DE1782203A1 - Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut - Google Patents
Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges GutInfo
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Description
30. Juli 1968
Patentanwalt«
Sfullgarf-N, Mmzebh-aß· 40
C. VAH DER LBLY-N.V., Weverskade 10, Maasland, Holland.
"Streugerät für körniges oder pulverförmiges Gut"
Die Erfindung betrifft ein Streugerät für körniges oder pulverförmiges Gut mit einem von einem Gestell getragenen
Behälter, der mit mindestens einer Austragöffnung versehen ist und einem rotierbaren Auswerfer, an dem eine
Führung angeschlossen ist.
D rca Cie Erfindung soll eine einfache Vorrichtung
geschaffen werden, mittels deren das Material während der Fortbewegung der Vorrichtung in zwei voneinander getrennten
Streifen ausstreubar ist.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass
die Führung das abzuschleudende Gut in zwei voneinander getrennten
Richtungen führt und aus zwei um eine nahezu senkrechte Achse zueinander beweglichen Teilen besteht.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel wird dadurch
erreicht, dass die zwei Teile je mit einer anderen von zwei Austragöffnungen bzw. Gruppen von Auetragöffnungen des Behälters
zusammenarbeiten.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher
erläutert, die mehrere Ausführungsformen zeigen; es sind
dargestellt in:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Streuvorrichtung mit
einem FUhrungsglied, wobei der Behälter der Vorrichtung
weggelassen ist« ■;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Pig. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehen; ein Teil der Vorrichtung
ist im Schnitt dargestellt, wobei ein Teil des Behälters weggelassen wurde.
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Fiihrungsglied. Fig. 4 ein Teil der Vorrichtung im Schnitt längs der
Linie IV-IV in Fig. 1 ο
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte AusfUhrungsform
des Führungsgliedes.
Fig. 6 ein Schnitt in vergr'ossertem Masastab durch
einen Teil des Führungsgliedes nach Fig. 5 längs der Linie VI-VI.
Fig. 7 eine Ansicht in vergrössertem Massstab eines
Einzelteiles des Führungsgliedes nach Fig. 5 in Richtung
des Pfeiles VII in Fig. 5.
Die Vorrichtung enthält einen gekrümmten, zur
vertikalen Ebene 2 in der Fahrtrichtung der Vorrichtung symmetrischen Rahmenbalken. Die Vorrichtung iat mit einem
an einer vertikalen Achse befestigten Auswerfglied 3 versehen, wobei die Achse 4 in einem Lager 5 gelagert
ist, das an einem mit dem Gestell 1 verbundenen Rahmenbalken 6 befestigt ist. Die Achse 4 ist mit einer
Zahnradübersetzung gekuppelt, die in einem Zahnradkasten untergebracht ist. Die ZahnradUbersetzung wird mittels
einer Achse 8 angetrieben, die mit der Zapfwelle a.B. eines Schleppers zur Kupplung der Vorrichtung verbunden
werden kann.
