DE2645288A1 - Fahrzeugdach mit schwenkbarem deckel - Google Patents
Fahrzeugdach mit schwenkbarem deckelInfo
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- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/16—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel
- B60J7/1628—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment
- B60J7/1635—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment of non-convertible vehicles
- B60J7/1642—Roof panels, e.g. sunroofs or hatches, movable relative to the main roof structure, e.g. by lifting or pivoting
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Description
PATENTANWALTS Ing. E. SPEIDEL - Dipl. -Ing. Frhr. A. RIEDERER \on PAAR 2 6 45
8035 Gauting, den 5.10.1976
Postfach 1320
Dianastr. 1
Tel.: 089/8505088
Unsere Zeichen: UD 49 Sp/wb
WEBASTO-WERK W. BAIER KG Fahrzeugdach mit schwenkbarem Deckel.
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung, die durch einen
Deckel verschließbar ist, der eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweist und
im Bereich seiner Vorderkante um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende
Achse schwenkbar am Fahrzeugdach befestigt und mit seiner Hinterkante aus der Dachebene nach oben ausschwenkbar ist, wobei zwischen dem Deckel im Bereich
seiner Hinterkante und dem Fahrzeugdach eine Ausstellvorrichtung vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach mit einem ausschwenkbaren
Deckel zu schaffen, der ohne großen Aufwand abgenommen werden kann, so daß die Dachöffnung frei liegt.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des An Spruchs 1 gelöst. Durch Lösen
der Befestigung der Ausstellvorrichtung kann der Deckel abgenommen werden, wobei
die Ausstellvorrichtung am Deckel verbleibt.
Die Ausstellvorrichtung ist vorzugsweise in einem Halter gelagert, der einen senkrecht
nach unten zu offenen Einschnitt aufweist, in den eine komplementäre, nach oben gerichtete Rippe eines am Fahrzeugdach befestigten Trägers eingreift, die
durch eine lösbare Arretierung in dem Einschnitt festgehalten ist.
Die Arretierung kann mindestens einen gegen Federkraft verschiebbaren Sperrstift
aufweisen, der sich durch Langlöcher in den den Einschnitt begrenzenden Wänden des Halters sowie durch ein entsprechendes, in der Rippe des Trägers vorgesehenes
Langloch erstreckt, von dessen einem Ende ein V-förmiger, sich bis zur Oberkante der Rippe erstreckender Ausschnitt ausgeht.
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Um eine Fixierung des hinteren Deckelendes auch in seitlicher Richtung zu erreichen,
weist der Einschnitt und die mit diesem zusammenwirkende Rippe einen quer zur Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Mittelabschnitt und zwei seitlich
daran anschließende schräg verlaufende Seitenabschnitte auf.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sieh aus den Unteransprüchen
sowie aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeugdach mit einem erfindungsgemäßen
Deckel,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II in Fig. 1, wobei der Deckel in einer ausgestellten
Stellung dargestellt ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie ΙΠ-ΙΠ in Fig. 2 in vergrößertem Ufeßstab,
wobei der Deckel in seiner geschlossenen Stellung dargestellt ist,
Fig. 4 einen Sehnitt entlang Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 3 .
lh Fig. 1 ist mit 1 das Dach eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens
bezeichnet, das eine Dachöffnung 2 aufweist, die durch einen Deckel 3 verschließbar ist. Der Deckel 3 ist längs seiner Vorderkante 4 mit vorstehenden
Steckgliedern 5 versehen, die in später noch zu beschreibender Weise eine lösbare
Schwenkverbindung darstellen. Im Bereich seiner Hinterkante 6 ist der Deckel über
eine Ausstellvorrichtung 7 mit dem Dach 1 verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Dachöffnung 2 von einer Regenrinne 8 umgeben,
die von einem vom Dach 1 sich senkrecht nach unten erstreckenden Rahmenteil 9 und einem Bodenteil 10 mit aufgebogenem Rand 11 gebildet wird, auf den eine
ringsumlaufende elastische Dichtung 12 aufgesteckt ist. Im vorderen Rahmenteil 9
sind zwei waagrechte Schlitze 13 vorgesehen, die in ihrer Länge etwa der Länge der
Steckglieder 5 entsprechen und von elastischen Dichtungsringen 13a umgeben sind.
Die Steckglieder 5 werden in die Schlitze 13 eingesteckt, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, und bilden ein Scharnier für den Deckel 3. Die Dichtungsrin ge 13a verhindern,
daß Wasser aus der Regenrinne 8 durch die Schlitze 13 in das Innere des Kraftfahrzeuges
übertreten kann.
