AT267954B - Ventil für Selbsttränkevorrichtungen - Google Patents

Ventil für Selbsttränkevorrichtungen

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AT267954B
AT267954B AT346665A AT346665A AT267954B AT 267954 B AT267954 B AT 267954B AT 346665 A AT346665 A AT 346665A AT 346665 A AT346665 A AT 346665A AT 267954 B AT267954 B AT 267954B
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AT
Austria
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valve
self
nozzle
band
opening
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Application number
AT346665A
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English (en)
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Haiges C Kg
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Publication of AT267954B publication Critical patent/AT267954B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ventil für Selbsttränkevorrichtungen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Selbsttränkevorrichtungen, das einen über eine
Durchflussöffnung gespannten, gummielastischen Verschlusskörper aufweist, der zum Schliessen des
Ventils an der Durchflussöffnung anliegt und mittels eines vom Tier zu betätigenden Hebels in seine
Offenstellung gegen die elastische Rückstellkraft des gummielastischen Verschlusskörpers abhebbar ist. 



   Bei einem bekannten Ventil für Selbsttränkevorrichtungen der oben genannten Art ist als gummielastischer Verschlusskörper eine zentrale Verdickung einer Membrane oder eine Kugel vorgesehen, die zum Schliessen des Ventils von innen n einer Durchflussöffnung in einem Düsenkörper anliegen. Dies hat den Nachteil, dass zum Auswechseln des Verschlusskörpers der Düsenkörper vom Ventilgehäuse abgeschraubt werden muss, was verhältnismässig umständlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass durch die Anlage des Verschlusskörpers am inneren Ende der Durchflussöffnung das
Schliessen des Ventils schlagartig erfolgt, was zu hydraulischen   Stössen   in der Wasserleitung führen kann. 



   Bei einem weiteren bekannten Ventil für Selbsttränkevorrichtungen der eingangs genannten Art wird der Verschlusskörper nur durch das Gewicht des Ventilbetätigungshebels von aussen auf die Öffnung der Düse gedrückt und zum öffnen des Ventils durch Betätigung dieses Hebels quer zur Achse der Düse zusammengedrückt, so dass ein Spalt für den Wasseraustritt gebildet wird. Dadurch, dass das Ventil nur durch das Gewicht des Ventilbetätigungshebels zugehalten wird, kann es sich bei gelegentlichem Wasserüberdruck von selbst öffnen. Aus diesem Grunde muss zur Vermeidung dieses Nachteils noch eine Verriegelung für den Ventilbetätigungshebel vorgesehen sein. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass in Gegenden, in denen der Wasserdruck sehr schwach ist, die Ventilöffnung zu gering ist, um einen ausreichenden Wasserzufluss zu gewährleisten.

   In Gegenden jedoch, in denen der Wasserdruck hoch ist, hat dieses bekannte Ventil vor allem den Nachteil, dass das Schliessen des Ventils schlagartig erfolgt, was zur Vermeidung von hydraulischen Stössen in der Wasserleitung nach Möglichkeit zu vermeiden ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil für Selbsttränkevorrichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen, das möglichst einfach und billig ausgebildet ist, eine einwandfreie Funktion gewährleistet und bei dem der Verschlusskörper sehr leicht ausgewechselt werden kann. 



   Diese Aufgabe ist für ein Ventil für Selbsttränkevorrichtungen der eingangs genannten Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass, wie an sich bekannt, der gummielastische Verschlusskörper von aussen an der Düsenöffnung anliegt und dass als Verschlusskörper ein gummielastisches Band vorgesehen ist. Dadurch ist die Anbringung des Verschlusskörpers am Ventilgehäuse denkbar einfach, da man lediglich bei einem endlichen Band seine Enden mit dem Ventilgehäuse in irgendeiner Weise verbinden oder bei einem ringförmig geschlossenen Band dieses auf das Ventilgehäuse aufsetzen muss. Durch Einstellung einer entsprechenden Spannung kann mit Sicherheit vermieden werden, dass der Verschlusskörper als Ganzes nicht vom Wasserdruck von der Düsenöffnung abgehoben werden kann, so dass sich eine besondere Verriegelung gegen Wasserüberdruck erübrigt.

