DE670436C - Vorrichtung zur Abgabe von teigigen oder dickfluessigen Massen aus einem Beutel mit nachgiebiger Wandung - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von teigigen oder dickfluessigen Massen aus einem Beutel mit nachgiebiger Wandung

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DE670436C
DE670436C DEI54719D DEI0054719D DE670436C DE 670436 C DE670436 C DE 670436C DE I54719 D DEI54719 D DE I54719D DE I0054719 D DEI0054719 D DE I0054719D DE 670436 C DE670436 C DE 670436C
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bag
spindle
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doughy
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DEI54719D
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INTERFRANCK INTERNATIONALE HAN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/12Vessels or pots for table use
    • A47G19/18Containers for delivering jam, mustard, or the like
    • A47G19/183Containers for delivering jam, mustard, or the like by applying external pressure, i.e. by pumping or squeezing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abgabe von teigigen oder dickflüssigen Massen aus einem Beutel mit nachgiebiger Wandung Gegenstand der Erfindung ist :eine Vorrichtung zur Abgabe von teigigen oder dickflüssigen Massen aus einem Beutel mit nachgiebiger Wandung, der in einer festen Hülle mit dem oberen Ende befestigt ist und durch Verdrehen mittels einer hineinragenden Aufwikkelspindel aufgewickelt wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art konnte der Beutel durch die beim Aufwickeln entstehende Verkürzung und Verwindung eingerissen oder an den Befestigungsstellen abgerissen werden. Man hat deshalb schon Ausführungen vorgeschlagen, bei welchen der Beutel eine zusätzliche Länge aufwies. Hierbei bildete sich beim Aufwickeln des Beutels am oberen oder unteren Ende desselben ein Hohlkegel oder Trichter, dessen Inhalt nicht mehr durch Weiterdrehen der Aufwickelspindel entleert werden konnte, so daß der Beutel :aus der Hülle herausgenommen werden mußte, um dessen Restinhalt aufbrauchen zu können. Dies widersprach an und für sich der Z-ve.ckbestimmung der Vorrichtung, den Inhalt in einfacher und vor allem sauberer, hygienisch einwandfreier Weise abzugeben.
  • Die Erfindung besteht deshalb darin, daß das untere Ende der Auf-vickelspindel, deren oberer Teil als 'verdicktes Auslaufrohr ausg a -ebildet ist, sich mit Abstand über dem Be hälterboden befindet, der Beutel mit einem einwärts nach oben reichenden Ansatzteil unmittelbar an der Spindel befestigt ist und die Gefäßwandung am oberen Ende einen verengten Hals bildet.
  • Hierbei -wickelt sich der Beutel beim Aufwickeln von unten nach oben um den Aufwickelstab, .und zwar dank der angegebenen Ausbildung in solcher Weise, daß sich selbst am oberen Ende kein verbleibender trichterförmiger Hohlraum bilden kann, sondern auch dort der Beutel sich satt an den Aufwickelstab anlegt und deshalb ider Inhalt so gut wie restlos abgegeben und verbraucht werden kann, ohne den Beutel herausnehmen zu müssen.
  • Zweckmäßigenveise ist hierbei das die feste Hülle bildende Gefäß so ausgebildet, daß die Gefäßwandung allmählich in den verengten Hals des Gefäßes übergeht, derart, daß eine' Anlagefläche für den Beutel besteht. , Weitere Merkmale zur Erzielung des gleichen Zwecks werden in der nachstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes erwähnt, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • In der Zeichnung ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung vor Beginn des Aufwickels des Beutels, Fig. z im oberen Teil eine Ansicht und im unteren Teil ein senkrechter Sclulitt durch die Einrichtung, wobei der Beutel zum Teil aufgewickelt ist, Fig. 3 ein Grundriß von Fig. i und Fig. ,4 ein Einzelteil eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Mit i ist die feste Hülle bezeichnet, die als Gefäß aus Glas, Ton, Preßmaterial u. dgl. ausgebildet ist und in welche ein Beutel z mit nachgiebiger Wandung eingesetzt ist, in welchem sich die teigige oder dickflüssige Masse befindet. Ist letztere z. B. Senf, so wird das Gefäß vorteilhaft aus braunem Glas hergestellt, damit die Eiweißstoffe durch das Licht nicht zerstört werden. Außerdem ist es vorteilhaft, die Außenfläche des Glasgefäßes gekörnt herzustellen, damit der Beutel von außen nicht sichtbar ist. Der Beutel ist aus irgendeinem getränkten Stoff hergestellt, dessen Tränkungsmittel der vom Beutel aufzunehmenden Masse ang ,epaßt ist. Bei 3' geht die Wandung des Gefäßes allmählich in den Flaschenhals q.' über, der durch einen Stopfen 5' abgeschlossen ist. In letzterem ist die Aufwickelspindel, um welche -d-ex Beutel zwecks Auspressens seines Inhaltes herumgewickelt wird, drehbar gelagert. Diese Aufwickelspindel besteht erfindungsgemäß in ihrem oberen Teil aus einem Rohr 6', das nach unten in einen vollen Tei17' übergeht, dessen unteres Ende sich nach der Erfindung mit Abstand über dem Behälterboden befindet und dessen unterer Teil bei 8' flach verjüngt ist, wo der Beutel--, mit seinem einwärts nach oben reichenden Ansatzteil mittels einer Zwinge g' befestigt ist. Das, obere Ende des Beutels ist zwischen dem Stopfen 5' und dem Gefäßhals .4' eingeklemmt. Das Rohr 6' hat eine größere Öffnung i o', durch welche der Beutelinhalt in das Rohrinnere beim Auspressen eintritt und durch welche der Beutel mit der teigfö.rmigen oder dickflüssigen Masse gefüllt wird. Durch das weitere Loch i i' im Rohr entweicht beim Füllen die dabei aus dem Beutel verdrängte Luft. Eine als Handhabe für die "#Luifwickelspindel dienende Kapsel 12' ist mit dem Rohr 6' fest verbunden und .außen auf dem Flaschenhals 4.' drehbar geführt. Auf ihrer Außenseite trägt die Kapsel 12' Vorsprünge in Gestalt von Flügeln 14', um nur mit einer Hand das Gefäß. zu halten und die Kapsel zum Auspressen des Beutelinlialtes drehen zu können. Das Rohr 6' ist durch eine weitere auf sein oberes Ende lose aufgesteckte, fingerhutf6rmige Kapsel i3'. abgeschlossen, die vor der Abgabe der teigförmigen oder dickflüssigen Masse abgenommen wird.