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Die Ausstellvorrichtung 7 weist eine Teleskopwinde auf, die sich aus einem Gewindeelement
14 mit einem Handrad 15, einem Zwischengewindeelement 16 und einem Gegengewindeelement
17 zusammensetzt. Das Gewindeelement 14 weist ein Außengewinde auf, in welches das Innengewinde 19 des Zwischengewindeelements 16 eingreift. Das
Zwischengewiadeelement 16 weist außerdem ein Außengewinde 20 auf, das mit einem Innengewinde 21 des Gegengewindeelements 17 in Eingriff steht. Das Gegengewindeelement
17 ist über zwei Halter 22 (Fig. 4), die an den Deckel angeschraubt werden
und mit denen das Gegengewindeelement 17 über Stifte 23 verbunden ist, schwenkbar
am Deckel 3 befestigt. Das Gewindeelement 14 sitzt in einem Halter 24, der eine Ringschulter 25 aufweist, auf welcher das Gewindeelement 14 über eine durch Schrauben
26 angeschraubte Scheibe 27 aus reibungsarmen Werkstoff, beispielsweise PTFE,
gelagert ist.
Beim Drehen des Handrades 15 in der einen Richtung wird das Gegengewindeelement
17, welches undrehbar am Deckel 3 befestigt ist, in Fig. 2 und 3 nach außen geschoben,
wobei der Deckel 3 um die durch die Steckglieder 5 gebildete Schwenkachse ausgeschwenkt
wird. Der Grad der Ausschwenkung läßt sich stufenlos einstellen. Ein Herausschieben des Zwischengewindeelements 16 aus dem Gewinde 18 des Gewindeelements
14 wird durch einen am oberen Ende des Gewindeelements 14 angebrachten Anschlag 28 verhindert, während ein Herausschieben des Gegengewindeelements 17
aus dem Außengewinde 20 des Zwischengewiadeelements 16 durch einen am Ende des Zwischengewindeelements 16 angebrachten Anschlag 29 verhindert wird. Beim Drehen
des Handrades, 15 in der anderen Richtung wird das Gegengewindeelement 17 zurückgezogen
und der Deckel 3 in seine geschlossene Stellung gebracht.
Um den Deckel 3 vollkommen entfernen zu können, ist der Halter 24 mit dem Fahrzeugdach
1 lösbar verbunden. Zu diesem Zweck ist ein Träger 30 vorgesehen, der durch Schrauben 31 am Dachrahmen 32 angeschraubt ist und eine nach oben gerichtete
Rippe 33 aufweist, die in einen senkrechten, nach unten zu offenen Einschnitt 34
in Halter 24 eingreift. Die Rippe 33 und der Einschnitt 34 haben je einen quer zur
Fahrzeuglängsachse 45 sich erstreckenden Mittelabschnitt 33a bzw. 34a und zwei seitlich daran anschließende, schräg verlaufende Seitenabschnitte33b und 34b. In
dem Halter 24 ist ein Sperr element 35 quer zur Fahrzeuglängsachse 45 verschiebbar gelagert.
Es trägt zwei Sperrstifte 36, die sich durch Langlöcher 37 in den den Einschnitt
34 begrenzenden Wänden des Halters 24 sowie durch entsprechende, in der Rippe 33
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vorgesehene Langlöcher 38 hindurch erstrecken. Von dem einen Ende jedes Langloches
38 geht ein V-förmiger, sich bis zur Oberkante 40 der Rippe 33 erstreckender Ausschnitt 39 aus, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Das Sperrelement 35
steht unter der Wirkung einer Feder 41, die sich einerseits an einer Schulter 42
eines in den Halter 24 eingepressten Stiftes 43 und andererseits an einer Schulter
44 am Sperrelement 35 abstützt und bestrebt ist, das Sperr element 35 in
Fig. 4 nach rechts zu drücken, so daß die Sperrstifte 36 an dem in Fig. 5 linken
Ende der Langlöcher 38 anliegen und eine formscHüssige Verbindung zwischen
dem Halter 24 und dem Träger 30 herstellen. Wenn das Sperrelement 35 entgegen der Wirkung der Feder 41 in Fig. 4 nach links und Fig. 5 nach rechts gedruckt
wird, gelangen die Sperrstifte 36 in den Bereich der V-förmigen Ausschnitte 39 in der Rippe 33, wodurch nun der Halter 24 von der Rippe 33 abgehoben und der
Deckel 3 so weit nach oben verschwenkt werden kann, bis die Steckglieder 5 aus den, Schlitzen 13 herausgezogen werden können. Beim Wiederaufsetzen des Daches
werden die Steckglieder 5 in die Schlitze 13 eingeführt und beim Herunterklappen
erleichtern die V-förmigen Ausschnitte 39 das Einführen der Sperrstifte 36 in die Langlöcher 38 der Rippe 33. Bei diesem Vorgang wird das Sperrelement
35 aufgrund der Schräge der Ausschnitte 39 entgegen der Wirkung der Feder 41 in Fig. 4 nach links gedruckt, bis die Sperrstifte in den Bereich der Langlöcher 38
gelangen, worauf die Sperrstifte 36 unter der Wirkung der Feder 41 in die dargestellte
verriegelnde Stellung gebracht werden.
