DE1782205A1 - Streugeraet fuer koerniges oder pulvriges Gut - Google Patents
Streugeraet fuer koerniges oder pulvriges GutInfo
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Description
"Streugerät für körniges oder pulvriges Gut"
Die Erfindung betrifft ein Streugerät fUr körniges oder pulverförmiges Gut mit einem von einem Gestell getragenen
Behälter, der mit mindestens einer Austragöffnung und einem rotierbaren Auswerfer versehen ist, der von einer Führung
umgeben ist.
Durch die Erfindung soll ein einfaches Streugerät geschaffen werden, mittels dessen das Material in zwei
verschiedenen voneinander getrennten Richtungen ausstreubar ist, wobei die AusWurfrichtungen einstellbar sind.
Gemäes der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass daß
Führung das abzuschleudernde Material in zwei voneinander getrennten Richtungen führt und zur E Ina beilung dieser
Auswurfrichtungen mindestens eine verstellbare und wahlweise
in einer von mehreren Lagen fenfcsefc^barei Führungaklappe enthält.
Nach einem vor UtiLh-tt'Ltm /iius führung; bo Lcpi.o L onfchHlfc
dio führung zwei PUhruiU'^klupffm, um- ί:ι '/f.-ra-zhLfidimoa
_ 2 —
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die mehrere AusfUhrungsformen zeigen; es sind
dargestellt .in:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Streuvorrichtung rait
einem FUhrungsglied, wobei der Behälter der Vorrichtung weggelassen ist»
Pig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Pig. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehSn; ein Teil der Vorrichtung
ist im Schnitt dargestellt, wobei ein Teil des Behälters weggelassen wurde.
Figo 3 eine Draufsicht auf das FUhrungsglied. Pig. 4 ein Teil der Vorrichtung im Schnitt längs der
Linie IV-IV in Pig. 1»
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte AusfUhrungsform
des FUhrungsgliedes.
Pig« 6 ein Schnitt in vergrößertem Massstab durch
einen Teil des Führungsgliedes nach Fig. 5 längs der Linie
VI-VI.
Fig. 7 eine Ansicht in vergrössertem Massstab eines
Einzelteiles des FUhrungsgliedes nach Fig. 5 in Richtung
des Pfeiles VII in Fig. 5.
Die Vorrichtung enthält einen gekrümmten, zur vertikalen Ebene 2 in der Fahrtrichtung der Vorrichtung
symmetrischen Rahmenbalken. Die Vorrichtung ist mit einem an einer vertikalen Achse befestigten Auswerfglied 3
versehen, wobei die Achse 4 in einem Lager 5 gelagert ist, das an einem mit dem Gestell 1 verbundenen RahmenbalKen
6 befestigt ist. Die Achse 4 ist mit einer Zahnradübersetzung gekuppelt, die in einem Zahnradkasten
untergebracht ist. Die Zahnradübersetzung wird mittels einer Achse 8 angetrieben, die mit der Zapfwelle z.B.
eines Schleppers zur Kupplung der Vorrichtung verbunden werden kann.
Die Enden 9 und 10 des Rahmenbalkens 1 liegen über ■
dem Auswerfglied 3 und stutzen einen Behälter 11 ab. Der
Rahmenbalken 1 weist zwei Platten 12 auf, die zur Ebene 2 .-.'ynime trlsch sind und von denen in Fig. t nur eins dargestellt
!at» An jeder Platte 12 13t ein Stift 13 angebracht, dar
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_ 3 —
an dem unteren Hebearm der Hebevorrichtung des Schleppers befestigt werden kann,, Nahe den Enden 9 und 10 weist das
Gestell der Vorrichtung zwei schräg aufwärts verlaufende Arme 14 und 15 auf, deren obere Enden 16 parallel
zueinander und in einem kurzen Abstand voneinander liegen. Jedes Ende 16 der Arme 14 und 15 weist eine Bohrung 17 auf,
wobei die Bohrungen derart in Flucht zueinander liegen, dass die Enden 16 mit dem oberen Hebearm der Hebevorrichtung
des Schleppers durch einen durch die Bohrungen 17 geführten Stift kuppelbar sind. Die Befestigung der Arme 14 und 15
an dem Rahmenbalken 1 ist ausserdem durch Streben 18 und 19 versteifte Auf der unteren Seite enthält der Rahmenbalken
1 zwei Abstützungen 20, die zur Ebene 2 symmetrisch auf je einer Seite der Vorrichtung liegen, so dass die Vorrichtung,
wenn sie nicht an der Hebevorrichtung des Schleppers befestigt ist, abgestützt werden kann.
