DE2128511C3 - Gerät zum Ausbringen von körnigem Gut, insbesondere von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln - Google Patents

Gerät zum Ausbringen von körnigem Gut, insbesondere von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln

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DE2128511C3
DE2128511C3 DE19712128511 DE2128511A DE2128511C3 DE 2128511 C3 DE2128511 C3 DE 2128511C3 DE 19712128511 DE19712128511 DE 19712128511 DE 2128511 A DE2128511 A DE 2128511A DE 2128511 C3 DE2128511 C3 DE 2128511C3
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausbringen von körnigem Gut, insbesondere von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, bestehend aus einem rohrförmigen Körper mit einer Einzelöffnung, der an seinem unteren Ende eine Einstechspitze, im Spitzenbereich eine Austragöffnung und im Inneren des rohrförmigen Körpers eine Dosierungsvorrichtung zum Bemessen des durch die Austragsöffnung auszubringenden Gutes aufweist, wobei der rohrförmige Körper an seinem unteren Ende in einer zu seiner Längsachse geneigten Ebene endet und im Bereich der Austragsöffnung ein plattenförmiges Abdeckteil mit der Austragöffnung entsprechendem Umriß einseitig mi? einer sein Bewegen in eine Schließstellung ermöglichenden Halterung derart aufgehängt ist, daß es bei angehobenem Gerät die Austragsöffnung freigebend nach unten hängt.
Ein derartiges Gerät ist bereits aus der DT-AS 07 553 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät besteht &> die Halterung für das Abdeckteil aus einem Scharnier, welches an der längeren Seite des rohrförmigen Körpers, d. h. am untersten Ende dieses rohrförmigen Körpers überhaupt, angeordnet ist. Dieses bekannte Gerät ist nicht frei von Nachteilen, da es keine scharfe Einstechspitze besitzt. Wie bereits erwähnt, ist am untersten Ende des bekannten Gerätes das Scharnier angeordnet, was ein relativ einfaches Einstechen des Gerätes in ein etwas festeres Material unmöglich macht. Ferner besteht die Gefahr, daß unter der Wirkung des beim Eintreiben in einen festen Grund benötigten starken Druckes eine Beschädigung oder starke Verschmutzung des Scharnieres auftritt, was dann wiederum eine Behinderung dessen Funktion zur Folge hat. Es steht somit zu befürchten, daß sich ein beschädigtes oder durch eingedrungenes Erdreich verschmutztes Scharnier nicht leicht genug öffnet, wenn das bekannte Gerät durch kurzzeitiges Anheben ein kleines Stück zurückgezogen wird. Ein weiterer Nachteil des bekannten Gerätes ist darin zu sehen, daß sich das Abdeckteil beim Absetzen des Gerätes auf den Erdboden in einer halben Offenstellung auf diesen legt und erst während des Eindrückens des untersten Bereiches in seine Schließstellung verschwenkt werden kann. Dadurch können unbeabsichtigt giftige Pflanzenschutzmittel und dgl. bereits auf der Erdoberfläche verbreitet werden, was beispielsweise Gefahren für Kinder und Haustiere beinhaltet.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, daß es relativ leicht auch in festes Material einstechbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abdeckteil am kürzesten Bereich des rohrförmigen Körpers mittels der Halterung aufgehängt ist und einen in Schließstellung das untere Ende des rohrförmigen Körpers allseitig umgebenden Rand mit einer die Einstechspitze bildenden Kante aufweist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß als Halterung eine Lasche mit einem Langloch an einem und ein das Langloch durchsetzender Zupfen am anderen der zu verbindenden Teile angeordnet ist.
Dabei lassen sich besondere Vorteile dadurch erzielen, daß die Halterung an der Außenseite des rohrförmigen Körpers angeordnet ist, wenngleich nach einer bevorzugten Ausfühiungsform der Erfindung auch vorgesehen sein kann, daß die Halterung an der Innenseite des rohrförmigen Körpers angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen unteren Endes des rohrförmigen Körpers und
F i g. 2 eine entsprechende Darstellung weiterer Ausführungsformen der Erfindung.
Wie bereits erwähnt, ist in den F i g. 1 und 2 lediglich das untere Ende des rohrförmigen Körpers dargestellt. Oberhalb des in der Zeichnung dargestellten unteren Bereiches ist jedoch in dem rohrförmigen Körper eine Dosiervorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die mit Hilfe des Gerätes auszubringende Menge an beispielsweise Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln bemessen werden kann. Zum Einfüllen des auszubringenden Gutes in das Gerät ist der rohrförmige Körper mit einer gleichfalls nicht dargestellten Einfüllöffnung versehen.
Wie der Zeichnung zu entnehmen, ist das untere Ende des rohrförmigen Körpers in bekannter Weise als Einstechspitze ausgebildet, wobei der rohrförmige Körper an seinem unteren Ende in einer zu seiner Längsachse geneigten Ebene endet, wodurch die Austragsöffnung 12'" einen elliptischen Umriß besitzt. Als Verschlußelement für diese elliptische Austragsöffnung dient ein plattenförmiges Abdeckteil 33. 33', welches etwas größer ist als das untere Ende des
