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Die Erfindung betrifft einen Zweischeiben-Schleuderstreuer
für Dünger zum
Anbau an Dreipunktgestänge
eines Traktors mit trichterförmigem
Düngerbehälter mit
wenigstens zwei Dosieröffnungen
im Behälterboden,
je einer unterhalb jeder Dosieröffnung
angeordneten Wurfscheibe, die der Dünger in Form eines Streufächers verläßt, einer
den Düngerbehälter aufnehmenden
Tragkonstruktion mit zwei etwa parallel zur Fahrtrichtung angeordneten Hauptträgern aus
etwa vertikalen Trägern
im Bereich der Vorderwand des Düngerbehälters und
sich nach hinten erstreckenden Kragarmen, die im hinteren Bereich
durch eine ein Getriebe für
die Wurfscheiben aufnehmende Quertraverse verbunden sind, und mit einem
Wurfscheibenschutz, der mit vertikalen Abschnitten die beiden Wurfscheiben
nach vorne gegen den Traktor abschirmt und mit etwa horizontalen
oberen Abschnitten, die die Wurfscheiben oberseitig zumindest teilweise übergreifen.
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Bei einem Schleuderstreuer des vorgenannten
Aufbaus sind auf den Schleuderscheiben zwei oder mehr Wurfschaufeln
mit einem rinnen- oder U-förmigen
Profil angeordnet, die das über
die Dosieröffnung
zulaufende Streugut nach außen
beschleunigen und an ihrer Außenkante
abwerfen. Da die Wurfweite und damit die Arbeitsbreite des Streuers
von dem Abflugradius des Streugutes abhängt, sind insbesondere für große Arbeitsbreiten
die Wurfschaufeln über
den Umfang der Scheibe hinausgeführt.
Dabei sind die Wurfschaufeln entweder einstückig oder aber zweiteilig und
dann ausziehbar ausgebildet. Das Streugut wird von den Wurfschaufeln
in Form eines Streufächers
abgegeben, dessen Lage und Öffnungswinkel
durch verschiedene Einstellmaßnahmen
am Streuer beeinflußt
werden kann, um ein bestimmtes Streubild zu erreichen.
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Bei solchen Streuern läßt sich
nicht vermeiden, daß Streugutpartikel
auch außerhalb
des eingestellten Streufächers
abgeworfen werden. Ferner werden aufgrund der kontinuierlichen Aufgabe
des Streugutes von oben und der in horizontaler Ebene diskontinuierlich
in den Streugutstrahl eintretenden Wurfschaufeln die Streugutpartikel
unkontrolliert in die Umgebung reflektiert, und zwar häufig mit
großer Geschwindigkeit
aufgrund der mit hoher Drehzahl umlaufenden Schleuderscheiben. Die
außerhalb
des gewünschten
Streufächers
in alle Richtungen abgeschleuderten oder reflektierten Partikel
treffen auf die umliegenden Bauteile des Streuers, z.B. auf die
umliegenden Behälterwände, Rahmenteile,
und außen liegende
Funktionsteile des Streuers. Dort, wo die Partikel auftreffen, wirken
sie ähnlich
wie ein Sandstrahlgebläse
mit erosiver und abrasiver Wirkung. Es wird folglich der Anstrich
dieser Bauteile, der vor allem als Schutzanstrich dient, abgetragen.
Die Metalloberfläche
wird freigelegt und verschleißt.
Hieraus wiederum ergeben sich mit der Zeit Korrosionserscheinungen,
die bei chemisch aggresivem Streugut, z.B. bestimmten Düngersorten,
und durch Feuchtigkeit noch gefördert
werden.