Die untere Seite des Behälters hat eine Abfuhrtülle 22, die von einem Ring 23 derart umgeben ist, dass der
Ring frei beweglich um die Tülle 22 und auf der Auswerfscheibe 3 liegt. Der Ring 23 ist mit zwei
Abfuhröffnungen 24 und 25 versehen, deren Abstand voneinander bezüglich der Achse 4 etwa 18O° beträgt. Der Ring 23 wird
durch einen Fixiermechanismus gehalten, der zwei am Ring
23 befestigte Laschen 26 enthält, an dem eine gekrümmte Stange 27 angeordnet ist. Die Stange 27 weist einen Arm
28 auf, an dessen Ende ein Stift 29 durch eine der Ausnehmungen 30 in einem am Gestell befestigten Balken
31 gesteckt ist. Die Abfuhröffnungen 24 und 25 lassen sich mehr oder weniger durch plattenförmige Verschlussglieder
32 und 33 abschliessen, die an einem um den Ring 23 angeordneten Ring 34 befestigt sind. Der Ring 34 sitzt
auf den Laschen 26 und einem am Ring 23 befestigten Stift 35. Die Lage der Verschlussplatten 32 und 33 um den Ring
23 ist durch einen mit dem Ring 34 gekuppelten Verstellmechanismus einstellbar, mit Hilfe dessen die Platten in
mehreren Lagen feststellbar sind. Der Verstellmechanismus enthält einen Arm 37, der durch einen waagerechten Stift
38 schwenkbar mit am Ring 34 befestigten Zungen 36
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verbunden ist. Der Arm 37 weist zur Achse 4 konzentrische Platte 39 mit einer Skaleneinteilung 39A aufο Die Platte
39 und somit der Ring 34 und die Platten 32 und 33 sind
bezüglich des Ringes 23 durch einen Klemmechanismus 40 in
mehreren Lagen fixierbar; dieser Klemmechanismus enthält
einen Arm 28 der die Platte 39 gegen den Arm 28 mit Hilfe einer zum Mechanismus 40 gehörenden Flügelmutter 41 und
Klemmplatte 41A klemmt.
Das Auswerfglied 3 hat Auswurfarme 43 und ist von
einem Führungsglied 44 umgeben. Das in Draufsicht kreisförmige Führungsglied 44 besteht aus zwei gleichförmigen
Teilen 45 und 46, die durch einen vertikalen G-elenkstift 47 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der
Teil 45 enthält eine obere horizontale Platte 48, und eine untere Platte 49, welche die Hälfte eines Kegelstumpfes
bildet, dessen Kegel3pitze nach unten gerichtet ist» Die Platte 48 ist mit einer halbkreisförmigen Öffnung 50 versehen,
und die Platte 49 mit einer halbkreisförmigen Öffnung 51, wobei die Öffnung 50 etwas grosser ist als die Öffnung 51
(Fig. 3)· Die Platten 48 und 49 sind durch einen vertikalen Führungsrand 52 miteinander verbunden, der die Achse 4
-konzentrisch umgibt und sich an den Kreis anschliesst, der durch die Enden der Arme 43 bei Drehung des Auswurfgliedes
beschrieben wird. In dem Rand 52 ist eine Oeffnung 53 vorgesehen, die sich, in der Fahrtrichtung gesehen, links
von der Ebene 2, hinter der Achse 4 über einen Winkel 54 von etwa 35 um die Achse 4 erstreckt. Die Mitte der
Oeffnung 53 liegt über einen Winkel 55 von etwa 65° von der Ebene 2 entfernt. Nahe der Oeffnung 53 ist eine kurze Tülle
53A vorgesehen, die sich an etwa die Hälfte der Oeffnung 53 anschliesst. Die Tülle 53A weist einen senkrechten Rand
52A auf, der tangential zum Rand 52 verläuft und sich von
dem abgebogenen Rand 52 in bezug auf die Fahrtrichtung I, schräg nach vorn erstreckt.