rohrförmigen Körpers. Der in der Schließstellung, d. h. der in der Zeichnung dargestellten Stellung unterste Bereich der Plattenkante bildet die fcmstechspitze 2'". Wird das Gerät entgegen seiner Einstechrichtung wieder um ein kleines Stück zurückgezogen, so öffnet sich das plattenförmige Abdeckteil 33,33', indem es um seine Halterung schwenkt bis es frei nach unten hängt. In einem derartig geöffneten Zustand kann das beispielsweise aus Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln bestehende körnige Gut in der durch to die erwähnte Dosiermenge festgelegten Menge beispielsweise in die unterirdischen Gänge von schädlichen Nagetieren, wie Wühlmäusen u.dgl. eingebracht werden.
Wie F i g. 1 zu entnehmen, ist ein plattenförmiges Abdeckteil 33 am kürzesten Bereich des rohrförmigen Körpers V" gehaltert. Am Abdeckteil -st ein umlaufender Rand 34 ausgebildet, der in seiner Schließsielfung allseitig das untere Ende des rohrförmigen Körpers umgreift. Zum Zwecke der verschwenkbaren Halterung des Abdeckteils ist an der kürzesten Stelle des rohrförmigen Körpers V" eine Lasche 35 befestigt, welche mit der entsprechenden Stelle des Randes 34 mit Hilfe eines Scharnieres 36 verbunden ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform in erster Linie durch die Art und Weise der Verbindung zwischei dem plattenförmigen Abdeckteil 33' und dem rohrförmigen Körper Γ". Zwei unterschiedliche Verbindungs- oder Halterungsinöglichkeiten sind in Fig. 2 dargestellt. Eine dieser Möglichkeiten ist, wie aus der im wesentlichen ausgezogenen Strichführung ersichtlich, außen am Gerät angeordnet, während die zweite Möglichkeit mit Hilfe strichpunktierter Linien als im Inneren des Gerätes angeordnet veranschaulicht ist. Bei der erstgenannten Ausführungsform ist im kürzesten Bereich des rohrförmigen Körpers Γ" außen eine Lasche 35' mit einem Zapfen 37 angebracht. An dem Abdeckteil 33' ist ein Ansatz 38 mit einem Langloch 39 vorgesehen, welches über den Zapfen 37 greift. Bei der zweiten, strichpunktiert dargestellten Ausführungsform, ist die Lasche 35" im Inneren des rohrförmigen Körpers V" und der Ansatz 38 dementsprechend auf der inneren Fläche des plattenförmigen Abdeckteils 33' angeordnet. Ferner veist bei dieser Ausführungsform die Lasche 35' ein Lar.gloch 39' auf und ist ein Zapfen 37' am Ansatz 38 befestigt Die Wirkungsweise dieser Halterung ist wie folgt: In der Schließstellung, d. h. beim Eintreiben in den Erdboden, wobei das Abdeckteil 33' am unteren Ende des rohrförmigen Körpers anliegt, befindet sich der Ansatz 38 in seiner jeweils höchsten Stellung gegenüber der Lasche 35. Bei angehobenem rohrförmigen Körper bewegt sich dieser Ansatz 38, 38' zunächst infolge des Zusammenwirkens des Zapfens 37 mit den Langloch 39 vertikal geführt nach unten. Dadurch kommt der den rohrförmigen Körper allseitig umgebende Rand 34 vom unteren Ende des rohrförmigen Körpers frei, so daß das Abdeckteil anschließend frei nach unten um seine Schwenkachse in der Halterung schwingen kann. Selbstverständlich kann bei dieser Ausführungsform auch bei außen angeordneter Lasche diese das Langloch, bzw. bei innen angeordneter Lasche diese den Zapfen tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Ausbringen von körnigem Gut, insbesondere von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, bestehend aus einem rohrförmigen Körper mit einer Einfüllöffnung, der an seinem unteren Ende eine Einstechspitze, im Spitzenbereich eine Austragöffnung und im Inneren des rohrförmigen Körpers eine Dosiervorrichtung zum Bemessen des durch die Austragöffnung auszubringenden Gutes aufweist; wobei der rohrförmige Körper an seinem unteren Ende in einer zu seiner Längsachse geneigten Ebene endet und im Bereich der Austragöffnung ein plaitenförmiges Abdeckteil mit der Austragöffnung entsprechendem Umriß einseitig mit einer sein Bewegen in eine Schließstellung ermöglichenden Halterung derart aufgehängt ist, daß es bei angehobenem Gerät die Austragöffnung freigebend nach unten hängt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (33) am kürzesten Bereich des rohrförmigen Körpers (I"1) mittels der Halterung (35 bis 39) aufgehängt ist und einen in Schließstellung das untere Ende des rohrförmigen Körpers allseitig umgebenden Rand (34) mit einer die Einstechspitze (2'") bildenden Kante aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung eine Lasche (35) mit einem Langloch (39) an einem und ein das Langloch (39) durchsetzender Zapfen (37) am anderen der zu verbindenden Teile (1'" bzw. 33') angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (35 bis 39) an der Außenseite des rohrfömirgen Körpers (V") angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (35' bis 39') an der Innenseite des rohrförmigen Körpers (V") angeordnet ist.
DE19712128511 1971-06-08 Gerät zum Ausbringen von körnigem Gut, insbesondere von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln Expired DE2128511C3 (de)

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DE2128511A1 DE2128511A1 (de) 1973-02-15
DE2128511B2 DE2128511B2 (de) 1976-05-26
DE2128511C3 true DE2128511C3 (de) 1976-12-30

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