechter Lage, wobei der Boden mit einer Mittelöffnung zum Herausziehen eines Streifenabschnittes der Papierwickelrolle und einem koaxial zu dieser Mittelöffnung verlaufenden und nach unten abstehenden starren Kragen versehen ist, dessen freie Unterkante eine Abreißslelle bildet.

Behälter dieser Art sind in der älteren DE-PS 22 43 761 beschrieben. Nachteilig dieser bekannten Behälter ist, daß man das nach unten hängende Ende der Papierwickelrolle nur schwer mit der Hand erfassen kann, ohne sich an der Abreißkante des Innenkragens, der das Ende der Papierwickelrolle umgibt, zu verletzen. Aufgrund des engen Kragens bei diesen Papierwickelrollen-Behältern ist auch das Einlegen einer neuen Papierwickelrolle und Einfädeln des Anfangs dieser Rolle durch die Mittelöffnung im Boden und in den Kragen hinein schwierig.

Bei einem Behälter nach der SE-PS 3 04 363 ist der Boden konisch nach unten zulaufend ausgebildet und die Abreißstelle ist von dem gezahnten Konusende gebildet. Der Hauptnachteil dieses Behälters ist, daß es erforderlich ist, mit der Hand in das konische Abreißelement an den scharfen Abreißzähnen vorbei zu langen, um das hängende freie Ende des Papierstreifens zu ergreifen und von diesem ein Stück herauszuziehen. Dabei kann man sich ebenfalls leicht die Hand an den Abreißzähnen verletzen. Da das freie Ende des Streifens ferner in dem konischen Boden liegt, ist aus einer gewissen Entfernung nicht zu sehen, wie weit der Papierstreifen verbraucht worden ist. Oben ist der Behälter mit einem abnehmbaren Deckel versehen, der es schwierig macht, eine ne'ie Papierwickelrolle in den Behälter einzulegen und gleichzeitig zu verhindern, daß das freie Ende des Streifens unter der Papierwickelrolle festhängt, insbesondere auch, weil das freie Ende des Streifens nur von unten innerhalb der Abreißzähne des Abgabeelements zugänglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Behälter für Papierwickelrollen dahingehend zu verbessern, daß das Einlegen einer neuen Papierwickelrolle mit Einführen des Rollenanfangs in

die mittige Öffnung im Boden erleichtert und gleichzeitig das Ergreifen des Wickelrollenanfangs zum Abreißen eines Papierabschnitts ohne Gefahr, sich beim Abreißen die Hand an der Abreißkante zu verletzen, erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Behälter für eine Papierwickelrolle erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kragen sich mindestens um den größten Teil der Peripherie des Bodens erstreckt, daß das Behältergehäuse nach unten offen und an der Oberkante des Kragens abnehmbar aufgesetzt ist und daß am starren Kragen Aufhängemittel für den Behälter angebracht oder angeformt sind.

Der erfindungsgemäße Behälter löst die gestellte Aufgabe. Da sich der mit einer Abreißkante versehene Kragen mindestens um den größten Teil der Peripherie des Bodens erstreckt, entsteht eine große Öffnung, in die man leicht hineingreifen und den Papierwickelrollenanfang ergreifen kann, ohne sich an der Abreißkante zu verletzen. Gleichzeitig erhält der Boden durch den Kragen ausreichende Stabilität, um das Anbringen von Aufhängemitteln für den Papierwickelrollen-Behälter zu ermöglichen. Bei abgenommenem Behältergehäuse läßt sich eine neue Papierwickelrolle leicht einlegen und danach das Behältergehäuse in einfacher Weise über die Papierwickelrolle stülpen. Durch Anheben des Behältergehäuses nur um ein kurzes Stück läßt sich auch von weitem ieicht feststellen, wie weit die Papierwickelrolle verbraucht ist

Wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters der Radius des Kragens wesentlich größer als seine Höhe ist, ist der frei nach unten hängende Anfang der Papierwickelrolle gut sichtbar und läßt sich leicht ergreifen.

Es genügt, wenn nur der mit Aufhängemitteln versehene Boden eine vergleichsweise hohe mechanische Stabilität aufweist. Das Behältergehäuse kann unter Einsparung von Material leichter ausgeführt werden, weil es keine tragende Funktion hat.

Durch leicht konische Ausführung des Behältergehäuses wird der Transport durch Ineinanderstapeln der Behältergehäuse erleichtert, und der Platzbedarf beim Transport und bei der Lagerung ist entsprechend gering.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Behälters perspektivisch dargestellt.

Der Behälter besteht aus zwei Teilen, dem Boden 1 mit Mittelöffnung 2 und angeformten nach unten gerichteten Kragen 3, der sich um die Peripherie des Bodens 1 herum erstreckt, und dem Behältergehäuse 4, das mit nach unten gerichteter Öffnung über die auf den Boden 1 ausgesetzte in strichpunktierten Linien angedeutete Papierwickelrolle gestülpt wird. Eine am Boden 1 angeformte Rille 5 bildet den Sitz für den unteren Rand des Behältergehäuses 4.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Boden 1 einstückig aus massivem Blech hergestellt. Er ist an der Außenseite mit einer angeschweißten Halterung 6 als Aufhängemittel zum Aufhängen des Behälters in geeigneter Weise versehen, beispielsweise an einer Säule 7. Alternativ kann der Boden 1 lose an den Kragen 3 an Haltern (nicht dargestellt) oder dergleichen gesetzt oder in geeigneter Weise an der Innenseite des Kragens 3 befestigt sein. Er kann beispielsweise am Kragen 3 unter der Rille 5 angeschweißt sein. Das Gehäuse 4 kann aus einem dünnen Material gefertigt sein, z. B. Kunststoff, und der Boden 1 kann auch aus geformtem

toff hergestellt sein.

Papierwickelrolle wird auf den Boden 1 gesetzt, r Papierstreifen wird von der Mitte der Rolle ekelt Das freie Ende 9 des Papierstreifens kt sich durch die Öffnung 2 und hängt unter der ι Kante 8 des Kragens 3, die mit Abreißzähnen :n ist. Nachdem ein gewünschtes Stück des itreifens herausgezogen worden ist, wird es seitwärts gezogen und entlang der gezackten Abreißkante 8 abgerissen. Das freie Ende des verbleibenden Papierstreifens schwingt dann zur Mitte des Kragens 3 zurück und hängt leicht zugänglich nach unten, wobei ein Stück des Papierstreifens anter der Höhe der Abreißkante 8 liegt. Die Länge hängt dabei von dem Verhältnis des Radius des Kragens 3 zu seiner Höhe ab, das vorzugsweise relativ groß ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Behälter für eine Papierwickelrolle, mit einem Boden zum Tragen der Papierwickelrolle in aufrechter Lage, wobei der Boden mit einer Mittelöffnung zum Herausziehen eines Streifenabschnittes der Papierwickelrolle und einem koaxial zu dieser Mittelöffnung verlaufenden und nach unten abstehenden starren Kragen versehen ist, dessen freie Unterkante eine Abreißstelle bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (3) sich mindestens um den größten Teil der Peripherie des Bodens (1) erstreckt, und daß das Behäkergehäuse (4) nach unten offen und an der Oberkante des Kragens (3) abnehmbar aufgesetzt ist und daß am starren Kragen (3) Aufnhängemittel (Halterung 6) für den Behälter angebracht oder angeformt sind.

1. Behälter nach Anspruch 1, mit kreisförmig verlaufender Peripherie des Bodens, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Kragens (3) wesentlich größer als dessen Höhe ist