Der Teil 46 ist ähnlich ausgebildet wie der Teil 45 und enthält eine obere Platte 56 und eine untere Platte
57· In der Platte 56 ist eine halbkreisförmige Oeffnung 58 ■
und in der Platte 57 eine halbkreisförmige Oeffnung 59
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vorgesehen. Die Platten 56 und 57 sind über einen vertikalen Pührungsrand 60 miteinander verbunden, in dem
eine Oeffnung 61 ausgespart ist, die sich über einen Winkel 63 von etwa 35° erstreckt.
Die Mitte der Oeffnung 61 liegt über einen Winkel von etwa 45 rechts von der Ebene 2 verschoben und liegt
in bezug auf die Fahrtrichtung I vor der Achse 4. Etwa die Hälfte der Oeffnung 61 ist von einer kurzen Tülle 64
begrenzt die einen senkrechten Rand 65 aufweist, der tangential zum Rand 60 verläuft derart, dass der Rand
65 von dem Rand 60 her nach rechts und schräg nach hinten reicht. Die Teile 45 und 46 schliessen sich längs einer
Linie aneinander an, die im wesentlichen in der Ebene 2 liegt. Die Platten 48 und 49 sind auf einer Seite der
Achse 4 mit abgebogenen Ränder 48A und 49A versehen, unterhalb dessen die flachen Ränder 56A und 57A der Platten
56 und 57 pass genau angeordnet ist, während die Platten und 57 auf der anderen Seite der Achse 4 abgebogenen Ränder
56B und 57B aufweisen, unterhalb dessen die Ränder 48B und 49B der Platten 48 und 49 pass genau angeordnet sind. Das
PUhrungsglied enthält zwei Auaatreu'dffnungen 53 und 61, die
um etwa 18O° um die Achse 4 relativ zueinander verschoben sind. Das PUhrungsglied 44 ist an den Enden 9 und 10 des
Rahmenbalkens 1 aufgehängt. Zu diesem Zweck ist der Teil 45 des FUhrungsgliedes mit zwei übereinander liegenden
Bügeln 66 versehen, die nahe der Achse 47 durch einen Steg 67 (Fig. 2) und nahe der Mitte der Platte 48 durch einen
Steg 68 und 69 miteinander verbunden sind. Auf der oberen Seite sind am oberen Bügel 66 zwei weitere Bügel 70 und
71 vorgesehen, die das Ende 9 des Balkens 1 umschliessen. Der Teil 46 ist auf gleiche Weise mit Bügeln 72 versehen,
von denen der obere Bügel 72 zwei weitere Bügel 73 und 74
aufweist* die das Ende 10 dee Balkens 1 umschliessen. In
dem Ste^ 68 und dem entsprechenden Steg an dem Teil 46
sind Ausnehmungen 75 vorgesehen, durch die eine Stange 76 führbar; ist. Die Stange 76 weiet an einem Ende einen
gekrümmten Teil 77 zur Bildung eines Handgriffes auf und
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am anderen Ende eine Bohrung 78, durch welche der Splint
79 gesteckt werden kann, so dass die beiden Teile 45 und 46 gegen Verdrehung um die Achse 47 relativ zueinander
gesichert sind. Die Stange 76 erstreckt sich nahe der unteren Seite längs der Behälterwand, während die Vorderseite
des Führungsgliedes nahe an dem Balken 31 des Gestelles liegt (Fig. 2), so dass das FUhrungsglied gegen
eine Bewegung in bezug auf das Gestell gesichert ist«
Zum Antrieb der Vorrichtung wird diese an der Hebevorrichtung eines Schleppers oder eines anderen
Fahrzeuges befestigt und in Richtung des Pfeiles I über k die zu bestreuende Fläche bewegt. Die Achse 8 wird mittels
einer Zwischenachse mit der Zapfwelle des Schleppers gekuppelt, so dass das Auswerfglied in Richtung des Pfeiles
80 in Drehung versetzt wird. Die Platten 32 und 33 werden gemäss der Menge des pro Längeneinheit auszustreuenden
Materials um einen grösseren oder kleineren Teil durch Verstellung und Befestigung der Platte 39 Über den Arm 28
von den Oeffnungen 24 und 25 weggeschoben, wobei die Oeffnungen ganz oder teilweise geoeffnet sind, was sich von
der Skaleneinteilung 39A der Platte 39 ablesen lässt.
