DE1782203A1 - Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut - Google Patents

Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut

Info

Publication number
DE1782203A1
DE1782203A1 DE19621782203 DE1782203A DE1782203A1 DE 1782203 A1 DE1782203 A1 DE 1782203A1 DE 19621782203 DE19621782203 DE 19621782203 DE 1782203 A DE1782203 A DE 1782203A DE 1782203 A1 DE1782203 A1 DE 1782203A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
guide member
frame
spreader
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621782203
Other languages
English (en)
Inventor
Lely Ary Van Der
Lely Cornelis Van Der
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C Van der Lely NV filed Critical C Van der Lely NV
Publication of DE1782203A1 publication Critical patent/DE1782203A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/202Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
    • E01C19/203Centrifugal spreaders with substantially vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/008Aprons; Deflecting plates; Band-spreading attachments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

30. Juli 1968
Dipl.-Ing. August Boshart DipL-lng. Walter Jackisch k 1|J j HU
Patentanwalt« Sfullgarf-N, Mmzebh-aß· 40
C. VAH DER LBLY-N.V., Weverskade 10, Maasland, Holland. "Streugerät für körniges oder pulverförmiges Gut"
Die Erfindung betrifft ein Streugerät für körniges oder pulverförmiges Gut mit einem von einem Gestell getragenen Behälter, der mit mindestens einer Austragöffnung versehen ist und einem rotierbaren Auswerfer, an dem eine Führung angeschlossen ist.
D rca Cie Erfindung soll eine einfache Vorrichtung geschaffen werden, mittels deren das Material während der Fortbewegung der Vorrichtung in zwei voneinander getrennten Streifen ausstreubar ist.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Führung das abzuschleudende Gut in zwei voneinander getrennten Richtungen führt und aus zwei um eine nahezu senkrechte Achse zueinander beweglichen Teilen besteht.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel wird dadurch erreicht, dass die zwei Teile je mit einer anderen von zwei Austragöffnungen bzw. Gruppen von Auetragöffnungen des Behälters zusammenarbeiten.
109830/0723
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die mehrere Ausführungsformen zeigen; es sind dargestellt in:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Streuvorrichtung mit einem FUhrungsglied, wobei der Behälter der Vorrichtung weggelassen ist« ■;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Pig. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehen; ein Teil der Vorrichtung ist im Schnitt dargestellt, wobei ein Teil des Behälters weggelassen wurde.
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Fiihrungsglied. Fig. 4 ein Teil der Vorrichtung im Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 ο
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte AusfUhrungsform des Führungsgliedes.
Fig. 6 ein Schnitt in vergr'ossertem Masastab durch einen Teil des Führungsgliedes nach Fig. 5 längs der Linie VI-VI.
Fig. 7 eine Ansicht in vergrössertem Massstab eines Einzelteiles des Führungsgliedes nach Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 5.
Die Vorrichtung enthält einen gekrümmten, zur vertikalen Ebene 2 in der Fahrtrichtung der Vorrichtung symmetrischen Rahmenbalken. Die Vorrichtung iat mit einem an einer vertikalen Achse befestigten Auswerfglied 3 versehen, wobei die Achse 4 in einem Lager 5 gelagert ist, das an einem mit dem Gestell 1 verbundenen Rahmenbalken 6 befestigt ist. Die Achse 4 ist mit einer Zahnradübersetzung gekuppelt, die in einem Zahnradkasten untergebracht ist. Die ZahnradUbersetzung wird mittels einer Achse 8 angetrieben, die mit der Zapfwelle a.B. eines Schleppers zur Kupplung der Vorrichtung verbunden werden kann.
