DE3404693C2 - Deckel für eine Dachöffnung in einem Fahrzeugdach - Google Patents
Deckel für eine Dachöffnung in einem FahrzeugdachInfo
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Abstract
Bei einem Fahrzeugdach (1) mit einer Dachöffnung (2), die durch einen Deckel (4) verschließbar ist, der eine Vorder- und eine Hinterkante aufweist und im Bereich seiner Vorderkante (5) um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung (6) verlaufende Achse schwenkbar am Fahrzeugdach (1) befestigt und mit seiner Hinterkante aus der Dachebene nach oben ausschwenkbar ist, wobei zwischen dem Deckel (4) im Bereich (7) seiner Hinterkante und dem Fahrzeugdach (1) eine Ausstellvorrichtung (8) angeordnet ist, wird eine Ausstellvorrichtung mit frei wählbarem Übersetzungsverhältnis zwischen Schwenkweg und Antriebsweg, insbesondere für den Handantrieb, geschaffen, wobei trotz einfachen Aufbaus ohne viele Einzelteile ein vergleichsweise weites Deckelöffnen möglich ist und trotzdem eine spielfreie und klapperunanfällige Anordnung verwirklicht wird, bestehend aus a) einer in Ausstellrichtung zwischen dem Bereich (7) der Hinterkante des Deckels (4) und dem Fahrzeugdach (1) wirkenden Feder (9), b) einem gegen die Federwirkung betätigbaren, im Bereich (7) der Hinterkante des Deckels (4) an diesem befestigten, im wesentlichen um etwa 90° umlenkbaren, biegsamen Zugband (14), c) einer drehbaren Antriebswelle (16) zum Vor- und Zurückbewegen des freien Endes des Zugbandes sowie d) einer Sperre (25, 26, 27) zum Festlegen des Zugbandes (14) in vorgebbaren Schwenkpositionen des Deckels (4).
Description
a) einer in Ausstellrichtung zwischen dem Bereich (7) der Hinterkante des Deckels (4) und dem
Fahrzeugdach (1) wirkenden Feder (Spiralfeder
b) einem<£5gen die Federwirkung betätigbaren, im
Bereicfe (7) der Hinterkante des Deckels (4) an diesem befestigten, um etwa 90° umlenkbaren,
biegsamen Zugband (14),
c) einer drehbaren Antriebswelle (16) zum Vor- und Zurückbewegen des freien Endes des Zugbandes
sowie
d) einer Sperre (Arretierarm 25 bzw. Rastzähne 26 und 27) zum Festlegen des Zugbandes (14) in
, vorgebbaren Schwenkpositionen des Deckels (4)
lösbaren Verrasten mit dem Arretierarm (25) aufweisen.
8. Deckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (21) und der Arretierarm
(25) einen zweiseitigen Kipphebel bilden, bei dem der Kurbelarm (21) gegen eine Gegenkraft zum
Fahrzeugdach (1) hin und gleichzeitig der Arretierarm vom Fahrzeugdach (1) derart fortschwenkbar
ist daß dabei die im Ruhezustand im Eingriff stehenden Zähne (26 und 27) ausrasten.
9. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß seine drehbare Antriebswelle
(16) eine Gewindespindel ist auf der ein Schlitten, an dem das freie Zugbandende befestigt ist vor-
und zurückbewegbar ist.
besteht
2. Deckel-nach Anspsuch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Feder sine im ungespannten Zustand ein maximales Längenmaß aufweist ade Spiralfeder (9)
ist, deren Windungen (10 bis 13) konzentrisch ineinanderpassen.
3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Zugband (14) derart innerhalb der Spiralfedermitie
längs des Federweges angeordnet ist, daß beim völligen Deckelschließen das Zugband und
eine Umlenkrolle (15) innerhalb der konzentrisch ineinanderliegenden
Windungen angeordnet sind.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (14) um die Rolle (15) um etwa
90° umgelenkt ist und unmittelbar nachfolgend mit seinem freien Ende von einer mit ihrer Achse etwa
rechtwinklig zur Ebene des Fahrzeugdaches (1) sich erstreckenden Antriebswelle (16) mit einer Kurbel
(20) vor- und zurückbewegbar ist.
5. Deckel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine vom Fahrzeugdach (1) in die Dachöffnung (2)
hineinragende Lagerplatte (17) der Antriebswelle (16), auf deren einen Seite sich die Feder (9) abstützt,
und auf deren gegenüberliegenden Seite die Kurbel (29) angeordnet ist.
