DE2645288B2 - Fahrzeugdach mit schwenkbarem Deckel - Google Patents
Fahrzeugdach mit schwenkbarem DeckelInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/16—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel
- B60J7/1628—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment
- B60J7/1635—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment of non-convertible vehicles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung, die durch einen Deckel verschließbar
ist, der im Bereich seiner Vorderkante um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar
am Fahrzeugdach befestigt und mit seiner Hinterkante aus der Dachebene nach oben ausschwenkbar
ist, wobei zwischen dem Deckel im Bereich seiner Hinterkante und dem Fahrzeugdach eine über eine
lösbare Arretierung am Fahrzeugdach befestigte Ausstellvorrichtung angeordnet ist und die schwenkbare
Verbindung der Vorderkante des Deckels mit dem Fahrzeugdach ebenfalls lösbar ist.
Bei einem bekannten Fahrzeugdach dieser Art (DE-PS 25 08 487) sind zur lösbaren Befestigung der
Ausstellvorrichtung am Fahrzeugdach Rastbolzen vor gesehen, die in Bohrungen eines am Deckel befestigten
Lagerstückes einrasten. Eine zuverlässige Einrastung bedingt aber, daß der Deckel beim Aufsetzen sehr genau
geführt wird, da sonst die Gefahr besteht, daß die Rastbolzen nicht auf die Bohrungen treffen. Da jedoch
die lösbare Schwenkverbindung der Vorderkante des Deckels mit dem Fahrzeugdach keine präzise Führung
des Deckels ergibt, ist ein sicheres Einrasten nicht
gewährleistet.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeugdach mit
wahlweise ausstellbarem und abnehmbarem Deckel die Handhabung des Deckels dahingehend zu vereinfachen,
daß beim Wiedereinsetzen des abgenommenen Deckels eine sichere Verbindung zwischen Deckel und Ausstellvorrichtung
erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausstellvorrichtung in einem Halter gelagert ist,
der einen senkrechten, nach unten offener. Einschnitt aufweist, und daß am Fahrzeugdach ein Träger befestigt
ist, der eine komplementäre, nach oben gerichtete Rippe aufweist, die in den Einschnitt eingreift und in diesem
durch die lösbare Arretierung festgehalten ist. Durch diese Anordnung wird für eine Zwangsführung der
Hinterkante des Deckels gesorgt, die sicherstellt, daß die lösbare Arretierung einrastet, wenn der Deckel
aufgesetzt wird.
Die lösbare Arretierung kann zweckmäßig mindestens einen gegen Federkraft verschiebbar am Halter
angeordneten Sperrstift aufweisen, der sich durch Langlöcher in den den Einschnitt begrenzenden
Wänden des Halters sowie durch ein entsprechendes, in der Rippe des Trägers vorgesehenes Langloch hindurcherstreckt,
von dessen einem Ende ein V-förmiger, sich bis zur Oberkante der Rippe erstreckender
Ausschnitt ausgeht.
Um eine Fixierung des hinteren Deckelendes auch in seitlicher Richtung zu erreichen, weist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung der Einschnitt und die mit diesem zusammenwirkende Rippe einen quer zu einer
Fahrzeuglängsachse sich erstreckenden Mittelabschnitt und zwei seitlich daran anschließende, schräg verlaufende
Seitenabschnitte auf.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Kraftfahrzeugdach mit
einem Deckel,
Fig 2 den Schnitt entlang Linie II in Fig. 1, wobei der Deckel in einer ausgestellten Stellung dargestellt ist,
Fig. 3 den Schnitt entlang Linie III-III in F i g. 2 in
vergrößerter Darstellung, wobei der Deckel in seiner geschlossenen Stellung dargestellt ist,
F i g. 4 den Schnitt entlang Linie IV-IV in F i g. 3 und
F i g. 5 den Schnitt entlang Linie V-V in F i g. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Dach eines Kraftfahrzeuges,
insbesondere eines Personenkraftwagens bezeichnet, das eine Dachöffnung 2 aufweist, die durch einen Deckel
3 verschließbar ist. Der Deckel 3 ist längs seiner Vorderkante 4 mit vorstehenden Steckgliedern 5
versehen, die in später noch zu beschreibender Weise eine lösbare Schwenkverbindung darstellen. Im Bereich
seiner Hinterkante 6 ist der Deckel über eine Ausstellvorrichtung 7 mit dem Dach 1 verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Dachöffnung 2
von einer Regenrinne 8 umgeben, die von einem vom Dach 1 sich senkrecht nach unten erstreckenden
hn Rahmenteil 9 und einem Bodentei! 10 mit aufgebogenem
Rand 11 gebildet wird, auf den eine ringsumlaufende elastische Dichtung 12 aufgesteckt ist. Im vorderen
Rahmenteil 9 sind zwei waagrechte Schlitze 13 voi gesehen, die in ihrer Länge etwa der Länge der
Steckglieder 5 entsprechen und von elastischen Dichtungsringen 13« umgeben sind. Die Steckglieder 5
werden in die Schlitze 13 eingesteckt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, und bilden ein Scharnier für den Deckel 3.
