DE828039C - Ventilsack aus Papier - Google Patents

Ventilsack aus Papier

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DE828039C
DE828039C DEB8746A DEB0008746A DE828039C DE 828039 C DE828039 C DE 828039C DE B8746 A DEB8746 A DE B8746A DE B0008746 A DEB0008746 A DE B0008746A DE 828039 C DE828039 C DE 828039C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
bag
closing
sack
filling
Prior art date
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Expired
Application number
DEB8746A
Other languages
English (en)
Inventor
Magdalene Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bischof and Klein SE and Co KG
Original Assignee
Bischof and Klein SE and Co KG
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Publication date
Application filed by Bischof and Klein SE and Co KG filed Critical Bischof and Klein SE and Co KG
Priority to DEB8746A priority Critical patent/DE828039C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Ventilsack aus Papier Die Erfindung betrifft einen Ventilsack aus Papier.
  • Das Ventil eines Sackes aus Papier soll nach dem Sackfüllvorgang dicht geschlossen sein, damit keine nachteiligen Austrittswege für das in dem Sack befindliche Füllgut bestehen. Das Füllgut soll fernerhin gegen schädliche Einwirkungen von außen, z. 13. gegen feuchte Luft, geschützt sein. Es ist dabei insbesondere zu beachten, daß der Ventilschließvorgang nicht zu umständlich ist.
  • Gemäß der Erfindung ist im Sackventil ein in Richtung seiner Ventilaußenöffnung verjüngt verlaufendes, nach dem Sackfüllvorgang zu betätigendes Abschlußorgan vorgesehen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß man das Abschlußorgan nach dem Sackfüllvorgang axial in Richtung der Ventilaußenöffnung so weit in den Ventilkanal hineinziehen kann, daß dessen Innenwandfläche sich der Außenwandfläche des Abschlußorgans allseitig anpaßt und auf diese Weise das Sackventil geschlossen wird, wobei von besonderer Bedeutung ist, daß das Abschlußorgan ein Bestandteil des Ventilsackes darstellt, welches bei der Sackherstellung in sinnvoller Weise mit dem Sack zu einem zweckbestimmten, einheitlichen Ganzen vereinigt wird. Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, das Abschlußorgan mit dem Füllrüssel einer Sackfüllmaschine so zu kuppeln, daß es beim Abziehen des gefüllten Sackes vom Füllrüssel zu betätigen und damit der Ventilschließvorgang unmittelbar nach dem Sackfüllvorgang auf einfache Weise herbeizuführen ist.
  • Wenn der Ventilkanal ebenfalls in Richtung seiner Außenöffnung verjüngt verläuft, dann erreicht man damit einen zweckmäßigen, guten Paßsitz des Abschlußorgans im geschlossenen Ventilkanal.
  • Ein Abschlußorgan, das aus einem Flachteil besteht, der mit seinem verjüngt ausgebildeten Ende mit dem Außenrand der oberen Ventilschlauch- hälfte lösbar verbunden ist, ist leicht und ohne größere Kosten herzustellen und auch in einfacher Weise zweckmäßig zu betätigen.
  • Durch ein oder mehrere die Ventilstirnkante im Sackinnern nach dem Ventilschließvorgang übergreifendes bzw. übergreifende Mittel am Abschlußorgan erreicht man, daß beim Ventilschließvorgang die im Sackinnern befindlichen Ränder des Ventils gegen das Abschlußorgan geführt und daß sie nach dem Ventilschließvorgang in dieser Schließlage gehalten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung Abb. I einen Teil eines Ventilsackes mit Sackventil, Ventilschlauch und ein nach dem Sackfüllvorgang zu betätigendes Abschlußorgan im Schnitt, wobei das Sackventil mit seinem Ventilschlauch weit geöffnet ist, Abl>. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Al)l>. 1, wobei der Ventilschlauch mit dem Ahschlußorgan eine flache Lage hat, und hei dem das in Abb. 1 veranschaulichte Teil des Ventilsackes mit dem Sackventil weggelassen ist, Abb. 3 einen flachgelegten Ventilschlauch mit einem Al>schlußorgan, aus dem eine Zunge zum Übergreifen der Ventilschlauchkante gelöst ist, vor dem Ventilschließvorgang, Abb. 4 den in Abb. 3 dargestellten Gegenstand nach dem Ventilschließvorgang, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 3, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F in Abb. 4, Abb. 7 ein Abschlußorgan von der Seite gesehen mit zu beiden Seiten angeordneten Zungen, Abb. 8 einen Teil eines Ventilsackes mit Sackventil und Ventilschlauch im Schnitt und das Abschlußorgan auf einem Füllrüssel einer Sackfüllmaschine von der Seite gesehen, Abb. g das in Abb. 8 veranschaulichte Sackteil mit Sackventil, Ventilschlauch und Abschlußorgan bei einem geschlossenen Zustande des Sackventils.
  • Wie in Abb. I in Verbindung mit Abb. 2 der Zeichnung ersichtlich ist, ist im Sackventil 2 eines Papiersackes 3 ein Abschlußorgan 4 vorgesehen, welches in Richtung der Ventilaußenöffnung 5 verjüngt verläuft. Das so verjüngt verlaufende Abschlußorgan 4 wird nach dem Sackfüllvorgang betätigt, d. h. es wird axial in Richtung der Ventilaußenöffnung 5 so weit in den Ventilkanal hineingezogen, daß sich dessen Innenwandfläche der Außenwandfläche des Abschlußorgans 4 allseitig anpaßt und auf diese Weise das Sackventil geschlossen wird.
  • Der Ventilkanal wird bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Ventilschlauch 6 gebildet. Es ist natürlich auch möglich, das Abschlußorgan 4 in einem Sackventil ohne einen solchen Ventilschlauch 6 zu verwenden.