Die Enden 9 und 10 des Rahmenbalkens 1 liegen Über dem Auswerfglied 3 und stützen einen Behälter 11 ab. Der Rahmenbalken 1 weist zwei Platten 12 auf, die aur Ebene 2 symmetrisch sind und von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt ist. An jeder Platte 12 ist ein Stift 13 angebracht, der
109830/0729
an dem unteren Hebearm der Hebevorrichtung des Schleppers befestigt werden kann. Nahe den Enden 9 und 10 weist das Gestell der Vorrichtung zwei schräg aufwärts verlaufende Arme 14 und 15 auf, deren obere Enden 16 parallel zueinander und in einem kurzen Abstand voneinander liegen» Jedes Ende 16 der Arme 14 und 15 weist eine Bohrung 17 auf, wobei die Bohrungen derart in Flucht zueinander liegen, dass die Enden 16 mit dem oberen Hebearm der Hebevorrichtung des Schleppers durch einen durch die Bohrungen 1? geführten Stift kuppelbar sind. Die Befestigung der Arme 14 und 15 an dem Rahmenbalken 1 ist ausserdem durch Streben 18 und 19 versteiito Auf der unteren Seite enthält der Rahmenbalken 1 zwei Abstützungen 20, die zur Ebene 2 symmetrisch auf je einer Seite der Vorrichtung liegen, so dass die Vorrichtung, wenn sie nicht an der Hebevorrichtung des Schleppers befestigt ist, abgestützt werden kann»
Die untere Seite des Behälters hat eine Abfuhrtülle 22, die von einem Ring 23 derart umgeben ist, dass der Ring frei beweglich um die Tülle 22 und auf der Auswerfscheibe 3 liegt. Der Ring 23 ist mit zwei Abfuhröffnungen 24 und 25 versehen, deren Abstand voneinander bezüglich der Achse 4 etwa 18O° beträgt. Der Ring 23 wird durch einen Pixiermechanismus gehalten, der zwei am Ring 23 befestigte Laschen 26 enthält, an dem eine gekrümmte Stange 27 angeordnet ist. Die Stange 27 weist einen Arm 28 auf, an dessen Ende ein Stift 29 durch eine der Ausnehmungen 30 in einem am Gestell befestigten Balken
31 gesteckt ist. Die Abfuhr'öffnungen 24 und 25 lassen sich mehr oder weniger durch plattenförmige Verschlussglieder
32 und 33 abschliessen, die an einem um den Ring 23 angeordneten Ring 34 befestigt sind. Der Ring 34 sitzt auf den Laschen 26 und einem am Ring 23 befestigten Stift 35· Die Lage der Verschlussplatten 32 und 33 um den Ring 23 ist durch einen mit dem Ring 34 gekuppelten Verstellmechanismus einstellbar, mit Hilfe dessen die Platten in mehreren Lagen feststellbar sind. Der Verstellmechanismus enthält einen Arm 37, der durch einen waagerechten Stift 38 schwenkbar mit am Ring 34 befestigten Zungen 36
109830/0723
verbunden ist. Der Arm 37 weist zur Achse 4 konzentrische Platte 39 mit einer Skaleneinteilung 39A auf. Die Platte 39 und somit der Ring 34 und die Platten 32 und 33 sind bezüglich des Ringes 23 durch einen Klemmechanismus 40 in mehreren Lagen fixierbar; dieser Klemmechanismus enthält einen Arm 28 der die Platte 39 gegen den Arm 28 mit Hilfe einer zum Mechanismus 40 gehörenden Flügelmutter 41 und Klemmplatte 41A klemmt.
Das Auswerfglied 3 hat Auswurfarme 43 und ist von einem Führungsglied 44 umgeben. Das in Draufsicht . kreisförmige Führungsglied 44 besteht aus zwei gleich-™ förmigen Teilen 45 und 46, die durch einen vertikalen Gelenkstift 47 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der Teil 45 enthält eine obere horizontale Platte 48, und eine untere Platte 49, welche die Hälfte eines Kegelstumpfes bildet, dessen Kegel3pitze nach unten gerichtet ist. Die Platte 48 ist mit einer halbkreisförmigen öffnung 50 versehen, und die Platte 49 mit einer halbkreisförmigen öffnung 51, s wobei die Öffnung 50 etwas grosser ist als die Öffnung 51 (Fig. 3). Die Platten 48 und 49 sind durch einen vertikalen Führungsrand 52 miteinander verbunden, der die Achse 4 konzentrisch umgibt und sich an den Kreis anschliesst, der durch die Enden der Arme 43 bei Drehung des Auswurfgliedes ι beschrieben wird. In dem Rand 52 ist eine Oeffnung 53 vorgesehen, die sich., in der Fahrtrichtung gesehen, links von der Ebene 2, hinter der Achse 4 über einen Winkel 54 von etwa 35° um die Achse 4 erstreckt. Die Mitte der Oeffnung 53 liegt über einen Winkel 55 von etwa 65° von der Ebene 2 entfernt. Nahe der Oeffnung 53 ist eine kurze Tülle 53A vorgesehen, die sich an etwa die Hälfte der Oeffnung 53 anschliesst. Die Tülle 53A weist einen senkrechten Rand 52A auf, der tangential zum Rand 52 verläuft und sich von dem abgebogenen Rand 52 in bezug auf die Fahrtrichtung I, schräg nach vorn erstreckt.