Die Dichtungsringe 13a verhindern, daß Wasser aus der Regenrinne 8 durch die Schlitze 13 in das Innere des
Kraftfahrzeuges übertreten kann.
Die Ausstellvorrichtung 7 weist eine Teleskopwinde auf, die sich aus einem Gewindeelemeni 14 mit einem
Handrad 15, einem Zwischengewindeelement 16 und einem Gegengewindeelement 17 zusammensetzt. Das
Gewindeelement 14 weist ein Außengewinde 18 auf, in welches das Innengewinde 19 des Zwischengewindeelements
16 eingreift. Das Zwischengewindeelement 16 weist außerdem ein Außengewinde 20 auf, das mit
einem Innengewinde 21 des Gegengewindeelements 17 in Eingriff steht. Das Gegengewindeelement 17 ist über
zwei Halter 22 (F i g. 4), die an den Deckel angeschraubt werden, und mit denen das Gegengewindeelement 17
über Stifte 23 verbunden ist, schwenkbar am Deckel 3 befestigt. Das Gewindeelement 14 sitzt in einem Halter
24, der eine Ringschulter 25 aufweist, auf welcher das Gewindeelement 14 über eine durch Schrauben 26
angeschraubte Scheibe 27 aus reibungsrrmem Werkstoffgelagert
ist.
Beim Drehen des Handrades 15 in der einen Richtung wird das Gegengewindeelement 17, welches undrehbar
am Deckel 3 befestigt ist, gemäß F i g. 2 und 3 nach außen geschoben, wobei der Deckel 3 um die durch die
Steckglieder 5 gebildete Schwenkachse ausgeschwenkt wird. Der Grad der Ausschwenkung läßt sich stufenlos
einstellen. Ein Herausschieben des Zwischer ;iewindeelements
16 aus dem Gewinde 18 des Gewinck jlements
14 wird durch einen am oberen Ende des Gewindeelements 14 angebrachten Anschlag 28 verhindert,
während ein Herausschieben des Gegengewindoelements 17 aus dem Außengewinde 20 des Zwischengewindeelements
16 durch einen am Ende des Zwischengewindeelements 16 angebrachten Anschlag 29 verhindert
wird. Beim Drehen des Handrades 15 in der anderen Richtung werden das Gegengewindeelement
17 zurückgezogen und der Deckel 3 in seine geschlossene Stellung gebracht.
Um den Deckel 3 vollkommen entfernen zu können, ist der Halter 24 mit dem Fahrzeugdach 1 lösbar
verbunden. Zu diesem Zweck ist ein Träger 30 vorgesehen, der durch Schrauben 31 an einem
Dachrahmen 32 angeschraubt ist und eine nach oben gerichtete Rippe 33 aufweist, die in einen senkrechten.