  • Hierbei ist jedoch anzustreben, den Ventilkanal so lang auszubilden, daß das Abschlußorgan 4 einen nicht zu kurzen Paßsitz im geschlossenen Ventil hat.
  • Wie in Abb. 2 bis 4 erkennbar ist, kann in vorteilbafter Weise der Ventilkanal ebenfalls in Richtung seiner Außenöffnung 5 verjüngt verlaufen, so daß das Abschlußorgan 4 auf der ganzen Länge des Ventilkanals einen Paßsitz zur Ventilinnenwandung einnimmt, wenn es in Richtung der in den Äbh. 2 und 3 eingezeichneten 1 feile bis zu seiner richtigen l'aßsitzlage in den \'entilkanal hineingezogen wird.
  • Das in der Zeichnung veranschaulichte Al)-schlußorgan kann z. B. aus einem Flachteil 4 bestehen, der an seinem verjüngt ausgebildeten Ende7 mit dem Außenrand 8 der oberen Ventilschlauchhälfte g lösbar verbunden ist.
  • Diese lösbare Verbindung kaiin z. ß. eine leichte lösbare Klebestelle Io zwischen dem Außenrand 8 der oberen Ventilschlauchhälfte g und dem Ende 7 der Oberfläche des als Flachteil ausgebildeten Abschlußorgans 4 darstellen, die in libh. 2 durch einen kleinen Kreis IO veranschaulicht ist.
  • Das in Abb. I und 2 veranschaulichte Abschlußorgan 4 hat ein Zugorgan ii, welches aus dem Sackventil 2 nach augen ragt. Dieses Zugorgan 1 1 erhält eine für den Ventilschließvorgang passende Länge. Es kann am Füllrüssel einer Sackfüllmaschine mittels einer Haltevorrichtung festgehalten, d. h. mit dem Füllrüssel gekuppelt werden, nachdem der Sack in an sich bekannter Weise zum Zwecke seines Füllens auf den Füllrüssel der Sackfüllmaschine geschoben worden ist. Beim Abziehen des Sackes vom Füllrüssel wird dann das Abschlußorgan 4 betätigt, d. h. in Richtung der in Abb. 2 und 3 dargestellten Pfeile fest in den Ventilkanal gezogen, und damit der Ventilschließvorgang herbeigeführt. Die Klebestelle IO löst sich dabei sehr leicht, sie dient an sich zunächst dazu, dem Abschlußorgan 4 bis zu seiner Betätigung beim Ventilschließvorgang die richtige Lage und den erforderlichen Halt im Sackventil zu geben.
  • Das Abschlußorgan ist somit ein Bestandteil des Sackes.
  • Die lösbare Verbindung des Abschlußorgans 4 mit dem Außenrand 8 der oberen Ventilschlauchhälfte g kann auch eine feste Klebestelle darstellen.
  • Es ist dann ein lösbarer Randteil I2 am Rande 8 der oberen Ventilschlauchhälfte g vorzusehen, der in Abb. 3 in Verbindung mit Abb. 4, 5 und 6 und auch in Abb. 8 und 9 erkennbar ist. Die Trennlinie 13 des lösbaren Randteiles I2 ist perforiert.
  • Dieser Randteil 12 wird z. B. mit Hilfe eines auf und ab bewegbaren Stempels 14 mit dem Füllrüssel 15 der Sackfüllmaschine gekuppelt, wie es in Abb. 8 veranschaulicht ist. Wenn sich der Sack bei seiner richtigen Lage auf dem Füllrüssel 15 befindet, dann bewegt sich der Stempel 14 in Pfeilrichtung nach unten und drückt den am Ende des Abschlußorgans befindlichen Randteil 12 mit dem Ende des Abschlußorgans gegen den Füllrüssel 15 der Sackfüllmaschine, so daß das Abschlußorgan mit dem Füllrüssel I5 gekuppelt ist. Wenn der Sack nach seinem Füllvorgang vom Füllrüssel der Sackfüllmaschine gezogen wird, dann löst sich der Randteil 12 aus dem Rand 8 der oberen Ventilschlauchhälfte 9, und durch diese Betätigung des Abschlußorgans wird dann der Ventilschließvorgang herheigeführt.
  • Aus dem in den Abb. 3 bis 6 dargestellten Abschlußorgan ist eine Zunge I6 losgelöst. Diese Zunge 16 übergreift die Stirnkante 17 der oberen Ventilschlauchhälfte g in Abb. 4 und 6 der Zeichnung von oben, d. h. sie greift nach dem Ventilschließvorgang über diese Ventilstirnkante I7 hinweg. Die Zunge I6 kann jedoch auch nach unten gerichtet sein, so daß sie von unten über die Stirnkante der unteren Ventilschlauchhälfte greift. Diese nach unten gerichtete Lage der Zungen6 ist in Abb. 5 und 6 gestrichett dargestellt.
  • Die Ränder des Ventilschlauches werden durch diese Zunge oder durch diese Zungen zusammengehalten, und dadurch wird ein vorteilhafter besserer Abschluß des geschlossenen Ventils erreicht.
  • In Abb. 7 ist ein Abschlußorgan 4 dargestellt mit zu beiden Seiten daran angeordneten Zungen6.
  • Diese Zungen I6 sind an einem Ende, die eine von unten und die andere von oben, z. B. durch Klebstoff, mit dem Ende des als Flachkeil ausgebildeten Abschlußorgans 4 verwunden.
  • Das in Abb. 8 erkennbare Abschlußorgan 4 hat nur eine nach unten gerichtete Zunge, die natürlich eine solche Lage zum Füllrüssel 15 haben muß, daß sie beim Ventilschließvorgang über die Stirnkante der unteren Ventilschlauchhälfte greifen kann, um nach dem Ventilschließvorgang eine in Abb. 9 erkennbare Lage einnehmen zu können.
  • Auch eine nach oben gerichtete Zunge muß natürlich eine entsprechende richtige Lage einnehmen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Ventilsack aus Papier, dadurch gekennzeichnet, daß im Sackventil (2) ein in Richtung seiner Ventilaußenöffnung (5) verjüngt verlaufendes, nach dem Sackfüllvorgang zu betätigendes Abschlußorgan (4) vorgesehen ist.
  • 2. Ventilsack nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkanal ebenfalls in Richtung seiner Außenöffnungen (5) verjüngt verläuft.
  • 3. Ventilsack nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (4) aus einem Flachkeil besteht, der mit seinem verjüngt ausgebildeten Ende (7) mit dem Außenrand (8) der oberen Ventilschlauchhälfte (g) lösbar verbunden ist.