   Durch die Erfindung wird ausserdem erreicht, dass zum öffnen des Ventils der an der Düsenöffnung anliegende Teil des Bandes in Richtung des Wasserdruckes von der Düsenöffnung abgehoben wird, so dass der Querschnitt der 

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 Düsenöffnung freigegeben wird. Der aus der Düse ausströmende Strahl drückt hiebei auf das Band, was zur Folge hat, dass dieses sich beim Schliessen langsam auf die Düsenöffnung legt und dadurch ein langsames und rückschlagfreies Schliessen des Ventils bewirkt. 



   Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. 



   Es zeigen Fig. l eine perspektivische Ansicht eines Tränkebeckens gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Rückansicht des Tränkebeckens nach   Fig. l, Fig. 3   einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Tränkebecken nach   Fig. l,   bei dem die Deckhaube abgenommen ist, Fig. 5 und 6 Schnitte nach der Linie V-V in Fig. 3 mit verschieden eingestelltem Verschlusskörper, wobei das Zuleitungsrohr weggelassen ist, Fig. 7 bis 9 den Fig. 5 und 6 entsprechende Schnitte durch drei abgewandelte Ausführungsbeispiele von Selbsttränkebecken mit verschiedenen Verschlusskörpern. 



   Das in Fig. l dargestellte Tränkebecken weist einen   Beckenkörper-l-auf,   in dem um einen   Lagerbolzen-2-eine     Zunge-3-schwenkbar   gelagert ist, die zum Betätigen eines als Ganzes 
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    --5-- zugeleitetLagerbolzen --2-- aufnehmende   Bohrungen in den Seitenwänden des Beckenkörpers abdecken, so dass bei aufgesetzter Deckhaube der   Lagerbolzen --2-- sich   nicht axial verschieben kann. 



   Der   Beckenkörper-l--weist   an seiner Rückseite vor seiner   Rückwand-10-vorstehende     Befestigungsflansche --7-- auf,   deren an der das Becken tragenden Wand anliegenden Stützflächen - mit einem Abstand vor der   Rückwand --10-- vorstehen,   so dass sich zwischen den   Stützflächen-8-und   der Rückwand --10-- ein Raum --9-- bildet, in dem das Wasserzuleitungsrohr --5-- angeordnet werden kann. Dieses Wasserzuleitungsrohr --5-- kann entweder, wie das in den Fig. l bis 4 dargestellt ist, waagrecht verlaufen, es kann aber auch senkrecht verlaufen. Um diesen verschiedenen Möglichkeiten gerecht zu werden, weist die   Deckhaube--6--   geschwächte Wandungsteile zum Herstellen von Durchbrüchen für das Wasserzuleitungsrohr auf.

   Diese geschwächten Wandungsteile sind in den Zeichnungen nicht näher dargestellt. 



   Zum Zuleiten des Wassers in das Becken ist die Wasserzuleitung mit einer   Bohrung-11-   versehen, auf die unter Zwischenfügung einer Dichtung --12-- eine Düse --13-- aufgesetzt ist. Diese Düse--13--ist mittels eines U-förmig gebogenen Gewindebolzens--14--fest zwischen der   Wasserzuleitung --5-- und   der Rückwand --10-- des Beckenkörpers --1-- eingeklemmt. 



   Zum Verschliessen der   Düsenöffnung--15-ist   ein gummielastisches Band-16- 
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 seinem mittleren Teil auf die Düsenöffnung gelegt und um die Rückwand --10-- des Beckenkörpers so umgelegt, dass die   Bolzen --18-- hinter   die Vorsprünge --17-- eingreifen. Je nachdem, mit welchem Druck das Band--16--auf der Dsenöffnung --15-- aufliegen soll, können die Bolzen --8-- entweder hinter die ersten Vorsprünge greifen, wie das in Fig. 5 dargestellt ist, oder es kann ein Bolzen --18-- hinter den zweiten Vorsprung--17--eingreifen, wie das in Fig. 6 oben dargestellt ist, oder es können auch beide Bolzen hinter die zweiten Vorsprünge greifen. Dadurch hat 
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 sich dieses im Laufe der Zeit recken sollte, jeweils eine Nachstellung möglich ist. 