nach unten zu offenen Einschnitt 34 im Halter 24 eingreift. Die Rippe 33 und der Einschnitt 34 haben je
einen quer zu einei Fahrzeuglängsachse 45 sich erstreckenden Mittelabschnitt 33a bzw. 34a und zwei
seitlich daran anschließende, schräg verlaufende Seitenabschniite 336 bzw. 346. In dem Halter 24 ist ein
Sperrelement 35 quer zur Fahrzeuglängsachse 45 verschiebbar gelagert- Es trägt zwei Sperrstifte 36. die
sich durch Langlöcher 37 in den den Einschnitt 34
ίο begrenzenden Wänden des Halters 24 sowie durch
entsprechende, in der Rippe 33 vorgesehene Langlöcher 38 hindurch erstrecken. Von dem einen Ende jedes
Langloches 38 geht ein V-förmiger, sich bis zur Oberkante 40 der Rippe 33 erstreckender Ausschnitt 39
ι ϊ aus, wie dies aus F i g. 5 ersichtlich ist. Das Sperrelement
35 steht unter der Wirkung einer Feder 41, die sich einerseits an einer Schulter 42 eines in den Halter 24
eingepreßten Stiftes 43 und andererseits an einer Schulter 44 am Sperrelement 35 abstützt und bestrebt
ist, das Sperrelement 35 gemäß F i g. 4 nach rechts zu drücken, so daß die Sperrstifte 36 an dem gemäß F' i g. 5
linken Ende d?r Langlöcher 38 anliegen und eine fbrmschlüssige Verbindung zwischen dem Halter 24 und
dem Träger 30 herstellen. Wenn das Sperrelement 35 entgegen der Wirkung der Feder 41 nach Fig. 4 nach
links und gemäß F i g. 5 nach rechts gedrückt wird gelangen die Sperrstifte 36 in den Bereich der
V-förmigen Ausschnitte 39 in der Rippe 33. wodurch nun der Halter 24 von der Rippe 33 abgehoben und der
Deckel 3 so weit nach oben verschwenkt werden kann, bis die Steckglieder 5 aus den Schlitzen 13 herausgezogen
werden können. Beim Wiederaufsetzen des Daches werden die Steckglieder 5 in die Schlitze 13 eingeführt
und beim Herunterklappen erleichtern die V-förmigen Ausschnitte 39 das Einführen der Sperrstifte 36 in die
Langlöcher 38 der Rippe 33. Bei diesem Vorgang wird das .Sperrelement 35 aufgrund der Schräge der
Ausschnitte 39 entgegen der Wirkung der Feder 41 gemäß Fig.4 nach links gedrückt, bis die Sperrstifte in
den Bereich der Langlöcher 38 gelangen, woiauf die
Sperrstifte 36 unter der Wirkung der Feder 41 in die dargestellte verriegelnde Stellung gebracht werden.
Die Teile der Teleskopwinde, also die Elemente 14,16
und 17 können aus Kunststoff bestehen, der Halter 24
und der Träger 30 sind aus Metall gefertigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung, die durch einen Deckel verschließbar ist, der im Bereich seiner
Vorderkante um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar am Fahrzeugdach
befestigt und mit seiner Hinterkante aus der Dachebene nach oben ausschwenkbar ist, wobei
zwischen dem Deckel im Bereich seiner Hinterkante und dem Fahrzeugdach eine über eine lösbare
Arretierung am Fahrzeugdach befestigte Ausstellvorrichtung angeordnet ist und die schwenkbare
Verbindung der Vorderkante des Deckels mit dem Fahrzeugdach ebenfalls lösbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausstellvorrichtung (7) in einem Halter (24) gelagert ist, der einen
senkrechten, nach unten offenen Einschnitt (34) aufweist, und daß am Fahrzeugdach (1) ein Träger
(30) befestigt ist, der eine komplementäre, nach oben gerichtete Rippe (33) aufweist, die in den Einschnitt
(34) eingreift und in diesem durch die lösbare Arretierung (Sperrelement 35 und Sperrstift 36)
festgehalten ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Arretierung mindestens
einen gegen Federkraft verschiebbar am Halter (24) angeordneten Sperrstift (36) aufweist,
der sich durch Langlöcher (37) in den den Einschnitt (34) begrenzenden Wänden des Halters (24) sowie
durch ein entsprechendes, in der Rippe (33) des Trägers (30) vorgesehenes Langloch (38) hindurcherstreckt,
von dessen einem Ende ein V-förmiger, sich bis zur Oberkante (40) der Rippe (33)
erstreckender Ausschnitt (39) ausgeht.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (34) und die mit
diesem zusammenwirkende Rippe (33) einen quer zu einer Fahrzeuglängsachse (45) sich erstreckenden
Mittelabschnitt (33a bzw. 34a) und zwei seitlich daran anschließende, schräg verlaufende Seitenabschnitte
(336 bzw. 34ty aufweist.
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