In der ganz oder teilweise offenen Lage der Oeffnungen 24 und 25 wird das Material beim Drehen des Auswerfgliedes
den Streuarmen 43 zugeführt, die das Material duroh die Ausstreuöffnungen 61 und 53 des FUhrungsgliedes 44 in zwei
einander annähernd entgegengesetzten Richtungen streuen, so dass das Material auf beiden Seiten der Vorrichtung
ausgestreut wird. Zur optimalen Ausbringung des Materials aus den Oeffnungen 61 und 53 sind die Streustellungen der
Oeffnungen 24 und 25 um die Achse 4 derart einstellbar, dass das Material die Enden der Schaufeln .43 nahe den Oeffnungen
61 bzw. 53 erreicht, so dass es im wesentlichen direkt von den Sfcreuärmen durch die Oeffnungen afcgtfUJwt werden
kann. DLe Oeffnungen 24 und 25 im Ring 23 sind durch ^HV
Vers feelLung des Armes 28 und durch Einführung des 8tifte* ,
29 in eine andere Ausnehmung 30 änderbar» Ώ&8 dtle Bnden
der Streuarme 43 erreichende Material wird, nachdem ee an '■'*- *■ -*,(
die Oeffnungen 61 bzw. 51 jjelangt Ibb, Ub.tr die Winder 60
ORIGINAL. U£^i
1712261
bzw„ 52 den betreffenden Streuöffnungen zugeführt. Die
Einstellmöglichkeit der Abführöffnungen 24 und .25 mittels der Einstellplatten 32 und 33 um die Achse 4 ermöglicht
eine Anpassung der Lage der Oeffnungen 24 und 25 um die Achse 4 an die Art des auszustreuenden Materials, so dass
ungeachtet der Beschaffenheit des Materials dieses die Enden der Arme 43 überwiegend nahe den Oeffnungen 61 und
53 erreicht und möglichst wenig längs der Ränder 52 bzw. geführt zu werden braucht»
Das FUhrungsglied 44 ist von der Vorrichtung abnehmbar, indem der Splint 79 von der Stange 76 gelöst
und die Stange 76 aus den Ausnehmungen herausgezogen wird. Die Hälften 45 und 46 des Führungsgliedes lassen
sich darauf um die Achse 47 relativ zueinander verdrehen, so dass das Führungsglied frei vom Auswerfglied 3 wird
und von der Vorrichtung abgenommen werden kann» Die erneute Anbringung des FUhrungsgliedes um das Streuglied
geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Mit Hilfe des Führungsgiiedes 44 kann mittels der
Verrichtung z.B, Kunstdünger vorteilhaft über Gelände
gestreut werden, auf dem das Erntegut in Reihen in einem verhältnismässig grossen Abstand voneinander angebaut ist,
wobei in der Mitte zwischen den Reihen das Ausstreuen von Kunstdünger zu vermeiden ist.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Führungsgliedes, das um das Streuglied 3 angeordnet werden
kann. Das in dieser Figur dargestellte Führungsglied 101 enthält zwei gleiche Teile 102 und 103, die miteinander
verbunden und mit dem Gestell gekuppelt sind wie die Teile 45 und 46 des Führungsgliedes 44. Die Kupplungsglieder
sind daher mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der Teil 102 des Führungsgliedes 101 weist eine trapezförmige
obere Platte 104 auf, deren Basis sich in der montierten Lage mit der Ebene 2 deckt. Die Vorderseite der Platte
104 liegt senkrecht zur Ebene 2 und enthält eine kleine Aussparung 104A für den Rahmenbalken 1« Auf der unteren
Seite der Platte 104 befindet sich ein Rand 105, der konzentrisch zum Mittelpunkt 109 der Basis 121 der
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trapezförmige Fläche 104 liegt» Die senkrechte Wand 105 schliesst sich auf der unteren Seite an eine halbkreisförmige