Der Teil 46 ist ähnlich ausgebildet wie der Teil 45 und enthält eine obere Platte 56 und eine untere Platte 57. In der Platte 56 ist eine halbkreisförmige Oeffnung 58 und in der Platte 57 eine halbkreisförmige Oeffnung 59
109830/0723
vorgesehen. Die Platten 56 und 57 sind über einen vertikalen Führungsrand 60 miteinander verbunden, in dem eine Oeffnung 61 ausgespart ist, die sich über einen Winkel 63 von etwa 35° erstreckt.
Die Mitte der Oeffnung 61 liegt über einen Winkel von etwa 45° rechts von der Ebene 2 verschoben und liegt in bezug auf die Fahrtrichtung I vor der Achse 4. Etwa die Hälfte der Oeffnung 61 ist von einer kurzen Tülle 64 begrenzt die einen senkrechten Rand 65 aufweist, der tangential zum Rand 60 verläuft derart, dass der Rand 65 von dem Rand 60 her nach rechts und schräg nach hinten reicht. Die Teile 45 und 46 schliessen sich längs einer Linie aneinander an, die im wesentlichen in der Ebene 2 liegt. Die Platten 48 und 49 sind auf einer Seite der Achse 4 mit abgebogenen Ränder 48A und 49A versehen, unterhalb dessen die flachen Ränder 56A und 57A der Platten 56 und 57 pass genau angeordnet ist, während die Platten und 57 auf der anderen Seite der Achse 4 abgebogenen Ränder 56B und 57B aufweisen, unterhalb dessen die Ränder 48B und 49B der Platten 48 und 49 pass genau angeordnet sind. Das Führungsglied enthält zwei Ausstreuöffnungen 53 und 61, die um etwa 18O° um die Achse 4 relativ zueinander verschoben sind. Das Führungsglied 44 ist an den Enden 9 und 10 des Rahmenbalkens 1 aufgehängt. Zu diesem Zweck ist der Teil 45 des Führungsgliedes mit zwei übereinander liegenden Bügeln 66 versehen, die nahe der Achse 47 durch einen Steg 67 (Fig. 2) und nahe der Mitte der Platte 48 durch einen Steg 68 und 69 miteinander verbunden sind. Auf der oberen Seite sind am oberen Bügel 66 zwei weitere Bügel 70 und 71 vorgesehen, die das Ende 9 des Balkens 1 umschliessen. Der Teil 46 ist auf gleiche Weise mit Bügeln 72 versehen, von denen der obere Bügel 72 zwei weitere Bügel 73 und 74 aufweist, die das Ende 10 des Balkens 1 umschliessen. In dem Steg 68 und dem entsprechenden Steg an dem Teil 46 sind Ausnehmungen 75 vorgesehen, durch die eine Stange 76 führbar ist. Die Stange 76 weist an einem Ende einen gekrümmten Teil 77 zur Bildung eines Handgriffes auf und
109830/0723
am anderen Ende eine Bohrung 78, durch welche der Splint
79 gesteckt werden kann, so dass die beiden Teile 45, und 46 gegen Verdrehung um die Achse 47 relativ zueinander gesichert sind. Die Stange 76 erstreckt sich nahe der unteren Seite längs der Behälterwand, während die Vorderseite des Führungsgliedes nahe an dem Balken 31 des Gestelles liegt (Pig. 2), so dass das Führungsglied gegen eine Bewegung in bezug auf das Gestell gesichert ist.