Die Enden 9 und 10 des Rahmenbalkens 1 liegen Über dem Auswerfglied 3 und stützen einen Behälter 11 ab. Der
Rahmenbalken 1 weist zwei Platten 12 auf, die aur Ebene 2 symmetrisch sind und von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt
ist. An jeder Platte 12 ist ein Stift 13 angebracht, der
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an dem unteren Hebearm der Hebevorrichtung des Schleppers
befestigt werden kann. Nahe den Enden 9 und 10 weist das Gestell der Vorrichtung zwei schräg aufwärts verlaufende
Arme 14 und 15 auf, deren obere Enden 16 parallel zueinander und in einem kurzen Abstand voneinander liegen»
Jedes Ende 16 der Arme 14 und 15 weist eine Bohrung 17 auf, wobei die Bohrungen derart in Flucht zueinander liegen,
dass die Enden 16 mit dem oberen Hebearm der Hebevorrichtung des Schleppers durch einen durch die Bohrungen 1? geführten
Stift kuppelbar sind. Die Befestigung der Arme 14 und 15
an dem Rahmenbalken 1 ist ausserdem durch Streben 18 und
19 versteiito Auf der unteren Seite enthält der Rahmenbalken
1 zwei Abstützungen 20, die zur Ebene 2 symmetrisch auf je
einer Seite der Vorrichtung liegen, so dass die Vorrichtung, wenn sie nicht an der Hebevorrichtung des Schleppers
befestigt ist, abgestützt werden kann»
Die untere Seite des Behälters hat eine Abfuhrtülle 22, die von einem Ring 23 derart umgeben ist, dass der
Ring frei beweglich um die Tülle 22 und auf der Auswerfscheibe 3 liegt. Der Ring 23 ist mit zwei
Abfuhröffnungen 24 und 25 versehen, deren Abstand voneinander bezüglich der Achse 4 etwa 18O° beträgt. Der Ring 23 wird
durch einen Pixiermechanismus gehalten, der zwei am Ring 23 befestigte Laschen 26 enthält, an dem eine gekrümmte
Stange 27 angeordnet ist. Die Stange 27 weist einen Arm 28 auf, an dessen Ende ein Stift 29 durch eine der
Ausnehmungen 30 in einem am Gestell befestigten Balken
31 gesteckt ist. Die Abfuhr'öffnungen 24 und 25 lassen sich
mehr oder weniger durch plattenförmige Verschlussglieder
32 und 33 abschliessen, die an einem um den Ring 23 angeordneten Ring 34 befestigt sind. Der Ring 34 sitzt
auf den Laschen 26 und einem am Ring 23 befestigten Stift 35· Die Lage der Verschlussplatten 32 und 33 um den Ring
23 ist durch einen mit dem Ring 34 gekuppelten Verstellmechanismus einstellbar, mit Hilfe dessen die Platten in
mehreren Lagen feststellbar sind. Der Verstellmechanismus enthält einen Arm 37, der durch einen waagerechten Stift
38 schwenkbar mit am Ring 34 befestigten Zungen 36
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verbunden ist. Der Arm 37 weist zur Achse 4 konzentrische Platte 39 mit einer Skaleneinteilung 39A auf. Die Platte
39 und somit der Ring 34 und die Platten 32 und 33 sind bezüglich des Ringes 23 durch einen Klemmechanismus 40 in
mehreren Lagen fixierbar; dieser Klemmechanismus enthält
einen Arm 28 der die Platte 39 gegen den Arm 28 mit Hilfe einer zum Mechanismus 40 gehörenden Flügelmutter 41 und
Klemmplatte 41A klemmt.
Das Auswerfglied 3 hat Auswurfarme 43 und ist von einem Führungsglied 44 umgeben. Das in Draufsicht
. kreisförmige Führungsglied 44 besteht aus zwei gleich-™
förmigen Teilen 45 und 46, die durch einen vertikalen Gelenkstift 47 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der
Teil 45 enthält eine obere horizontale Platte 48, und eine untere Platte 49, welche die Hälfte eines Kegelstumpfes
bildet, dessen Kegel3pitze nach unten gerichtet ist. Die Platte 48 ist mit einer halbkreisförmigen öffnung 50 versehen,
und die Platte 49 mit einer halbkreisförmigen öffnung 51, s
wobei die Öffnung 50 etwas grosser ist als die Öffnung 51 (Fig. 3). Die Platten 48 und 49 sind durch einen vertikalen
Führungsrand 52 miteinander verbunden, der die Achse 4 konzentrisch umgibt und sich an den Kreis anschliesst, der
durch die Enden der Arme 43 bei Drehung des Auswurfgliedes
ι beschrieben wird. In dem Rand 52 ist eine Oeffnung 53 vorgesehen, die sich., in der Fahrtrichtung gesehen, links
von der Ebene 2, hinter der Achse 4 über einen Winkel 54 von etwa 35° um die Achse 4 erstreckt. Die Mitte der
Oeffnung 53 liegt über einen Winkel 55 von etwa 65° von der Ebene 2 entfernt. Nahe der Oeffnung 53 ist eine kurze Tülle
53A vorgesehen, die sich an etwa die Hälfte der Oeffnung 53 anschliesst. Die Tülle 53A weist einen senkrechten Rand
52A auf, der tangential zum Rand 52 verläuft und sich von dem abgebogenen Rand 52 in bezug auf die Fahrtrichtung I,
schräg nach vorn erstreckt.