Platte 106 an. Der Rand 105 ist über einen Winkel 107 von etwa 65° unterbrochen, so dass zwischen den
Platten 104 und 106 eine Ausstreuöffnung 108 gebildet wird. Die Seite 114, die einen Begrenzungsrand der Oeffnung 108
bildet, und aus einem Rand der gekrümmten Platte 105 besteht, nimmt eine solche Lage ein,- dass eine
Verbindungslinie zwischen der Seite 114 und dem Punkt 109 senkrecht zur Ebene 2 liegt. Auf der unteren Seite der
Platte 104 ist ein Rand 111 vorgesehen, der auf der oberen und der unteren Seite in entgegengesetzten Richtungen
abgebogen ist, so dass horizontale Ränder 112 und 113
gebildet werden, von denen der Rand 113 auf der unteren Seite der Platte 104 liegt. Der nahe der Seite 114 liegende
Teil des Randes 111 ist über einen Radius 115 abgebogen,
der annähernd gleich dem Radius des abgebogenen Führungsrandes 105 ist. Der gekrümmte Teil des Randes 111
ist annähernd tangential zum Punkt 114 an der gekrümmten Platte 105 geführt. Auf der Rückseite ist die Platte 104
mit einem nach unten hängenden, geraden Rand 116 versehen,
der auf der unteren Seite einen waagerecht abgebogenen Rand 117 aufweist. Die Ränder 117 und 112 sind einander zugekehrt
und liegen parallel zur Platte 104. Der Rand 116 schliesst
sich an die durch einen Teil des Randes 105 der Seite 118 gebildete Oeffnung 108 an und liegt tangential zum Rand 105.
Das gerade Ende des Randes 111 ist parallel zum Rand 116.
Dei' Raum zwischen den Rändern 116 und 111 bildet eine
Verlängerung des FUhrungsgliedes und schliesst sich in
Form einer Abfuhrtülle an die Oeffnung 108 an. Die nahe der Mündung der Abfuhrtülle liegende Seite 119 der Platte
1C4 hat eine Länge 120, die etwa gleich dem Zweidrittel der Länge der Seite 121 der Platte 104 ist. Die AbfuhrtUlle,
d: : aus der Platte 104 und den Rändern 111 und 116 besteht,
ist von der Oeffnung 108 her in bezug auf die Fahrtrichtung I
na oh links und etwas nach vorn gerichtet. Da ein Teil des
R':·. '"J es IM gekrümmt ist, nimmt die Breite der Tülle, von
;<;: · ■-■■ !'f rmng 1Oc! her gerechnet, in ihrem ersten Teil zu, Am
1 0 9 8 3 0 / 0 7 2 k
BAD 0~:-3.!NAL
178220S
Rand 119 ist die Platte 104 mit einer um eine waagerechte
Achse 122 beweglichen Führungsklappe 123 versehen« Die Führungsklappe 123 ist in mehrere Lagen um die Achse
drehbar und mittels eines Fixiermechanismus 124 (Pig» 7)
feststellbar, der einen an der Klappe 123 befestigten Bügel 125 mit mehreren Ausnehmungen 126 und einen mit der
Platte 104 verbundenen Arm 127 enthält. Der Arm 127 ist
längs des Bügels 125 derart beweglich, dass der Arm in bezug auf den Bügel 125 durch Einführen eines Stiftes
in eine der Ausnehmungen 126 und eine im Arm 127
vorgesehene Ausnehmung feststellbar ist. Der Stift 128 ist in dem Arm 127 und einem an dem Arm befestigten Streifen
128A gelagert, und liegt unter Federspannungen einer um dem Stift 127 angeordneten Feder 12ÖB. Die Seitenränder
der Klappe 123 erstrecken sieh, in Draufsicht, fluchtrecht zu den Rändern 111 und 116» Der Teil 103 ist gleich
ausgebildet wie der Teil 102, jedoch in bezug auf den Punkt 109 in waagerechter Richtung über 18O° verdreht.