Zum Antrieb der Vorrichtung wird diese an der Hebevorrichtung eines Schleppers oder eines anderen ^ Fahrzeuges befestigt und in Richtung des Pfeiles I über die zu bestreuende Fläche bewegt. Die Achse 8 wird mittels einer Zwischenachse mit der Zapfwelle des Schleppers gekuppelt, so dass das Auswerfglied in Richtung des Pfeiles
80 in Drehung versetzt wird. Die Platten 32 und 33 werden gemäss der Menge des pro Längeneinheit auszustreuenden Materials um einen grösseren oder kleineren Teil durch Verstellung und Befestigung der Platte 39 Über den Arm 28 von den Oeffnungen 24 und 25 weggeschoben, wobei die Oeffnungen ganz oder teilweise geoeffnet sind, was sich von der Skaleneinteilung 39A der Platte 39 ablesen lässt.
In der ganz oder teilweise offenen Lage der Oeffnungen 24 und 25 wird das Material beim Drehen des Auswerfgliedes ι den Streuarmen 43. zugeführt, die das Material durch die Ausstreu'dffnungen 61 und 53 des Führungsgliedes 44 in zwei einander annähernd entgegengesetzten Richtungen streuen, so dass das Material auf beiden Seiten der Vorrichtung ausgestreut wird. Zur optimalen Ausbringung des Materials aus den Oeffnungen 61 und 53 sind die Streustellungen der Oeffnungen 24 und 25 um die Achse 4 derart einstellbar, dass das Material die Enden der Schaufeln 43 nahe den Oeffnungen 61 bzw. 53 erreicht, so dass es im wesentlichen direkt von den Streuarmen durch die Oeffnungen abgeführt werden kann. Die Oeffnungen 24 und 25 im Ring 23 sind durch Verstellung des Armes 28 und durch Einführung des Stiftes 29 in eine andere Ausnehmung 30 änderbar. Das die Enden der Streuarme 43 erreichende Material wird, nachdem es an die Oeffnungen 61 bzw. 53 gelangt ist, über die Ränder 60
109830/072*
bzw. 52 den betreffenden Streuöffnungen zugeführt. Die Einstellmoglichkeit der Abführöffnungen 24 und 25 mittels der Einstellplatten 32 und 33 um die Achse 4 ermöglicht eine Anpassung der Lage der Oeffnungen 24 und 25 um die Achse 4 an die Art des auszustreuenden Materials, so dass ungeachtet der Beschaffenheit des Materials dieses die Enden der Arme 43 überwiegend nahe den Oeffnungen 61 und 53 erreicht und möglichst wenig längs der Härder 52 bzw. geführt zu werden braucht.
Das Führungsglied 44 ist von der Vorrichtung abnehmbar, indem der Splint 79 von der Stange 76 gelöst und die Stange 76 aus den Ausnehmungen herausgezogen wird. Die Hälften 45 und 46 des FUhrungsgliedes lassen sich darauf um die Achse 47 relativ zueinander verdrehen, so dass das Führungsglied frei vom Auswerfglied 3 wird und von der Vorrichtung abgenommen werden kann. Die erneute Anbringung des Führungsgiiedes um das Streuglied geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Mit Hilfe des FUhrungsgliedes 44 kann mittels der Verrichtung z.B. Kunstdünger vorteilhaft über Gelände gestreut werden, auf dem das Erntegut in Reihen in einem verhältnismässig grossen Abstand voneinander angebaut ist, wobei in der Mitte zwischen den Reihen das Ausstreuen von Kunstdünger zu vermeiden ist.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Führungsgliedes, das um das Streuglied 3 angeordnet werden kann. Das in dieser Figur dargestellte Führungsglied 101 enthält zwei gleiche Teile 102 und 103, die miteinander verbunden und mit dem Gestell gekuppelt sind wie die Teile 45 und 46 des Führungsgliedes 44. Die Kupplungsglieder sind daher mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der Teil 102 des Führungsgiiedes 101 weist eine trapezförmige obere Platte 104 auf, deren Basis sich in der montierten Lage mit der Ebene 2 deckt. Die Vorderseite der Platte 104 liegt senkrecht zur Ebene 2 und enthält eine kleine Aussparung 104A für den Rahmenbalken 1, Auf der unteren Seite der Platte 104 befindet sich ein Rand 105, der konzentrisch zum Mittelpunkt 109 der Basis 121 der