6. Deckel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (Kurbelarm 21) der Kurbel
um etwa 180° um eine parallel zum Fahrzeugdach (1) und rechtwinklig zur Kurbel (20) sich erstreckende
Achse (Gelenk 22) umklappbar ist.
7. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (21) einen dem Kurbelgriff
(23) gegenüberliegenden, die Antriebswelle (16) überragenden Arretierarm (25) mit einem Rastzahn
(26) an seinem freien Ende und die Lagerplatte (17) der Antriebswelle (16) kurbelseitig korrespondierende,
im Kreis angeordnete Rastzähne (27) zum Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für eine
Dachöffnung in einem Fahrzeugdach, der eine Vorder-
und Hinterkante aufweist und im Bereich seiner Vorderkante um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende
Achse schwenkbar am Fahrzeugdach befestigt und mit seiner Hinterkante aus der Dachebene nach
oben ausschwenkbar ist wobei zwischen dem Deckel im Bereich seiner Hinterkante und dem Fahrzeugdach eine
Ausstellvorrichtung angeordnet ist
Bei derartigen Fahrzeugdachdeckeln, die z. B. aus den deutschen Offenlegungsschriften 26 45 288 oder 27 36 459 bekannt sind, bestehen die Ausstellvorrichtungen aus mehrteiligen Teleskopspindeltrieben, deren deckelseitiger Anlenkpunkt in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich angeordnet sein muß. Derartige Ausstellvorrichtungen sind in der Herstellung aufwendig, weil eine Vielzahl bewegter Teile an den gegenseitigen Berührungsflächen maßgenau ineinandergreifen müssen, da jegliches axiale Spiel zu Vibrationen und Klappergeräuschen bei aufgestelltem Deckel febren kann. Besonders nachteilig ist der nur geringe Variationsspielraum des Obersetzungsverhältnisses von Antriebs- und Ausstellweg. Insbesondere bei Handbetätigung des Spindelantriebsrades erweist sich die notwendigerweise hohe Zahl an Umdrehungen, die zum ausreichend weiten öffnen des Deckels erforderlich ist, als hinderlich, weil vor allem der Fahrzeugfahrer hierdurch relativ lange eine Hand vom Steuer fortnehmen muß.
Bei derartigen Fahrzeugdachdeckeln, die z. B. aus den deutschen Offenlegungsschriften 26 45 288 oder 27 36 459 bekannt sind, bestehen die Ausstellvorrichtungen aus mehrteiligen Teleskopspindeltrieben, deren deckelseitiger Anlenkpunkt in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich angeordnet sein muß. Derartige Ausstellvorrichtungen sind in der Herstellung aufwendig, weil eine Vielzahl bewegter Teile an den gegenseitigen Berührungsflächen maßgenau ineinandergreifen müssen, da jegliches axiale Spiel zu Vibrationen und Klappergeräuschen bei aufgestelltem Deckel febren kann. Besonders nachteilig ist der nur geringe Variationsspielraum des Obersetzungsverhältnisses von Antriebs- und Ausstellweg. Insbesondere bei Handbetätigung des Spindelantriebsrades erweist sich die notwendigerweise hohe Zahl an Umdrehungen, die zum ausreichend weiten öffnen des Deckels erforderlich ist, als hinderlich, weil vor allem der Fahrzeugfahrer hierdurch relativ lange eine Hand vom Steuer fortnehmen muß.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Deckel der eingangs genannten Art
eine Ausstellvorrichtung mit frei wählbarem Übersetzungsverhältnis
zwischen Schwenkweg und Antriebsweg, insbesondere für den Handantrieb, zu schaffen,
wobei trotz einfachen Aufbaus ohne viele Einzelteile ein vergleichsweise weites Deckelöffnen möglich ist und
trotzdem eine spielfreie und klapperunanfällige Anordnung verwirklicht wird.
