DE3151842C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselegge nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Es sind Kreiseleggen dieser Art bekannt (DE-OS 23 24 181
und DE-OS 28 17 521), bei denen die gegen Federkraft sei
tenbeweglich gelagerten Seitenschilde in sich geschlossene
Innenflächen aufweisen. Die Schilde arbeiten mit dem je
weils benachbarten Werkzeugkreisel zur Bodenkrümelung und
Verteilung der gekrümelten Erde zusammen. Durch Seitenbe
wegungen der Schilde werden auch Steine freigegeben, die
zwischen Schild und Kreisel eingeklemmt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zusammenar
beit zwischen Seitenschild und Kreisel zur Bodenkrümelung
zu verbessern, ohne die Arbeitsweise bei der Freigabe von
Steinen zu beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Da bei diesem Schildaufbau die Längsstäbe einzeln federela
stisch ausweichen können, ergibt sich eine besonders inten
sive Krümelung der vom Werkzeugkreisel gegen den Seiten
schild gedrückten Erde, wobei der Schild einen über seine
Länge unterschiedlichen und dem jeweils örtlich auftreten
den Seitendruck angepaßten Widerstand gegen die Ausweich
bewegungen entgegengesetzt. Für die Zusammenarbeit zwischen
Schild und Kreisel ist es wesentlich, daß die dem Kreisel
zugekehrte Innenfläche des Schildes möglichst nahe benach
bart zur Umlaufbahn der Werkzeuge bleibt. Auch diese For
derung erfüllt der aus federnd angeordneten Stäben aufge
baute Seitenschild, da er sich beim Auftreten örtlich be
grenzter Widerstände an diesen Stellen verformt, insbeson
dere dann, wenn ein Stein zwischen die Schildinnenfläche
und den Werkzeugkreisel gerät. Der Stein wird dann freige
geben, ohne daß sich die Lage der übrigen Schildinnenfläche
wesentlich ändert, so daß also Schäden an den Schilden aus
geschlossen werden, ohne daß deren Arbeitsweise beeinträch
tigt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert, in denen
drei Ausführungsformen der Seiten
schilde und ihre Anordnung am Maschinengestell dargestellt
sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Kreiselegge schematisch in Draufsicht,
Fig. 2 die Kreiselegge in Seitenansicht nach Pfeil II
in Fig. 1, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Teil-Ansicht von vorne nach Pfeil III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Seitenschildes
in einer Ansicht entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 eine Teil-Ansicht von vorne nach Pfeil V in Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Seitenschildes
in einer Ansicht entsprechend Fig. 2,
Fig. 7 eine Teil-Ansicht nach Pfeil VII in Fig. 6.
Das Gestell des Kreiselegge nach Fig. 1 besteht im wesent
lichen aus einem quer zur Arbeitsrichtung A liegenden Ka
stenbalken 1, an dem in Abständen von vorzugsweise jeweils
25 cm die etwa vertikalen Wellen 2 von Zinkenkreiseln 3
gelagert sind. Jeder Kreisel 3 hat zwei nach unten gerichtete
Zinken 4, die einander diametral gegenüberstehen und in bezug
auf den Drehsinn des Kreisels etwas schräg nach hinten ver
laufen.
Auf jeder Kreiselwelle 2 sitzt eines von mehreren ineinander
greifenden, geradverzahnten Zahnräder 18, die das gemeinsame
Getriebe der abwechselnd gegensinnig angetrieben, in einer
Reihe nebeneinander angeordneten Zinkenkreisel 3 bilden. Die
Welle 2 eines der mittleren Kreisel wird von einem Zentral
getriebe 19 angetrieben, das aus einem Kegelrad-Winkelgetriebe
und einem Wechselgetriebe mit auswechselbaren Zahnrädern
besteht und über eine Gelenkwelle 20 von der Zapfwelle eines
die Maschine ziehenden Schleppers angetrieben wird. Mittig am
Kastenbalken 1 ist ein Anbaubock 21 befestigt, mit dem die
Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers
angeschlossen ist.