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Bei einem bekannten Streuer (
EP 0 356 770 A2 )
ist jeder Schleuderscheibe ein Wurfscheibenschutz zugeordnet, der – wie auch
bei anderen aus der Praxis bekannten Ausführungen – vornehmlich dazu dient, die
in Richtung Traktor abgeschleuderten oder reflektierten Partikel
einzufangen und zumindest teilweise durch die Wurfflügel wieder
zu beschleunigen und nach hinten abzuschleudern um auf diese Weise
Streufehler zu vermeiden. Der bekannte Wurfscheibenschutz soll deshalb
vornehmlich als Leitschirm wirken. Dieser Wurfscheibenschutz greift mit
seinen vertikalen Abschnitten in den Raum zwischen die Scheiben
ein. Mit gegenüber
der Horizontalen leicht geneigten oberen Abschnitten übergreift er
kleine Bereiche der Schleuderscheibe an der Oberseite. Dieser Wurfscheibenschutz
ist austauschbar, wobei mehrere solcher Schutzeinrichtngen unterschiedlicher
Größe vorgesehen
sind, um sie jeweils an den Durchmesser der Umlaufbahn der die Scheibe überragenden
Wurfschaufeln anzupassen.
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Bei diesem Wurfscheibenschutz steht,
wie gesagt, die Leitfunktion für
die die Scheibe unkontrolliert verlassenden Partikel im Vordergrund.
Sie sollen wieder in den Umlaufbereich der Wurfschaufeln gelangen.
Es soll deshalb der Wurfscheibenschutz möglichst nahe an die Umlaufbahn
der Wurfschaufeln herangebracht werden. Die Schutzfunktion gegenüber umliegenden
Bauteilen des Streuers ist hierbei weitestgehend außer acht
gelassen. So sind sowohl die Hauptträger in ihren vor und unter
den Scheiben liegenden Bereichen, wie auch die Quertraverse unge schützt. Gleiches
gilt für
die oberhalb der Scheiben liegenden Behälterwände. An allen diesen Bauteilen
kommt es zu den zuvor geschilderten Verschleiß- und Korrosionserscheinungen.
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Bei einem anderen bekannten Streuer
(GB 969 386) fällt
das Streugut durch einen Schacht auf Wurfscheiben und wird von diesem
entweder in einem weitgehend geschlossenen Gehäuse in seitliche Ausleger zur
Breitverteilung beschleunigt oder durch Öffnen der Rückwand des Gehäuses nur
nach hinten in einem schmalen Streifen abgegeben. Eine Tragkonstruktion
aus Hauptträgern
und Quertraverse ist bei diesem bekannten Streuer nicht verwirklicht,
da der Düngerbehälter unmittelbar
auf der Ladepritsche eines Fahrzeugs aufgesetzt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
für einen
Zweischeiben-Schleuderstreuer des eingangs genannten Aufbaus einen
Wurfscheibenschutz weiter zu entwickeln, mit dem Verschleiß- und Korrosionserscheinungen
noch besser vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß bei
einem Zweischeiben-Schleuderstreuer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 der Wurfscheibenschutz die Wurfscheiben ober- und unterseitig
nach Art eines Radkastens umfaßt,
wobei die oberen Abschnitte wenigstens bis nahe an die die Achsen
der Wurfscheiben einschließende
Vertikalebene nach hinten reichen und die vertikalen Abschnitte
die Wurfscheiben umfangsseitig bis nahe an die radiale Begrenzung
des Streufächers
umfassen und die unteren Abschnitte des Wurfscheibenschutzes bis
oberhalb der Quertraverse reichen.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des
Wurfscheibenschutzes nach Art eines Radkastens werden die Schleuderscheiben
bzw. die sie überragenden
Wurfschaufeln zur Seite hin sowie nach oben und unten soweit umfaßt, daß die Streu gutpartikel
im wesentlichen nur im Bereich des gewünschten Streufächers in
die Umgebung austreten können
und somit weder auf Teile der Tragkonstruktion, nämlich die
Hauptträger
und die Quertraverse, noch auf Teile des Behälters auftreffen können. Soweit
die in den Wurfscheibenschutz hinein beschleunigten und dort gegebenenfalls
mehrfach reflektierten Partikel nicht von den Wurfschaufeln erfaßt werden,
werden sie entweder unter flachem Winkel nach hinten reflektiert
oder fallen unter Schwerkraft aus dem Wurfscheibenschutz nach unten
heraus. Damit sind alle Bauteile des Streuers in der Umgebung der Schleuderscheiben
wirksam gegen Verschleiß und Korrosion
geschützt.