Der Teil 46 ist ähnlich ausgebildet wie der Teil 45 und enthält eine obere Platte 56 und eine untere Platte
57. In der Platte 56 ist eine halbkreisförmige Oeffnung 58
und in der Platte 57 eine halbkreisförmige Oeffnung 59
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vorgesehen. Die Platten 56 und 57 sind über einen
vertikalen Führungsrand 60 miteinander verbunden, in dem eine Oeffnung 61 ausgespart ist, die sich über einen Winkel
63 von etwa 35° erstreckt.
Die Mitte der Oeffnung 61 liegt über einen Winkel von etwa 45° rechts von der Ebene 2 verschoben und liegt
in bezug auf die Fahrtrichtung I vor der Achse 4. Etwa die Hälfte der Oeffnung 61 ist von einer kurzen Tülle 64
begrenzt die einen senkrechten Rand 65 aufweist, der tangential zum Rand 60 verläuft derart, dass der Rand
65 von dem Rand 60 her nach rechts und schräg nach hinten reicht. Die Teile 45 und 46 schliessen sich längs einer
Linie aneinander an, die im wesentlichen in der Ebene 2 liegt. Die Platten 48 und 49 sind auf einer Seite der
Achse 4 mit abgebogenen Ränder 48A und 49A versehen, unterhalb dessen die flachen Ränder 56A und 57A der Platten
56 und 57 pass genau angeordnet ist, während die Platten und 57 auf der anderen Seite der Achse 4 abgebogenen Ränder
56B und 57B aufweisen, unterhalb dessen die Ränder 48B und
49B der Platten 48 und 49 pass genau angeordnet sind. Das Führungsglied enthält zwei Ausstreuöffnungen 53 und 61, die
um etwa 18O° um die Achse 4 relativ zueinander verschoben sind. Das Führungsglied 44 ist an den Enden 9 und 10 des
Rahmenbalkens 1 aufgehängt. Zu diesem Zweck ist der Teil 45 des Führungsgliedes mit zwei übereinander liegenden
Bügeln 66 versehen, die nahe der Achse 47 durch einen Steg 67 (Fig. 2) und nahe der Mitte der Platte 48 durch einen
Steg 68 und 69 miteinander verbunden sind. Auf der oberen Seite sind am oberen Bügel 66 zwei weitere Bügel 70 und
71 vorgesehen, die das Ende 9 des Balkens 1 umschliessen. Der Teil 46 ist auf gleiche Weise mit Bügeln 72 versehen,
von denen der obere Bügel 72 zwei weitere Bügel 73 und 74 aufweist, die das Ende 10 des Balkens 1 umschliessen. In
dem Steg 68 und dem entsprechenden Steg an dem Teil 46 sind Ausnehmungen 75 vorgesehen, durch die eine Stange 76
führbar ist. Die Stange 76 weist an einem Ende einen gekrümmten Teil 77 zur Bildung eines Handgriffes auf und
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am anderen Ende eine Bohrung 78, durch welche der Splint
79 gesteckt werden kann, so dass die beiden Teile 45, und
46 gegen Verdrehung um die Achse 47 relativ zueinander gesichert sind. Die Stange 76 erstreckt sich nahe der
unteren Seite längs der Behälterwand, während die Vorderseite des Führungsgliedes nahe an dem Balken 31 des
Gestelles liegt (Pig. 2), so dass das Führungsglied gegen eine Bewegung in bezug auf das Gestell gesichert ist.