Die entsprechenden Teile des Teiles 103 sind mit den gleichen Bezugsziffern wie die des Teiles 102 bezeichnet.
Die im Teil 103 vorgesehene Ausstreutülle liegt gegenüber der Fahrtrichtung I nach rechts seitlich und etwas schräg
nach hinten gerichtet.
Die Platten 104 und 106 des Teiles 102 und die entsprechenden Platten des Teiles 103 sind, ähnlich wie
bei dem Führungsglied 44, in der Mitte mit Oeffnungen versehen, die den Abfuhrteil des Behälters und die Achse
4 umschliessen.
Bei Verwendung der Vorrichtung wird das Material durch die jeweiligen Ausstreuöffnungen 108 der Teile 102 und
von dem Auswerfglied 3 weggeworfen, und das Material wird ausserhalb der Oeffnungen 108 weiter durch die Ausfuhrtüllen
geführt, die aus den Platten 104 und den Rändern 111 und 116 bestehen. An dem Ende der Tüllen wird insbesondere
daa Material, das sich nahe längs der unteren Seite der
!'Latte 104 nach dem Rand I 19 bewegt, durch die Führungs-ι
jpen 123 nach unben gefUhrt*
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Claims (8)
- PATENTANSPRUECHE:-ί 1 J Streugerät für körniges oder pulverförmiges Gut mit einem von einem Gestell getragenen Behälter, der mit mindestens einer Austragöffnung und einem rotierbaren Auswerfer versehen ist, der von einer Führung umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuhrung (101) das abzuschleudernde Material in zwei voneinander getrennten Richtungen führt und zur Einstellung dieser Auswurfrichtungen mindestens eine verstellbare und wahlweise in einer von mehreren Lagen festsetzbare Führungsklappe (123) enthält.
- 2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, * dass die Führung (101) zwei Führungsklappen (123) enthält, die an verschiedenen Seiten der Längsachse (2) des Streugerätes liegen.
- 3. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsklappen an den Enden von Ausstreutüllen angebracht sind, die sich von einem um den Auswerfer angebrachten Führungsrand (105) her über einen Abstand erstreckt , der annähernd gleich dem Radius des Auswerfers oder grosser als dieser ist.
- 4. Streugerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Ausstreutülle (111, 116) zumindest über den ersten Teil von der Ausstreuöffnung in dem Führungsrand her zunimmt.
- 5. Streugerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite (116) der Ausstreutülle aus einem geraden Führungsrand besteht, und die andere Seite (111) wenigstens teilweise aus einem gekrümmten Rand.^
- 6. Streugerät nach Anspruch 3» 4 oder 5, dadurch *° gekennzeichnet, dass die Ausstreutülle auf der oberen Seite oo<*> durch eine Platte (104) abgedeckt ist, an der die Führungs-v* klappe lenkbar befestigt ist.-3
- 7. StreugerUt nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch** gekennzeichnet, dass die Ausstreutülle auf der unteren SeUr durch eine Pin.t;Ie abgedeckt ist.
- 8. Streuet!r-ilb nach einem der vorhergehendem f\<u,pr'l.:.r.iBAD ORIGINALdadurch gekennzeichnet, dass das G-erät zwei FUhrungsklappen (123) enthält, die je mit einer anderen Austrag'dffnung (24 und 25) bzw. G-ruppe von Austrag'dffnungen des Behälters zusammenarbe iten.Ϊ0:?Leerseite
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