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Vorzugsweise reichen die oberen Abschnitte des
Wurfscheibenschutzes bis über
die Vertikalebene hinaus nach hinten, wobei sie von der hinteren
Begrenzung des Wurfscheibenschutzes ausgehende, bis unterhalb die
Dosieröffnungen
reichende Ausschnitte aufweisen. Damit ist nach oben nur der unbedingt
notwendige Freiraum für
die Zuführung
des Streugutes auf die Schleuderscheiben nicht abgedeckt. Dieser
Bereich ist jedoch relativ unkritisch, weil dorthin nur senkrecht
nach oben reflektierte Partikel gelangen könnten. Solche Reflexionen sind
aber praktisch auszuschließen.
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Vorzugsweise weisen die Dosieröffnungen nach
unten verlängerte
Auslaufschächte
auf, um das Streugut möglichst
nahe in den Umlaufbereich der Wurfschaufeln zu bringen und damit
Prallverluste zu vermeiden. In diesem Fall umfassen die Ausschnitte an
ihrer Innenseite diese Auslaufschächte auf. Auch hierdurch wird
eine Reflexion der Partikel nach oben in den Ausschnitt hinein weitestgehend
unterbunden. Zudem ermöglichen
die Ausschnitte eine Anbringung des Wurfscheibenschutzes von vorne
bzw. einen einfachen Austausch des Wurfscheibenschutzes, ohne daß andere
Teile des Streuers demontiert werden müssen.
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Die oberen Abschnitte des Wurfscheibenschutzes
untergreifen nach hinten den Boden des Behälters und sind im Bereich des Übergangs
der Rückwand
des Behälters
in den Boden nach oben gezogen und dort befestigt, Dadurch werden
der Boden und die Behälterwände wirksam
geschützt.
Ferner ergibt sich eine stabile Aufhängung des Wurfscheibenschutzes
im hinteren Bereich, während
die beiden die Schleuderscheiben umgebenden Teile des Wurfscheibenschutzes
beispielsweise an der Tragkonstruktion außenseitig befestigt sind.
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In bevorzugter Ausführung ist
vorgesehen, daß der
Wurfscheibenschutz dreiteilig ausgebildet ist und aus den beiden
radkastenartigen Teile, die spiegelbildlich ausgebildet sind, und
einem Mitteil besteht, das mit je einem vertikalen Abschnitt an
den einander zugekehrten vertikalen Abschnitte der radkastenartigen
Teile ansetzt und mit einem oberen Abschnitt formgleich mit den
oberen Abschnitten der radkastenartigen Teile ausgebildet und gleichfalls
im Bereich des Übergangs
der Rückwand
des Behälters in
den Boden befestigt ist.
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Diese Ausführung ist insbesondere für solche
Schleuderstreuer großer
Arbeitsbreite geeignet, bei denen die Schleuderscheiben mit relativ
großem Abstand
voneinander angeordnet sind und der Behälter sich nach unten in zwei
Trichtern verjüngt
und die einander zugekehrten Trichterwände eine Art Dach bilden. Bei
solchen Streuern sind in den beiden Trichtern oberhalb des Bodens
angeordnete Rührwerke
durch eine querliegende Rührwerkswelle
angetrieben. Auch diese wird durch den nach hinten gezogenen Wurfscheibenschutz
und insbesondere durch das Mittelteil gegen streuende Partikel geschützt, wie
auch das Behälterdach
nicht von Partikeln getroffen werden kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet
sich dadurch aus, daß die
oberen Abschnitte aller drei Teile des Wurfscheibenschutzes unterhalb
des Bodens über
zwei Abkantungen nach oben geführt
sind, wobei die hintere Abkantung einen flachen Winkel zur Horizontalen
aufweist.
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Da der Wurfscheibenschutz aus großflächigen Blechteilen
besteht, haben diese Abkantungen zunächst eine formstabilisierende
Wirkung. Durch die Winkellage der Abkantungen, insbesondere den flachen
Winkel der hinteren Abkantung ist gewährleistet, daß nach oben
beschleunigte Partikel entweder nach unten reflektiert oder unter
einem flachen Winkel nach hinten austreten und somit den Behälter auch
im Bereich der Rückwand
nicht treffen können.
