DE2851804C2 - Kreiselegge - Google Patents
KreiseleggeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/06—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft
- A01B33/065—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft comprising a plurality of rotors carried by an elongate, substantially closed transmission casing, transversely connectable to a tractor
-
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- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/12—Arrangement of the tools; Screening of the tools
-
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- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/16—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with special additional arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselegge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Kreiselegge dieser Art (DE-OS 39 973) sind die den Boden des Kastenbalkens gegen
Steinschlag abschirmenden Schutzteile kreisrunde Scheiben, die an den zugehörigen Werkzeugträgern befestigt
sind und daher mit ihnen rotieren. Diese Scheiben sollen ein Festklemmen von Steinen unterhalb des
Kastenbalkens dadurch verhindern, daß die hochgeschleuderten Steine von ihnen nach unten abprallen.
Falls jedoch solche Fremdkörper in den Bereich zwischen den Scheiben und dem Boden des Kastenbalkens
gelangen, ist ein Verklemmen möglich, wodurch die Drehbewegung der Werkzeugträger behindert wird
und Spitzenbelastungen in dem Stirnradgetriebe auftre
ten, die zu Getriebeschäden führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Steine und ähnliche harte Fremdkörper, die bis zum Boden des
Kastenbalkens gelangt sind, durch die Umlaufbewegung
der Werkzeugträger seitwärts abzulenken und dadurch das Festklemmen zu verhindern.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Infolge dieser Anordnung und Ausbildung der Schutzteile als gestellfeste Abstreifer werden hochgeschleuderte
Steine in der Nähe des Kastenbalken-Bodens beim Umlauf der Werkzeugträger aus deren Bahn
nach außen abgelenkt und der gefährdete Bereich zwisehen Werkzeugträgern und Kastenbalken wird von
Steinen und ähnlichen Fremdkörpern freigehalten oder freigeräumt
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreiselegge wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert Es zeigen
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Kreiselegge,
F i g. 2 einen Schnitt nach H-II in F i g. 1,
F i g. 2 einen Schnitt nach H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht nach IH-III in F i g. 2.
Die dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine ist eine Kreiselegge, deren tragendes Gestell aus einem quer
zur Arbeitsrichtung A der Maschine liegenden Kastenbalken 1 besteht der einen mittig angeordneten Anbaubock
31 zum Anschließen der Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers aufweist und
an dem die Antriebswellen 5 von Werkzeugkreiseln 6 gelagert sind. Der Kastenbalken hat endseitig sektorförmige
Abschlußplatten 20, die vorne je einen Anlenkzapfen 21 für die Tragarme 22 einer mit Längsstäben 24
versehenen Nachlaufwalze 23 aufweisen, mit der die Arbeitstiefe der Werkzeugkreisel einstellbar ist Zum
Feststellen der Walzentragarme in der eingestellten Lage der Walze sind in die Anschkißplatten 20 eingreifende
Verriegelungsbolzen 23/, vorgvrehen. Am Kastenbalken
sind außerdem zwei etwa vertikal stehende Seitenplatten 25 schwenkbeweglich gelagert. Für den Antrieb
der Werkzeugkreisel 6 ist innerhalb des Kastenbalkens ein Stirnradgetriebe mit ineinandergreifenden
Zahnrädern 26 angeordnet von denen je eines auf einer der Kreiselwellen 5 sitzt. Die Welle eines der mittleren
Kreisel wird von einem zentralen Hauptgetriebe angetrieben, das aus einem Winkelgetriebe 27 und einem
Wechselgetriebe 28 besteht, dessen Eingangswelle 29
so über eine Gelenkwelle 30 an die Schlepperzapfwelle
angeschlossen wird.