   Der über dem Lagerbolzen--2--der Zunge--3--liegende Zungenhebel--19--ist mit einer Bohrung --21-- für die Düse --13-- versehen. Der   Zungenhebel-19-ist   dabei so angeordnet, dass er mit seiner Vorderfläche ebenfalls am gummielastischen Band--16--anliegt. Dadurch wird erreicht, dass, wenn ein Tier aus dem Becken trinken will und zu diesem Zweck die 
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Band--16--gegengummielastische Band gleichzeitig als Dichtung, Ventilteller und Kraftquelle für die Rückstellkraft dient, indem seine an der Düsenöffnung --15-- anliegende Fläche den Ventilteller und die Dichtung bildet. 



   Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden lediglich dadurch, dass an Stelle eines endlichen   Bandes --16-- ein   ringförmig geschlossenes Band-22- 

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 vorgesehen ist, das eine Öffnung für die   Ventildüse --13-- aufweist.   Diese Öffnung befindet sich genau dem als Verschluss und Ventilteller für die   Düsenöffnung-15-dienenden   Teil des Bandes   - 22-gegenüber   und ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. 



   Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wieder ein endliches gummielastisches Band - vorgesehen, dessen Enden durch   Schrauben --24-- mit   der   Beckenrückwand-10--   verbunden sind. 



   Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wieder ein endliches, gummielastisches Band - vorgesehen, das an seinen Enden Verdickungen--26--aufweist. In der hinteren Wand --10-- des Ventilbeckens sind bei diesem Ausführungsbeispiel an Stelle der   Bolzen --18-- Schlitze     - -27-- vorgesehen,   in die die Enden des   Bandes --25-- eingehängt   werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ventil für Selbsttränkevorrichtungen, das einen über eine Durchflussöffnung gespannten, gummielastischen Verschlusskörper aufweist, der zum Schliessen des Ventils an der Durchflussöffnung anliegt und mittels eines vom Tier zu betätigenden Hebels in seine Offenstellung gegen die elastische Rückstellkraft des gummielastischen Verschlusskörpers abhebbar ist,   d   g e k e n n z e i c h -   n e t,   dass wie an sich bekannt der gummielastische Verschlusskörper von aussen an der Düsenöffnung   (15)   anliegt und dass als Verschlusskörper ein gummielastisches Band (16, 22, 23, 25) vorgesehen ist. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. seinen zu beiden Seiten der Düsenöffnung (15) liegenden Teilen mindestens einen Halteteil (17, 26) aufweist, der zum Halten des Bandes (16, 23, 25) mit der zum Schliessen des Ventils (4) erforderlichen Spannung Teile (18, 10) der Selbsttränkevorrichtung mindestens teilweise umfasst. EMI3.2 teilweisen Umfassen von Bolzen (18) vorgesehen sind, die zur Befestigung einer Ventildeckhaube (6) dienen. EMI3.3 (10) der Selbsttränkevorrichtung Schlitze (27) zum Einhängen der Bandverdickungen (26) vorgesehen sind. EMI3.4 geschlossenes Band (22) vorgesehen ist, dessen die zu beiden Seiten der Düsenöffnung (15) liegenden Teile verbindender Teil den die Rückwand (10) der Selbsttränkevorrichtung umfassenden Halteteil bildet.
    EMI3.5 Öffnung für die Ventildüse (13) an einer Stelle aufweist, die dem als Verschlusskörper dienenden Teil des Bandes (22) im wesentlichen gegenüber liegt. EMI3.6 Verschlusskörper (16, 22, 23, 25) angreifende Teil (19) des Betätigungshebels (3) eine Aussparung (21) aufweist, durch die die Düse (13) hindurchgreift.
AT346665A 1964-04-30 1965-04-14 Ventil für Selbsttränkevorrichtungen AT267954B (de)

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