DE6921632U

DE6921632U - Anordnung und ausbildung einer vor den bearbeitungswerkzeugen befindlichen verteilvorrichtung.

Info

Publication number: DE6921632U
Application number: DE19696921632
Authority: DE
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1968-05-29
Filing date: 1969-05-29
Publication date: 1975-05-15
Also published as: FR2352481B1; NL7612161A; DE1927422C3; NL6807548A; FR2009560B1; FR2352481A1; FR2207629B1; DE7502647U; DE1927422B2; NL161333B; FR2009560A1; DE1927422A1; FR2207629A1; GB1266432A

Description

C. van der LeIy N.V. A 34 634

Maasland (Niederlande) '· · · , ·

Kreiselegge

Die Neuerung betrifft eine Kreiselegge mit einem an die Hebevorrichtung eines Schleppers anzuschließenden Gestell, in dem in einer quer z\ir Fahrtrichtung liegenden Reihe zwangläufig angetriebene, mit Bearbeitungswerkzeugen versehene Kreisel derart angeordnet sind, daß die Arbeitsbereiche benachbarter Kreisel einander überlappen.

Bei einer bekannten Maschine dieser Art (US-PS 2 582 364), die in erster Linie zur Ungeziefer-Bekämpfung dient, sind die Kreisel von einer Schutzhaube umgeben, deren Vorder- und Rückwand um horizontale Achsen schwenkbar sind und in der Betriebsstellung auf dem Boden schleifen, so daß sie unabhängig von der Eingriffstiefe der Werkzeuge Bödenunebenheiten folgen können. Die Haube soll die aufgeworfene Erde im Bereich der Kreisel halten, einen Schutz gegen lästige Staubentwicklung bilden und außerdem Insekten vernichten, die gegen die Haubenwände geschleudert werden. Die von den Bearbeitungsv/erkzeugen in feinste Partikel zerteilte Erde wird also innerhalb der Haube aufgewirbelt und von den umlaufenden Werkzeugen zum Teil mitgenommen und weiter verwirbelt, so daß der schließlich wieder auf den Boden gelangende Staub allenfalls von der Unterkante der Haubenrückwand etwas glattgestrichen werden kann.

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, bei einer Kreiselegge eine Vorrichtung vorzusehen, die im Bereich vor den Kreiseln zur Bearbeitung des Boden beiträgt, so daß eine optimale Bearbeitung mittels der Bearbeitungswerkzeuge der Kreisel erzielt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß im Wirkungsbereich der Bearbeitungswerkzeuge und vor den Kreiseln eine Verteilvorrichtung

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angeordnet ist, die sich nach unten und schräg mach hinten erstreckt. Mit dieser die Erde verteilenden Vorrichtung wird eine planierende Wirkung erzielt, so daß der zu bearbeitende Boden geebnet wird, und die von den Werkzeugen nach vorn geworfene Erde wird nach unten abgelenkt und gleichmäßig verteilt.

Die Neuerung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter AusfUhrungsformen im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kreiselegge nach der Neuerung,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig 1,

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Draufsicht gemäß Fig. 1,

Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt einer Vorderansicht der Kreiselegge,

Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Verteilvor- · richtung in einem Ausschnitt aus einer Draufsicht auf die Kreiselegge,

Fig. β eine Stellvorrichtung für die Verteilvorrichtung in Seitenansicht.

Die dargestellte Kreiselegge ist mit einem Gestell 1 versehen, das einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Hohlträger 2 aufweist. Zum Anschließen der Maschine in die Hebevorrichtung eines Schleppers ist mittig an eier Vorderseite des Hohlträgers 2 ein Bock 27 angebracht, der Anschlüsse für die Hebevorrichtung aufweist und mit Streben 28 auf dem Hohlträger abgestützt ist. An dem Eohlträger sind in gleichen Abständen voreinander Kreisel 4 mit vertikalen Wellen 3 gelagert. Im Ausführungsbeispiel sind zehn Kreisel vorgesehen. Der Abstand zwischen den Achsen der Wellen 3 zweier benachbarter Kreisel 4 ist kleiner als Jo cm.und beträgt vorzugsweise 25 cm. Jede Welle 3 ist über ein Lager 5 am Hohlträger

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abgestutzt (Fig. 2), in dem auf den Wellen 3 geradverzahnte Zahnräder 6 sitzen, die miteinander im Eingriff stehen. Jeder Kreisel 4 weist zwei an der zugehörigen Welle befestigte Klemrastücke 7 auf, zwischen denen zwei Zinken 9 verklemmt sind, die quadratischen Querschnitt haben. Am oberen Ende der Welle 3 eines mittleren Kreisels 4 ist ein in einem Getriebekasten 1o (Fig. 2) liegendes Kegelradgetriebe angeordnet, das über ein Wechselgetriebe 11 bekannter Bauart mit einer Antriebswelle 12 verbunden ist, die über eine Gelenkwelle mit der Zapfwelle eines Schleppers gekuppelt werden kann. An dem Hohlträger 2 sind nach hinten gerichtete Arme 13 angebracht, an denen Stützen 14 höhenverstellbar befestigt sind. An diesen ist eine quer zur Fahrtrichtung und hinter den Kreiseln liegende Walze 1^ gelagert, die etwa parallel zu ihrer Drehachse verlaufende Stäbe aufweist. Die Walze 15 befindet sich in unmittelbarer Nähe der von den Zinken 9 der Kreisel durchlaufenen Bahnen. Jede Stütze 14 ist höhenverstellbar an dem zugehörigen Arm 13 mit einem Bolzen 17 und einer Halterung befestigt, die die Stütze und den Arm seitlich'übergreift und die Stütze in ihrer Winkellage zum Are festlegt. An der Vorderseite des Hohlträgers 2 ist vor den Kreiseln eine Verteilvorrichtung vorgesehen, welche sich im Wirkungsbereich der Werkzeuge 9 der Kreisel befindet und aus Prallelementen 18 besteht, die sich von einem Träger 19 aus nach unten und schräg nach hinten erstrecken. Die Verteilvorrichtung verstreut die gegen sie prallende Erde und hat eine planierende Wirkung. Die Prallelemente sind durch paarweise angeordnete Zinken 18 gebildet, und je zwei Zinkenpaare sind in gleichen Abständen zu einer in Fahrtrichtung und mittig zwischen den Drehachsen zweier benachbarter Kreisel 4 verlaufenden Vertikalebene angeordnet. Die Zinken 18 jedes Zinkenpaares sind einstückig aus Federstahl xnd erfindungsgemäß entsprechend der dargestellten Form ausgebildet. Die bügeiförmigen Teile der Zinkenpaare sind um mehr als 5 ca, vorzugsweise um 1o cm höhenverstellbar vind jeweils mit einem Klemmstück