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Vorzugsweise ist das Mittelteil,
zumindest aber dessen oberer Abschnitt, als getrenntes Bauteil ausgebildet
und leicht lösbar
befestigt. Dieses Mittelteil läßt sich
folglich getrennt lösen
oder entfernen, um den Raum unter dem Behälterdach und beispielsweise
die Rührwerkswelle
von hinten zugänglich
zu machen.
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Schließlich kann das Mittelteil einen
unteren Abschnitt aufweisen, der bis über die Quertraverse reicht,
also auch diese im mittleren Bereich, in den vornehmlich Partikel
gelangen könnten,
gegen Verschleiß schützt.
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Die Ausbildung des Wurfscheibenschutzes nach
Art eines Radkastens hat den weiteren Vorteil, daß die Wurfscheiben
gegen Schmutz, Steine od.dgl., die von den Traktorrädern nach
hinten geschleudert werden, geschützt sind. Solche hochgeschleuderten
Steine oder feste Erdklumpen können die
Wurfschaufeln beschädigen.
Bleiben solche Beschädigungen
unbemerkt, wird das Streuergebnis beeinträchtigt.
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Zudem wird der Anteil von unkontrolliert streuenden
Partikeln erhöht.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand
eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben.
In der Zeichnung zeig:
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1 eine
perspektivische Unteransicht eines Zweischeiben-Schleuderstreuers
von hinten;
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2 eine
Ansicht des Schleuderstreuers gemäß 1 von hinten oben ohne den Streugutbehälter;
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3 eine
perspektivische Draufsicht auf den Wurfscheibenschutz und die Schleuderscheiben und
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4 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht des Wurfscheibenschutzes.
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Der Schleuderstreuer weist in der
gezeigten Ausführung
eine Tragkonstruktion aus zwei parallelen Hauptträgern 1, 2 (siehe 2) auf, die aus vertikalen
Trägern 3, 4 und
mit diesen verbundenen, horizontalen Kragarmen 5, 6 bestehen.
Die traktornahen vertikalen Träger 3, 4 sind
durch eine Quertraverse 7 und die sich nach hinten erstreckenden
Kragarme 5, 6 durch eine Quertraverse 8 verbunden.
Die Quertraverse 7 trägt
ein Anschlußstück 9 für einen Oberlenker
eines Dreipunktgestänges
des Traktors, während
im Bereich des Übergangs
der vertikalen Träger 3, 4 in
die horizontalen Kragarme 5, 6 Anschlüsse 10, 11 für Unterlenker
des Dreipunktgestänges
vorgesehen sind.
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Der Schleuderstreuer weist zwei mit
großem Abstand
voneinander angeordnete Wurfscheiben 12, 13 auf,
die auf je einer Abtriebswelle 34 eines Getriebes sitzen,
das in der Quertraverse 8 untergebracht ist. Der Antrieb
erfolgt in nicht gezeigter Weise von der Zapfwelle des Schleppers über eine
an eine mittige Eingangswelle des Getriebes angeschlossene Gelenkwelle.
Die Wurfscheiben 12, 13 weisen wenigstens zwei
Wurfschaufeln 14 auf, die den Umfang der Scheiben nach
außen überragen.
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Die Tragkonstruktion nimmt ferner
den Streugutbehälter 15 auf,
der in seinem oberen Bereich rechteckig ausgebildet ist und sich
nach unten zu zwei Trichtern verjüngt. Im mittleren Bereich ist
ein nicht erkennbares Dach angeordnet, das die beiden Trichter an
den einander zugekehrten Seiten vervollständigt. Im unteren Bereich sind
leistenförmige
Abkantungen 16 ausgebildet, an denen die beiden Trichterböden ausgebildet
sind. Jeder Trichterboden weist eine Dosieröffnung 17 auf, an
die sich gegebenenfalls noch ein Auslaufschacht anschließt und über die
das Streugut aus dem Behälter
in dosierter Menge auf die Wurfscheiben 12, 13 aufgegeben
wird.