Zum Antrieb der Vorrichtung wird diese an der Hebevorrichtung eines Schleppers oder eines anderen
^ Fahrzeuges befestigt und in Richtung des Pfeiles I über
die zu bestreuende Fläche bewegt. Die Achse 8 wird mittels einer Zwischenachse mit der Zapfwelle des Schleppers
gekuppelt, so dass das Auswerfglied in Richtung des Pfeiles
80 in Drehung versetzt wird. Die Platten 32 und 33 werden
gemäss der Menge des pro Längeneinheit auszustreuenden
Materials um einen grösseren oder kleineren Teil durch
Verstellung und Befestigung der Platte 39 Über den Arm 28 von den Oeffnungen 24 und 25 weggeschoben, wobei die
Oeffnungen ganz oder teilweise geoeffnet sind, was sich von der Skaleneinteilung 39A der Platte 39 ablesen lässt.
In der ganz oder teilweise offenen Lage der Oeffnungen 24 und 25 wird das Material beim Drehen des Auswerfgliedes
ι den Streuarmen 43. zugeführt, die das Material durch die Ausstreu'dffnungen 61 und 53 des Führungsgliedes 44 in zwei
einander annähernd entgegengesetzten Richtungen streuen, so dass das Material auf beiden Seiten der Vorrichtung
ausgestreut wird. Zur optimalen Ausbringung des Materials aus den Oeffnungen 61 und 53 sind die Streustellungen der
Oeffnungen 24 und 25 um die Achse 4 derart einstellbar, dass das Material die Enden der Schaufeln 43 nahe den Oeffnungen
61 bzw. 53 erreicht, so dass es im wesentlichen direkt von den Streuarmen durch die Oeffnungen abgeführt werden
kann. Die Oeffnungen 24 und 25 im Ring 23 sind durch Verstellung des Armes 28 und durch Einführung des Stiftes
29 in eine andere Ausnehmung 30 änderbar. Das die Enden
der Streuarme 43 erreichende Material wird, nachdem es an die Oeffnungen 61 bzw. 53 gelangt ist, über die Ränder 60
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bzw. 52 den betreffenden Streuöffnungen zugeführt. Die
Einstellmoglichkeit der Abführöffnungen 24 und 25 mittels der Einstellplatten 32 und 33 um die Achse 4 ermöglicht
eine Anpassung der Lage der Oeffnungen 24 und 25 um die Achse 4 an die Art des auszustreuenden Materials, so dass
ungeachtet der Beschaffenheit des Materials dieses die Enden der Arme 43 überwiegend nahe den Oeffnungen 61 und
53 erreicht und möglichst wenig längs der Härder 52 bzw.
geführt zu werden braucht.
Das Führungsglied 44 ist von der Vorrichtung abnehmbar, indem der Splint 79 von der Stange 76 gelöst
und die Stange 76 aus den Ausnehmungen herausgezogen wird. Die Hälften 45 und 46 des FUhrungsgliedes lassen
sich darauf um die Achse 47 relativ zueinander verdrehen, so dass das Führungsglied frei vom Auswerfglied 3 wird
und von der Vorrichtung abgenommen werden kann. Die erneute Anbringung des Führungsgiiedes um das Streuglied
geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Mit Hilfe des FUhrungsgliedes 44 kann mittels der Verrichtung z.B. Kunstdünger vorteilhaft über Gelände
gestreut werden, auf dem das Erntegut in Reihen in einem verhältnismässig grossen Abstand voneinander angebaut ist,
wobei in der Mitte zwischen den Reihen das Ausstreuen von Kunstdünger zu vermeiden ist.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines
Führungsgliedes, das um das Streuglied 3 angeordnet werden kann. Das in dieser Figur dargestellte Führungsglied 101
enthält zwei gleiche Teile 102 und 103, die miteinander verbunden und mit dem Gestell gekuppelt sind wie die Teile
45 und 46 des Führungsgliedes 44. Die Kupplungsglieder
sind daher mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der Teil 102 des Führungsgiiedes 101 weist eine trapezförmige
obere Platte 104 auf, deren Basis sich in der montierten Lage mit der Ebene 2 deckt. Die Vorderseite der Platte
104 liegt senkrecht zur Ebene 2 und enthält eine kleine Aussparung 104A für den Rahmenbalken 1, Auf der unteren
Seite der Platte 104 befindet sich ein Rand 105, der konzentrisch zum Mittelpunkt 109 der Basis 121 der
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trapezförmige Fläche 104 liegt« Die senkrechte Wand 105
schliesst sich auf der unteren Seite an eine halbkreisförmige Platte 106 an. Der Rand 105 ist über einen Winkel
107 von etwa 65° unterbrochen, so dass zwischen den Platten 104 und 106 eine Ausstreuöffnung 108 gebildet wird.