An den beiden Enden des Kastenbalkens 1 sind vertikale
Seitenplatten 5 befestigt, deren Höhe von vorne nach hinten
abnimmt. An jeder Seitenplatte 5 ist vorne ein Bolzen 6
befestigt, der unmittelbar oberhalb eines vorderen Längs
flansches des Kastenbalkens 1 liegt ( Fig. 2). Der Bolzen
6 dient zur schwenkbaren Lagerung eines längs der Seiten
platte 5 nach hinten verlaufenden Tragarmes 7, der in ver
schiedenen Schwenklagen mittels eines Bolzens 8 zu verriegeln
ist, welcher hierfür in eine von mehreren Bohrungen 9 am
hinteren Ende der Platte 5 gesteckt wird und den Tragarm
durchsetzt. An den freien, nach unten gerichteten Enden der
Tragarme 7 ist eine Nachlaufwalze 10 frei drehbar gelagert.
Die Walze 10 hat am Umfang wendelförmig verlaufende Längs
stäbe und dient zum Nachkrümeln und Ebnen des von den Krei
selzinken bearbeiteten Bodens. Am vorderen Ende jeder Seiten
platte 5 sind schräg übereinander zwei Gelenkbolzen 11 ange
bracht, die am oberen bzw. unteren Plattenrand liegen und
zu einem Viergelenk-Gestänge 16 gehören, das zwei schräg
nach vorne gerichtete Lenker 12 aufweist. Die beiden vor
deren Gelenkbolzen 13 dieses Gestänges bilden Lagerstellen
für einen Seitenschild 14, der über das Gestänge höhen
verschwenkbar mit der Seitenplatte 5 verbunden ist. Die
beisen Seitenschilde 14 sind etwa vertikal in Arbeitsrich
tung A stehend neben den beiden äußeren Zinkenkreiseln
angeordnet, mit deren Zinken 4 sie zur Krümelung des Bodens
und zur Verteilung der gekrümelten Erde zusammenarbeiten.
Jeder Seitenschil 14 besteht aus einer Tragplatte 15, an
deren vorderem Rand die beiden Gelenkbolzen 13 angebracht
sind, und aus fünf schräg nach hinten gerichteten gleich
ausgebildeten Längsstäben, nämlich Flachstäben 17, die mit je zwei nebeneinander
liegenden Bolzen an der Tragplatte 15 verschraubt und in
gleichen Abständen übereinander angeordnet sind.
Die beiden Lenker 12 des Gestänges 16 sind von ihren hinteren
Gelenken 11 aus in der normalen Arbeitsstellung des Schildes
schräg nach unten gerichtet, wobei der obere Lenker steiler
verläuft als der untere Lenker, weil der Abstand zwischen
den vorderen Gelenken 13 geringer ist als der Abstand zwischen
den hinteren Gelenken 11, der etwa doppelt so groß ist. Die
Lenker 12 sind gleich lang und liegen auf der Innenseite der
Tragplatte 15, ebenso wie die vorderen Enden der Flachstäbe
17.
Die Flachstäbe 17 jedes Seitenschildes 14 erstrecken sich von
ihren Befestigungsstellen aus geradlinig frei nach hinten
bis in die Nähe der Nachlaufwalze 10 und in der Betriebs
stellung der Schildes leicht schräg nach unten. Sie bestehen
aus federelastischem Material, vorzugsweise aus Federstahl,
und sind hochkant stehend angeordnet, so daß ihre Breit
seiten die Innenfläche bzw. die Außenfläche des Seiten
schildes 14 bilden.
Die Arbeitstiefe der Kreiselzinken wird durch Höhenein
stellung der Nachlaufwalze 10 bestimmt, die auf dem bear
beiteten Boden abrollt. Die Umlaufbahnen der Zinken benach
barter Kreisel überschneiden einander, so daß die von den
Zinken gekrümelte Erde gut durchmischt wird. Von den
äußeren Zinkenkreiseln wird Erde gegen den jeweils benach
barten Seitenschild geschoben und geworfen, wobei die Feder
stahlstäbe 17 in Rüttel- oder Schwingbewegungen geraten und
dadurch in Zusammenarbeit mit den an ihnen vorbeilaufenden
Zinken größere Bodenklumpen aufbrechen und krümeln. Durch
die Lücken zwischen den Stäben kann fein gekrümelte Erde in
begrenzter Menge austreten, so daß Erdanhäufungen vermieden
werden und die gleichmäßige Verteilung der gekrümelten Erde
an den Randseiten des Arbeitsbereiches noch verbessert wird.