Als technische Lösung wird hierfür vorgeschlagen, daß die Ausstellvorrichtung aus
a) einer in Ausstellrichtung zwischen dem Bereich der Hinterkante des Deckels und dem Fahrzeugdach
wirkenden Feder,
b) einem gegen die Federwirkung betätigbaren, im Bereich der Hinterkante des Deckels an diesem
befestigten, um etwa 90° umlenkbaren, biegsamen Zugband,
c) einer drehbaren Antriebswelle zum Vor- und Zurückbewegen des freien Endes des Zugbandes so-
wie
d) einer Sperre zum Festlegen des Zugbandes in vorgebbaren Schwenkpositionen des Deckels
besteht. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Demnach geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, die Deckelaufstellkräfte durch eine gespannte
Druckfeder bereitzustellen, gegen deren Wirkung ein ständig unter Spannung gehaltenes Zugband im Öffnunga-
und Schließsinne betätigbar ist. Dieses Zugband kann grundsätzlich per Hand oder mit einem Motor
betätigt werden, wobei e;ne Antriebswelle mit dem Zugband entweder verzahnt oder reibungsbeansprucht
ist, so daß das Zugband nach einer etwa 90° Umlenkung z. B. um die Antriebswelle mit seinem freien Ende diese
wieder verläßt. Bei Umlenkungen von weniger als etwa 60" würde der auf die Deckelebene bezogene Zugwinkel
zu flach, oder das freie Zugbandende würde in den Fahrzeugraum hineinstehen. Ebenso ist es möglich, das
freie Zugbandende auf der Antriebswelle aufzuwickeln. In jedem Falle muß eine Sperre vorgesehen sein, die ein
selbsttätiges Deckelöffnen unter der Federwirkung verhindert
Eine derartige Ausstellvorrichtung hat u. a. den Vorteil,
daß sie nur aus wenigen Einzelteilen besteht und der deckelseitige und fahrzeugdachseitige Anlenkpunkt der
Feder und des Zugbandes ortsfest und unverschieblich angeordnet sind. Das Übersetzungsverhältnis zwischen
Schwenk- und Antriebsweg ist beliebig variierbar, insbesondere ist es möglich, mit einem verhältnismäßig
kleinen Antriebsweg, von z. B. nur sehr wenigen Handkurbelumdrehungen,
den Deckel relativ weit zu öffnen. Ein besonderer Vorzug besteht in der geringen Bauhöhe,
die eine derartige Ausstellvorrichtung unterhalb des Deckeis aufweisen kann, da eine Feder im Gegensatz zu
einem teleskopierbaren Spindelantrieb im Schließzustand, d. h. bei völliger Kompression der Feder, außerordentlich
flach sein kann.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung wird eine im ungespannten Zustand ihr maximales
Längsmaß aufweisende Spiralfeder verwendet, deren Windungen bevorzugt konzentrisch ineinanderpassen,
so daß bei völliger Federkompression alle Windungen ineinanderliegen und die Feder nicht rr>ehr Platz als die
Materialstärke des Federmaterials beansprucht. Dabei ist das Zugband bevorzugt durch die Spiralfedermitte
längs des Federweges angeordnet, d. h. in demjenigen Mittelbereich der Feder, dpr im komprimierten Zustand
der Feder feibleibt.
Grundsätzlich ist es möglich, auch mehrere Federn und nur ein Zugband samt Antriebswelle vorzusehen, so
daß eine echte Vierpunktlagerung des Deckels möglich wird. Ein besonders gefälliges Äußeres wird aber dann
erreicht, wenn, gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, die Feder oberhalb und eine Antriebskurbel der
Antriebswelle unterhalb einer vom Fahrzeugdach in die Dachöffnung hineinragenden Lagerplatte angeordnet
ist. Hierdurch verdeckt die Lagerplatte mit dem Kurbelmechanismus bei geschlossenem Deckel die Feder völ· eo
Eine ergonomisch günstige Handhabung einer Antriebskurbel der Antriebswelle und zugleich günstige
Anordnung des Zugbandes und der Feder ergeben sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das
Zugband am Fahrzeugdach um eine Rolle um etwa 90° umgelenkt ist und unmittelbar nachfolgend mit seinem
freien Ende von einer mit ihrer Achse etwa rechtwinklig zur Ebene des Fahrzeugdaches sich erstreckenden Antriebswelle
mit einer Kurbel vor- und zurückbewegbar ist Hierbei wird also das Zugband in einer parallel zum
Fahrzeugdach sich erstreckenden Ebene bewegt, insbesondere aufgewickelt, wobei die Antriebswelle und die
zugehörige Kurbel etwa senkrecht zum Fahrzeugdach weisen. Für einen solchen Fall eignen sich vor allem
flexible Metalldrähte oder Kunststoffsehnen als Zugbänder, da diese trotz hoher Haltekraft sehr dünn sein
können und daher zum Aufwickeln besonders gut geeignet sind. — Grundsätzlich sind aber als biegsame Zugbänder
auch elastische Zahnstangen aus Kunststoff, Gliederketten oder ähnliche umlenkbare Zugbänder geeignet,
da sie grundsätzlich nur auf Zug, nie aber auf Druck beansprucht werden.