Die Seite 114, die einen Begrenzungsrand der Oeffnung 108 bildet, und aus einem Rand der gekrümmten Platte 105
besteht, nimmt eine solche Lage ein, .dass eine Verbindungslinie zwischen der Seite 114 und dem Punkt 109
senkrecht zur Ebene 2 liegt. Auf der unteren Seite der Platte 104 ist ein Rand 111 vorgesehen, der auf der
oberen und der unteren Seite in entgegengesetzten Richtungen
W abgebogen ist, so dass horizontale Ränder 112 und 113
gebildet werden, von denen der Rand 113 auf der unteren Seite der Platte 104 liegt. Der nahe der Seite 114 liegende
Teil des Randes 111 ist über einen Radius 115 abgebogen,
der annähernd gleich dem Radius des abgebogenen PUhrungsrandes 105 ist. Der gekrümmte Teil des Randes 111
ist annähernd tangential zum Punkt 114 an der gekrümmten
Platte 105 geführt. Auf der Rückseite ist die Platte 104 mit einem nach unten hängenden, geraden Rand 116 versehen,
der auf der unteren Seite einen waagerecht abgebogenen Rand 117 aufweist. Die Ränder 117 und 112 sind einander zugekehrt
und liegen parallel zur Platte 104. Der Rand 116 schliesst
. sich an die durch einen Teil des Randes 105 der Seite 118 gebildete Oeffnung 108 an und liegt tangential zum Rand 105.
Das gerade Ende des Randes 111 ist parallel zum Rand 116.
Der Raum zwischen den Rändern 116 und 111 bildet eine
Verlängerung des Führungsgiiedes und schliesst sich in Form einer Abfuhrtülle an die Oeffnung 108 an. Die nahe
der Mündung der Abfuhrtülle liegende Seite 119 der Platte 104 hat eine Länge 120, die etwa gleich dem Zweidrittel
der Länge der Seite 121 der Platte 104 ist. Die Abfuhrtülle, die aus der Platte 104 und den Rändern 111 und 116 besteht,
ist von der Oeffnung 108 her in bezug auf die Fahrtrichtung I nach links und etwas nach vorn gerichtet. Da ein Teil des
Randes 111 gekrümmt ist, nimmt die Breite der Tülle, von
der Oeffnung 108 her gerechnet, in ihrem ersten Teil zu. Am
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Rand 119 ist die Platte 104 mit einer um eine waagerechte Achse 122 beweglichen PUhrungsklappe 123 versehen» Die
Führungsklappe 123 ist in mehrere Lagen um die Achse 122 drehbar und mittels eines Fixiermechanismus 124 (Fig. 7)
feststellbar, der einen an der Klappe 123 befestigten Bügel 125 mit mehreren Ausnehmungen 126 und einen mit der
Platte 104 verbundenen Arm 127 enthält. Der Arm 127 ist
längs des Bügels 125 derart beweglich, dass der Arm in bezug auf den Bügel 125 durch Einführen eines Stiftes 128
in eine der Ausnehmungen 126 und eine im Arm 127
vorgesehene Ausnehmung feststellbar ist. Der Stift 128 ist in dem Arm 127 und einem an dem Arm befestigten Streifen
128a gelagert, und liegt unter Federspannungen einer um
dem Stift 127 angeordneten Feder 128B, Die Seitenränder der Klappe 123 erstrecken sich, in Draufsicht, fluchtrecht
zu den Rändern 111 und 116. Der Teil 103 ist gleich
ausgebildet wie der Teil 102, jedoch in bezug auf den Punkt 109 in waagerechter Richtung über 18O verdreht.