109830/0723
trapezförmige Fläche 104 liegt« Die senkrechte Wand 105 schliesst sich auf der unteren Seite an eine halbkreisförmige Platte 106 an. Der Rand 105 ist über einen Winkel 107 von etwa 65° unterbrochen, so dass zwischen den Platten 104 und 106 eine Ausstreuöffnung 108 gebildet wird. Die Seite 114, die einen Begrenzungsrand der Oeffnung 108 bildet, und aus einem Rand der gekrümmten Platte 105 besteht, nimmt eine solche Lage ein, .dass eine Verbindungslinie zwischen der Seite 114 und dem Punkt 109 senkrecht zur Ebene 2 liegt. Auf der unteren Seite der Platte 104 ist ein Rand 111 vorgesehen, der auf der oberen und der unteren Seite in entgegengesetzten Richtungen
W abgebogen ist, so dass horizontale Ränder 112 und 113 gebildet werden, von denen der Rand 113 auf der unteren Seite der Platte 104 liegt. Der nahe der Seite 114 liegende Teil des Randes 111 ist über einen Radius 115 abgebogen, der annähernd gleich dem Radius des abgebogenen PUhrungsrandes 105 ist. Der gekrümmte Teil des Randes 111 ist annähernd tangential zum Punkt 114 an der gekrümmten Platte 105 geführt. Auf der Rückseite ist die Platte 104 mit einem nach unten hängenden, geraden Rand 116 versehen, der auf der unteren Seite einen waagerecht abgebogenen Rand 117 aufweist. Die Ränder 117 und 112 sind einander zugekehrt und liegen parallel zur Platte 104. Der Rand 116 schliesst
. sich an die durch einen Teil des Randes 105 der Seite 118 gebildete Oeffnung 108 an und liegt tangential zum Rand 105. Das gerade Ende des Randes 111 ist parallel zum Rand 116. Der Raum zwischen den Rändern 116 und 111 bildet eine Verlängerung des Führungsgiiedes und schliesst sich in Form einer Abfuhrtülle an die Oeffnung 108 an. Die nahe der Mündung der Abfuhrtülle liegende Seite 119 der Platte 104 hat eine Länge 120, die etwa gleich dem Zweidrittel der Länge der Seite 121 der Platte 104 ist. Die Abfuhrtülle, die aus der Platte 104 und den Rändern 111 und 116 besteht, ist von der Oeffnung 108 her in bezug auf die Fahrtrichtung I nach links und etwas nach vorn gerichtet. Da ein Teil des Randes 111 gekrümmt ist, nimmt die Breite der Tülle, von der Oeffnung 108 her gerechnet, in ihrem ersten Teil zu. Am
109830/0723
Rand 119 ist die Platte 104 mit einer um eine waagerechte Achse 122 beweglichen PUhrungsklappe 123 versehen» Die Führungsklappe 123 ist in mehrere Lagen um die Achse 122 drehbar und mittels eines Fixiermechanismus 124 (Fig. 7) feststellbar, der einen an der Klappe 123 befestigten Bügel 125 mit mehreren Ausnehmungen 126 und einen mit der Platte 104 verbundenen Arm 127 enthält. Der Arm 127 ist längs des Bügels 125 derart beweglich, dass der Arm in bezug auf den Bügel 125 durch Einführen eines Stiftes 128 in eine der Ausnehmungen 126 und eine im Arm 127 vorgesehene Ausnehmung feststellbar ist. Der Stift 128 ist in dem Arm 127 und einem an dem Arm befestigten Streifen 128a gelagert, und liegt unter Federspannungen einer um dem Stift 127 angeordneten Feder 128B, Die Seitenränder der Klappe 123 erstrecken sich, in Draufsicht, fluchtrecht zu den Rändern 111 und 116. Der Teil 103 ist gleich ausgebildet wie der Teil 102, jedoch in bezug auf den Punkt 109 in waagerechter Richtung über 18O verdreht.