Die Teile der Teleskopwinde, also die Elemente 14, 16 und 17 sind vorzugsweise
aus Kunststoff, während der Halter 24 und der Träger 30 vorzugsweise" aus Metall
bestehen.
-Patentansprüche-
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Claims (7)
1. Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung, die durch einen Deckel verschließbar ist,
V-^'der eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweist und im Bereich seiner Vorderkante
um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar
am Fahrzeugdach befestigt und mit seiner Hinterkante aus der Dachebene nach
oben ausschwenkbar ist, wobei zwischen dem Deckel im Bereich seiner Hinterkante
und dem Fahrzeugdach eine Ausstellvorrichtung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwenkbare Verbindung der Vorderkante (4) des Deckels (3) mit dem Fahrzeugdach (1) lösbar ist und daß eine lösbare Befestigung
der Ausstellvorrichtung (7) am Fahrzeugdach (1) vorgesehen ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellvorrichtung
(7) in einem Halter (24) gelagert ist, der einen senkrechten.nach
unten offenen Einschnitt (34) aufweist, und daß am Fahrzeugdach (1) ein Träger (30) befestigt ist, der eine komplementäre, nach oben gerichtete Rippe (33) aufweistjdie
in den Einschnitt (34) eingreift und in diesem durch eine lösbare Arretierung (35, 36) festgehalten ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung
mindestens einen gegen Federkraft verschiebbar am Halter (24) angeordneten Sperrstift (36) aufweist, der sich durch Langlöcher (37) in den den Einschnitt
(34) begrenzenden Wänden des Halters (24) sowie durch ein entsprechendes, in der Rippe (33) des Trägers (30) vorgesehenes Langloch (38) erstreckt,
von dessen einem Ende ein V-förmiger, sich bis zur Oberkante (40) der Rippe
(33) erstreckender Ausschnitt (39) ausgeht.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt
(34) und die mit diesem zusammenwirkende Rippe (33) einen quer zur Fahrzeuglängsaehse (45) sich erstreckenden Mittelabschnitt (33a, 34a) und zwei
seitlich daran anschließende, schräg verlaufende Seitenabschnitte (33b, 34b) aufweist.
-2-
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-Patentansprüche-
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausstellvorrichtung (7) in an sich bekannter Weise von einer Teleskopwinde, bestehend aus einem am Halter (24) befestigten Gewindeelement (14), einem am
Deckel (3) befestigten Gegengewindelement (17) und einem zwischen diesen beiden
Elementen angeordneten Zwischengewindeelement (16), gebildet ist, und daß
das Gewinde element (14) über eine Scheibe (27) aus einem Material mit niedrigem
Reibungskoeffizienten, die am Gewindeelement (14) angeschraubt ist, auf einer Ringschulter (25) des Halters (24) gelagert ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachöffnung
(2) von einer Regenrinne (8) umgeben ist, die einen nach oben sich erstreckenden
Schenkel (11) aufweist, auf dem eine elastische Dichtung (12) aufgesteckt ist, die bei geschlossenem Deckel (3) an der Unterseite des Deckels (3)
anliegt, und daß die Befestigungsstelle der Ausstellvorrichtung (7) innerhalb des
von der Dichtung (12) umgebenen Raumes liegt.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise der Deckel (3) an seiner Vorderkante (4) vorstehende Steckglieder
(5) aufweist, daß die Dachöffnung (2) von einem senkrecht nach unten sich erstreckenden
Rahmenteil (9) umgeben ist und daß in dem Rahmenteil (9) im Bereich der Vorderkante der Dachöffnung (2) von Dichtungsringen (13a) umgebene Schlitze
(13) vorgesehen sind, in welche die Steckglieder (5) eingesteckt sind.
709817/0293
Applications Claiming Priority (1)
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