Bei der Verwendung von sich etwa senkrecht zum Fahrzeugdach erstreckenden Antriebskurbeln empfiehlt
es sich, diese um 180° um eine parallel zum Fahrzeugdach ur^i rechtwinklig zum Kurbelarm sich erstrekkende
Achse umklappbar zu gestalten, *o daß bei Nichtbenutzung
die Kurbel in einem relativ kle:nen formgeschützten Gehäuse untergebracht sein kann, aber
gleichwohl im Betriebszustand ein ausreichend langer Hebelarm erzielt wird.
GemäC einer Weiterbildung der Erfindung ist es bei
der Verwendung von Antriebswellen mit Kurbeltrieb von besonderem Vorteil, wenn der Kurbelarm einen
dem Kurbelgriff gegenüberliegenden, die Antriebswelle überragenden Arretierarm mit einem oder mehreren
Rastzähnen an seinem freien Ende aufweist und eine Lagerplatte für die Antriebswelle kurbelseitig korrespondierende,
im Kreis angeordnete Rastzähne zum lösbaren Verrasten mit dem Arretierarm aufweist Bei
dieser Lösung bilden bevorzugt der Kurbel- und der Arretierarm einen zweiseitigen Kipphebel, bei dem der
Kurbelarm gegen eine Gegenkraft zum Fahrzeugdach hin und gleichzeitig der Arretierarm vom Fahrzeugdach
derart fortschwenkbar ist, daß dabei die im Ruhezustand im Eingriff stehenden Rastzähne ausrasten. Für
den Ruhezustand reicht in der Regel ein entsprechend großes Kurbelarmgewicht aus, das ein größeres Drehmoment
als der Arretierarm gewährleistet; es kann aber sicherheitshalber auch eine Feder vorgesehen 3ein, die
zwischen dem Kurbelarm und der Lagerplatte im Abstoßungssinne wirkt, so daß die lagerplattenseitige Rastverzahnung
im Ruhezustand stets im Eingriff bleibt. Bei einer derartigen Ausstellvorrichtung wird die Kurbel
nur leicht gegen das Fahrzeugdach gedrückt; dabei rasten die Rastzähne aus und die Kurbel kann mit oder
gegen die Federspann'ing bis in die nächste gewünschte
Öffnungsposition verdreht werden, in der die Rastzähne beim Loslassen der Kurbel wieder miteinander verraster..
In der nachfolgenden Beschreibung ist anhand d"5r
Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgen
iß ausgebildeten Fahrzeugdachdeckels näher dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 das Fahrzeugdach in der Ansicht von unten
(Ansicht A gemäß F i g. 2);
F i g. 2 dasselbe Fahrzeugdach im Schnitt entlang deF
Linie H-II gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und mit ausgeklappter Kurbel sowie
F i g. 3 dasselbe Fahrzeugdach im Schnitt entlang der Linie IH-III gemäß F if>
2.
Gemäß F i g. 1 weist ein Fahrzeugdach 1 eine Dachöffnung 2 mit einem diese umgebenden Rahmen 3 auf,
sie ist mit einem Deckel 4 (F i g. 2) verschließbar. Hierzu weist der Deckel 4 an seiner Vorderkante 5 Scharniere
mit quer zur Fahrzeuglängsrichtung 6 verlaufenden Achsen zum Schwenken und Befestigen des Deckels 4
auf. Zwischen dem Deckel 4 und dem Fahrzeugdach 1 ist im Bereich 7 der Deckelhinterkante eine Ausstellvorrichtung
8 angeordnet. Diese besteht aus einer Spiralfeder 9, die im ungespannten Zustand ihr maximales
Längsmaß aufweist, und deren Windungen 10 bis 13 konzentrisch ineinanderpassen. In maximaler öffnungsstellung
des Deckels sollte die Feder aber bereits leicht vorgespannt sein, um Klappern zu vermeiden.