Der Kastenbalken 1 ist als annähernd U-förmige Wanne 2 mit Deckel 4 ausgebildet der an die abgewinkelten
Längsränder der Wanne mit Bolzen 3 angeschraubt ist (Fig.2). Die etwa vertikal ausgerichteten
Wellen 5 der Werkzeugkreisel 6 sind an dem Kastenbalken 1 in gleichen, im Ausführungsbeispiel 25 cm betragenden
Abständen nebeneinander gelagert. Die Wellen 5 bilden die Drehachsen der Werkzeugkreisel und tragen
an ihren aus dem Kastenbalken nach unten ragenden Enden je einen Werkzeugträger 7, der im wesentlichen
senkrecht zur Wellenachse liegt und endseitig je einen Halter 8 für einen der die Werkzeuge bildenden
Zinken 9 aufweist. Die Zinken sind «ach unten gerichtet und in den Haltern mit ihrem Schaft befestigt. Die oberen
Befestigungssteilen sind jeweils durch ein Abschirmteil 10 des Halters 8 geschützt, das in bezug auf
die Drehrichtung des Werkzeugkreisels vor der Befesti-
gungsstelle angeordnet ist. Die Kreiselwellen S sind am
Boden des Kastenbalkens 1 jeweils in einem Lager 11 abgestützt, dessen Gehäuse 12 einen am Kastenbalkenboden
von unten anliegenden Flansch aufweist, der dort mit Bolzen 13 angeschraubt ist. Die zu den Bolzen gehörigen
Muttern liegen innerhalb des Kastenbalkens in einem U-förmig profilierten Ring 13A, der nach oben
offen und am oberen Ende zum Fixieren der Mutter im Querschnitt reduziert ist (F i g. 2).
Die Kreiselwellen 5 sind doppelt gelagert. Die oberen Lager 14 sind mit ihren Lagergehäusen 15 in Ausnehmungen
des Kastenbalkendeckels 4 angeordnet und an dem Deckel mit Bolzen 16 verschraubt.
Die Wanne 2 des Kastenbaikens ist außen mit einer Schutzplatte 17 abgedeckt, die sich über die ganze Breite
und Länge der Wanne erstreckt und an deren Wandung flächig anliegt (Fig.2). Die Schutzplatte ist mit
ihren abgebogenen Längsrändem an den Deckel 4 des Kastenbalkens mit einigen der Bolzen 3 angeschraubt,
von denen nur jeder zweite zur Verbindung von Wanne und Deckel des Kastenbalkens dient. Sie hat für jeden
zweiten Bolzen 3 eine Durchgangsöffnung 17Λ (Fig.3)
und kann daher durch Lösen der anderen Bolz«: η 3 abgenommen werden, ohne daß die Verbindung von Wanne
und Deckel des Kastenbalkens gelöst wird.
Für die Flansche der Lagergehäuse 12 sind in der Schutzplatte 17 kreisrunde Ausnehmungen 18 vorgesehen,
die mit ihrem Rand an den Gehäuseflanschen dicht anliegen.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, sind unten an der Schutzplatte 17 Rippen 19 befestigt, die pro Werkzeugkreisel 6
paarweise vorgesehen sind und sich jeweils vom Rand der zugehörigen Ausnehmung 18 aus quer zur Arbeitsrichtung A bogenförmig bis zum vorderen bzw. hinteren
Rand der Schutzplatte 17 erstrecken, wobei ihre Krümmung in Richtung zu den Längsseiten des Kastenbalkens
konvex ist. Die Rippen haben eckigen Querschnitt (Fig.2). Wie Fig.3 zeigt, liegen die beiden Rippen 19
jedes Rippenpaares mit ihren inneren, an den Rand der Ausnehmung 18 anschließenden Enden einander diametral
gegenübe-, wobei die Verbindungsgerade a dieser inneren Endpunkte mit der in Arbeitsrichtung A verlaufenden
Symmetrieebene b der Ausnehmung 18 einen Winkel α von etwa 45° einschließt. Aus F i g. 3 ist außerdem
ersichtlich, daß die Rippen 19 eine dem Durchmesser der Ausnehmung 18 etwa entsprechende Länge haben
und ihr Abstand vom Rand der Ausnehmung in Drehrichtung des Werkzeugkreisels stetig zunimmt.