Die Flachstäbe haben für die Krümelarbeit eine ausreichende
Steifigkeit und Festigkeit, sind aber so elastisch, daß
sie Steine oder ähnliche harte Bodenbestandteile durch seit
liches Ausweichen freigeben können. Zwischen den Zinken oder
ihren Halterungen und den Seitenschilden können sich daher
Steine und dergl. nicht verklemmen. Die Seitenschilde können
sich infolge ihrer gelenkigen Aufhängung so einstellen, daß
der unterste Flachstab auf dem Boden schleift oder auch
teilweise in den Boden eingreift. Das ist vor allem auf der
jenigen Seite der Maschine von Bedeutung, die dem beim vor
angegangenen Arbeitsgang schon bearbeiteten Bodenstreifen
zugekehrt ist, wobei die Maschine in den aufeinanderfolgenden
Arbeitsgängen mit Überlappung der zu bearbeitenden Bodenstreifen
gefahren wird. Das Eingreifen der Unterkante des Schildes
in den schon gekrümelten Boden verhindert, daß dorthin Boden
klumpen geschoben werden, die beim Aufbrechen des Bodens
schräg nach oben wandern können. Die Erstreckung der Stäbe
schräg nach hinten begünstigt auch das Abstreifen etwa
abhängender Pflanzen- und Wurzelreste.
Falls einer der Seitenschilde mit seiner nach hinten abge
schrägten Vorderkante oder mit seiner vom untersten Flach
stab gebildeten Unterkante auf einen Stein oder ein ähn
liches Hindernis aufläuft, kann er infolge der Aufhängung
mittels des Gelenkgestänges nach oben ausweichen. In Fig. 2
ist eine extreme Höhenverschwenkung strichliert dargestellt,
um den Bewegungsablauf zu verdeutlichen. Da die vier Gelenk
achsen des Gelenkgestänges horizontal liegen, behält der
Schild beim Ausweichen nach oben seine vertikale Stellung,
und wegen der Anordnung der Gelenke, die wie beschrieben
ein unregelmäßiges Viereck mit nach vorne konvergierenden
Seiten bilden, ist der Schwenkweg am hinteren Ende des Schil
des größer als am Vorderende. Die Schilde bleiben darum auch
beim Hochschwenken in der Nähe der Zinken, zumal ihre Unter
kanten in der Ausgangsstellung schräg nach hinten und unten
verlaufen (Fig. 2). Das verhältnismäßig geringe Gewicht, das
sich aus dem Aufbau der Seitenschilde mit Stäben ergibt,
erleichtert die notwendigen Ausweichbewegungen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 sind Seiten
schilde 24 mit je einem Gelenkbolzen 23 am vorderen Ende
von Seitenplatten 22 angelenkt, die über die Stirnseite
des Kastenbalkens 1 weiter nach vorne reichen als die
Seitenplatten 5 (Fig. 2), wobei die Bolzen 6 für die Lagerung
der Tragarme 7 der Nachlaufwalze ebenfalls im Bereich ober
halb des vorderen Längsflansches des Kastenbalkens liegen
(Fig. 4). Die Seitenschilde 24 haben je vier Federstahl-
Rundstäbe 26, die paarweise einstückig ausgebildet und mit
Klemmstücken 27 und Gewindebolzen 28 an einer Tragplatte 25
befestigt sind. Die Klemmstücke 27 umgreifen jeweils die
an der Außenseite der Tragplatte 25 liegende haarnadel
artige Biegung des zugehörigen Stabpaares. Die Tragplatte
25 hat in ihrem oberen Bereich trapezförmigen Umriß und im
unteren Bereich parallele Seitenkanten. Die beiden Klemm
bolzen 28 liegen im unteren Bereich, und symmetrisch zu ihnen
und oberhalb ihrer Verbindungsgeraden liegt der Gelenkbolzen
23. Die zur Verbindungsgeraden der Klemmbolzen 28 parallele
Unterkante der Tragplatte 25 verläuft in der normalen Be
triebsstellung des Seitenschildes im Winkel von etwa 45°
zur Horizontalen nach oben und hinten (Fig. 4).
Die Stäbe 26 liegen in einer gemeinsamen Vertikalebene in
gleichen Abständen übereinander, so daß die Schilde etwa
vertikal in Arbeitsrichtung A stehend angeordnet sind. Von
der Tragplatte 25 aus sind die Stäbe 26 schräg nach unten und
hinten gerichtet und gehen dann mit einer stetigen Krümmung
in freie Endteile über, die bis nahe an die Nachlaufwalzen
10 reichen und in der dargestellten Betriebsstellung des
Schildes etwa horizontal liegen (Fig. 4).