Die entsprechenden Teile des Teiles 103 sind mit den gleichen Bezugsziffern wie die des Teiles 102 bezeichnet.
Die im Teil 103 vorgesehene Ausstreutülle liegt gegenüber der Fahrtrichtung I nach rechts seitlich und etwas schräg
nach hinten gerichtet.
Die Platten 104 und 106 des Teiles 102 und die entsprechenden Platten des Teiles 103 sind, ähnlich wie
bei dem Führungsglied 44, in der Mitte mit Oeffnungen
versehen, die den Abfuhrteil des Behälters und die Achse 4 umschliessen.
Bei Verwendung der Vorrichtung wird das Material durch die jeweiligen Ausstreuöffnungen 108 der Teile 102 und
von dem Auswerfglied 3 weggeworfen, und das Material wird ausserhalb der Oeffnungen 108 weiter durch die Ausfuhrtüllen
geführt, die aus den Platten 104 und den Rändern 111 und 116 bestehen. An dem Ende der Tüllen wird insbesondere
das Material, das sich nahe längs der unteren Seite der Platte 104 nach dem Rand 119 bewegt, durch die Führungsklappen 123 nach unten geführt.
, 109830/0721
f| -Patentansprueche-
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:-1J Streugerät für körniges oder pulverförmiges. Gut mit einem von einem Gestell getragenen Behälter, der ^mit mindestens einer Austragöffnung versehen ist unfeinem rotierbaren Auswerfer, an dem eine Führung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung das abzuschleudernde Gut in zwei voneinander getrennten Richtungen führt und aus zwei relativ um eine nahezu senkrechte Achse zueinander beweglichen Teilen (45» 46 bzw. 103, 104) besteht.
- 2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile (45,46 bzw. 103,104) je mit einer andere von zwei Austragöffnungen (24-25) bzw. Gruppen von Austragöffnungen des Behälters zusammenarbeiten.
- 3. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegeneinander beweglichen Teile (45»46) gleich ausgebildet sind.
- 4. Streugerät nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass ' die beiden Teile an einer von beiden Seiten zur Fahrtrichtung der Vorrichtung parallelen senkrechten Ebene (2) liegen.
- 5i-. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (47) zwischen den Teilen mit Rücksicht auf die Fahrtrichtung des Gerätes hinter der Drehachse des Auswerfers liegt.
- 6. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führuagsglied ein Ankupplungsglied (66, 72) zur lösbaren Verbindung mit dem Gestell der Vorrichtung aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankupplungsglieder Bügel (70-74) enthalten, die derart ausgebildet sind, dass sie beim Zusammenfügen der beiden Teile des FUhrungsgliedes Teile des Rahmenbalkens umschliessen, und dass die beiden Teilen des Führungsgliedes durch einen Fixiermechanismus (77) zusammengehalten sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekenn-e Bügel (70 -98J0/Ö723zeichnet, dass α.^βΛ Bügel (70ä- 74) durqh eine Stange (66,72)ein Flachteil oder dgl. miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsglied derart ausgebildet ist, dass es wenigstens einen Teil des Behälters (11) umgibt, und dass der Fixiermechanismus (77) einen Stab enthält, der längs zum Behälter liegt und dass sich das Führungsglied derart an einen Gestellteil anschliesst, dass das FUhrungsglied gegen eine Bewegung in bezug auf das Gestell gesichert ist,109830/0723Leerseite
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