Die über das Hauptgetriebe 27, 28 und das Stirnradgetriebe 26 paarweise gegensinnig in Richtung der Pfeile
(Fig. 1 und 2) angetriebenen Werkzeugkreisel 6 haben
einander überlappende Arbeitsbereiche. Die den Boden des 'lastenbalkens abdeckende, abnehmbare
Schutzplatte 17 schützt den Kastenbalken gegen Verformungen durch Steinschlag und verhindert damit
auch Schäden am Stirnradgetriebe. Da sie ganzflächig an der Wanne 2 anliegt, kann die Wanne selbst aus
dünnem Blech gefertigt werden. Die an der Schutzplatte befestigten Rippen 19 dienen als Abstreifer für Steine,
die zwischen den Boden des Kastenbalkens bzw. der Schutzplatte und die rotierenden Werkzeugträger 7
oder deren Abschirmleile 10 gelangen und sich dort
festklemmen könnten. Diese Steine werden von den Abstreifern 19 zurückgehalten und nach außen abgeführt,
so daß sie aus der Umlaufbahn der Werkzeugträger abgelenkt werden. Hierzu trägt der bogenförmige Verlauf
der Abstreiferrippen 19 bei, deren Abstand von der Durchgangsöffnung 18 für Λε Lagergehäuse 12 in Richtung
zur Längsseite des Kastenbalkens und bezogen auf die Drehrichtung der Werkzeugkreisel stetig zunimmt.
Die Schutzplatte kann nach Verschleiß oder Auftreten von Schädeii leicht ausgewechselt werden, da sie unabhängig
von der die Wanne und den Deckel des Kastenbalkens verbindenden Verschraubung abgenommen
werden kann. Es ist darum auch möglich, die Schutzplatte als Sonderzubehör zu liefern, so daß sie von Fall zu
Fall je nach dem Steinbesatz des zu bearbeitenden Βοΐο
dens angebracht werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kreiselegge mit in einer Reihe nebeneinander angeordneten Werkzeugkreiseln, deren etwa vertikale
Welten je einen senkrecht zu ihnen liegenden Werkzeugträger mit endseitig angeordneten Werkzeugen
tragen und an einem Kastenbalken gelagert sind, der das tragende Maschinengestell bildet und
ein die Kreiselwellen gemeinsam antreibendes Stirnradgetriebe umschließt und mit seinem Boden oberhalb
der Werkzeugträger liegt sowie mit zwischen dem Kastenbalkenboden und mindestens einigen
der Werkzeugträger angeordneten Schutzteilen gegen Steinschlag, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzteile als gestellfeste Abstreifer (19) ausgebildet sind, die sich jeweils oberhalb eines Teilabschnittes
der Umlaufbahn des zugehörigen Werkzeugträgers (7) bogenförmig erstrecken.
2. Kreiselegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daii sich die Abstreifer (19) jeweils bis nahe
an ein Lagergehäuse (12) erstrecken, das den Boden des Kastenbalkens (1) durchsetzt und ein Lager (11)
für die Kreiselwelle (5) enthält.
3. Kreiselegge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstreifer (19) von einem Längsrand des Kastenbalkens,£l) aus in Richtung auf
die Lagergehäuse (12) erstrecken.
4. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Abstreifer (19) in
Richtung auf einen Längsrand des Kastenbalkens (1) konvex gekrümmt sind.
5. Kreiselegge nach einem ^er Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (19) als Rippen, vorzugsweise mit cckisrem Querschnitt, ausgebildet
sind.
6. Kreiselegge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß pro Werkzeugträger (7) zwei Rippen
(19) vorgesehen sind, deren innere Enden einander diametral gegenüberliegen.
7. Kreiselegge nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (19) mit zunehmendem
Abstand von der zugehörigen Kreiselwelle (S) in Richtung auf den ihnen benachbarten Längsrand
des Kastenbalkens (1) verlaufen.
8. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (19) an
einer den Boden des Kastenbalkens (1) abdeckenden Schutzplatte (17) befestigt sind.
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