Die Schilde 24 sind um ihren Gelenkbolzen 23 frei schwenkbar,
so daß der unterste Stab Bodenberührung hat und auch eine
Schrägstellung der geradlinigen Stabenden ähnlich wie bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 möglich ist. Es kann aber
auch ein Anschlag vorgesehen sein, der die freie Höhenbe
weglichkeit der Schilde nach unten begrenzt. Die freien
Enden der Stäbe 26 können dadurch unabhängig von der Höhen
einstellung der Nachlaufwalze in Horizontallage gehalten
werden. Beim Auflaufen auf Bodenhindernisse wie Steine und
dergl. können die Schilde um die Achse ihres Gelenkbolzens
23 nach oben schwenken; es kann aber auch nur der unterste
Stab federelastisch nach oben ausweichen, so daß die
übrigen Stäbe ihre Lage beibehalten. Die Stäbe arbeiten
ähnlich wie die Flachstäbe nach Fig. 2 mit den Zinken der
äußeren Kreisel zur Bodenkrümelung und Verteilung der
gekrümelten Erde zusammen und sollen darum zwar elastisch,
aber für den jeweiligen Einsatz genügend biegesteif sein.
Zur Anhängung der Schilde 24 können anstelle der Gelenk
bolzen 23 auch Gelenkgestänge 16 gemäß Fig. 2 vorgesehen
sein.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind am
Kastenbalken 1 Seitenplatten 29 befestigt, die je einen
Seitenschild 30 tragen und den Kastenbalken um fast die
halbe Gesamthöhe des Schildes überragen. Die Seiten
platten 29 reichen mit den Schilden 30 auch nach vorne
über den Kastenbalken hinaus, wobei der Überstand,
ähnlich wie bei den Seitenplatten nach Fig. 4, etwas mehr
als ein Drittel der Schildlänge beträgt. Die Lagerbolzen
6 für die Tragarme 7 der Nachlaufwalze sind an den
Seitenplatten 29 befestigt und haben dieselbe Lage zum
Kastenbalken wie bei den anderen Ausführungsformen.
Der Schild 30 hat eine Tragplatte 33, die eine geringere
Höhe hat als die Seitenplatte 29 und mit deren Ober- und
Vorderkante in der Stellung nach Fig. 6 bündig abschließt.
Am unteren Rand der Tragplatte 33 sind neun Flachstäbe
34 in gleichen Abständen nebeneinander mit je zwei
übereinander liegenden Gewindebolzen befestigt (Fig. 6).
Der aus der Tragplatte 33 und den Flachstäben 34
bestehende Seitenschild 30 ist höhenverstellbar und
wird zweckmäßig so eingestellt, daß seine Unterkante
oberhalb der Laufebene der Nachlaufwalze liegt (Fig. 6).
Zur Höhenverstellung sind in der Tragplatte 33 zwei
Schlitze 32 vorgesehen, die im Winkel von etwa 60° nach
vorne geneigt sind, bezogen auf die Horizontalebene am
unteren Schlitzende. Die Längsachsen der Schlitze 32 und
der Flachstäbe 34 verlaufen parallel zueinander. Die
Seitenplatte 29 und die Tragplatte 33 sind im Bereich
der beiden Schlitze 32 von je einem Klemmbolzen 31
durchsetzt, so daß der Seitenschild 30 mittels dieser Stift-Schlitz-Führung stufenlos höhen
verstellbar ist.
Die Flachstäbe 34 bestehen aus Federstahl und sind so
angeordnet, daß ihre Breitseiten in Vertikalebenen
liegen und die Innenfläche bzw. die Außenfläche des
Schildes bilden. An ihren freien Enden sind die Flach
stäbe 34 derart abgeschrägt, daß ihre Unterkanten
etwa horizontal liegen. Der hinterste Flachstab, der
die rückseitige Kante des Seitenschildes bildet, reicht
bis in die Nähe der Vorderseite der Nachlaufwalze 10.
Die Flachstäbe 34 sind wie bei der Ausführungsform nach
den Fig. 2 und 3 federelastisch, aber genügend biegesteif,
um mit den äußeren Zinkenkreiseln in der beschriebenen
Weise zusammenarbeiten zu können. Wegen der Elastizität
der Flachstäbe können sich zwischen ihnen und den Zinken
oder deren Trägern keine Steine oder sonstige harte
Bodenbestandteile verklemmen. Da die Stäbe auch in
ihrer tiefsten Stellung mit mindestens ihrer halben
Länge oberhalb der oberen Begrenzungsebene der Zin
kenträger liegen, können sie bei verhältnismäßig
großer Biegesteifigkeit genügend weit elastisch aus
weichen, wobei die Seitenplatte 29 und/oder der Tragarm
7 bei der federnden Rückstellbewegung als Anschlag
wirken können. Etwaige Pflanzen- und Wurzelreste
können infolge der Schräglage der Stäbe nach hinten
und unten abgestreift werden.