Claims (1)

  1. 4. Ventilsack nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch ein oder mehrere die Ventilstirnkante (I7) im Sackinnern nach dem Ventilschließvorgang übergreifendes bzw. übergreifende Mittel (I6) am Abschlußorgan (4).
DEB8746A 1950-08-11 1950-08-11 Ventilsack aus Papier Expired DE828039C (de)

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DEB8746A DE828039C (de) 1950-08-11 1950-08-11 Ventilsack aus Papier

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DEB8746A DE828039C (de) 1950-08-11 1950-08-11 Ventilsack aus Papier

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DE828039C true DE828039C (de) 1952-01-14

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ID=6955987

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DEB8746A Expired DE828039C (de) 1950-08-11 1950-08-11 Ventilsack aus Papier

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DE (1) DE828039C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022898B (de) * 1953-02-07 1958-01-16 Bischof & Klein Kreuzbodenventilsack oder Kreuzbodenventilbeutel aus Papier oder einem aehnlichen Werkstoff
DE1298441B (de) * 1964-04-07 1969-06-26 Sueddeutsche Kalkstickstoff Selbstschliessendes Sackventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022898B (de) * 1953-02-07 1958-01-16 Bischof & Klein Kreuzbodenventilsack oder Kreuzbodenventilbeutel aus Papier oder einem aehnlichen Werkstoff
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