Die entsprechenden Teile des Teiles 103 sind mit den gleichen Bezugsziffern wie die des Teiles 102 bezeichnet. Die im Teil 103 vorgesehene Ausstreutülle liegt gegenüber der Fahrtrichtung I nach rechts seitlich und etwas schräg nach hinten gerichtet.
Die Platten 104 und 106 des Teiles 102 und die entsprechenden Platten des Teiles 103 sind, ähnlich wie bei dem Führungsglied 44, in der Mitte mit Oeffnungen versehen, die den Abfuhrteil des Behälters und die Achse 4 umschliessen.
Bei Verwendung der Vorrichtung wird das Material durch die jeweiligen Ausstreuöffnungen 108 der Teile 102 und von dem Auswerfglied 3 weggeworfen, und das Material wird ausserhalb der Oeffnungen 108 weiter durch die Ausfuhrtüllen geführt, die aus den Platten 104 und den Rändern 111 und 116 bestehen. An dem Ende der Tüllen wird insbesondere das Material, das sich nahe längs der unteren Seite der Platte 104 nach dem Rand 119 bewegt, durch die Führungsklappen 123 nach unten geführt.
, 109830/0721
f| -Patentansprueche-

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-
    1J Streugerät für körniges oder pulverförmiges. Gut mit einem von einem Gestell getragenen Behälter, der ^mit mindestens einer Austragöffnung versehen ist unfeinem rotierbaren Auswerfer, an dem eine Führung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung das abzuschleudernde Gut in zwei voneinander getrennten Richtungen führt und aus zwei relativ um eine nahezu senkrechte Achse zueinander beweglichen Teilen (45» 46 bzw. 103, 104) besteht.
  2. 2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile (45,46 bzw. 103,104) je mit einer andere von zwei Austragöffnungen (24-25) bzw. Gruppen von Austragöffnungen des Behälters zusammenarbeiten.
  3. 3. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegeneinander beweglichen Teile (45»46) gleich ausgebildet sind.
  4. 4. Streugerät nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass ' die beiden Teile an einer von beiden Seiten zur Fahrtrichtung der Vorrichtung parallelen senkrechten Ebene (2) liegen.
  5. 5i-. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (47) zwischen den Teilen mit Rücksicht auf die Fahrtrichtung des Gerätes hinter der Drehachse des Auswerfers liegt.
  6. 6. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führuagsglied ein Ankupplungsglied (66, 72) zur lösbaren Verbindung mit dem Gestell der Vorrichtung aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankupplungsglieder Bügel (70-74) enthalten, die derart ausgebildet sind, dass sie beim Zusammenfügen der beiden Teile des FUhrungsgliedes Teile des Rahmenbalkens umschliessen, und dass die beiden Teilen des Führungsgliedes durch einen Fixiermechanismus (77) zusammengehalten sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekenn-
    e Bügel (70 -
    98J0/Ö723
    zeichnet, dass α.^βΛ Bügel (70ä- 74) durqh eine Stange (66,72)
    ein Flachteil oder dgl. miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsglied derart ausgebildet ist, dass es wenigstens einen Teil des Behälters (11) umgibt, und dass der Fixiermechanismus (77) einen Stab enthält, der längs zum Behälter liegt und dass sich das Führungsglied derart an einen Gestellteil anschliesst, dass das FUhrungsglied gegen eine Bewegung in bezug auf das Gestell gesichert ist,
    109830/0723
    Leerseite
DE19621782203 1962-01-16 1962-12-29 Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut Pending DE1782203A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL273620 1962-01-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1782203A1 true DE1782203A1 (de) 1971-07-22

Family

ID=19753537

Family Applications (4)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621457850 Pending DE1457850A1 (de) 1962-01-16 1962-12-29 Kunstduengerstreuer
DE19621782205 Pending DE1782205A1 (de) 1962-01-16 1962-12-29 Streugeraet fuer koerniges oder pulvriges Gut