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Der Schleuderstreuer weist weiterhin
einen Wurfscheibenschutz 18 auf, der insbesondere in Bezug
auf die 3 und 4 nachfolgend beschrieben
ist. In der gezeigten Ausführung
besteht der Wurfscheibenschutz 18 aus drei Teilen 19, 20 und 21.
Die Teile 19, 20 des Wurfscheibenschutzes sind
bezüglich
der Längsmittelachse
spiegelsymmetrisch ausgebildet. Sie weisen vertikale Abschnitte 22 auf,
welche die Schleuderscheiben 12, 13 auf einem
großen
Teil ihres Umfangs umgeben. Ferner weisen sie obere Abschnitte 23 auf,
die im wesentlichen horizontal angeordnet sind und nach hinten bis über die
Achsen 34 der Wurfscheiben 12, 13 hinausreichen.
Schließlich weisen
die Teile 19, 20 des Wurfscheibenschutzes untere
Abschnitte 24 auf, mit denen sie die überstehenden Wurfschaufeln
untergreifen und bis unter die Wurfscheiben 12, 13 reichen.
Die Teile 19, 20 bilden somit eine Art Radkasten,
der die Wurfscheiben von vorne bis zu den Achsen 34 vollständig umhüllt. Die vertikalen
Abschnitte 22 umgeben die Schleuderscheiben soweit, daß der "Radkasten" nur nach hinten
und zur Seite soweit geöffnet
ist, daß die
Streugutpartikel in einem Streufächer
von der Schleuderscheibe ungehindert abgeschleudert werden können. Weist
der Streuer Einstellmaßnahmen
für Lage
und Öffnungswinkel
des Streufächers
auf, so reichen die vertikalen Abschnitte 22 bis nahe an
die äußeren Extremwerte
von Lage und Zentriwinkel.
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Zwischen den spiegelsymmetrischen
Teilen 19, 20 des Wurfscheibenschutzes 18 ist
ein Mittelteil 21 lösbar
eingesetzt. Dieses reicht mit einem unteren Abschnitt 25 bis über die
Quertraverse 8 nach hinten, während es mit seinem oberen
Abschnitt 26, der im Bereich unterhalb des Behälterdachs
liegt, bis zur Abkantung 16 des Behälters 15 reicht.
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Sowohl die oberen Abschnitte 23 der
beiden Teile 19, 20 als auch der obere Abschnitt 26 des
Mittelteils 21 sind in ihrem hinteren Bereich mit zwei
Abkantungen 27, 28 versehen, wobei die am weitesten hinten
liegende Abkantung 28 einen flachen Winkel zur Horizontalen
aufweist. Mit einer am hinteren Ende nach oben abgekanteten Flanschleiste 29 sind alle
drei Teile an der Abkantung 16 des Behälters lösbar befestigt. Die unter dem
Behälter dach
angeordnete, nicht gezeigte Rührwerkswelle
liegt oberhalb des Wurfscheibenschutzes 18, wird also gleichfalls durch
streuende Partikel nicht beeinträchtigt.
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Der Wurfscheibenschutz 18 ist,
wie bereits erläutert,
in seinem hinteren Bereich an der Abkantung 16 des Behälters 15 befestigt.
Im vorderen Bereich werden die beiden Teile 19, 20 beispielsweise bei 30 (2) an den Hauptträgern 1, 2 befestigt.
Die Montage kann von vorne erfolgen. Zu diesem Zweck weisen die
oberen Abschnitte 23 der beiden Teile 19, 20 des
Wurfscheibenschutzes Ausschnitte 31 auf, die von der hinteren
Begrenzung nach vorne bis zu den Dosieröffnungen 17 (1) bzw. den daran anschließenden Auslaufschacht
reichen und diesen außenseitig eng umfassen.
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Die Teile des Wurfscheibenschutzes
bestehen aus einem korrosionsfesten Werkstoff. Hierfür bieten
sich rostfreie Stähle
oder Kunststoffe an. Je nach Ausmaß der mechanischen Beanspruchung der
Teile können
sie aus dem einen oder anderen Werkstoff bestehen. Auch Verbundwerkstoffe
können diesen
Zweck erfüllen.