Ein Zugband 14, etwa ein hochflexibles Stahlseil oder eine Nylonsehne, ist im Bereich 13 des Deckels 4 an
diesem befestigt und um eine fahrzeugdachseitige Rolle 15 um 90° umgelenkt und auf eine Antriebswelle 16
geführt, auf deren Rillen es aufgewickelt werden kann. Das Zugband 14 ist derart innerhalb der Spiralfedermitte
längs des Federweges angeordnet, daß beim völligen L . ckelschließen das Zugband i4 und die Rolle 15 noch
innerhalb der konzentrisch ineinanderliegenden Windungen 10 bis 13 angeordnet sind. Die Antriebswelle 16
erstreckt sich etwa rechtwinklig zur Ebene des Fahrzeugdaches 1 und durchdringt eine einstückig mit dem
Rahmen 3 gebildete Lagerplatte 17, die in die Dachöffnung 2 etwa als Kreissegment hineinragt. Die Lagerplatte
17 ist auf beiden Seiten mit einer Umrandung 18 bzw. 19 umgeben, innerhalb der einerseits die Spiralfeder
9, das Zugband 14, die Rolle 15 und die Wickeltrommel der Antriebswelle 16 untergebracht sind. Die Umrandung
18 bildet demgegenüber eine Vertiefung zur Aufnahme einer Kurbel 20, deren Kurbelarm 21 mittels
eines Gelenks 22 umgeklappt und dadurch für die Ruhestellung erheblich verkürzt werden kann, wobei ein
Kurbelgriff 23 innerhalb der Umrandung 18 verschwindet Die Kurbel ist mit der Antriebswelle 16 drehfest
verbunden, weist aber quer dazu ein Gelenk 24 auf, um das eine leichte Schwenkbewegung in Richtung der
Pfeile S und C möglich ist. Der Kurbeiarm 2i weist
einen dem Kurbelgriff gegenüberliegenden, die Antriebswelle 16 überragenden Arretierarm 25 auf, dessen
eine oder mehrere Rastzähne 26 im Ruhezustand der Kurbel im Eingriff mit korrespondierenden Rastzähnen
27 stenen, die im Kreis auf der Lagerplatte 17 angeordnet sind. In der Fig.2 ist der Kurbelarm 21, dessen
Eigengewicht bei Nichtberühren den Arretierarm 25 im Eingriff mit den Rastzähnen 27 hält, so weit angehoben,
daß die Rastzähne 26 und 27 nicht mehr im Eingriff stehen und die Kurbel 20 daher durch Drehen betätigt
werden kann, um den Deckel noch weiter zu öffnen oder zu schließer. Hierdurch ist eine wirkungsvolle Sperre
gegeben, die ein Festlegen des Zugbandes in verschiedenen Schwenkpositionen des Deckels gestattet.
Einf weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Möglichkeit der Zugbandbetätigung besteht darin, das
freie Zugbandende an einem von einer Gewindespindel vor- und zurückbewegbaren Schlitten zu befestigen; eine
Sperre ist dabei wegen der bei Gewindespindelantrieben bekannten Selbsthemmung auf natürliche Weise
verwirklicht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Deckel für eine Dachöffnung (2) in einem Fahrzeugdach (1), der eine Vorder- und eine Hinterkante
aufweist und im Bereich seiner Vorderkante (5) um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung (6) verlaufende
Achse schwenkbar am Fahrzeugdach (1) befestigt und mit seiner Hinterkante aus der Dachebene nach
oben ausschwenkbar ist, wobei zwischen dem Dekkel (4) im Bereich (7) seiner Hinterkante und dem
Fahrzeugdach (1) eine Ausstellvorrichtung (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausstellvorrichtung (8) aus
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843404693 DE3404693C2 (de) | 1984-02-10 | 1984-02-10 | Deckel für eine Dachöffnung in einem Fahrzeugdach |
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JP2020985A JPS60183228A (ja) | 1984-02-10 | 1985-02-06 | 車両用サンルーフ |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843404693 DE3404693C2 (de) | 1984-02-10 | 1984-02-10 | Deckel für eine Dachöffnung in einem Fahrzeugdach |
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DE3404693C2 true DE3404693C2 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6227303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843404693 Expired DE3404693C2 (de) | 1984-02-10 | 1984-02-10 | Deckel für eine Dachöffnung in einem Fahrzeugdach |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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1984
- 1984-02-10 DE DE19843404693 patent/DE3404693C2/de not_active Expired
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- 1985-02-06 JP JP2020985A patent/JPS60183228A/ja active Pending
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Also Published As
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---|---|
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JPS60183228A (ja) | 1985-09-18 |
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