DE19621457836 Pending DE1457836A1 (de) 1962-01-16 1962-12-29 Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut
DE19621782203 Pending DE1782203A1 (de) 1962-01-16 1962-12-29 Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut

Family Applications Before (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621457850 Pending DE1457850A1 (de) 1962-01-16 1962-12-29 Kunstduengerstreuer
DE19621782205 Pending DE1782205A1 (de) 1962-01-16 1962-12-29 Streugeraet fuer koerniges oder pulvriges Gut
DE19621457836 Pending DE1457836A1 (de) 1962-01-16 1962-12-29 Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3210084A (de)
DE (4) DE1457850A1 (de)
GB (3) GB1035648A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL6500112A (de) * 1965-01-07 1966-07-08
US3419221A (en) * 1965-07-15 1968-12-31 Swenson Spreader & Mfg Co Material spreading and mixing apparatus
US3443763A (en) * 1965-10-23 1969-05-13 Myers & Bro Co F E Granular distributor
US3879888A (en) * 1973-12-21 1975-04-29 Eugene D Riley Soil conditioner depositing apparatus
DE3833638A1 (de) * 1988-06-18 1990-04-05 Amazonen Werke Dreyer H Verfahren zum ausbringen von duengemitteln mittels eines zentrifugalduengerstreuers
DE19733549B4 (de) * 1997-08-02 2004-06-03 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Zweischeiben-Schleuderstreuer
US7581350B2 (en) * 2006-09-26 2009-09-01 Rasco, Llc Gardening apparatus for shielding desired vegetation and surrounding areas from unwanted contact with a sprayed chemical
DE102016002827A1 (de) * 2016-03-09 2017-09-14 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Verteilmaschine
DE102019118900A1 (de) * 2019-07-12 2021-01-14 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit Rühreinrichtung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA615034A (en) * 1961-02-21 J. Scranton Charles Straw exhauster for combines
US922028A (en) * 1908-08-19 1909-05-18 Washington B Parrish Combined planter and fertilizer-distributer.
US1107992A (en) * 1914-01-26 1914-08-18 John E Parrish Broadcasting mechanism.
US1166477A (en) * 1915-03-16 1916-01-04 Washington B Parrish Seed and fertilizer distributer.
US2418546A (en) * 1942-03-16 1947-04-08 Comtois Rodolphe Spreading machine
US2874878A (en) * 1955-04-14 1959-02-24 Stokland Sigmund Dispensers for agricultural machines

Also Published As

Publication number Publication date
GB1035648A (en) 1966-07-13
DE1457836A1 (de) 1969-05-08
DE1457850A1 (de) 1969-05-29
DE1782205A1 (de) 1971-07-22
GB1035649A (en) 1966-07-13
GB1035647A (en) 1966-07-13
US3210084A (en) 1965-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2517393A1 (de) Streugeraet
DE1782203A1 (de) Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut
EP0163154A2 (de) Spritzvorrichtung zum Ausbringen von flüssigen Spritzmitteln
DE1757862C3 (de) Streugerät für körniges oder pulvriges Material. Ausscheidung aus: 1457835
DE2044566C3 (de) Streugerät
DE2205510A1 (de) Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverigem Material
DE1457863C3 (de) Streugerät
DE1657004A1 (de) Streugeraet
DE2659523C2 (de) Sämaschine
DE2008016A1 (de) Landwirtschaftliches Gerät
DE2010863C3 (de) Streugerät
DE3420617A1 (de) Streugeraet, insbesondere mineraldungstreuer
DE2701156A1 (de) Streugeraet, insbesondere mineralduengerstreuer
DE2001714A1 (de) Streugeraet
DE2931934C2 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE1945077B2 (de) Streugerät für körniges oder pulveriges Streugut
DE2628798B2 (de) Anbauvorrichtung für Schleuderdüngerstreuer
AT267239B (de) Streugerät für Kunstdünger
DE1482826C (de) Trommelwender
AT227461B (de) Streuvorrichtung zum Ausstreuen von flüssigem oder festem, z. B. pulvrigem oder körnigem Material
DE3518198A1 (de) Streugeraet, insbesondere mineraldungstreuer
CH398159A (de) Vorrichtung zum Ausstreuen körnigen oder pulvrigen Materials
DE6919567U (de) Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges gut.
DE1782677A1 (de) Landwirtschaftliche Maschine
DE1459780C (de) Streugerät