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und einem Bolzen 21 in mehreren Lagen an dem Träger 19 zu haltern. In bezug auf die Eingriffstiefe soll der Höhenunterschied zwischen den Kreiselzinken und den als Verteilvorrichtung dienenden Zinken 18 größer ala 5 cm sein. Anstelle von zwei nebeneinander liegenden Zinkenpaaren 18 können auch vier einzelne Zinken nebeneinander an deta Träger 19 angebracht sein.

Bei der Ausführungsform nach Pig. 5 sind drei Zinken ISA, 18B an einem Träger 22 derart in fahrtrichtung gegeneinander versetzt angeordnet, daß der mittlere Zinken 18B hinter dem äußeren Zinken 18A steht. Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 22 um eine durch Bolzen 23 gebildete, quer zur Pahrtrichtung verlaufende Achse höhenverschwenkbar bzw. nach oben umklappbar.

Der Träger 19 ist ebenfalls höhenverstellbar (Pig. 6). Zu diesem Zweck sind stirnseitige Flansche 24 des Trägers 19 an mit dem Hohlträger 2 verbundenen Plachstütze/i 25 gehaltert, die Stellschlitze 26 aufweisen. Anstelle der Zinken bzw. 18A, 18B können als Verteilvorrichtung auch eine oder mehrere Platten oder aus biegsamem Material bestehende Klappen verwendet werden.

Die Maschine wird in Pfeilrichtung A gefahren und die Kreisel 4 werden im Betrieb über die Zapfwelle des Schleppers derart angetrieben, daß sie in Richtung der Pfeile B rotieren (Pig. 1). Dabei werfen die Zinken 9 die nach vorn mitgenommene Erde gegen die von den Zinken 18 gebildete Verteilvorrichtung, die auch eine ebnende Wirkung hat. Be a Aufprall gegen, die Zinken 18 bzw. 1SA, 18B wird die Erde gleichmäßig verteilt und zusätzlich zerkrümelt. Soll die Verteilvorrichtung außer 3etrieb gesetzt werden, so werden die Zinken 18 bei der Ausführungsform nach Pig. 1 bis 4 und 6 derart nach oben verstellt, daß sie aus riem Wirkungsbereich der Zinken 9 gelangen. Bei der Ausführungsform nach Pig. 5

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können die Zinken 18Α und 18B daduroh außer Betrieb gesetzt werden, daß sie um die von den Bolzen 23 gebildete, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse geschwenkt, z.B. nach oben geklappt v/erden. Von der höhenverstellbaren, hinter den Kreiseln 4 liegenden Walze 15 wird etwa an den Zinken 9 haftende Erde abgestreift, weil die Walze im Wirkungsbereich der Zinken 9 liegt. Außerdem werden zwischen den Kreiseln 4 nach hinten mitgerissene Erdbrocken von den. Stäben der Walze aufgefangen und zerkrümelt.

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Claims

Anspruches

1· Kreiselegge mit einem an die Hebevorrichtung eines Schleppers anzuschließenden Gestell» in dem in einer quer zur fahrtrichtung liegenden Reihe zwangläufig angetriebene, mit Bearbeitungswerkzeugen versehene Kreisel derart angeordnet sind, daß die Arbeitsbereiche benachbarter Kreisel einander überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß im Wirkungsbereich der Bearbeitungswerkzeuge (9) und vor den Kreiseln (4) eine Verteilvorrichtung (18; 18A; 18B) angeordnet ist, die sich nach unten und schräg nach hinten erstreckt.
2. Kreiselegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung (18;18A, 18B) in bezug auf die Eingriffstiefe der Bearbeitungswerkzeuge (9) fest eingestellt ist.
3. Kreiselegge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung (18; 18A, 18B) um eine· etwa horizontale Achse (23) schwenkbar ist.
4* Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3_? dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verteilvorrichtung (18; 18A, 18B) über wenigstens den größten Teil der Arbeitsbreite der zusammenarbeitenden Kreisel (4) erstreckt.
5· Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung(i8) höhenverstellbar angeordnet ist.
6. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,, daß die Verteilvorrichtung nebeneinander angeordnete Zinken (18; 18A, 18B) aufweist.
7. Kreiselegge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18) paarweise angeordnet aind.

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8. Kreiselegge nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gelcennzeich~ net, daß die Zinken (18) in einer etwa quer zur Fahrtrichtung der Kreiselegge verlaufenden Reihe angeordnet sind.
9. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18A, 18B) geneinsam ura eine horizontale Achse (23) schwenkbar, insbesondere umklappbar angeordnet sind.

1o. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilverrichtung v/enigstens eine Platte oder Klappe aufweist.

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