  • Um das Drehen der Kapsel 12' und Aufwickeln des Beutels 2 nur in .einer Richtung zu ermöglichen, ist im Stopfen 5' eine Blattfeder 15' befestigt, welche etwas nach oben ragt und in die in der Kapsel vorgesehenen nicht gezeichneten Rasten einspringt.
  • Im Stopfen 5' ist ferner noch ein, Kanal, z.-B. durch eine Blechrinne 16' gebildet, ausgespart, um Luft zwischen Beute12 und Gefäß i einzuleiten. Damit die Luft bis zum Behälterboden Zutritt hat, ist z. B. eine paraffinierte Schnur 17' zwischen Beutel und Gefäß eingelegt. Die gleiche Wirkung kann auch erzielt werden, wenn an Stelle der Schnur eine verdickte Stelle im 13eutelstoff, beispielsweise durch Falten zu einem Saum, vorgesehen ist.
  • Die vorbeschriebene Befestigung des Beutels gemäß der Erfindung mit einem einwärts nach oben reichenden Ansatzteil an dem mit Abstand über dem Behälterboden befindlichen abgeflachten Teil der Aufwickelspindel soll das Aufwickeln des Beutels von seinem unteren Ende aus gewährleisten. Beim Drehen der Kapsel 12' dreht sich die Aufwickelspindel und wickelt zunächst das untere Ende des Beutels auf die Spindel auf. Der Druck im Beutel steigert sich und preßt letzteren gegen die Anlagefläche des überganges 3' von der Gefäßwandung auf den Hals, so daß ein Aufwickeln des Beutels nicht an dieser Stelle, sondern nur am unteren Ende beginnen kann. Dia das untere Ende der Aufwickelspindel 7' in, einiger Entfernung vom Boden des Gefäßes sich befindet, so wirkt der von der Befestigungsstelle abwärts sich erstreckende Teil des Beutels als Zusatz, der das `Teekürzen des Beutels beim Aufwiclteln ermöglicht, ohne daß dadurch gefährliche Spannungen im Beutel entstehen.
  • Eine weitere Maßnahme, um diese gefährlichen Spannungen im Beutel zu verhüten, ist in Fig. q. dargestellt, die ein abgeändertes Ausfühizingsbeispiel der Spindel, um die der Beutel e aufgewickelt wird, zeigt. Der untere Spindelteil7", :an dessen flach verjüngtem Ende 8' der Beutel befestigt ist, ist vierkantig .ausgeführt und in einer mit einem Vierkantloch 18' versehenen Verlängerung dies Rohres 6' geführt. Entsteht beim Aufwickeln des Beutels ein Zug, so kann der untere Spindelteil7" sich nach oben verschieben.
  • Anstatt eines vierkantigen Querschnitts kann irgendein anderer Querschnitt gewählt werden, welcher ein Drehen des Spindeltciles 7" in der Verlängerung des Rohres 6' ausschließt, dagegen ein achsiges Verschieben erlaubt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Abgabe von teigigen oder dickflüssigen Massen aus einem Beutel mit nachgiebiger Wandurig, der in einer festen Hülle mit dem oberen Ende befestigt ist und durch Verdrehen mittels einer hineinragenden Aufwickelspindel aufgewickelt wird, dadurch geleenn7eichnet, daß das untere Ende (3') der Auifwickelspindel (7'), deren oberer Teil als verdicktes Auslaufrohr (6') ausgebildet isst, sich mit Abstand .über dem Behälterboden befindet, der Beutel (2) mit einem einwärts nach oben reichenden Ansatzteil unmittelbar an der Spindel (7') befestigt ist und die Gef.äß"vandung am oberen Ende einen verengten Hals (4.') bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die Gefäßwandung allmählich in den verengten Hals (q.') des Gefäßes (i) übergeht, derart, daß eine Anlagefläche (3') für den Beutel (2) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (8') der Aufwickelspindel (7') an der Stelle, wo der Beutelansatz befestigt ist, flach verjüngt isst. .i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (7") der Aufwickelspule im rohrförmigen Teil (6') verschiebbar, aber unverdrehbar gelagert ist.
DEI54719D 1936-03-23 1936-04-04 Vorrichtung zur Abgabe von teigigen oder dickfluessigen Massen aus einem Beutel mit nachgiebiger Wandung Expired DE670436C (de)

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