Auch bei dieser Ausführungsform haben die Seitenschilde
ein verhältnismäßig geringes Gewicht, was ihre Höhen
verstellung erleichtert und sich vorteilhaft auf das
Gesamtgewicht der Maschine auswirkt. Die Unterteilung
der Arbeitsflächen der Seitenschilde in einzelne Flächen,
zwischen denen Lücken vorhanden sind, wirkt dem Ansetzen
feuchter Erde entgegen und vermindert den Verschleiß.
Claims (18)
1. Kreiselegge mit in einer Reihe quer zur Arbeitsrichtung
der Maschine angeordneten, zwangläufig angetriebenen
Werkzeugkreiseln, die an einem Gestell gelagert sind,
das an mindestens einem seiner beiden Enden einen Sei
tenschild aufweist, der in Arbeitsrichtung der Maschine
stehend angeordnet und mit seiner gegen Federkraft seit
wärts ausweichbaren Innenfläche dem äußeren Werkzeugkrei
sel nahe benachbart ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschild (14; 24; 30)
mehrere federelastisch seitenbewegliche Längsstäbe ( 17;
26; 34) aufweist, die sich wenigstens zum Teil aufwärts
erstrecken und die dem benachbarten Werkzeugkreisel (3)
zugewandte Innenfläche des Seitenschildes (14; 24; 30)
bilden.
2. Kreiselegge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschild (14; 24; 30)
höheneinstellbar ist.
3. Kreiselegge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschild (14; 24) hö
henbeweglich mit dem Maschinengestell verbunden ist.
4. Kreiselegge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschild (24) um einen
vorderen Querbolzen (23) frei höhenbeweglich ist.
5. Kreiselegge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschild (14) mit
dem Maschinengestell mittels eines Viergelenkgestänges
(16) verbunden ist.
6. Kreiselegge nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Viergelenkgestänge (16)
zwei übereinander liegende Lenker (12) aufweist, deren
Gelenke (11 und 13) die Eckpunkte eines unregelmäßigen
Vierecks bilden.
7. Kreiselegge nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden am Seitenschild
(14) befindlichen Gelenke (13) des Viergelenkgestänges
(16) einen kleineren Abstand voneinander haben als die
beiden anderen, dem Maschinengestell zugeordneten Ge
lenke (11).
8. Kreiselegge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
beiden am Seitenschild (14) befindlichen Gelenken (13)
etwa halb so groß ist wie der Abstand zwischen den bei
den anderen Gelenken (11).
9. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dem Maschinenge
stell zugeordneten Gelenke (11) des Viergelenkgestänges
(16) in bezug auf die Arbeitsrichtung (A) der Maschine
gegeneinander versetzt sind, wobei das obere Gelenk wei
ter vorne liegt als das untere Gelenk.
10. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (17; 26; 34)
aus federelastischem Werkstoff bestehen.
11. Kreiselegge nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (26) Feder
stahl-Rundstäbe sind.
12. Kreiselegge nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (17; 34)
Federstahl-Flachstäbe und mit ihrer einen Breitseite
dem äußeren Werkzeugkreisel (3) zugekehrt sind.
13. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (17; 26; 34)
in der Betriebsstellung des Seitenschildes (14; 24; 30)
wenigstens auf einem Teilstück ihrer Länge schräg nach
oben und vorne verlaufen, bezogen auf die Arbeitsrich
tung (A) der Maschine.
14. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe ( 17; 26; 34)
einseitig eingespannt sind.
15. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (26) in der Be
triebsstellung des Seitenschildes (24) wenigstens auf
einem Teilstück ihrer Länge etwa horizontal liegen.
16. Kreiselegge nach den Ansprüchen 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (26) mit
ihren freien Enden etwa horizontal liegen und in Rich
tung auf ihre Befestigungsstellen (27, 28) stetig nach
oben gekrümmt sind.
17. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (34) über
ihre ganze Länge geradlinig und vorzugsweise im Winkel
von etwa 60° zur Horizontalen verlaufen.
18. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 2 und 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschild (30) mit
tels schrägstehender Stift-Schlitz-Führungen (31, 32)
höhenverstellbar ist.
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